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Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-St. Georg

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Lage von St. Georg in Hamburg und im Bezirk Hamburg-Mitte (hellrot)

Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-St. Georg ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil St. Georg vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In St. Georg (Ortsteilnummern 113 und 114) leben 12318 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 2,4 km². St. Georg liegt im Postleitzahlenbereich 20097, 20099 und 22087.

In St. Georg gibt es 89 benannte Verkehrsflächen, darunter neun Plätze, fünf Brücken, zwei Parks und einen Tunnel. Es gibt einige Namensthemengruppen:

  • Hansestädte: Bremer Reihe, Danziger Straße, Greifswalder Straße, Kolberger Straße, Revaler Straße, Rostocker Straße, Soester Straße, Stralsunder Straße, Wismarer Straße
  • Schauspieler des Schauspielhauses: Ellmenreichstraße, Julius-Kobler-Weg, Robert-Nhil-Straße
  • Bezug zum ehemaligen Steintor: Steintorbrücke, Steintordamm, Steintorplatz, Steintorwall, Steintorweg

Übersicht der Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Adenauerallee

(Lage)

A554 0580 Konrad Adenauer (1876–1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1971 vor 1971 Große Allee Adenauerallee, Blick stadtauswärts, rechts angeschnitten der ZOB
Alexanderstraße

(Lage)

A072 0320 Alexander Bentalon Tornquist (1813–1889), Grundeigentümer und Erbauer der Straße 1864 auch die Tornquiststraße in Eimsbüttel ist nach ihm benannt, zusätzlich die Henriettenstraße, Emilienstraße (beide Eimsbüttel), Maxstraße (Eilbek) und Ottostraße (Eidelstedt) nach seinen Kindern. Nur Adolph Sierich hat mehr Straßen in Hamburg nach Familienmitgliedern benannt. Alexanderstraße, Blick Richtung Lindenstraße
Alstertwiete

(Lage)

A117 0140 zur Alster führend Anfang des 18. Jahrhunderts „-twiete“ = Querweg Alstertwiete, Blick in Richtung Außenalster
Altmannbrücke

(Lage)

A163 0180 Isaak Altmann (1777–1837), Landschaftsgärtner, schuf die Hamburger Wallanlagen aus der früheren Wallbefestigung 1942 südliche Seite in Hammerbrook; ursprünglich seit 1875 als Altmannstraße, beim Bau des Hamburger Hauptbahnhofs 1904–1906 in eine Brücke über die Gleisanlagen umgewandelt Altmannbrücke, vorne die Gleise des Hauptbahnhofs
Am Lohmühlenpark

(Lage)

A715 0100 Standort einer Lohmühle von 1642 bis 1854 1892/2007 Fußweg zwischen Brennerstraße und Rostocker Straße Am Lohmühlenpark, Blick von der Brennerstraße
Am Mariendom

(Lage)

A729 0050×40 Mariendom 2013 vor 2013 Teil der Danziger Straße Am Mariendom
An der Alster

(Lage)

A391 0970 Uferstraße an der Alster 1682[2]/nach 1842[3] neu angelegt von William Lindley (1808–1900) An der Alster, Blick stadtauswärts, rechts das Hotel Atlantic
August-Bebel-Park

(Lage)

A114 0130×60 August Bebel (1840–1913), Reichstagsabgeordneter und Mitbegründer der organisierten sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, Vorsitzender der SPD 2006 August-Bebel-Park, links die Kurt-Schumacher-Allee
Barcastraße

(Lage)

B052 0130
(im Stadtteil)
Johann Theodor Friedrich Barca (1827–1889), Grundeigentümer 1862 nordöstlicher Teil in Hohenfelde Barcastraße, stadtauswärts
Baumeisterstraße

(Lage)

B105 0170 Hermann Baumeister (1806–1877), Mitglied und Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft, Präsident beim Obergericht 1874 Baumeisterstraße, Blick vom Hansaplatz
Bei der Hauptfeuerwache

(Lage)

B172 0140 Hauptfeuerwache der Feuerwehr Hamburg 1921 Bei der Hauptfeuerwache, Blick in Richtung Westphalensweg
Beim Berliner Tor

(Lage)

