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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Johannisthal

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Übersichtskarte von Berlin-Johannisthal

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Johannisthal beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Johannisthal mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sterndamm Ecke Groß-Berliner Damm: Figur, die Bezug auf die Vergangenheit des Ortsteils mit dem Flugplatz Johannisthal nimmt

Johannisthal hat 21.121 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst den Postleitzahlenbereich 12487. Im Ortsteil gibt es 83 gewidmete Straßen und zwei benannte Plätze, davon liegen acht Straßen teilweise in den Nachbarortsteilen. Die Länge der bis 2013 angelegten Straßen beträgt 38,1 Kilometer. Am Groß-Berliner Damm zwischen dem Landschaftspark und dem Bahngelände im Nordosten des Ortsteils geplante Straßen[1] sind hierfür unbeachtet geblieben.[2] Das an den Ortsteil Adlershof grenzende Gebiet des vormaligen Flugfeldes Johannisthal ist zum größeren Teil zum Landschaftspark Johannisthal umgestaltet worden.

Im Ortsteil liegt ein 2850 Meter langer Abschnitt der Bundesautobahn 113 mit den Anschlussstellen 4 (Stubenrauchstraße) und 5 (Adlershof). Die ASt 5 führt über das Ernst-Ruska-Ufer direkt in den Nachbarortsteil Adlershof. Die ASt 4 schließt nördlich das Hauptstraßensystem des Ortsteils mit dem Sterndamm und dem Segelfliegerdamm an den Verkehr nach Nieder- und Oberschöneweide, südlich nach Rudow und südöstlich über den Eisenhutweg (zur Rudower Chaussee) nach Adlershof an. In Ost-West-Richtung bringt die Südostallee in Verlängerung der außerhalb von Johannisthal liegenden Kreuzung Baumschulenstraße/Sonnenallee Verkehr in Richtung Niederschöneweide, zum Anschluss an die Bundesstraße 96a und innerhalb des Ortsteils zum Groß-Berliner Damm.

Straßenschild mit dem Zusatz „Privatstraße“

Viele der für Johannisthal vergebenen Straßennamen spiegeln die Geschichte des Flugplatzes oder mit ihm verbundene Personen wider. Andere dokumentieren Landschaftsmerkmale. Besonders der Begriff „Fenn“ wurde in etwas unübersichtlicher Weise verwendet: „Am Alten Fenn“, „Breites Fenn“ und „Zum Alten Fenn“. Anzumerken ist auch eine Anzahl von Privatstraßen im amtlichen Verzeichnis.[3]

Nach der politischen Wende stillgelegtes Gebäude am Groß-Berliner Damm (MfS, Abteilung 26)

Für das Gebiet des ehemaligen Flugplatz Johannisthal, das vom Bahngelände im Nordosten, der Rudower Chaussee in Adlershof im Südosten, der Straße am Flugplatz und dem Straßenzug Segelfliegerdamm/ Landfliegerstraße begrenzt wird, und in den der (zunächst nicht durchführende) Groß-Berliner Damm hineinführte wurde nach 1990 eine Planung als Entwicklungsgebiet eingerichtet.[4] Die hier liegenden Einrichtungen und Industriebetriebe waren nach der Wende größtenteils entfallen. Es wurden mehrere Straßennamen in einem Namenspool von 2002 für das Entwicklungsgebiet Adlershof/Johannisthal vorgegeben, der vom Bezirk für die Senatsplanungen[5] für das Ostgelände des Ortsteils und für den Adlershofer Anteil gebildet wurde. 2008 änderte der Berliner Senat[6] die Pläne für das Entwicklungsgebiet und der Bezirk forderte sein Mitspracherecht ein. Der Ausbau geplanter Straßen verzögerte sich daher. Am Westrand des Landschaftsparks zum Segelfliegerdamm/ Straße am Flugplatz entstand zu Beginn der 2010er Jahre eine Eigenheimsiedlung mit mehreren neuen Straßen („Wohnsiedlung Landschaftspark“). Der Groß-Berliner Damm wurde bis Adlershof durchgeführt. Das vormalige NVA-Gelände[7] auf dem Flugfeld unter Einbeziehung von Teilen des Rangierbahnhofs Schöneweide in Fortsetzung der westlich liegenden Gewerbeflächen ist für Gewerbeansiedlung projektiert und wird mit neuen Straßen erschlossen.[8] Planungsbedingt sind einige Straßennamen in Lage und Namensgebung noch nicht eindeutig festgelegt. Insbesondere ist auch die Führung einiger Straßen nördlich vom Landschaftspark zu Beginn der 2020er Jahre nicht endgültig festgelegt.[9] Bis 2020 wurden im Entwicklungsgebiet die Gerhard-Sedlmayer-Straße, die Wagner-Régeny-Straße, die Benno-König-Straße sowie der Gerhard-Hertz-Platz angelegt. Die Ansiedlung von Unternehmen in diesem Gebiet erfolgte bisher noch nicht in der geplanten Intensität.

Ortsteilgrenzen nach Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannisthal grenzt im Süden an den Teltowkanal und damit an Rudow. Am östlichen Ende biegt die Ortsteilgrenze nach Nordosten und verläuft entlang der Hermann-Dorner-Straße sowie der anschließenden Igo-Etrich-Straße, die beide zu Adlershof gehören und auf Johannisthaler Seite an das ehemalige Flugfeld (heute zum Teil ein Landschaftspark) grenzen. In der gedachten Verlängerung dieses Straßenzuges kreuzt die Grenze die Görlitzer Bahn, verläuft nun zwischen Görlitzer Bahn und dem Adlergestell nordwestwärts und grenzt nunmehr gegen Niederschöneweide. Die Grenze setzt sich dann zwischen der Görlitzer Bahn und der Michael-Brückner Straße fort und wechselt am Sterndamm auf die südwestliche Seite des Bahnkörpers. Diesem folgt sie bis zur Rixdorfer Straße. Dort knickt die Ortsteilgrenze nach Südwesten ab. Die Kante des nordwestlichen Fußweges grenzt von hier an den Ortsteil gegen Baumschulenweg ab. An der Kreuzung mit der Kiefholzstraße wechselt die Grenze zur Nordseite der Südostallee. Die Friedhofsflächen gehören zu Baumschulenweg, die Königsheide und Südostallee zu Johannisthal. Vor der Südostalleebrücke wendet sich die Ortsteilgrenze am Südufer des Britzer Zweigkanals nach Südwesten bis an die Baumschulenbrücke und weiter auf die Südostseite der Baumschulenstraße. Durch den weiteren Verlauf der Grenze entlang der Nordseite der Königsheideallee wird die Königsheide umschlossen (Lage). Zwischen Kleingartenanlagen und dem Wasserwerk Königsheide verläuft die Grenze nun in südwestlicher Richtung, kreuzt die A 113 und erreicht wieder das Nordufer des Teltowkanals.[2]

Übersicht der Straßen und Plätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Akeleiweg

(Lage)

0920 Akelei, krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse 16. Aug. 1928 Der Weg wurde nach dem hiesigen Bebauungsplan als Straße B angelegt, er umfasst 89 Hausnummern. Bis zu einer Korrektur der Bezirksgrenzen im Jahr 1938 gehörte der Weg zum Verwaltungsbezirk Neukölln bzw. innerhalb dessen zum Ortsteil Rudow – deshalb auch die inhaltlich-programmatische Bezugnahme zu dortigen Straßennamen (Blumen, Pflanzen und Gewächse). Der Akeleiweg bildet die südöstliche Fortsetzung des Sterndamms und mündet in den Eisenhutweg. Akeleiweg nach Ost von der Stubenrauchstraße aus
Albineaplatz

(Lage)

0080 × 70 × 50
(dreieckig)
Albinea, Gemeinde in Italien, eine der Partnerstädte des Bezirks 7. Juni 2003 Der Platz wird vom Sterndamm in Nordost-Südwest-Richtung durchschnitten. Seine äußere Begrenzung bilden die Winckelmannstraße (West), der Heuberger Weg (Ost) und ein Arm des Sterndamms im Norden.

Auf dem bis 1950 Kaiser-Wilhelm-Platz (siehe unten, Liste ehemaliger Straßen und Plätze) benannten,[10] danach namenlosen Platz[11] steht ein umgewidmeter Gedenkstein mit der Inschrift „Den Opfern des Faschismus“, davor wurde auf einem Findling eine kupferne Gedenktafel mit den Namen von neun ermordeten Johannisthaler Antifaschisten angebracht.[12] Einer von ihnen ist Hans Schmidt, der in dem italienischen Ort wegen „Kontaktaufnahme mit dem Feind“ von der Wehrmacht standrechtlich erschossen wurde. In Albinea wurde im Jahr 2006 eine Straße nach Treptow benannt (Via Treptow).

Berlin-Johannisthal Albineaplatz

Gedenktafel auf dem Albineaplatz

Allmersweg

(Lage)

0080 Hermann Allmers (1821–1902), Schriftsteller 20. März 1929 Der Allmersweg ist eine Sackgasse, die von der Hagedornstraße in südwestliche Richtung abgeht. Er wurde nach dem Bebauungsplan als Straße 36 angelegt. Allmersweg Blick von der Hagedornstraße südwärts
Alter Segelfliegerdamm

(Lage)

0380 Segelflieger, Erinnerung an die Anfänge des Flugwesens in Johannisthal 19. Juni 2003 Dieser Straßenabschnitt wurde 2003 aus dem Segelfliegerdamm ausgegliedert.[13][14] Er verlängert die Trasse der Walther-Huth-Straße westwärts bis an die Winckelmannstraße. Berlin-Johannisthal Alter Segelfliegerdamm
Am Alten Fenn

(Lage)

0210 Fenn, niederdeutsche Bezeichnung für ein Feuchtgebiet, hier ist konkret das „Breite Fenn“ in der Königsheide gemeint 21. Nov. 1926,
vor 1914 Fenn
Die Straße wird mit nur einem Haus um 1914 erstmals als „Fenn“ im Adressverzeichnis genannt. Sie geht an der damaligen Königschaussee ab und gehörte bis 1938 zum Verwaltungsbezirk Neukölln.[15] Die Straße verläuft inzwischen in West-Ost-Richtung zwischen Zum Alten Fenn und der Oststraße und verfügt über die Hausnummern 13–25. Berlin-Johannisthal Am Alten Fenn
Am Grünen Anger

(Lage)

0340 Anger, Kern eines Dorfes mit Wiese oder Weidefläche um 1920[16] Die Straße verläuft nordostwärts parallel zum Groß-Berliner Damm zwischen Greifstraße (Nord) und Pilotenstraße (Süd). Nach dem Adressbuch 1930 liegen zwischen Ost- und Nieberstraße unbebaute Grundstücke außer der Zigarettenfabrik, deren Anschrift jedoch Groß-Berliner Damm 27–31 ist. Zur Pilotenstraße hin schließen sich auf der rechten Seite fünf bewohnte Häuser auf Doppelgrundstücken der „TerrainAktGes.am Flugpl.Johannisthal=Adlershof (Berlin)“ an.[17] Berlin-Johannisthal Am Grünen Anger
Am Haselbusch

(Lage)

0190 Haselbusch, Strauch oder Baum aus der Familie der Birkengewächse 9. Nov. 1926 Die Straße verbindet West- und Oststraße, ist in der Mitte jedoch nur ein Fußweg durch eine öffentliche Grünanlage. Sie entstand im zweiten Bauabschnitt des 1924/1925 nach Entwürfen von Ernst Engelmann und Emil Fangmeyer verwirklichten Siedlungsprojektes der „Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Johannisthal“. Noch 1930 ist sie als unbebaut ausgewiesen.[17] 1954 ist sie in der heutigen Form verzeichnet.[18] Im aktuellen Verzeichnis (Stand Juni 2013) ist die Parzelle 1 eine Grünfläche, und auf Nummer 2 steht ein zweistöckiges Gebäude, das zur südlich anliegenden Gebrüder-Montgolfier-Sportschule gehört.[19] Berlin-Johannisthal Am Haselbusch
Am Rundling

(Lage)

0120 Rundling, historische Bezeichnung für ein kleines Dorf in Rundform[20] 13. Dez. 2005 Die private Stichstraße[21] liegt mit ihren 20 autofreien Grundstücken in einem neuen Siedlungsgebiet westlich am Landschaftspark Johannisthal.[20] Sie geht von der Walter-Huth-Straße nordwärts als Sackgasse ab. Durch die Anlage der Einfamilienhäuser auf den Grundstücken 7–13 im Norden, 1–4 (östlich)/16–20 (westlich) im Süden und die nach den Seiten abschließenden 5, 6 (östlich) und 14, 15 und 15a (westlich) entsteht ein an die namensgebende historische Dorfform erinnernder Platz. Die Zufahrt befindet sich zwischen den Grundstücken Walther-Huth-Straße 14 und 16.[19] Am Rundling nach Nord von der Walther-Huth-Straße aus.
Arthur-Müller-Straße

(Lage)

0710 Arthur Müller (1871–1935), Bauunternehmer, der maßgeblich an Anlage und Ausbau des Flugplatzes Johannisthal beteiligt war 11. Sep. 2002 Die Straße geht von der Straße am Flugplatz in einem nordostwärts weisenden langgestreckten „U“ ab und schließt das neue Siedlungsgebiet zum Landschaftspark Johannisthal auf dem ehemaligen Flugfeld nach (Süd-)Westen ab. Hier liegen die Grundstücke 2–60 (ungerade) und 1–77 (gerade), wobei die Nummern 61 und 63 je fünfmal geteilt und mit um 2010 errichteten Eigenheimen bebaut sind. Eine anfangs vorgesehene Benennung der Trasse zwischen Segelfliegerdamm und Melli-Beese-Straße wurde in die Abramowitschallee aufgenommen. Arthur-Müller-Straße südlicher Abzweig von der Straße Am Flugplatz gesehen.
Baumschulenstraße

(Lage)

0360
(im Ortsteil)
Baumschule Späth des Franz Späth 1890 Der größte Teil der Baumschulenstraße liegt im Ortsteil Baumschulenweg. Lediglich die Grundstücke 56–60 auf der Ostseite zwischen Britzer Verbindungskanal (Baumschulenbrücke) und Königsheideweg mit Kleingärten am Rande der Königsheide liegen in Johannisthal. Südostwärts setzt sich der Verkehrsweg als Späthstraße fort.

