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Liste der Naturdenkmale in Bad Sooden-Allendorf

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Die Liste der Naturdenkmale in Bad Sooden-Allendorf nennt die im Gebiet von Bad Sooden-Allendorf im Werra-Meißner-Kreis in Hessen gelegenen Naturdenkmale.[1][2]

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Ortsteil, Lage Beschreibung Art Nr.
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Eiche Bad Sooden-Allendorf
51° 15′ 43,9″ N, 9° 57′ 8,3″ O)
BSA 636.002
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Sommerlinde Bad Sooden-Allendorf
51° 17′ 1,6″ N, 9° 58′ 16,5″ O)
BSA 636.006
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Linde Bad Sooden-Allendorf
51° 16′ 13,5″ N, 9° 58′ 23,2″ O)
BSA 636.007
1 Linde
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1 Linde Bad Sooden-Allendorf
51° 16′ 13,1″ N, 9° 58′ 51,2″ O)
Angeregt von der Linde neben dem Brunnen soll Wilhelm Müller (* 1794; † 1827), so wurde überliefert, das Gedicht „Der Lindenbaum“ geschrieben haben. Berühmt wurden die Verse als „Am Brunnen vor dem Tore“ durch die Vertonung von Franz Schubert (* 1797; † 1828) und zum populären Volkslied durch die Bearbeitung von Friedrich Silcher (* 1789; † 1860). Die ursprüngliche Linde fiel im Mai 1912 einem Unwetter zum Opfer. 1914 wurde dann eine neue Linde an ihrer Stelle gepflanzt. Die mehrfach umgestaltete Anlage mit dem erhöhten Platz um den Brunnen wird als Kulturdenkmal aus geschichtlichen Gründen geschützt. BSA 636.008
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Linde Bad Sooden-Allendorf
51° 16′ 34,2″ N, 9° 59′ 12,1″ O)
BSA 636.011
Jägereiche
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Jägereiche Bad Sooden-Allendorf
51° 17′ 19,4″ N, 9° 55′ 53,5″ O)
Im Allendorfer Stadtwald, im Kreuzungsbereich einiger Waldwege, steht die alte Eiche in der Nähe der Ahrenberger Gemarkungsgrenze. Neben dem Baum sind noch mehrere rund 200 Jahre alte Grenzsteine zu finden und der Kunsthistoriker Thomas Wiegand vermutet, dass die Eiche einst als lebendes Grenzzeichen diente. Ihren Namen verdankt sie nicht einem bestimmten Waidmann, sondern der Tatsache, dass die Eiche früher ein beliebter Treffpunkt für Jäger, Treiber und Forstbeamte war. In der Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde nach den Jagden auch unter ihr getanzt.[3] BSA 636.015
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Baumgruppe Bad Sooden-Allendorf
51° 16′ 4,8″ N, 10° 1′ 12″ O)
BSA 636.016
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Eiche Bad Sooden-Allendorf, Flurstück 61 1/1
51° 16′ 15,6″ N, 9° 57′ 10,8″ O)
BSA 636.017
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Bismarkeichen Bad Sooden-Allendorf, Flurstück 55 23
51° 15′ 52,6″ N, 9° 57′ 26,3″ O)
BSA 636.019
1 Schwarzkiefer, 1 Ginkgobaum
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1 Schwarzkiefer, 1 Ginkgobaum Bad Sooden-Allendorf, Landivisiau-Park
51° 16′ 27,3″ N, 9° 58′ 32,9″ O)
BSA 636.022
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Linde Bad Sooden-Allendorf
51° 16′ 31,6″ N, 9° 59′ 46″ O)
BSA 636.023
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Linde Bad Sooden-Allendorf
51° 16′ 18,2″ N, 9° 59′ 50,3″ O)
BSA 636.025
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Baumbestand am Klausbergturm Bad Sooden-Allendorf
51° 16′ 12″ N, 9° 59′ 46,3″ O)
BSA 636.028
Lindengruppe
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Lindengruppe Bad Sooden-Allendorf, Wahlhauser Straße / Eichweg
51° 16′ 34″ N, 9° 58′ 15,6″ O)
BSA 636.031