B858 0200 Berliner Tor, Stadttor durch das „Neue Werk“ (1679/82–um 1820) an der Landstraße nach Berlin 1993 von 1844 bis 1899 der Name der jetzigen Straße Berliner Tor Beim Berliner Tor, Blick Richtung Innenstadt
Beim Strohhause

(Lage)

B223 0360 Herkunft nicht geklärt:
  • nach einem Strohspeicher der Hamburgischen Kavallerie bzw. einem Dorf, das das Stroh lieferte
  • nach einem Fachwerkhaus, dessen Ausfachung aus Stroh war
17. Jahrhundert Beim Strohhause, Blick in Richtung Innenstadt
Berliner Tor

(Lage)

B275 0460 Stadttor durch das „Neue Werk“ (1679/82–um 1820) an der Landstraße nach Berlin 1844 bis 1899 Beim Berliner Tor, Abschnitt nördlich von Bei der Hauptfeuerwache vor dem 2. Weltkrieg noch: (Beim) Lübecker Tor[4] Berliner Tor, Blick Richtung Süden zwischen Bei der Hauptfeuerwache und U/S-Bahnhof Berliner Tor
Berlinertordamm

(Lage)

B277 0020
(im Stadtteil)
Damm durch den Wallgraben am Berliner Tor, dem Stadttor durch das „Neue Werk“ (1679/82–um 1820) an der Landstraße nach Berlin 1905 lt. „Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg“ nur in St. Georg, lt. Deutscher Grundkarte hauptsächlich in Borgfelde und nur zum kleinen Teil in St. Georg; Anlieger nur in St. Georg Berlinertordamm, hinter der Ampel in Beim Strohhause übergehend
Besenbinderhof

(Lage)

B296 0380 Name eines hier gelegenen Wirtshauses, in das Besenbinder einkehrten, 1658 abgebrannt 17. Jahrhundert bis 1899 Beim Besenbinderhof Besenbinderhof, links die Kurt-Schumacher-Allee
Böckmannstraße

(Lage)

B434 0270 Johann Heinrich Böckmann (1767–1854), Grundeigentümer, Oberalter 1841 Böckmannstraße, Blick Richtung Steindamm
Borgesch

(Lage)

B479 0070 Borg = Burg, esch = ungeschütztes, freies Feld, ursprünglich Bezeichnung für die Feldmark vor der Hamburger Stadtmauer, vgl. auch den Namen des Nachbarstadtteils Borgfelde 1827 früher auch Am Borgesch Borgesch, Blick von der Baumeisterstraße
Bremer Reihe

(Lage)

B593 0220 Hansestadt Bremen 1899 Bremer Reihe, Blick aus Richtung Hansaplatz
Brennerstraße

(Lage)

B598 0550 nach den früher hier zahlreich ansässigen Branntweinherstellern 1824 Brennerstraße, Blick in Richtung Hansaplatz
Brockesstraße

(Lage)

B606 0130 Barthold Hinrich Brockes (1680–1747), Dichter und Senator, der ein Landhaus beim Besenbinderhof besaß 1942 Brockesstraße, links das Museum für Kunst und Gewerbe
Bülaustraße

(Lage)

B677 0250 Gustav Bülau (1799–1857), Arzt am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg 1892 Mittelabschnitt nur Fußweg Bülaustraße, Blick von der Einmündung in die Lange Reihe
Carl-Legien-Platz

(Lage)

0190×80 Carl Legien (1861–1920), Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) 1951 bis 1989 Karl-Legien-Platz Carl-Legien-Platz, im Hintergrund der ZOB
Carl-von-Ossietzky-Platz

(Lage)

C085 0060×30 Carl von Ossietzky 1989 Carl-von-Ossietzky-Platz, Blick zur Langen Reihe
Danziger Straße

(Lage)

D042 0390 Hansestadt Danzig 1899 Danziger Straße, Blick von der Ecke Rostocker Straße zur Langen Reihe
Ellmenreichstraße

(Lage)

E164 0210 Franziska Ellmenreich, Schauspielerin und Mitbegründerin des Deutschen Schauspielhauses 1948 Ellmenreichstraße, links die Seitenfront des Deutschen Schauspielhauses
Ernst-Merck-Brücke