Die Trasse der heutigen Straße folgt dem Verlauf eines Forstwegs, der durch die Köllnische Heide zur „südlichen Spreeablage“ führte, einem Zwischenlagerplatz für Holz, bevor dieses auf Schiffe verladen wurde. Am 29. Januar 1842 erhielt er die offizielle Bezeichnung Ablageweg. Weil der Holzeinschlag aber in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an Bedeutung verlor und der Weg ebenfalls zu der von Franz Späth angelegten Baumschule führte, nannte man ihn bald Baumschulenweg.[22] Nachdem er auf Initiative und mit Mitteln des Gärtnereibesitzers als Straße befestigt worden war, bekam er den heute noch gültigen Namen.

Berlin-Johannisthal Baumschulenstraße
Benno-König-Straße

(Lage)

0420 Benno König (1885–1912), Pilot und Flugtechniker auf dem Flugplatz Johannisthal 11. Sep. 2002 Die Straße entstand am Rande des ehemaligen Flugplatzgeländes. Sie beginnt als nordöstliche Fortsetzung der Gerhard-Sedlmayer-Straße am Groß-Berliner Damm, kreuzt die Wagner-Régeny-Allee und endet am Gustav-Hertz-Platz, von wo eine Fußgängerbrücke zum S-Bahnhofs Johannisthal führt. Berlin-Johannisthal Benno-König-Straße
Bohnenweg

(Lage)

0150 Bohne, Namenswahl mit Bezug auf den geplanten Salatweg
dieser erhielt stattdessen den Namen Ginkgoweg
13. Dez. 2007 Die Straße zwischen Hederichweg und Springbornstraße ist mit Einfamilienhäusern bebaut. Die BVV legte bereits 2007 den neuen Namen fest. Trotzdem ist sie in amtlichen Unterlagen noch 2013 als Straße 207 (Grüne Aue) beziehungsweise nur Straße 207 enthalten.[23] Eine von den Anliegern gewünschte Übernahme als Grüne Aue wurde nicht beschlossen, da es in Berlin-Biesdorf bereits eine gleichnamige Straße gibt. Berlin-Johannisthal Bohnenweg (Straße 207)
Breiter Weg

(Lage)

0240 Straßengeometrie 1921 Der Breite Weg erschließt 33 Grundstücke der 1919–1921 von einer Wohnungsbaugenossenschaft errichteten Siedlung Johannisthal und verläuft zwischen Zum Alten Fenn und Eibenweg, von dort über die Oststraße hinaus doppelt geführt in Ost-West-Richtung. Bei seiner Ersterwähnung im Berliner Adressbuch 1922 verlief er vom Sterndamm über eine Privatstraße und die Birkenallee bis zur Oststraße.[24] Die Straße wurde nach 1961 bei der Bebauung des Sterndamms im Osten verkürzt und zur Sackgasse, die nie bebauten Grundstücke Nr. 1 und 2 entfielen. Breiter Weg vom Ostende nach Westen

Berlin-Johannisthal Breiter Weg

Breites Fenn

(Lage)

0870[25] Fenn, ehemaliges Feuchtgebiet auf dieser Fläche[26] vor 2009[27] Das Breite Fenn ist ein Weg am Kannegraben entlang und liegt östlich im gleichnamigen Bruch zwischen Südostallee und Königsheideweg. Das amtliche Straßenverzeichnis enthält das Grundstück Breites Fenn Nummer 1,[19] das auf der Bruchfläche an einem Weg ungefähr parallel zu Am Alten Fenn liegt. Weg von der Südostallee: Breites Fenn
Draesekestraße

(Lage)

0240 Felix Draeseke (1835–1913), Komponist 16. Mai 1938 Die Straße verbindet den Lindhorstweg (Südwest) mit der Megedestraße (Nordost). Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1930 erhielt der Verkehrsweg den Namen Laßwitzweg. Im Jahr 1943 weist das Adressbuch nur fünf der 22 Grundstücke mit Einfamilienhäusern auf, zudem sind jenseits des Lindhorstwegs noch unbebaute Grundstücke („Baustellen“) bis zur Feldmark verzeichnet.[28] Berlin-Johannisthal Draesekestraße
Ecksteinweg

(Lage)

0140 Ernst Eckstein (1845–1900), Schriftsteller 20. März 1929 Der Ecksteinweg wurde in den 1920er Jahren als Straße 8 angelegt. Er geht vom Sterndamm südostwärts ab und bildet mit zwei Nebenarmen eine Erschließungsstraße im Wohngebiet. Zur Straße gehören nur die Grundstücke 2–8 (gerade), da die nördliche Straßenseite an das Bahngelände grenzt. Ecksteinweg mit Blick zum Sterndamm
Eibenweg

(Lage)

0220 Eiben, immergrüne einheimische Bäume 26. Juli 1927 Der Eibenweg geht von Am Alten Fenn nordwärts ab, und nach der Kreuzung mit dem Breiten Weg bildet er eine Sackgasse zur KGA ‚Am Alten Fenn‘. Er entstand aus der Zusammenlegung der um 1920 angelegten Straße 23 und des Birkenweges. Aktuell weist er die Hausnummern 22–68 auf; die Zählung 1–21 wurde jahrelang als nie realisierte „Baustellen“ mitgeführt. Sie sollte an der damaligen Kaiserstraße beginnen. Berlin-Johannisthal Eibenweg
Eisenhutweg

(Lage)

1520 Eisenhut, Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse 16. Aug. 1928 Die Straße, zunächst ein Weg, entstand nach dem Bebauungsplan als Straße A und gehörte bis 1938 zum Verwaltungsbezirk Berlin-Neukölln bzw. zu dessen Ortsteil Rudow – worauf auch der Straßenname inhaltlich-programmatisch (Blumen, Pflanzen und Gewächse) zurückzuführen ist. Der Eisenhutweg wird durch eine Buslinie erschlossen. Die Hauptstraße mit regionaler Bedeutung mit den Grundstücken 1–139 (ungerade) und 2–86 (gerade) liegt zwischen Stubenrauchstraße und Ortsteilgrenze an der Adlershofer Hermann-Dorner-Allee. Von hier ist über das Ernst-Ruska-Ufer die Anschlussstelle Adlershof der A 113 erreichbar. Der Eisenhutweg wird im östlichen Abschnitt nach Süden durch eine Grünfläche von der Autobahn getrennt, auf der Nordseite, östlich der Straße am Flugplatz sind die Grundstücke 101–139 unbebaute Grünflächen mit Büschen und Bäumen, die in den Landschaftspark übergehen. Diese Grünflächen liegen westlich nahe der neu eingerichteten Eigenheimsiedlung entlang der Straße am Flugplatz und östlich nahe dem Landschaftspark. Dieser Teil der Straße ist im Adressbuch[28] mit Post Adlershof bezeichnet, nahezu alle Grundstücke waren damals schon bebaut, teilweise allerdings als Garten notiert. Eisenhutweg nach West zur Stubenrauchstraße

Eisenhutweg im östlichen Bereich

Berlin-Johannisthal Eisenhutweg

Ellernweg

(Lage)

0380 Ellern, volkstümliche Bezeichnung für Erlen, die in diesem Feuchtgebiet vor der Bebauung reichlich vorhanden waren 18. Feb. 1927 Der Ellernweg, zunächst als Straße 21 angelegt, verläuft zwischen Sterndamm und Weststraße. Dabei wurde entsprechend dem Bebauungsplan die Straße 7 in die Trasse einbezogen, 1943 war der Weg noch unbebaut. Am Ellernweg 20 befindet sich das Gymnasium „Gebrüder-Montgolfier-Schule“, benannt nach den Erfindern des Heißluftballons.[29] Berlin-Johannisthal Ellernweg Gebrüder-Montgolfier-Schule
Engelhardstraße

(Lage)

0420 Paul Engelhard (1868–1911), Flugpionier 18. Feb. 1915 Die Straße entstand zunächst als Zufahrt vom Bahnhof Schöneweide zum Haupteingang des Flugplatzes Johannisthal; sie blieb bis mindestens 1954 unbebaut.[18] Sie zweigte ursprünglich vom Nordende des Groß-Berliner Damms (gegenüber dem Waiblinger Weg) ab. Durch den 1961 fertiggestellten Bau einer Feuerwache auf ehemaligem Straßengelände wurde die Engelhardstraße nach Norden zur Sackgasse. Der Namensgeber war 1911 auf dem Flugfeld Johannisthal abgestürzt. Berlin-Johannisthal Engelhardstraße
Ernst-Ruska-Ufer

(Lage)

0500
(im Ortsteil)
Ernst Ruska (1906–1988), Physiker 26. Aug. 1998 Das Ernst-Ruska-Ufer verläuft am Nordufer des Teltowkanals. Es verlängert diese Adlershofer Straße im Ortsteil bis zur Anschlussstelle 5 (Adlershof) der A 113. Es entstand mit der Flächenerweiterung der früheren Akademie der Wissenschaften der DDR zum WISTA-Gelände und bildet im Ortsteil Adlershof dessen südliche Begrenzung. Berlin-Johannisthal Ernst-Ruska-Ufer
Fielitzstraße

(Lage)

0510 Alexander von Fielitz (1860–1930), Komponist 16. Mai 1938 Der Verkehrsweg entstand 1930 durch Zusammenlegung der Straßen 12 und 19 zur Goldmarkstraße. Er verläuft zwischen Heubergerweg und Lindhorstweg in Nord-Süd-Richtung. Berlin-Johannisthal Fielitzstraße
Fokkerstraße

(Lage)

0180[30] Anthony Fokker (1890–1939), Flugzeughersteller, gründete 1912 in Johannisthal die AHG Fokker Aeroplanbau 11. Sep. 2002 Dieser Verkehrsweg ist auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes angelegt[31] und weist im Jahr 2013 bereits zwölf bebaute Parzellen auf, 2–12a (gerade) und 1–7a (ungerade). Nördlich der kreuzenden Hugo-Junkers-Straße umschließt die Straße mit einem parallelen Weg eine Grünfläche.[19] Die Straße liegt zwischen Straße am Flugplatz und Arthur-Müller-Straße in der hier am Westrand des Landschaftsparks Johannisthal neu errichteten Eigenheimsiedlung. Eine mit dem Namen Fokkerstraße vorgesehene Straße im Neubaugebiet (2013 noch nicht entwickelt) nördlich des Landschaftsparks um den Groß-Berliner Damm ist nicht realisiert worden.[32] Fokkerstraße nach Nordost, von der Straße Am Flugplatz gesehen.
Friedrich-List-Straße

(Lage)