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Rauchlöcher Dudenrode
51° 14′ 1,4″ N, 9° 52′ 4,1″ O)
BSA 636.032
Höhle Hohlstein (ex-Hilgershäuser Höhle)
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Höhle Hohlstein (ex-Hilgershäuser Höhle) Hilgershausen, Mühlhölzchen
51° 16′ 3,7″ N, 9° 53′ 46,3″ O)
Karsthöhle in einem Kalksteinportal. BSA 636.033
1 Sommerlinde
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1 Sommerlinde Hilgershausen, Vollung 2
51° 16′ 59,7″ N, 9° 53′ 2″ O)
BSA 636.034
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 3 Linden Kammerbach, Auf dem Wolper
51° 16′ 8,5″ N, 9° 54′ 54,3″ O)
BSA 636.035
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Abschiedslinde Kammerbach, Kasseler Straße
51° 16′ 1,3″ N, 9° 54′ 11,5″ O)
BSA 636.036
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Eiche Kammerbach, Flurstück 9 1
51° 16′ 29,2″ N, 9° 55′ 32,9″ O)
BSA 636.037
Friedenseiche
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Friedenseiche Kammerbach, L 3239
51° 16′ 5,3″ N, 9° 54′ 51,7″ O)
BSA 636.038
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Linde Kammerbach, Friedhof
51° 16′ 4,1″ N, 9° 54′ 45,4″ O)
BSA 636.039
2 Linden
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2 Linden Kammerbach, Festplatz
51° 16′ 9,4″ N, 9° 54′ 32,4″ O)
BSA 636.040
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Alte Werra Oberrieden
51° 18′ 43,4″ N, 9° 55′ 47,4″ O)
BSA 636.041
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Linde Orferode, Hauptstraße 12
51° 15′ 28,7″ N, 9° 56′ 18,6″ O)
BSA 636.043
Lindengruppe
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Lindengruppe Orferode, auf der Wetten
51° 15′ 29,2″ N, 9° 56′ 38,5″ O)
BSA 636.044
Kriegereiche
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Kriegereiche Orferode, Lehmkaute 4
51° 15′ 26,9″ N, 9° 56′ 16″ O)
Am 22. Februar 1874, dem Gründungstag ihrer „Kyffhäuserkameradschaft“, setzten die ehemaligen Orferöder Soldaten den heute „Friedenseiche“ genannten Baum. Zur Erinnerung an das Ende des Deutsch-Französischen Krieges von 1870 bis 1871, aus der, bis auf eine einzige Ausnahme, alle 16 Soldaten des Ortes unversehrt heimgekehrt waren. In den Waldungen am Hirschberg war der Eichenstamm ausgegraben, in einem feierlichen Umzug ins Dorf getragen und als „Symbol der Kraft und Stärke“ auf dem Anger in der Dorfmitte gepflanzt worden.[4] Die Eiche gehört zu der Gesamtanlage Orferode, die von dem Denkmalschutz aus künstlerischen und geschichtlichen Gründen als erhaltenswert angesehen wird. BSA 636.045
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Kripplöcher Orferode
51° 14′ 59,6″ N, 9° 55′ 16,3″ O)
BSA 636.046
Lindengruppe
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Lindengruppe Orferode, Berghofstraße
51° 15′ 29,1″ N, 9° 56′ 24″ O)
BSA 636.047
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 1 Linde Oberrieden, Jahnstraße
51° 18′ 34,6″ N, 9° 55′ 27,7″ O)
BSA 636.707
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Buche Bad Sooden-Allendorf, Flurstück 59 10/2
51° 16′ 9,3″ N, 9° 57′ 31,3″ O)
BSA 636.711

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste Naturdenkmale Werra-Meißner-Kreis (Stand: 14. März 2023) (PDF; 92 kB)
  2. Anmerkung: Einige Koordinaten sind lediglich die des in der Veröffentlichung angegebenen Flurstücks.
  3. Die „Jägereiche“ am Roßkopf bei Ahrenberg. In: Thomas Wiegand: Bäume aus dem Werraland, Kreissparkasse Eschwege (Herausgeber), Eschwege 1984. S. 52 f.
  4. Die „Friedenseiche“ in Orferode. In: Thomas Wiegand: Bäume aus dem Werraland, Kreissparkasse Eschwege (Herausgeber), Eschwege 1984. S. 54 f.