(Lage)

0090 Ernst Merck (1811–1863), Hamburger Kaufmann und Philanthrop 1902 Nordseite in Hamburg-Altstadt Ernst-Merck-Brücke, links Teilansicht vom Hauptbahnhof
Ernst-Merck-Straße

(Lage)

E228 0280 siehe Ernst-Merck-Brücke 1863 nördliche Seite des westlichen Teils in Hamburg-Altstadt Ernst-Merck-Straße, Blick von der Ernst-Merck-Brücke in Richtung Kirchenallee/Lange Reihe
Ferdinand-Beit-Straße

(Lage)

F086 0150 Ferdinand Beit (1858–1928), Kaufmann und liberaler Politiker, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft 1948 Alexander-Beit-Straße
Ferdinandstor

(Lage)

F088 0060
(im Stadtteil)
nach einer hier gelegenen Bastion der Hamburger Wallanlagen, die ab 1820 abgetragen wurden, anstelle der Bastion wurde ein neuer Durchbruch angelegt um 1842 südwestlicher Teil in Hamburg-Altstadt; kein Anlieger in St. Georg Ferdinandstor, Blick in Richtung Innenstadt, jenseits der Brücke in den Stadtteil Altstadt übergehend
Glockengießerwall

(Lage)

G117 0170
(im Stadtteil)
Teil des früheren Stadtwalls, benannt nach der bis 1871 am Schweinemarkt, Ecke Spitalerstraße gelegenen städtischen Geschütz- und Glockengießerei 1843 westliche Seite in Hamburg-Altstadt; Teil des Rings 1 Glockengießerwall, Blick Richtung Alster, Mitte rechts zieht sich das Gebäude der Kunsthalle bis zur Bildmitte
Greifswalder Straße

(Lage)

G216 0300 Hansestadt Greifswald 1899 Greifswalder Straße, Blick von der Ecke Danziger Straße
Gurlittstraße

(Lage)

G339 0250 Johann Gottfried Gurlitt, Professor am Johanneum 1840 Gurlittstraße, Blick von der Einmündung zur Langen Reihe
Hachmannplatz

(Lage)

H012 0190×60 Gerhard Hachmann, Hamburger Bürgermeister 1909 Hachmannplatz, links der Hauptbahnhof
Hammerbrookstraße

(Lage)

H087 0170
(im Stadtteil)
Straße nach dem Hammerbrook 1842 südlicher Teil in Hammerbrook Hammerbrookstraße, Blick Richtung Süden
Hansaplatz

(Lage)

H118 0090×90 nach der Hanseatischen Baugesellschaft, die seinerzeit die Straßen auf dem ehemaligen Borgesch anlegte 1874 Hansaplatz
Heidi-Kabel-Platz

(Lage)

H859 0080×20 Heidi Kabel, Schauspielerin am Ohnsorg-Theater 2011 Heidi-Kabel-Platz mit dem Eingang zum Ohnsorg-Theater, davor die Bronzestatue Heidi Kabels
Helmuth-Hübener-Gang

(Lage)

H831 0080 Helmuth Hübener, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus 2003 in Lohbrügge gibt es zusätzlich einen Helmuth-Hübener-Weg Helmuth-Hübener-Gang, Blick zum Kirchenweg
Holzdamm

(Lage)

H607 0330 nach einem früher hier gelegenen Sägewerk mit Holzlagerplatz 1824 früher auch Bei dem Holzdamm Holzdamm, Blick von der Einmündung zur Ernst-Merck-Straße
Inge-Stolten-Weg

(Lage)

I 0165
(im Stadtteil)
Inge Stolten (1921–1993), Schauspielerin, Schriftstellerin, Journalistin und Politikerin[5] 2022 Fußweg; südöstlicher Teil in Hamburg-Altstadt Inge-Stolten-Weg
Julius-Kobler-Weg

(Lage)

J133 0110 Julius Kobler (1866–1942), Schauspieler am Thalia-Theater und am Deutschen Schauspielhaus, 1934 von den Nazis aus rassischen Gründen entlassen 1988 Fußweg Julius-Kobler-Weg, links der Hauptbahnhof, rechts das Museum für Kunst und Gewerbe
Jürgen-W.-Scheutzow-Park