0660 Friedrich List (1789–1846), Nationalökonom und Pionier des Eisenbahnwesens 9. Juni 1961 Die Straße hieß zunächst Ostmarkstraße und befindet sich in einer Wohnlage, die der „Wohnungsverein Eisenbahnernotsiedlung“ nach Entwürfen des Architekten Walter Kaas in den 1930er Jahren errichten ließ. Die Umbenennung erfolgte zum Tag des Eisenbahners 1961. In der Friedrich-List-Straße 2b befindet sich die Verwaltung der Gartenfreunde Johannisthal. Die Straße erschließt die Siedlung zwischen dem Schwarzen Weg am Rande der KGA 'An der Südostallee' und dem Kannegraben. Die Nummerierung der Grundstücke beginnt am südlichen Siedlungszugang (ab Südostallee 169 und 171) mit 1–7 gegen den Uhrzeigersinn und wechselt in unregelmäßiger Folge zwischen südlicher und nördlicher Straßenseite bis 39 und 45 mit der Zufahrt zwischen Südostallee 95 und 97.[19] Die Kleingartenanlage hat die Adresse Friedrich-List-Straße 2a. Fr.-Lit-Straße nach Nordwest
Gerhard-Sedlmayr-Straße

(Lage)

0900 Gerhard Sedlmayr (1891–1952), Flugpionier und Unternehmer 11. Sep. 2002 Die Straße verläuft auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal U-förmig vom Groß-Berliner Damm abgehend vom Grundstück 82 und 90. Sie ist abgesehen von Gewerbegebäuden am Groß-Berliner Damm noch unbebaut, wird aber für Immobilien bereits beworben. Berlin-Johannisthal Gerhard-Sedlmayr-Straße

Berlin-Johannisthal Gerhard-Sedlmayr-Straße

Ginkgoweg

(Lage)

0200 Ginkgo, in China heimische und heute weltweit angepflanzte Baumart 15. Dez. 2008 Die Straße 208 (Gartenweg)[4] wurde 2008 amtlich benannt[23] auf Beschluss der BVV, nachdem der anfangs vorgesehene Name Salatweg nicht übernommen wurde. Der Weg verläuft in Südwest-Nordost-Richtung zwischen Hederichweg und Springbornstraße nordwestlich der KGA „Wegegrün“.[33]
Berlin-Johannisthal Ginkoweg
Berlin-Johannisthal Ginkoweg
Greifstraße

(Lage)

0130 Martin Greif (1839–1911), Schriftsteller 20. März 1929 Entlang dieser Straße, die nach dem Bebauungsplan als Straße 35 angelegt worden war, entstanden im Auftrag der „Stadt- und Land-Siedlungsgesellschaft (Berlin)“ mehrere Wohngebäudetrakte. Die Greifstraße verbindet die Hagedornstraße mit der Nordost-Fahrbahn des Groß-Berliner Damms in Nordost-Südwest-Führung, an ihr liegen die Grundstücke 3–13 (ungerade) und 4–16 (gerade). Die Mehrfamilienhäuser 3 und 5 sowie 4–16 sind 1943 erbaut und als bewohnt im Adressbuch aufgeführt.[28] Greifstraße von der Hagedornstraße aus.
Groß-Berliner Damm

(Lage)

2050
(im Ortsteil)
Groß-Berlin, Bezeichnung für das 1920 entstandene Stadtgebiet von Berlin um 1915[34][35] Der Groß-Berliner Damm, ursprünglich im Jahr 1916 vom Bahnhofplatz abgehend, verläuft in Nordwest-Südost-Richtung zwischen dem Waiblinger Weg und der Ortsteilgrenze an der Adlershofer Hermann-Dorner-Allee, er setzt sich in Adlershof bis zur Rudower Chaussee fort. Dieses Teilstück hieß 1928 zuerst Verlängerter Groß-Berliner Damm und bestand aus einem einzigen Grundstück für das Ambi-Budd Preßwerk GmbH. Der Verlängerte Groß-Berliner Damm wurde 1935 in den Groß-Berliner Damm eingegliedert und umfasst die Hausnummern 119–153 (nur ungerade). In den 1930er Jahren gab es am Groß-Berliner Damm die Hausnummern 1–57; die geraden Nummern waren noch nicht vergeben, sondern sind im Adressbuch als „Baustellen“ geführt. Als Baufirmen aktiv waren die „Stadt- und Land-Siedlungsgesellschaft“ sowie die „Familienhaus-Baugesellschaft“ aus Lichtenberg. Unter dem Hausnummernbereich 27–31 hatte sich die Zigarettenfabrik „Abdulla & Co.“ niedergelassen. „In dem historisch gewachsenen Gewerbestandort am Groß-Berliner Damm ist die heutige Nutzungsstruktur durch heterogene Betriebsarten und -größen gekennzeichnet.“[36]

Der neugebaute Straßenabschnitt zwischen Hausnummer 85 und Rudower Chaussee wurde am 30. März 2008 in den Damm einbezogen.[37] Im Jahr 2013 gehören zu Johannisthal die Abschnitte 1–85 (ungerade) und 10–88 (gerade). Die Nummern 87–117 sowie 2–8 liegen im vorgesehenen Gewerbe-Entwicklungsgebiet und sind noch nicht vergeben (Stand Sommer 2013). Dieser Verkehrsweg ergänzt in seiner Bedeutung das Adlergestell.[8]

Berlin-Johannisthal Groß-Berliner-Damm Bundesakademie für öffentliche Verwaltung

Berlin-Johannisthal Groß-Berliner Damm

Berlin-Johannisthal Groß-Berliner Damm

Berlin-Johannisthal Groß-Berliner Damm Südbereich

Gustav-Hertz-Platz

(Lage)

0090 × 40 Gustav Hertz (1887–1975), deutscher Physiker und Nobelpreisträger Der 2020 neu angelegte Platz liegt am nordöstlichen Ende der Benno-König-Straße. Vom Platz ist über eine Fußgängerbrücke der S-Bahnhof Johannisthal zu erreichen. In der Mitte des Platzes erinnert ein umrandetes Gleissegment an den ehemaligen Rangierbahnhof Schöneweide, der sich hier erstreckte.[38][39] Berlin-Johannisthal Gustav-Hertz-Platz Berlin-Johannisthal Gustav-Hertz-Platz


Haeckelstraße

(Lage)

0220 Ernst Haeckel (1834–1919), Zoologe, Philosoph 31. Mai 1951 Gemäß Bebauungsplan entstand der Verkehrsweg um 1893 und erhielt den Namen Roonstraße.

Er verbindet die Winckelmannstraße (ehemals Friedrichstraße) mit der Lindhorststraße.[18] In der Straße befindet sich ein Endpunkt der Straßenbahnlinie 63. Ein Teil der Straße besitzt den Rang einer Ergänzungsstraße im übergeordneten Straßensystem.

Haeckelstraße ein Blick nach West
Hagedornstraße

(Lage)

0650 Friedrich von Hagedorn (1708–1754), Dichter 20. März 1929 Der Verkehrsweg entstand gemäß Bebauungsplan als Straße 64. Er verläuft nordöstlich parallel zum Groß-Berliner Damm und südwestlich parallel zu den Gleisanlagen des Bahnhofs Schöneweide. Dabei verbindet die Hagedornstraße den Ecksteinweg (früher nur ab Waiblinger Weg und bis Parzelle Nummer 40) mit der Landfliegerstraße. Sie umfasst nach weiteren Verlängerungen 97 Hausnummern, die in Hufeisenform vergeben sind. Die Wohnbebauung geht auf Aktivitäten der „Stadt und Land Siedlungsgesellschaft“ und der „Terrain AG am Flugplatz Johannisthal-Adlershof“ zum Ende der 1920er Jahre zurück. Hagedornstraße von Ecke Nieberstraße westwärts
Hanuschkestraße

(Lage)

0200 Bruno Hanuschke (1892–1922), Flugpionier („Alter Adler“) 11. Sep. 2002 Die Straße auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal ist als West-Ost-Verkehrsweg zwischen der Meeli-Beese-Straße mit einem kleinen Versatz an der Wrightallee und einem Wendehammer an einer Grünanlage bebaut. Sie umfasst die Grundstücke 3–13 und 8–12. Ihr westliches Teilstück verläuft doppelbahnig um einen Platz herum. Sie ist bereits mit 13 Hausnummern im amtlichen Straßenverzeichnis aufgenommen. Hanuschkestraße hier von Wrightallee aus.
Haushoferstraße

(Lage)

0360 Max Haushofer (1840–1907), Nationalökonom und Schriftsteller 4. Dez. 1930 Nach dem Bebauungsplan war sie als Straße 1 trassiert. Die Haushoferstraße verbindet den Königsheideweg (Nord) mit der Kreuzung Fielitzstraße/Hoevelstraße (Süd) und umfasst die Hausnummern 1–26. Berlin-Johannisthal Haushoferstraße
Hederichweg

(Lage)

0480 Acker-Rettich, auch Hederich genannt, Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse 16. Aug. 1928 Der Weg erschließt in Nordwest-Südost-Führung die Kleinhaussiedlung zwischen Springborn- und Stubenrauchstraße. Berlin-Johannisthal Hederichweg
Heinrich-Mirbach-Straße

(Lage)

0060 Heinrich Mirbach (19./20. Jahrhundert), Regierungsrat im preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten; hatte die Gründung des Beamten-Wohnungs-Vereins Berlins angeregt und damit für Bauaktivitäten im Bereich Johannisthal gesorgt 18. Okt. 1910 Die „Siedlung Johannisthal“ ist durch den 1900 gegründeten Beamten-Wohnungs-Verein Berlin nach Plänen des Architekten Paul Mebes errichtet worden. Im Karree Mühlbergstraße 16–22, Heinrich-Mirbach-Straße 1–5, Johannes-Werner-Straße 4–7, Vereinsstraße 19–23 und 27–31 ist ein Wohngebäudeensemble erhalten und steht in der Baudenkmalliste.[40]

Die ruhige Wohngebietsstraße umfasst lediglich fünf Hausnummern und liegt zwischen den westlichen Abschnitten der Vereinsstraße und der Mühlbergstraße.

Berlin-Johannisthal Heinrich Mirbach-Straße
Herrenhausstraße

(Lage)

0260 Herrenhaus, vom damaligen Besitzer des Gutes Johannisthal nach 1750 in der damaligen Friedrichstraße erbaut um 1914 Die Herrenhausstraße führt vom Königsheideweg (Nordost) über die Trützschlerstraße mit einer Unterbrechung bis zur Winckelmannstraße.

Das namensgebende Gebäude musste um 1975 wegen Baufälligkeit beseitigt werden.

Berlin-Johannisthal Herrenhausstraße
Herweghstraße

(Lage)

0210 Georg Herwegh (1817–1875), Dichter 24. Mai 1951 Die Straße verläuft auf der Trasse eines historischen Heer- und Handelsweges. Im Jahr 1892 erhielt sie den Namen Bismarckstraße. Im Bereich Herweghstraße 1–3 und Winkelmannstraße 18 befinden sich denkmalgeschützte Viehställe aus dem Jahr 1884.[41]

Die Herweghstraße führt von der Winckelmannstraße (Nordost) zur Johannes-Werner-Straße (West).

Herweghstraße Blick nach West
Heubergerweg

(Lage)

0670 Richard Heuberger (1850–1914), Komponist 4. Dez. 1930 Bei der Anlage der Straße im Jahr 1892 bekam sie den Namen Moltkestraße. Anlässlich einiger Straßenumbenennungen im Jahr 1930 in Johannisthal erhielt die Moltkestraße zusammen mit der Straße 14 ihren heutigen Namen.

Auf dem Gelände Heubergerweg 37 befindet sich die Hans-Grade-Schule, benannt nach dem deutschen Flugpionier Hans Grade. Im Heubergerweg stehen außerdem zwei gelistete Baudenkmale.