(Lage)

J146 0200×40 Jürgen W. Scheutzow (1916–1996), Schriftsteller und langjähriger Präses bzw. Ehrenpräses des Zentralausschusses Hamburgischer Bürgervereine 2006 Jürgen-W.-Scheutzow-Park
Kennedybrücke

(Lage)

K133 0330
(im Stadtteil)
John F. Kennedy, ursprünglich erbaut als Neue Lombardsbrücke 1963 westlicher Teil in Rotherbaum; der Name bezeichnet auch die Zufahrten zur Brücke und nicht nur das Brückenbauwerk an sich Kennedybrücke
Kirchenallee

(Lage)

K182 0410 Allee zur St. Georger Hl.-Dreieinigkeits-Kirche etwa 1824 Kirchenallee, links der Hauptbahnhof
Kirchenweg

(Lage)

K194 0230 führt ebenfalls zur Hl.-Dreieinigkeits-Kirche erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ursprünglich Kleiner Kirchenweg Kirchenweg, Blick in Richtung Zimmerpforte
Kleiner Pulverteich

(Lage)

K247 0120 in Erinnerung an eine frühere Pulvermühle, siehe auch die Straße Pulverteich 1875 Kleiner Pulverteich, Blick in Richtung Pulverteich
Knorrestraße

(Lage)

K300 0120 Conrad Knorre (1809–1899), Oberarzt am AK St. Georg 1892 Knorrestraße, Blick in Richtung Bülaustraße
Kolbergstraße

(Lage)

K344 0160 Hansestadt Kolberg 1899 Kolbergstraße, Blick aus Richtung Ferdinand-Beit-Straße
Koppel

(Lage)

K367 0640 Flurname: eingezäuntes oder von Knicks umgebenes Stück Land 1690 Koppel, Blick von der Kreuzung Gurlittstraße in Richtung St. Georgs Kirchhof
Kreuzweg

(Lage)

K428 0290 erster seinerzeit angelegter Querweg zwischen Borgesch und Hammerbrook, der die Landstraße nach Wandsbek kreuzte 1800 Kreuzweg, Blick von der Ecke Adenauerallee Richtung Steindamm
Kurt-Schumacher-Allee

(Lage)

K518 0870 Kurt Schumacher (1895–1952), SPD-Vorsitzender 1962 vorher Besenbinderhof Kurt-Schumacher-Allee, stadtauswärts
Lange Reihe

(Lage)

L031 0730 Reihe = damals nur einseitig mit Häusern bebaute Straße 17. Jahrhundert Lange Reihe, Blick stadtauswärts
Lindenplatz

(Lage)

L188 0090×20 im Anschluss an die Lindenstraße 1900 Lindenplatz, Blick in Richtung Lindenstraße
Lindenstraße

(Lage)

L189 0400 nach den damals dort gepflanzten Linden 1835 Lindenstraße, Blick in Richtung Steindamm
Lohmühlenstraße

(Lage)

L231 0590 Standort einer Lohmühle von 1642 bis 1854 1857 Namensgeber für den U-Bahnhof Lohmühlenstraße Lohmühlenstraße, Blick in Richtung Außenalster
Lombardsbrücke

(Lage)

L243 nach einem als Lombard bezeichneten Pfandleihhaus, das sich seit 1651 beim nördlichen Ende der Brücke befand und 1828 abgebrochen wurde 1894 westlicher Teil in Hamburg-Neustadt und Rotherbaum, südliche Seite des östlichen Teils in Hamburg-Altstadt; Straßenfläche in Hamburg-Altstadt und Hamburg-Neustadt; Grenze von St. Georg verläuft am nördlichen Rand der Böschung der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn, sodass kein Anteil an der Straßenverbindung besteht; der Name bezeichnet auch die Zufahrten zur Brücke und nicht nur das Brückenbauwerk an sich; Teil des Rings 1 Lombardsbrücke
Lübeckertordamm

(Lage)

L275 0210 Damm zum Lübecker Tor, Stadttor durch das „Neue Werk“ an der Chaussee nach Lübeck 1896 Lübeckertordamm
Minenstraße

(Lage)

M196 0120 vermutlich nach einem als „Mine“ bezeichneten, nichtöffentlichen Durchgang durch die Festungsmauer „Neues Werk 1824 Minenstraße, Blick von der Einmündung zur Stiftstraße
Nagelsweg

(Lage)

N003 0170
(im Stadtteil)
nach dem Grundeigentümer J. H. Nagel 1830 südlicher Teil in Hammerbrook Nagelsweg, Blick in Richtung Kurt-Schumacher-Allee
Norderhof

(Lage)

N154 0180 in Anlehnung an die nahe gelegene Norderstraße 1968 Norderhof, Blick Richtung Süden von der Kurt-Schumacher-Allee her
Norderstraße

(Lage)

N160 0500
(im Stadtteil)
nördlichste der Straßen, die den alten Hammerbrook von West nach Ost durchziehen, vgl. auch die Süderstraße in Hammerbrook und Hamm 1858 südwestlicher Teil in Hammerbrook Norderstraße, links oben verlaufen die Gleise der S- und der Fernbahn in Richtung Hauptbahnhof
Philipsstraße

(Lage)

P260 0150 nach dem dortigen Hauptsitz der Firma Philips 2004 Philipsstraße, Blick von der Lohmühlenstraße (über der weiß-blauen Infotafel ragt das Dach der Alsterschwimmhalle hervor)
Pulverteich

(Lage)

P215 0200 nach einer früheren Pulvermühle 17. Jahrhundert Pulverteich, Blick in Richtung Steindamm
Rautenbergstraße

(Lage)

R063 0090 Johann Wilhelm Rautenberg, Pastor in St. Georg 1899 Rautenbergstraße, Blick vom Holzdamm
Repsoldstraße

(Lage)

R160 0200
(im Stadtteil)
Johann Georg Repsold 1843 südlicher Teil in Hammerbrook Repsoldstraße, Blick von der Kurt-Schumacher-Allee
Revaler Straße

(Lage)

R170 0070 Reval, Hansestadt im heutigen Estland 1899 Revaler Straße, Blick zur Stiftstraße
Robert-Nhil-Straße

(Lage)

R218 0070 Robert Nhil, Schauspieler am Thalia-Theater und am Schauspielhaus 1948 Robert-Nhil-Straße, Blick von der Ellmenreichstraße
Rostocker Straße

(Lage)

R294 0480 Hansestadt Rostock 1874 Rostocker Straße, Blick aus Richtung Hansaplatz
Schmilinskystraße

(Lage)

S240 0440 Carl Heinrich Schmilinsky (1818–1891) und dessen Ehefrau Amalie Cäcilie Schmilinsky (1833–1916), Gründer eines hier gelegenen Wohnstifts[6] 1899 zusätzliche Widmung seit 2017 Schmilinskystraße, Blick in Richtung An der Alster
Schweimlerstraße

(Lage)

S354 0150 Wilhelm Schweimler (1853–1942), Tischlermeister und Vorsitzender des Hohenfelder Bürgervereins 1955 nordöstliche Seite und Straßenfläche in Hohenfelde Schweimlerstraße, Blick in Richtung Barcastraße
Sechslingspforte

(Lage)

S368 0440
(im Stadtteil)
nach einem früher hier erhobenen Wegzoll von einem Sechsling (6 Pfennige) 1884 Nordteil und nordöstliche Seite des Südteils sowie die Straßenfläche in Hohenfelde Sechslingspforte, Blick Richtung Außenalster, rechts die Alsterschwimmallee
Soester Straße

(Lage)

S475 0150 Soest, einstmals bedeutende Hansestadt im „Westfälischen Viertel“ 1948 Soester Straße, Blick von der Ecke Danziger Straße
Spadenteich

(Lage)

S521 0060 nach einem dort gelegenen Teich, 1856 zugeschüttet Ende des 17. Jahrhunderts Spadenteich
St. Georgs Kirchhof

(Lage)

S569 0100×60 Kirchhof der im Volksmund auch als St. Georgs-Kirche bezeichneten Hl. Dreieinigkeitskirche 17. Jahrhundert/1824 St. Georgs Kirchhof, Blick in Richtung Koppel, im Hintergrund die Hl. Dreieinigkeits-Kirche
St. Georgstraße