Berlin-Johannisthal Heubergerweg

Baudenkmal Heubergerweg 6

Hoevelstraße

(Lage)

0360 Johann Friedrich Hoevel (18. Jahrhundert), Gutsbesitzer in Johannisthal[42] 23. März 1905 Die Hoevelstraße verläuft zwischen Sterndamm (Ost) und Koschatweg (Nordwest). Bei der Erstbenennung schrieb man sie Hövelstraße, was jedoch bald berichtigt wurde. Im Jahr 1930 wurde die bisherige Straße 15 einbezogen. Berlin-Johannisthal Hoevelstraße
Hugo-Junkers-Straße

(Lage)

0400 Hugo Junkers (1859–1935), Flugzeugingenieur und Unternehmer 11. Sep. 2002 Der Verkehrsweg liegt auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal südwestlich des Landschaftsparkes. Sie schließt beiderseits an die Arthur-Müller-Straße an und kreuzt in ihrem Verlauf die Fokkerstraße. Dadurch erschließt sie die hier innen liegenden Grundstücke Hugo-Junkers-Straße 2–38 und 3–37. Der Name der Straßen für das neue Siedlungsgebiet wurde 2002 vergeben, die genaue Trassierung und das Anlegen der Straße erfolgte jedoch erst mit der Wohnbebauung 2009/2010. Berlin-Johannisthal Hugo-Junkers-Straße
Im Brombeerwinkel

(Lage)

0040 mit Brombeeren bewachsener Winkel (im Sinne von kleine Gasse) vor 1995 Dieser Verkehrsweg wurde bereits am 9. November 1926 geplant und bezeichnet.[17] Er sollte vom Breiten Weg abgehen und zur Südostallee führen, wurde jedoch nie bebaut. Deshalb verschwand der Name nach 1943, und erst nach der Wende vergab die Verwaltung für eine kurze Straße am Nordende der Oststraße nördlich vom Breiten Weg den Namen amtlich neu (Straßennummer 44699), nachdem er vorher weiterhin benutzt worden war. Ein anschließender Weg führt nördlich weiter zu den Grundstücken der Südostallee. Im Brombeerwinkel
Johannes-Sasse-Ring

(Lage)

1060 Johannes Sasse (1918–1944), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus 2. Mai 2007 Der Ring in der Schliemannsiedlung wurde 2007 auf der Trasse der vorherigen Straßen Straße 196 (Bausemerweg), Straße 194, Straße 195 und Straße 197 gebildet und benannt. Die ursprünglich vorgeschlagene Benennung der letzten Nummernstraßen im Ortsteil nach Hahnenfußgewächsen entsprechend dem benachbarten Eisenhutweg (194: Augentrostweg, 195: Sturmhutweg, 196: Mönchskappenweg und 197: Winterlingstraße)[43] wurde nicht umgesetzt. Dagegen sollte eine Ringstraße mit dem Namen Detlev-Schliemann-Ring gebildet werden. Der jetzige Namensgeber war Sohn des ehemaligen Pfarrers von Johannisthal. Er wurde wegen antinazistischer Äußerungen und Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt und 1944 im Zuchthaus Halle hingerichtet.[44]

Die Ringstraße schließt an beiden Enden an den Eisenhutweg an und liegt nahe der Stubenrauchstraße zwischen Eisenhutweg und der A 113, der südwestliche Teil des Rings führt an der Autobahn entlang. Die Grundstücksnummerierung 2–68 (fortlaufend) weist mehrere fehlende Grundstücksnummern auf, bebaut sind die Grundstücke teilweise mit Wohnhäusern der 2010er Jahre.

Berlin-Johannisthal Johannes-Sasse-Ring
Johannes-Werner-Straße

(Lage)

0350 Johannes Werner (18. Jahrhundert), Grundbesitzer, gilt als Gründer und Namensgeber des heutigen Ortsteils Johannisthal 1909 Die Johannes-Werner-Straße verbindet den Sterndamm (Nordwest) mit der Haeckelstraße (Süd) und umfasst 23 Hausnummern.

Im Jahr 1749 wurde für die königlichen Amtswiesen zwischen Rudow, Rixdorf und Köpenick ein Erbpächter gesucht. Werner bekam 1753 den Zuschlag mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Er siedelte auf seine Kosten zehn Kolonistenfamilien an. So kamen Seiler und Korbflechter aus Sachsen und Böhmen in die Mark Brandenburg und bildeten die ersten Bewohner von Johannisthal. Zu beachten ist dabei, dass für die Schreibweise der Straße nicht das „e“ von Johannes übernommen, wohl aber das „Thal“ aus den Wiesen verwendet wurde.

Berlin-Johannisthal Johannes-Werner-Straße
Königsheideweg

(Lage)

2770
(im Ortsteil)
Verlauf südlich der Königsheide, nach einem Zusammentreffen zwischen dem Schwedenkönig Gustav Adolf und Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg während des Dreißigjährigen Krieges (1631) 20. Okt. 1932 Der Johannisthaler Abschnitt des Königsheidewegs hieß zunächst Parkstraße. Der Weg liegt mit den Grundstücken 200–296 und 215–293 zwischen Baumschulenstraße und Sterndamm, allerdings gehören die Straße und die Südseite zwischen Baumschulenstraße und dem Ostweg am westlichen Rand des Wasserwerks zum Nachbarortsteil Baumschulenweg. 1590 Meter der Straße liegen am Südrand der Königsheide. Vor der Hausnummer 269 wurden für drei Opfer des Nationalsozialismus Stolpersteine verlegt. Berlin-Johannisthal Königsheideweg

Wasserwerk Königsheideweg

Berlin-Johannisthal Königsheideweg

Köpenicker Straße

(Lage)

0140 Köpenick, Richtung der Straße 6. März 1905 Die Schreibweise war bis in die 1930er Jahre Cöpenicker Straße. Die Straße liegt zwischen Winckelmannstraße und Segelfliegerdamm. Köpenicker Straße Blick nach Ost
Koschatweg

(Lage)

0710 Thomas Koschat (1845–1914), österreichischer Komponist 4. Dez. 1930 Der Weg wurde aus den Planstraßen Straße 16 und Straße 18 gebildet. Er verbindet die Haushoferstraße mit dem Lindhorstweg und umfasst die Hausnummern 15–76 (Nummern 1–14 fehlen). Berlin-Johannisthal Koschatweg
Landfliegerstraße

(Lage)

0220 Flugzeuge, die im Gegensatz zu Wasserflugzeugen nur über Landflächen flogen um 1925 Der Verkehrsweg soll schon um 1910 entstanden sein, erhielt jedoch erst etwa 1925 seinen noch heute gültigen Namen.[45]

Die Straße liegt zwischen ehemaligem Güterbahnhof Schöneweide (Nordost) und Groß-Berliner Damm (Süd). Danach setzt sich die Trasse als Segelfliegerdamm fort.

Berlin-Johannisthal Landfliegerstraße
Lindhorstweg

(Lage)

0510 + 200 historischer Flurname („Bezeichnung für das früher hier gelegene Ackergelände“[28]) 15. Dez. 1930 Der Lindhorstweg entstand ursprünglich als Lindhorststraße. Er liegt zwischen Wasserwerk und Sterndamm und gibt einer südlich abgehenden Zufahrtsstraße in das Neubaugebiet der Springbornstraße ebenfalls diesen Namen. Berlin-Johannisthal Lindhorstweg

Berlin-Johannisthal Lindhorstweg

Louis-Blériot-Straße

(Lage)

0180 Louis Blériot (1872–1936), französischer Luftfahrtpionier 1. Mai 2001 Die Straße liegt nordöstlich des Groß-Berliner Dammes und führt über die Sportfliegerstraße als Sackgasse an die Ortsteilgrenze mit dem ehemaligen Rangierbahnhof Schöneweide. Sie ist mit den Grundstücken 4 und 5 (fortlaufend) ausgewiesen.[19] Berlin-Johannisthal Louis-Blériot-Straße
Megedestraße

(Lage)

0310 Johannes Richard zur Megede (1864–1906), Schriftsteller 4. Dez. 1930 Die Straße liegt zwischen Heubergerweg und Sterndamm. 1943 waren in der Straße die Grundstücke 1, 3, 5 (Ecke Sterndamm) mit Mehrfamilienhäusern der „Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin m.b.H. (Bez. Ost)“ sowie die Nummern 9, 19; 14, 16, 20 mit Einfamilienhäusern bebaut. Die anderen Grundstücke waren 1943 unbebaut (als Baustelle oder „existiert nicht“).[28] Im amtlichen Straßenregister finden sich Megedestraße 1–25 (ungerade) und 4–22 (gerade). Berlin-Johannisthal Megedestraße
Melli-Beese-Straße

(Lage)

1290 Melli Beese (1886–1925), Pilotin 15. Feb. 2005 Die Straße wurde zunächst am 20. September 2002 aus Teilen des Eisenhutwegs und der Straße am Flugplatz als Melli-Beese-Ring gebildet und bezeichnet.[36] Die ursprünglich als Ringstraße geplante Straße bekam nach einer Verlängerung nach Norden 2005 den Namen Melli-Beese-Straße. Sie beginnt an der Wolfgang-Harlan-Straße und endet an der Westfuge des Landschaftsparks mit einem Wendehammer in Höhe eines vom Segelfliegerdamm kommenden Fußweges. Eine Fortsetzung Richtung Groß-Berliner Damm gehört zwar zum Bebauungsplan Johannisthal/Adlershof im Bezirk, ist aber nicht abzusehen.[veraltet][1] Melli-Beese-Straße
Mühlbergstraße

(Lage)

0320 vormals hier liegender Windmühlenhügel um 1910 Hier ließ der „Beamten-Wohnungs-Verein eGgmbH (Berlin)“ zwischen der Johannes-Werner-Straße und der Lindhorststraße Wohngebäude für seine Mitglieder errichten. Berlin-Johannisthal Mühlbergstraße
Nieberstraße

(Lage)

0280 Stephan von Nieber (1855–1920), Militärluftschiffer, einer der Begründer des Flugplatzes Johannisthal um 1920 Die Nieberstraße verläuft von der Hagedornstraße (Nordost) leicht bogenförmig über den Groß-Berliner Damm hinweg bis zur Engelhardstraße (Südwest). Sie umfasst 21 Hausnummern in Zick-Zack-Zählung.

Bei der Erstaufnahme im Adressbuch (1921) sollte sie am Sterndamm beginnen und bis zur Görlitzer Bahn reichen (umgekehrte Zählung).

Nieberstraße mit Blick vom Groß-Berliner Damm nach Westen

Berlin-Johannisthal Nieberstraße

Oststraße

(Lage)

0720 Osten, Lage relativ zur Siedlung 1920 Die Straße begrenzt östlich die in den 1920er Jahren entstandene „Kleinhaussiedlung Johannisthal“[46]. Die Bebauung hatte die „Gemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Johannisthal“ nach Plänen des Architekten Bruno Ahrends ausführen lassen. Die Straße verlief anfangs vom heutigen Königsheideweg bis zum Breiten Weg.[47] Die Siedlung mit den heutigen Straßen Breiter Weg, Am Alten Fenn, Eibenweg, Weststraße und Oststraße wurde bis zum Jahr 1927 fertiggestellt. Im gesamten Gebiet entstanden 450 kleine Einfamilienhäuser. Im Jahr 1922 war die Oststraße fertig bebaut und weist seitdem 75 Hausnummern auf. Sie wurde nordwärts über den Breiten Weg hinaus verlängert und besitzt eine fußläufige Verbindung zu Im Brombeerwinkel. Berlin-Johannisthal Oststraße

Berlin-Johannisthal Oststraße

Pietschkerstraße

(Lage)

0150 Werner Alfred Pietschker (1887–1911), Flugpionier nach 1922[24] Sie ging bei ihrer Anlage von der Engelhardstraße Ecke Groß-Berliner Damm ab und wurde erst in den 1930er Jahren bebaut. Aktuell verbindet sie den Groß-Berliner Damm (Ost) mit dem Sterndamm (West). Pietschkerstraße mit Blick vom Groß-Berliner Damm nach West
Pilotenstraße

(Lage)

0330 Pilot, Bezug zu den benachbarten „Flieger“-Straßen vor 1921[48] Der Verkehrsweg befand sich in den 1920er Jahren im Eigentum der „Terrain-Aktiengesellschaft Groß-Berliner Damm“ und wurde schrittweise zwischen dem Groß-Berliner Damm und der Görlitzer Bahn bebaut. Aktuell (Juni 2013) verbindet sie die Engelhardstraße (Südwest) mit der Hagedornstraße (Nordost). Pilotenstraße ist eine Straße in Berlin-Johannisthal mit Blick vom Groß-Berliner Damm nach Südwest
Redwitzgang

(Lage)

0150 Oskar von Redwitz (1823–1891), Schriftsteller 4. Dez. 1930 Der Redwitzgang liegt zwischen Heuberger- und Königsheideweg. Auf dem Bebauungsplan ist er als Straße 20 trassiert. Hier befinden sich Häuser der 1960er Jahre (14–22 und querstehend 13–19) und Mehrfamilienhäuser mit der Anschrift Königsheideweg aus den 1930er Jahren. Im Jahr 1937 ist neben unbebauten Grundstücken lediglich das Haus 7 für den Redwitzgang verzeichnet.[49] Berlin-Johannisthal Redwitzgang
Rixdorfer Straße

(Lage)

0340
(im Ortsteil)
Rixdorf, frühere Bezeichnung für Neukölln; Richtung der Straße um 1900 Die Rixdorfer Straße bildet einen Teil der Ortsteilgrenze zwischen Johannisthal und Baumschulenweg, wobei das Straßenland (ausgenommen der nordwestliche Fußweg) zum Ortsteil gehört. Die Straße liegt zwischen Kiefholzstraße/Südostallee und Schnellerstraße. Die Grundstücke 1–21 (fortlaufend) liegen im Ortsteil, 22 und 24 in Niederschöneweide und 26 in Baumschulenweg (Gebäude im Friedhof Baumschulenweg). Berlin-Johannisthal Rixdorfer Straße
Rollettplatz

(Lage)

0060 × 40 Hermann Rollett (1819–1904), österreichischer Dichter 4. Dez. 1930 Der Rollettplatz ist eine Grünfläche im Karree Rollett-/Koschat-/Lindhorstweg/Draesekestraße mit einem Zugang zwischen den Grundstücken Rollettweg 7 und 9. Der Rollettplatz selbst ist amtlich gewidmet, aber ohne eigene Grundstücke.
Rollettweg

(Lage)

0190 Hermann Rollett (1819–1904), österreichischer Dichter 4. Dez. 1930 Der Weg verbindet die Draesekestraße (Südost) mit der Koschatstraße (Nordwest) und umfasst 17 Parzellen: 3–15 ungerade südwestlich und 2–14 gerade nordöstlich. Die Adressen der Eckgrundstücke sind jeweils den Nachbarstraßen zugeordnet. Er entstand aus der Zusammenlegung der Straße 16 und Straße 18. Berlin-Johannisthal Rollettweg
Segelfliegerdamm

(Lage)

1190 Segelflug, Bezug auf die Lage am Flugplatz Johannisthal 31. Okt. 1934 Zunächst hieß der Verkehrsweg Flugplatzstraße (um 1915–1928), anschließend Sturmvogelstraße.

Die Straße erstreckt sich zwischen Groß-Berliner Damm und Straße am Flugplatz, im Norden fortgesetzt in der Landfliegerstraße, im Süden in der Stubenrauchstraße. Am Segelfliegerdamm befindet sich das Sportgelände der „SG Sportfreunde Johannisthal 1930“ und das ehemalige Firmengelände des VEB Kühlautomat Berlin. Mit der Veränderung im südlichen Teil der Straße (Planstraße West 2) wurde der Alte Segelfliegerdamm ausgegliedert.[14]

Berlin-Johannisthal Segelfliegerdamm

Berlin-Johannisthal Segelfliegerdamm

Berlin-Johannisthal Segelfliegerdamm

Sportfliegerstraße

(Lage)

0390 Sportflieger, Bezug auf den Beginn der Fliegerei auf dem Flugplatz Johannisthal 1. Mai 2001 Die Straße verläuft von der Landfliegerstraße in Richtung Südosten durch ein Gewerbegebiet und umfasst die Hausnummern 3–9, die Nummern 1 und 2 fehlen im amtlichen Verzeichnis. Nach der Kreuzung mit der Louis-Blériot-Straße endet sie nach etwa 100 Metern als Sackgasse. Berlin-Johannisthal Sportfliegerstraße
Springbornstraße

(Lage)[50]

1020 + 200
 + 200 + 150
Otto Springborn (1890–1944), Schlosser, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus 31. Mai 1963 Älteren Stadtplänen und Adressbüchern gemäß trug ein Verkehrsweg etwa in der Haupttrasse der Springbornstraße den Namen Buschweg und ging von der Stubenrauchstraße ab.[51]

Die 1963 neu benannte Springbornstraße nimmt Teile der früheren Trassierung auf. Sie verläuft rechtwinklig abknickend zwischen Lindhorstweg im Norden und Stubenrauchstraße im Osten und umschließt ein Neubaugebiet der 1970er Jahre (Grundstücke 2–270 gerade sowie die ungeraden 1–11 und 107, 115, 193–205, 219–229).[19] Zur verkehrsmäßigen Erschließung dieses Wohngebietes entstand die vielarmige Neubaustraße 401, die nach Fertigstellung des Viertels in die Springbornstraße einbezogen wurde. Bemerkenswert ist die hier vorhandene „Evangelische Freikirche Berlin-Johannisthal“ (Springbornstraße 248a). Sie befindet sich in einem 2007–2010 umgebauten Gebäude aus DDR-Zeiten, das als Wohngebietsgaststätte diente.[52]

Berlin-Johannisthal Springbornstraße

Berlin-Johannisthal Springbornstraße

Staudenweg

(Lage)

0090 Staude, krautige Pflanze 26. Juli 1927 Der Staudenweg verbindet die Oststraße mit dem Sterndamm und weist nur zwei Grundstücke auf. Angelegt wurde er als Straße 25. Berlin-Johannisthal Staudenweg
Sterndamm

(Lage)

2380
(im Ortsteil)
abgeleitet von einem sternförmigen Platz, der später aufgehoben wurde um 1914 Der Sterndamm liegt im Ortsteil zwischen der Stubenrauchstraße und der Ortsteilgrenze südlich des Bahnhofes Schöneweide mit den Grundstücken 4–256 (gerade) und 7–257 (ungerade). Er setzt sich unter den Bahnbrücken der Görlitzer Bahn bis zur B 96a (Michael-Brückner-Straße) in Niederschöneweide fort (Grundstücke 1 und 2).

Am Sterndamm 102 befindet sich das Museum Treptow.[53] Genutzt wird das denkmalgeschützte historische Rathausgebäude von Johannisthal. Entlang dem Sterndamm sind weitere zahlreiche Baudenkmale zu finden.

HO-Verkaufsstelle im Sterndamm, 1956

Berlin-Johannisthal Sterndamm

Berlin-Johannisthal Sterndamm


Straße am Flugplatz

(Lage)

1010 Flugplatz Johannisthal vor 1914 (Flugplatz)

um 1940 Straße am Flugplatz
Die heute verwendete Straßenbezeichnung ging aus dem in den 1910er Jahren festgelegten Straßennamen Flugplatz hervor.[15] Die Straße wurde in den Folgejahren weiter ausgebaut. Dazu trugen die Rumpler-Werke ebenso bei wie die AEG (1925). Unter der Nummer 6 finden sich die Temmler-Werke und unter 6a die „Tobis Industrie GmbH“ (Tonbild-Syndikat).

Erst im Jahr 1941 erscheint im Adressbuch unter Flugplatz der Hinweis „siehe Straße am Flugplatz“

Straße Am Flugplatz nach Nord gesehen ab Eisenhutweg.
Stubenrauchstraße

(Lage)

0730 +100
(im Ortsteil)
Ernst von Stubenrauch (1853–1909), Landrat des Landkreises Teltow 23. März 1925 Die Stubenrauchstraße liegt mit den Grundstücken 44–52a und 54–79 zwischen der Straße am Flugplatz im Nordosten und der Hermann-Gladenbeck-Brücke am Nordufer des Teltowkanals (Anschlussstelle Stubenrauchstraße der A 113) an der Ortsteilgrenze zu Rudow im Südwesten. Eine Straße im Nordbereich des Sterndamms hieß in den 1920er Jahren Stubenrauchstraße. Dieser Straßenabschnitt wurde später in den Königsheideweg einbezogen. Das hier angegebene Benennungsdatum bezieht sich auf den Johannisthaler Abschnitt zwischen Teltowkanal und Akeleiweg. Stubenrauchstraße nach Südost von der Autobahnausfahrt her gesehen, Richtung Rudow

Berlin-Johannisthal Stubenrauchstraße


Südostallee

(Lage)

1750
(im Ortsteil)
Richtung und Lage des Verkehrsweges 20. Okt. 1932 Die Südostallee verläuft im Ortsteil zwischen der Südostalleebrücke an der Ortsteilgrenze zu Baumschulenweg entlang dem Nordrand der Königsheide bis zum Sterndamm. Ab 1900 hieß ein Abschnitt zwischen dem Zugang zum Bahnhof Schöneweide und dem alten Ortskern Kaiserstraße. Die Nordseite der Südostallee zwischen Britzer Verbindungskanal und Rixdorfer Straße (Friedhof Baumschulenweg) liegt in Baumschulenweg. Südostallee: westwärts vom östlichen Zugang der Friedrich-List-Straße
Trützschlerstraße

(Lage)

0350 Carl Louis Freiherr Trütschler von Falkenstein (1824–1891), Grundbesitzer in Johannisthal 1911 Die Straße verbindet den Sterndamm (Nordwest) mit dem Segelfliegerdamm (Südost) und umfasst 32 Hausnummern. Im Adressbuch 1914 (Erstaufnahme von Johannisthal) besaß sie lediglich zwei Hausnummern aber zahlreiche Baustellen.[15] Trützschlerstraße ab Ecke Sterndamm ostwärts
Vereinsstraße

(Lage)

0380 Berliner Beamten-Wohnungs-Verein, der hier Flächen erworben hatte und ab 1910 Wohnhäuser errichten ließ um 1910 Die Straße verbindet den Lindhorstweg mit der Winckelmannstraße. Der Beamten-Wohnungs-Verein Berlin, genossenschaftlich organisiert, hatte das gesamte Terrain aufgekauft und entlang der Straße preisgünstige Mehrfamilienhäuser errichten lassen. Im Jahr 1914 waren die ersten Gebäude fertiggestellt, sie umfassten die Hausnummern 1–13 zwischen Lindhorstweg und Johannes-Werner-Straße.[15]

Um 1935 herum wurde die Straße ostwärts bis zur Friedrichstraße (heute Winckelmannstraße), verlängert und gleichartig bebaut. So gehören mittlerweile (Stand Juni 2013) 34 Hausnummern zu dieser Straße; die Zählung erfolgt in Hufeisenform.

Berlin-Johannisthal Vereinsstraße
Wagner-Régeny-Allee

(Lage)

1260
Rudolf Wagner-Régeny (1903–1969), Komponist 11. Sep. 2002 Die Straße beginnt in Höhe Igo-Etrich-Straße und setzt sich am Rand des WISTA-Geländes in Richtung Nordwesten fort. Die Straße kreuzt die Benno-König-Straße und endet mit einem Wendehammer in Höhe Landfliegerstraße. Die Verlängerung in südöstlicher Richtung heißt Wagner-Régeny-Straße und liegt in Adlershof. Wagner-Régeny-Allee in Berlin-Johannisthal
Waiblinger Weg

(Lage)

0070 Wilhelm Waiblinger (1804–1830), Schriftsteller 20. März 1929 Der Weg verbindet Ecksteinweg (Nordost) und Hagedornstraße (Südwest). Er reicht noch ein Stück darüber hinaus und bildet einen Wendehammer. Ursprünglich führte er bis zum Sternplatz/Sterndamm.[17]

Im Bebauungsplan war der Verkehrsweg zunächst als Straße 37 verzeichnet. Nach den Rechtschreibregeln für Straßennamen müsste der Waiblinger Weg in einem Wort geschrieben werden. Die Auffassung, Namensgeber für den Weg könnte die württembergische Stadt Waiblingen sein, ist zu bezweifeln, da einige umliegende Straßen ebenfalls nach Schriftstellern benannt wurden.