(Lage)

S570 0110 Sankt Georg, Patron des einst dort gelegenen St. Georgs-Hospitals 1824 St. Georgstraße, Blick von der Einmündung zur Rautenbergstraße
Steindamm

(Lage)

S636 0850 einer der ältesten mit Steinen gepflasterten Wege der Stadt 1539 Steindamm, Blick stadtauswärts
Steintorbrücke

(Lage)

0130 Brücke des Steintordamms über die Gleise des Hauptbahnhofes 1904 Steintorbrücke, dahinter die Südfront des Hauptbahnhofes
Steintordamm

(Lage)

S651 0180 Damm durch die Wallanlagen beim Steintor 1875 Steintordamm, Blick in Richtung Adenauerallee, links der Hauptbahnhof
Steintorplatz

(Lage)

S652 0140×90 Platz vor dem ehemaligen Steintor 1869 Steintorplatz
Steintorwall

(Lage)

S653 0300 Teil des ehemaligen Stadtwalls mit dem Steintor, nach 1820 niedergelegt um 1858 westliche Seite in Hamburg-Altstadt; Teil des Rings 1 Steintorwall, etwa in der Bildmitte in den Glockengießerwall übergehend
Steintorweg

(Lage)

S654 0100 Zugangsweg zum ehemaligen Steintor 1871 Steintorweg, Blick aus Richtung Steintorplatz
Stiftstraße

(Lage)

S692 0220 nach Hartwig Hesses Witwenstift, das 1824 gegründet wurde und 1834 hier einen Erweiterungsbau bezog 1835 Stiftstraße, Blick in Richtung Brennerstraße
Stralsunder Straße

(Lage)

S723 0060 Hansestadt Stralsund 1948 Stralsunder Straße, im Hintergrund der Hansaplatz
Wallringtunnel

(Lage)

0470
(im Stadtteil)
unterhalb dreier Wallringstraßen (Glockengießerwall, Steintorwall und Klosterwall) auf der Innenseite der Hamburger Wallanlagen 1966 Westseite in Hamburg-Altstadt, Ostseite des südlichen Teils in Hammerbrook; Teil des Rings 1 Wallringtunnel
Wallstraße

(Lage)

S042 0290 nach dem „Neuen Werk“ (1679/82–um 1820), der Befestigungsanlage für die Vorstadt St. Georg, im Verlauf der Straße 1861 bis 1899 Kleine Wallstraße; nordöstliche Seite und komplette Straßenfläche in Hohenfelde Wallstraße, Blick Richtung Lübeckertordamm
Westphalensweg

(Lage)

W201 0320 Adolph Libert Westphalen (1851–1916), Branddirektor von Hamburg 1893–1916, und Engel Christine Westphalen (1758–1840), Schriftstellerin 1921 an der Hauptfeuerwache gelegen; die Widmung wurde im Oktober 2023 um die Großmutter Westphalens erweitert[7] Westphalensweg, Blick von der Wallstraße, vorne rechts die Einmündung zur Straße Bei der Hauptfeuerwache
Wismarer Straße

(Lage)

W329 0070 Hansestadt Wismar 1938 Wismarer Straße, Blick in Richtung Steindamm
Zimmerpforte

(Lage)

Z030 0060 Name des Ausgangs aus dem „Zimmer-Borgesch“, zunächst ein Gelände zur Schweinehaltung, später den Zimmerleuten überlassen 1874 siehe auch Borgesch Zimmerpforte, Blick in Richtung Hansaplatz

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. lt. Hanke
  3. lt. Beckershaus
  4. Stadtplan 1928. In: Archiv Hamburg Nahverkehr. Abgerufen am 2. Februar 2024.
  5. Senatsbeschluss vom 22. September 2022, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 78 vom 4. Oktober 2022, abgerufen am 19. Oktober 2022
  6. Senatsbeschluss vom 11. Juli 2017, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 56 vom 18. Juli 2017, abgerufen am 20. Januar 2023
  7. Senatsbeschluss vom 23. Oktober 2023, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 84 vom 27. Oktober 2023

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]