Waiblinger Weg: Blick von der Hagedornstraße in die Sackgasse
Waldstraße

(Lage)

0400 Wald, Bezug auf die Königsheide um 1892 Die Straße bildete bei der Namensvergabe die südliche Begrenzung der Königsheide. Aktuell verbindet sie (mit 40 Hausnummern) den Sterndamm mit dem Segelfliegerdamm in Nordwest-Südost-Führung. Berlin-Johannisthal Waldstraße
Walther-Huth-Straße

(Lage)

0440 Enno Walther Huth (1875–1964), Gründer der Albatros Flugzeugwerke in Johannisthal 11. Sep. 2002 Der Verkehrsweg beginnt am Segelfliegerdamm in östlicher Richtung, kreuzt die Melli-Beese-Straße und endet am Landschaftspark. Walter-Huth-Straße nach West von der Melli-Beese-Straße aus

Berlin-Johannisthal Walther-Huth-Straße

Weststraße

(Lage)

0410 Westen, Himmelsrichtung um 1920 Der Straßenname wurde im Zusammenhang mit der Anlage der Kleinhaussiedlung Johannisthal vergeben. Er bezeichnet die westliche Bebauungsgrenze. Berlin-Johannisthal Weststraße
Winckelmannplatz *

(Lage)

0120 × 100 × 90
(Kreissegment)
Johann Joachim Winckelmann (1717–1768), Archäologe und Kunsthistoriker vor 2007[54] Der Platz ist eine dreieckige Grünfläche zwischen Winckelmannstraße, Altem Segelfliegerdamm und Segelfliegerdamm. Der Platz wird in einigen Nachschlagewerken unter diesem Namen geführt, ist aber nicht amtlich gewidmet. Winckelmannplatz am Alten Segelfliegerdamm
Winckelmannstraße

(Lage)

0860 Johann Joachim Winckelmann (1717–1768), Archäologe und Kunsthistoriker 10. Mai 1951 Ab etwa 1750 hieß sie Dorfstraße und erhielt um 1893 die Bezeichnung Friedrichstraße. Die Winckelmannstraße geht am Albineaplatz südwärts vom Sterndamm ab, endet an der Stubenrauchstraße und setzt sich danach als Straße am Flugplatz fort. Winckelmannstraße nordwärts gesehen.
Wolfgang-Harlan-Straße

(Lage)

0250 Wolfgang Harlan (1882–1951), Flugzeugingenieur, Gründer der Harlan Flugzeugwerke in Johannisthal 11. Sep. 2002 Die Straße geht ostwärts von der Melli-Beese-Straße ab und endet an einer Grünfläche am Landschaftspark. Die Bebauung ist noch nicht abgeschlossen. Wolfgang-Harlan-Straße nach Ost, von der Wrightallee gesehen
Wrightallee

(Lage)

0450 Brüder Wright, US-amerikanische Flugpioniere 11. Sep. 2002 Die Allee verläuft zwischen Walther-Huth-Straße (Nord) und Wolfgang-Harlan-Straße (Süd) mit einigen ostwärts abgehenden Erschließungsstraßen. Wrightallee nach nord, von der Hanuschestraße gesehen

Straßen im Planungsgebiet Johannisthal-Adlershof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bezirk Treptow-Köpenick wurde im Gebiet um den vormaligen Flugplatz Johannisthal zum Ende der 2000er Jahre der Landschaftspark Johannisthal/Adlershof entwickelt. Im Jahr 1995 wurde der Flugplatz endgültig geschlossen. Umgebende Flächen wurden als Planungsgebiet vorgesehen, wobei der nach Adlershof durchgehend gemachte Groß-Berliner Damm als Achse eines Gewerbegebietes zwischen Landschaftspark und Ortsteilgrenze zum Oberschöneweider Bahngelände projektiert wurde. Zur Erschließung waren verschiedene nach Flugpionieren benannte Straßen vorgesehen. Anfang der 2020er Jahre (Stand 2021) ist die Entwicklung im Bezirk auf Adlershof fokussiert und im Ortsteil Johannisthal ist die Gewerbeentwicklung langsam verlaufen. Einige Straßen am Nordwestrand im Wohngebiet „Wohnen am Landschaftspark“ wurden angelegt, teilweise mit geänderter Trasse. So wurde der Melli-Beese-Ring am Nordende bisher nicht umgesetzt und folglich zu Melli-Beese-Straße umbenannt.

Name/Lage Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Abramowitschallee

(Lage)

00geplant[30][55] Wsewolod Abramowitsch (1890–1913), ukrainisch-russischer Flugpionier und -lehrer, der über Johannisthal abstürzte 11. Sep. 2002 Die geplante Straße ist auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal im Gewerbe-Neubaugebiet südlich des Groß-Berliner Damms vorgesehen. Sie ist parallel zu diesem vom Segelfliegerdamm am Nordost- und Nordrand des Landschaftsparks zum Groß-Berliner Damm (nahe der Grenze zu Adlershof) projektiert. Die Abramowitschallee ist auf diesem Gelände südlich des Groß-Berliner Damms vorgesehen. Zustand im Juli 2013
Charles-Boutard-Straße

(Lage)

00geplant[30] Charles Boutard (1884–1952), Mechaniker, Pilot, Ehemann der Fliegerin Melli Beese 11. Sep. 2002 Der Verkehrsweg soll auf dem zeitweilig als Gewerbegelände genutzten Gebiet des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal angelegt werden. Die Trasse verläuft über den Groß-Berliner Damm hinweg zwischen Abramowitschallee und dem früheren Rangierbahnhof Schöneweide. An der Stelle der projektierten Charles-Boutard-Straße befindet sich im Juli 2013 nach Süden eine Zufahrtsstraße zu den hier liegenden Gewerbegebäuden des Groß-Berliner Damms.
Gorissenstraße

(Lage)

00geplant[30] Ellery von Gorrissen (1886–1973), Luftfahrtpionier 11. Sep. 2002 Der Verkehrsweg ist auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal projektiert. Auf der amtlichen Karte ist die Straße in Ost-West-Richtung südlich des Sportplatzes zwischen Segelfliegerdamm und Landschaftspark vorgesehen,[19] unter der Straßennummer 8930 ist sie in der amtlichen Liste enthalten. Im Jahre 2021 besteht auf der projektierten Trasse an der „Westfuge des Landschaftsparks“ ein namenloser Parkweg. Die südlich der geplanten Straße vorgesehenen Siedlungsbauten sind nicht umgesetzt worden. Der Straßenname schreibt sich fälschlicherweise Gorissen statt Gorrissen. Gorissenstraße nach West von der Melli-Beese-Straße/ Westfuge des Landschaftsparks.
Henry-Farman-Straße

(Lage)

00geplant[30] Henri Farman (1874–1958), französischer Luftfahrtpionier und Unternehmer 11. Sep. 2002 Der Verkehrsweg soll auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal angelegt werden. Er ist über den Groß-Berliner Damm hinweg parallel zur Charles-Boutard-Straße zwischen Charles-de-Carters-Straße und Igo-Etrich-Straße vorgesehen, der genaue Verlauf ist aber in diesem Baugebiet nördlich vom Landschaftspark noch nicht festgelegt.
Hubert-Latham-Straße

(Lage)

00geplant[30] Hubert Latham (1883–1912), französischer Flugpionier, überquerte im Jahr 1909 als Erster den Ärmelkanal mit einem kleinen Motorflugzeug und stellte 1909/1910 drei Höhenflugweltrekorde auf 11. Sep. 2002 Der Verkehrsweg soll auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Schöneweide und des damaligen Flugplatzes Johannisthal angelegt werden. Die Trasse ist von der Charles-Boutard-Straße über die Henry-Farman-Straße von Nordwest nach Südost vorgesehen und endet an der Ortsteilgrenze zu Adlershof, sie liegt (nordöstlich) parallel zum Groß-Berliner Damm.
Pégoudstraße

(Lage)

00geplant[30] Adolphe Pégoud (1889–1915), französischer Flugpionier 11. Sep. 2002 Der Verkehrsweg ist noch nicht im amtlichen Straßenverzeichnis verzeichnet. Er ist für das Bebauungsgebiet nordöstlich vom Groß-Berliner Damm projektiert und vorläufig als nordostwärts zwischen Groß-Berliner Damm und Hubert-Latham-Straße trassiert. Die vorgesehene Gewerbebesiedlung verzögert sich, da die Senatsverwaltung das Entwicklungsgebiet 2005 aus der Planung genommen hat.
Pierre-de-Caters-Straße

(Lage)

00geplant[30] Pierre de Caters (1875–1944), belgischer Flugpionier 11. Sep. 2002 Der Verkehrsweg ist noch nicht im amtlichen Straßenverzeichnis enthalten. Die projektierte Straße im Bebauungsgebiet ist südwestlich parallel zum Groß-Berliner Damm trassiert. Sie endet im Südosten an der Ortsteilgrenze zu Adlershof. Die vorgesehene Gewerbebesiedlung verzögert sich, da die Senatsverwaltung das Entwicklungsgebiet 2005 aus der Planung genommen hat.

Ehemalige und geplante Straßen und Plätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Änderung der Ortsteilgrenzen 1938

Am 12. Oktober 1937 wurde (bedingt durch den Kanal) beschlossen Flächen von Rudow, Britz und Buckow zu Johannisthal zum 1. April 1938 umzugemeinden. Im Dezember 1997 wurde die 1938 zu Johannisthal zugeordnete Siedlung Späthsfelde zum Ortsteil Baumschulenweg umsortiert. Die Planung von Straßen südöstlich vom Lindhorstweg in den 1930er Jahren[56] wurden so nicht umgesetzt.

Teile des früheren Flugplatzes Johannisthal wurden bei der Planung zum „Entwicklungsgebiet Adlershof/Johannisthal“ mit WISTA dem Ortsteil Adlershof zugeordnet. Diese Gebietsänderungen hatten Einfluss auf Straßennamen, die Trassierungen und Zuordnungen im Straßensystem.

Ursprünglicher Name von bis umbenannt Namensherkunft,

Anmerkung

Bahnstraße um 1885 1915 → Einbeziehung in den Sterndamm an der Eisenbahn, in der Lage zum Bahnhof Niederschöneweide Johannisthal hin.

Als Bahnstraße wurde lediglich das Verbindungsstück zwischen Sternplatz und der Grünauer Straße bezeichnet. Der Straßenname Bahnstraße ist seit 1916 nicht mehr in den Adressbüchern verzeichnet. Dagegen sind unter der jeweiligen Hausnummer 3 in den Jahren 1915 und 1916 die gleichen Eigentümer genannt: Kreisausschuß des Kreises Teltow mit „Eisenbahn-Beamtenhaus“ und „Chausseehaus“.[57][35]

Birkenweg 1924 7. Aug. 1927 → Eibenweg Birken, Pflanzengattung der Birkenartigen. Mit der Bildung von Groß-Berlin gab es im Stadtgebiet viele Birkenwege.
Bismarckstraße 1892 24. Mai 1951 → Herweghstraße Otto von Bismarck
Buschweg 1942 14. Juni 1963 → Springbornstraße Busch, niedrig wachsende Pflanzen[28]
Dorfstraße um 1755 um 1893 → Friedrichstraße Dorf Johannisthal
Älteste Straße Johannisthals
Flugmeisterplatz um 1912 nach 1932[58] (aufgehoben) Der Platz lag am Sterndamm. Der Name wurde von dem militärischen Dienstgrad für einen Piloten abgeleitet. Bezüglich der Namensaufhebung gibt Luise-Berlin.de das Jahr 1924 an, aber im Berliner Adressbuch 1932 sind Flugmeisterplatz und -straße auch noch enthalten.
Flugmeisterstraße um 1912 nach 1932[58] (aufgehoben) Der Name wurde von dem militärischen Dienstgrad für einen Piloten abgeleitet.
Flugplatzstraße[59] um 1915 16. Aug. 1928 → Segelfliegerdamm Flugplatz Johannisthal
Um 1920 wird in der Flugplatzstraße 2 die Firma „Ballonhallenbau Arthur Müller GmbH“ aufgeführt.[48]
Friedrichstraße um 1893 10. Mai 1951 → Winckelmannstraße Friedrich der Große (1712–1786), König von Preußen

Die aus der Dorfstraße hervorgegangene Straße war der erste Verkehrsweg im Kolonistendorf Johannisthal in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Hier stand im 19./20. Jahrhundert ein Denkmal für den Namensgeber der Straße, das im Adressbuch 1914 als „Sehenswürdigkeit“ aufgeführt ist.[15] In dessen Herrschaftszeit fällt die Anlage von Johannisthal.[60]

Goldmarkstraße 4. Dez. 1930 16. Mai 1938 → Friedrich-List-Straße Karl Goldmark (1830–1915), österreichisch-ungarischer Komponist[61]
Herzogin-Charlotte-Platz vor 1913 nach 1933 (aufgehoben) Sophie Charlotte Herzogin von Braunschweig und Lüneburg (1668–1705), Königin von Preußen im Jahr 1701. Der Platz an der spitzen Abzweigung der Engelhardstraße vom Groß-Berliner Damm war im Stadtplan von 1961 noch namenlos vorhanden und wurde später mit einer Feuerwache überbaut.
Kaiserstraße[59] um 1900 20. Okt. 1932
1910
→ Südostallee
Königschaussee
Kaiser, Herrschertitel, hier abgeleitet von Kaiser Wilhelm I.
Teile der Straße sind um 1910 in Königschaussee umbenannt worden und gehörten zu dem Berliner Vorort Niederschöneweide[62]
Kaiser-Wilhelm-Platz[59] um 1900 5. Jan. 1950 → Sterndamm Wilhelm I. (1797–1888), Deutscher Kaiser, König von Preußen

Der Platz lag an der Kaiser-Wilhelm-Straße, heute Albineaplatz (siehe oben).

Kaiser-Wilhelm-Straße[59] 1892 5. Jan. 1950 → Sterndamm Wilhelm I. (1797–1888), Deutscher Kaiser, König von Preußen

Sie verlief um 1920 von der Stubenrauchstraße zur Parkstraße.

Kanner Straße um 1920 um 1924 →  Südost-Allee aufgegangen Kanne, Name der ehemaligen Försterei in der Königsheide, auch Name eines Fließes (Kannegraben) Dieser Straßenname taucht 1921 erstmals als Verkehrsweg in Johannisthal auf.[48] Nach 1925 ist er ohne Hinweis auf Umbenennung wieder verschwunden.
Königschaussee um 1910 um 1920 → Südostallee König, Herrschertitel; hier von Wilhelm I. abgeleitet. Diese Straße ging von der Bahnstraße ostwärts Richtung Neukölln (damals Rixdorf) ab.
Königsplatz[59] nach 1907 5. Jan. 1950 → Sterndamm König, Herrschertitel, hier auf Wilhelm I. bezogen
Koschatplatz 4. Dez. 1930 31. März 1964 (aufgehoben) Thomas Koschat (1845–1914), österreichischer Komponist
Gemäß Bebauungsplan wurde er zunächst als Platz D angelegt. Haushofer Straße, Redwitzgang und Koschatweg bildeten seine Begrenzung. Im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau wurde er 1964 entwidmet.
Laßwitzweg 4. Dez. 1930 23. Mai 1938 → Draesekestraße Kurd Laßwitz, Schriftsteller. Der Laßwitzweg lag zwischen Megedestraße und Lindhorstweg. 1937Laßwitzweg. In: Berliner Adreßbuch, 1937, Teil IV, S. 2028. sind von den 22 wechselseitig nummerierten Grundstücken sind neun mit Einfamilienhäusern bebaut, auf einem befindet sich ein Garten. Während der Zeit des Nationalsozialismus galt er wegen „radikalliberaler und demokratischer Tendenzen“ als „unerwünscht“.[63] Der Laßwitzweg wurde am 23. Mai 1938 in die am 16. Mai 1938 benannte Draesekestraße überführt.
Lindhorststraße um 1913 15. Dez. 1930 → Lindhorstweg historischer Flurname („Bezeichnung für das früher hier gelegene Ackergelände“). Der als „Straße“ projektierte Verkehrsweg verblieb zunächst am Rand des unbebauten südlich gelegenen Geländes und wurde als „-weg“ geführt.
Moltkestraße 1892 4. Dez. 1930 →  Heubergerweg Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891), „Moltke der Ältere (d. Ä.)“, preußischer Generalfeldmarschall

Sie reichte bei ihrer Anlage vom Kaiser-Wilhelm-Platz bis zur Hoevelstraße.

Nieberplatz um 1920 um 1925 (aufgehoben) Stephan von Nieber (1855–1920)
„hat sich um das Zustandekommen des Flugplatzes Johannisthal besonders verdient gemacht.“[64]
Nordstraße um 1920 um 1921 nördliche Begrenzung der Kleinhaussiedlung Johannisthal in den 1920er Jahren.[48] Dieser Name ist bereits 1922 nicht mehr im Adressbuch enthalten, an dessen Stelle gibt es den → Breiten Weg.
Ostmarkstraße 1925 9. Juni 1961 → Friedrich-List-Straße Ostmark, im 20. Jahrhundert verwendete Bezeichnung für die östlichsten Regionen des Deutschen Reichs
Parkstraße 1892 1932 →  Königsheideweg[65] Parkanlage Königsheide

Die so benannte Straße verband anfangs die Bahnstraße mit der Flugplatzstraße. Sie verfügte im Jahr 1914 über 20 Parzellen und weitere unnummerierte Baustellen. Ihr Verlauf wurde später auf zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße und Sterndamm geändert und durch weitere Bebauung sind 1933 bereits 26 Grundstücke ausgewiesen.[66] Die Hausnummer 26 direkt an der Ecke Sterndamm gehörte bis 1932 zu einem Kino „Astra Film“, im Folgejahr ist dies nicht mehr ausgewiesen.[67]

Platz B um 1920 Platz B „am Breiten Weg“ ab 1921 im Adressbuch eingetragen. Dort ist im Jahr 1921 ein Spielplatz der Gemeinde Johannisthal vermerkt.[48]
Rixdorf-Canner-Kreischaussee um 1902 13. Mai 1910 → Neuköllnische Allee, ein Abschnitt Südostallee entsprechend der Richtung nach Böhmisch-Rixdorf und Deutsch-Rixdorf sowie Kreisstraße. Canner ist von Kanne abgeleitet, dem Namen des Forsthauses in der Königsheide.
Roonstraße um 1893 31. Mai 1951 → Haeckelstraße Albrecht von Roon (1803–1879), preußischer General und Minister
Siedlung am Sterndamm um 1920 um 1921 Bezeichnung einer West-Ost-Straße in der Kleinhaussiedlung Johannisthal in den 1920er Jahren[48] Bereits im Jahr darauf war dies die Straße → Am Alten Fenn.
Sternplatz um 1913 5. Jan. 1950 → Sterndamm Der Platz wurde in den Straßenverlauf einbezogen.
Sturmvogelstraße 16. Aug. 1928 31. Okt. 1934 → Segelfliegerdamm Sturmvögel
Hier hatten sich zahlreiche kleine und große Firmen angesiedelt, die für den Flugzeug- und Fahrzeugbau produzierten, darunter Ambi, Chrysler Company, „Deutsche Dura GmbH“ Automobilinneneinrichtung, „Graham-Paige Automobil GmbH“, „Albatros-Flugzeugwerke“, Temmler-Werke (Chemie), Chemische Fabrik „Nassovia“.[17]
Wilhelmstraße 1892 um 1912 → Sterndamm Wilhelm I. (1797–1888), Deutscher Kaiser und König von Preußen. In dieser Straße stand ein Denkmal für den Kaiser.

Weitere Örtlichkeiten in Johannisthal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleingartenanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schild der BLW Am Alten Schalter
Gaststätte ‚Zur Linde‘ in der KGA Teltowkanal I
Der Schwarze Weg ist eine amtlich nicht gewidmete Privatstraße vom südlichen Bahnhofsvorplatz Schöneweide nach West durch die KGA An der Südostallee.

Die Kleingartenanlagen (KGA) im Ortsteil liegen im Nordwesten (am Bahngelände) und im Süden, wobei die letzteren in Nähe des Teltowkanals durch den Autobahnbau beeinflusst wurden.[68] Im Folgenden sind Kleingartenanlagen nach den Angaben im Kleingartenentwicklungsplan (KEP)[69] und durch die Gartenfreunde Treptow[70] verzeichnet.

  • KGA ‚Am Alten Fenn‘ (Weststraße 20, Lage, KEP 09004), die Dauerkleingartenanlage[71] wurde 1926 gegründet und liegt mit 9.400 m² und 20 Parzellen auf landeseigenem Pachtgelände.
  • BLW Unterbezirk Schöneweide ‚Am Alten Schalter‘ (Lage) ist eine Kleingartenanlage, die auf Flächen der Deutschen Bahn AG geschaffen wurde. Die Flächen sind an die Bahn-Landwirtschaft (BLW) verpachtet, dabei liegen 46 Parzellen auf 15.721 m².
  • KGA ‚Am Hederichweg‘ (Hedrichweg 29, Lage, KEP 09007), die 1926 gegründete Dauerkleingartenanlage[71] mit 15.910 m² und 48 Parzellen (ein Dauerbewohner) auf landeseigenem und weiteren 3652 m² mit sechs Parzellen (davon ein Dauerbewohner) auf privatem[72] Pachtland.
  • KGA ‚An der Südostallee‘ (Franz-Liszt-Straße 2a, Lage, KEP 09011), auf 28.522 m² mit 66 Parzellen und davon zwölf Dauerbewohnern liegt die KGA auf privatem Gelände.[72] Weitere 10.224 m² mit 28 Parzellen sind nach den Darstellungen des FNP für eine andere Nutzung vorgesehen sind (Stufe 1a[73]). Der Kleingartenverein wurde 1920 gegründet.
  • KGA ‚Sonnental II‘ (Lage), diese Kleingartenallee wurde (als Restfläche) in die KGA ‚Am Alten Fenn‘ aufgenommen und eingegliedert.
  • KGA ‚Südpol‘ (Baumschulenstraße 60, Lage, KEP 09079), Dauerkleingartenanlage[71] mit 15.860 m² für 38 Parzellen. Lediglich Flächen entlang der Baumschulenstraße sind für eine übergeordnete Hauptverkehrsstraße nach FNP ungesichert. Die Fläche liegt auf Johannisthaler Gebiet am Ostrand Baumschulenstraße zwischen Britzer Verbindungskanal und Königsheideweg und könnte bei einer Verbreiterung dieser Straße teilweise entwidmet werden. Die Anlage ‚Südpol‘ wurde 1920 gegründet.
  • KGA ‚Teltowkanal I‘ (Südostallee 42, Lage, KEP 09080), die 1923 gegründete dauerhaft gesicherte fiktive Dauerkleingartenanlage liegt zwischen Britzer Zweigkanal und Königsheide südlich der Südostallee mit 87 Parzellen auf 44.070 m² landeseigenem Pachtland. Eine Teilfläche ist allerdings nach Flächennutzungsplan für die übergeordnete Hauptstraßenplanung vorbehalten, die am Südrand der Südostallee liegen. Diese Straße besitzt im Berliner Straßennetz regionale Bedeutung.
  • KGA ‚Waldesgrund‘ (Baumschulenstraße 59, Lage, KEP 09086) mit 50.931 m² für 126 Parzellen (davon zwei Dauernutzer), die als fiktive Dauerkleingartenanlage[71] als dauerhaft gesichert gilt. Allerdings sind Flächen nach dem FNP am Ostrand der Baumschulenstraße, die eine regionale Hauptstraße ist, für eine übergeordnete Hauptverkehrsstraße vorbehalten. Der Kleingartenverein wurde 1902 gegründet.
  • KGA Waldfrieden I (Königsheideweg 13, Lage, KEP 09087), die 1911 gegründete Anlage liegt dauerhaft gesichert[71] mit 9.744 m² für 26 Nutzer am Westrand der Königsheide auf der beim Bau des Gartenmarktes verbliebenen landeseigenen Pachtfläche.
  • KGA ‚Wegegrün‘ (Stubenrauchstraße 44, Lage, KEP 09090) ist eine Dauerkleingartenanlage[71] mit 35.907 m² für 85 Parzellen auf landeseigenem Pachtgelände. Die Anlage wurde 1976 gegründet und bis 1995 als KGA ‚Springbornstraße‘ geführt. Sie wird von Ginkgoweg, Springborn-, Stubenrauchstraße und der Autobahn begrenzt.

Parks und weitere Anlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • LSG Königsheide (Lage)
  • Breites Fenn am Ostrand der Königsheide (Lage)
  • Johannisthaler Park (Lage) Er wurde nach dem Bebauungsplan als Platz H geplant.[74] Die Grünfläche liegt hinter den Grundstücken von Sterndamm, Wald-, Engelhard-, Pietschkerstraße. Er ist als Parkfläche amtlich (RBS 49906) gewidmet und für die 3,24 Hektar großen Fläche besteht ein Zugang an der Südostecke von Sterndamm/ Waldstraße und durch die Nordfuge an der Pietschkerstraße westlich der Feuerwache.[75]
Tafel zum Landschaftspark
  • Landschaftspark Johannisthal (Lage): der Landschaftspark ergänzt auf dem westlichen (im Ortsteil liegenden) Gebiet des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal den Adlershofer Technologiepark WISTA, für den die Ortsteilgrenze geändert wurde. Auf der Parkfläche wurden innerhalb des Bezirks Treptow-Köpenick Umwelt-Ausgleichsmaßnahmen für die Gewerbeflächen des Technologieparks ausgeführt. Die 26,0 Hektar sind seit dem 4. September 2002 als Naturschutzgebiet gesichert worden. Dabei ist das Randgelände als Landschaftsschutz- und die Kernzone zum Naturschutzgebiet erklärt.
  • Wasserwerk Johannisthal-Königsheide, das Gelände des vorherigen Wasserwerks außerhalb des verbliebenen Zwischenpumpwerks Johannisthal (Lage) ist mit 34,6 Hektar am 12. September 2007 in die Naturschutzgebiete in Berlin aufgenommen worden. Das Wasserwerk wurde auf Grund des teuren Sanierungsbedarfs in den 1990er Jahren stillgelegt, zumal durch das gegenüberliegende Heizkraftwerk am Teltowkanal in Rudow und den Autobahnbau die südlichen Trinkwasserbrunnen stillgelegt werden mussten. Die hier entstandene Grünfläche war, da sie umzäunt war – weitestgehend unberührt geblieben und die Natur war sich selbst überlassen geblieben.
Der Teltower Dörferweg verläuft von Dorf zu Dorf auf der Teltower Hochfläche im Süden von Berlin. Blick vom Groß-Berliner Damm zum Landschaftspark.
  • Der Berliner Mauerweg (Lage) führt mit 2900 Metern im Ortsteil am Teltowkanal entlang und liegt teilweise südlich der Autobahn wasserseitig. Der Teltowkanalweg (Nummer 17 der 20 grünen Hauptwege, (Lage)) läuft zunächst am Südufer des Teltowkanals wechselt an der Hermann-Gladenbeck-Brücke (Stubenrauchstraße) zum Nordufer für 1730 m in den Ortsteil[76] und führt im Osten weiter nach Adlershof.
  • Teltower Dörferweg (Nummer 15 der 20 grünen Hauptwege),[77] von dem 1580 Meter am Ostrand des Landschaftsparks Johannisthal (teilweise an Adlershofer Territorium grenzend) durch den Ortsteil zum Groß-Berliner Damm und weiter nach Adlershof führen (Lage)

Sonstige Örtlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ehemaliges Kinderheim Königsheide an der Südostallee, heute befinden sich auf dem Gelände Objekte der Kinder- und Jugendhilfe (Lage)
  • Gewerbegebiet Nordost, neben dem Bahngelände am ehemaligen Betriebsbahnhof Schöneweide (Görlitzer Bahn) (Lage)
  • WISTA-Gelände Johannisthal, noch in Planung (Bebauungsplan XV-54ab) und am Groß-Berliner Damm vorgesehen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Straßen in Berlin-Johannisthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Plätze in Berlin-Johannisthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat dem Entwurf des Bebauungsplans XV-54ab am 12. Dezember 2002 zugestimmt.
  2. a b FIS-Broker Kartenanzeige Karte von Berlin 1:5000 (K5-Farbausgabe), abgerufen am 31. August 2012.
  3. Drucksache IV/148: Benennung zweier neuer Privatstraßen in Johannisthal (21. März 2001)@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. a b Falk-Verlag Hamburg: Städteatlas Großraum Berlin mit Potsdam. 5. Auflage.
  5. Drucksache – V/0345: Änderung des BA-Beschlusses 71/02 vom 9. Juli 2002 „Benennung von 46 Privatstraßen im Wissenschaftsstandort Adlershof“, 28. November 2002 (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)
  6. Stadtentwicklung Berlin: Entwicklungsgebiete (Memento vom 22. September 2013 im Internet Archive)
  7. Verordnung über die Festsetzung des Bebauungsplans 9-16-1 im Bezirk Treptow-Köpenick, Ortsteile Johannisthal und Adlershof Vom 1. Dezember 2011 (PDF; 482 kB)
  8. a b Begründung zum Bebauungsplan 9–60 (Stand: 1. Februar 2013) (Memento vom 5. Februar 2016 im Internet Archive) (PDF; 510 kB)
  9. MieterMagazin (Januar/Februar 2008): Entwicklungsgebiete – Stotternde Notbremsung
  10. Eintzragung auf dem Schwarz-Stadtplan von 1946 auf www.landkartenarchiv.de
  11. Drucksache – V/0577: Benennung eines Platzes in Johannisthal (Höhe Sterndamm 86a-88/Heubergweg) in Albineaplatz (26. Juni 2003)@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  12. Gedenkstein und Gedenktafel auf denkmalprojekt.orf
  13. Liste der Umbenennungen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, Ausgabe 2013 (PDF; 96 kB)
  14. a b Drucksache – V/0412: Umbenennung des bisherigen Teilstücks des Segelfliegerdamms zwischen Winckelmannstraße und Planstraße West 2 in „Alter Segelfliegerdamm“ (27. Februar 2003)@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  15. a b c d e Vororte > Johannisthal. In: Berliner Adreßbuch, 1914, Teil V, S. 80.
  16. Im Berliner Adressbuch von 1921 ist die Straße Am Grünen Anger erstmals aufgeführt.
  17. a b c d e Straßen im Verwaltungsbezirk Treptow >…, Johannisthal,... In: Berliner Adreßbuch, 1930, Teil IV, S. 1928.
  18. a b c Pharus Stadtplan Berlin Große Ausgabe (1954) Baumschulenweg@1@2Vorlage:Toter Link/www.alt-berlin.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  19. a b c d e f g h Adresssuche in der RBS-Datenbank für die Karte von Berlin 1:5000 (K5-Farbausgabe), hergestellt durch die bezirklichen Vermessungsämter
  20. a b Drucksache – V/1341: Benennung einer Stichstraße in Johannisthal (23. Juni 2005)@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  21. Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick: Drucksache – V/1409@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  22. Ablageweg auf Luise-Berlin.de
  23. a b Drucksache – VI/0485: Benennung der Straßen 207 und 208 in Johannisthal (29. November 2007)@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  24. a b Vororte > Berlin-Johannisthal. In: Berliner Adreßbuch, 1922, Teil IV, S. 1627.
  25. Im amtlichen Verzeichnis eine Adressbezeichnung, die Zuordnung der linearen Ausdehnung des zugehörigen Weges ist nicht eindeutig.
  26. siehe auch Am Alten Fenn
  27. Breites Fenn im Bezirk Treptow-Köpenick im Berliner Mietspiegel von 2009 (Memento vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 1,5 MB)
  28. a b c d e f Straßen im Verwaltungsbezirk Treptow > Bohnsdorf, Johannisthal, Niederschöneweide. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil IV, S. 2072.
  29. Homepage Gebrüder-Montgolfier-Schule
  30. a b c d e f g h Das Gelände am Groß-Berliner Damm im Nordosten des Ortsteils zwischen Landschaftspark und Bahngelände zählt bezirksorientiert zum Wissenschaftsstandort Adlershof. Straßenführungen sind geplant, doch nach Abriss der vormaligen Industrie- und Gewerbebauten noch nicht angelegt (Zustand 2021).
  31. Städtebaulicher Entwicklungsbereich Johannisthal/Adlershof Bilanz der Entwicklung, Stand 2007 (Memento des Originals vom 17. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adlershof.de (PDF; 4,1 MB)
  32. Vergleiche mit dem Eintrag Stadtplan auf berlin.de
  33. Drucksache – VI/0790: Benennung der Straße 208 im Ortsteil Johannisthal, zwischen Springbornstraße und Hederichweg gelegen, in "Ginkgoweg" (17. Juli 2008)@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  34. Die Benennung dieses Verkehrsweges erfolgte entgegen der Darstellung von Kauperts.de nicht bereits um 1912, denn der Name ist im Berliner Adressbuch (Vororte) erst 1916 erstmals enthalten.
  35. a b Vororte > Berlin-Johannisthal. In: Berliner Adreßbuch, 1916, Teil V, S. 86.
  36. a b Jura-Magazin: Teilfläche des städtebaulichen Entwicklungsbereichs BerlinJohannisthalAdlershof für die Verbreiterung und Verlängerung des Groß-Berliner Damms (26. Juni 2006)@1@2Vorlage:Toter Link/www.juramagazin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  37. Drucksache – VI/0588: Benennung des neu gebauten Straßenabschnitts, in den Ortsteilen Johannisthal und Adlershof zwischen dem Groß-Berliner Damm 85 und der Rudower Chaussee gelegen, in „Groß-Berliner Damm“ (28. Februar 2008) (Memento vom 7. März 2014 im Internet Archive)
  38. Deutsche Bahn: Newsletter Adlershof/Johannisthal
  39. Meldung der WISTA auf adlershof.de vom 11. Dezember 2020
  40. Siedlung Johannisthal, 1910–1911 von Paul Mebes
  41. Baudenkmal Stallungen, 1884; Winckelmannstraße 18 / Herweghstraße 1–3
  42. Biografie von Hoevel und Hintergründe des Ausbaus von Johannisthal auf Kauperts.de
  43. Drucksache – V/0680: Straßenbenennung Schliemann-Siedlung (Johannisthal). 29. April 2004@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  44. Drucksache – VI/0049: Benennung der zwischen Eisenhutweg und Autobahn in Johannisthal liegenden Straßen 194,195, 196 und 197, die zu einem Ring zusammengefasst werden, in Johannes-Sasse-Ring. (14. Dezember 2006)@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  45. Landfliegerstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1926, Teil IV, S. 1866.
  46. Denkmaldatenbank Berlin@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadtentwicklung.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  47. Berliner Stadtplan 1926@1@2Vorlage:Toter Link/www.alt-berlin.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  48. a b c d e f Vororte > Berlin-Johannisthal. In: Berliner Adreßbuch, 1921, Teil V, S. 86.
  49. Straßen im Verwaltungsbezirk Treptow – Johannisthal, Niederschöneweide. In: Berliner Adreßbuch, 1937, Teil IV, S. 1968.
  50. Die Koordinate wurde für den Straßenlauf um das Wohngebiet ausgewählt. (Memento des Originals vom 17. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mcaviglia.ch
  51. Berlin-Plan von 1954@1@2Vorlage:Toter Link/www.alt-berlin.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.: Buschweg
  52. Homepage der Evangelischen Freikirche Berlin-Johannisthal; Geschichte und Weiteres
  53. Homepage des Museums Treptow (Memento vom 12. August 2013 im Internet Archive)
  54. Stadtplan Berlin, Stadtinfo-Verlag 2007/2008, S. 159, Planquadrat B4
  55. Städtebaulicher Entwicklungsbereich Adlershof/Johannisthal Bilanz (Memento des Originals vom 17. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adlershof.de (PDF; 4,1 MB)
  56. 1943: Pharus-Plan Berlin. Verlag PHARUS-PLAN, Berlin N 54, Schwedter Straße 263 alle Rechte bei: Pharus-Plan-Media GbR@1@2Vorlage:Toter Link/www.alt-berlin.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  57. Vororte > Berlin-Johannisthal. In: Berliner Adreßbuch, 1915, Teil V, S. 92.
  58. a b Flugmeisterplatz und Flugmeisterstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1932, IV, S. 1905.
  59. a b c d e 1926 – Sanwald-Plan Berlin. Verlag Karl Sanwald / Pasing vor München@1@2Vorlage:Toter Link/www.alt-berlin.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  60. Friedrichstraße in Johannisthal auf Luise-Berlin.de
  61. Goldmarkstraße auf berlingeschichte.de
  62. Niederschöneweide. In: Berliner Adreßbuch, 1911, Teil V, S. 330.; siehe Königsschaussee auf der Karte unten links
  63. zur Person Laßwitz
  64. Nieberstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1925, Teil IV, S. 1807 (Namenserläuterung).
  65. „Parkstraße siehe Königsheide(r)weg“. In: Berliner Adreßbuch, 1934, S. 1888.
  66. Parkstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1932, Teil IV, S. 1910.
  67. Parkstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1933, Teil IV, S. 1909.
  68. Berlins grüne Oasen: Senat sichert Kleingärten bis 2020
  69. Kleingaertenbestand in Treptow-Köpenick, Fortschreibung 2010 (Memento vom 29. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 38 kB)
  70. Jubiläen von Kleingartenanlagen und Vereine im Bezirksverband der Gartenfreunde Berlin-Treptow e. V. (Memento vom 10. Dezember 2008 im Internet Archive)
  71. a b c d e f Fiktive Dauerkleingärten gemäß §§ 16 und 20a BKleingG. Die fiktiven Dauerkleingärten werden durch die Darstellung im Flächennutzungsplan (FNP) als Grünfläche–Kleingärten geschützt.
  72. a b Kleingartenflächen, die laut Darstellung des FNP erhalten bleiben sollen.
  73. Kleingartenbestand im Bezirk Treptow-Köpenick (Memento vom 29. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 38 kB)
  74. Platz H. In: Berliner Adreßbuch, 1940, Teil III, S. 2074.
  75. RBS-Adresssuche: Johannisthaler Park
  76. 20 grüne Hauptwege – Teltowkanalweg
  77. 20 grüne Hauptwege – Teltower Dörferweg