Liste deutscher Adelsgeschlechter/P

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Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Paar seit 16. Jh. österreichisches Adelsgeschlecht
Pace von Friedensberg ? altes, ursprünglich spanisches Adelsgeschlecht, das in Triest und Venetien wirkte und in den österreichischen Grafenstand aufstieg
Pachaly 1730–1841 böhmisch-schlesisches Adelsgeschlecht
Pachelbel von Gehag seit 1395 böhmisches Adelsgeschlecht
Pacher von Theinburg bis 18. Jh. österreichisches Adelsgeschlecht in Südtirol und Moldautein
Paczensky seit 1316 oberschlesisches Uradelsgeschlecht; 1692 Reichsgrafenstand
Padberg seit 1030 westfälisches Uradelsgeschlecht
Paepcke seit 1839 mecklenburgisches Briefadelsgeschlecht
Pahlen seit 1290 russische, litauische und schwedische Uradelsfamilie deutsch-baltischen Ursprungs; 1679 schwedischer Freiherrenstand; 1799 russischer Grafenstand; 1877 russische Anerkennung der Führung des Titels Baron
Palaus 1497–1885 erloschenes tirolisches Briefadelsgeschlecht; 1497 erblicher Reichsritterstand; 1753 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand
Paler 1581–1679 Augsburger Patrizier- und Adelsgeschlecht
Pálffy ? ungarischer Uradel; 1599 Reichsgrafenstand; 1581 ungarische Baronie; 1634 ungarischer Grafenstand; 1807 österreichischer Fürstenstand
Pallandt seit 1316 rheinisches Adelsgeschlecht
Palm seit 1687 schwäbisches Adelsgeschlecht
Panicher seit 1165 altes, salzburgisches Adelsgeschlecht
Pannwitz seit 1276 Uradelsgeschlecht aus der Ober- und Niederlausitz
Papafava ? italienisches Adelsgeschlecht; 1652 venezianischer Adelstand; 1745 Grafentitel; 1823 Diplom des österreichischen Grafenstandes
Papen, inkl. Papen-Wilbring seit 1298 westfälisches Adelsgeschlecht; führt den Adelstitel erst seit Mitte des 17. Jahrhunderts
Pappenheim seit 1111 fränkisch-schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1628 Reichsgrafenstand
Parkentin 1261–1769 lauenburgisches Uradelsgeschlecht, 1301–1746 in Mecklenburg begütert, 1750 dänischer Grafenstand
Parsberg 1224–1730 erloschenes bayerisches Adelsgeschlecht; dänischer (Pasbjerg) und belgischer (de Partz de Courtray) Zweig fortbestehend
Parsenow ca. 1320–1491 ursprünglich mecklenburgisches, später in Pommern ansässiges, erloschenes Adelsgeschlecht
Parteneck ab 12. Jh. bayerisches Adelsgeschlecht
Paschwitz 1715 bayerisches Briefadelsgeschlecht; Nobilitierung 1715
Paselich 1282–1627 (Rügen) bzw. 1637 (Dänemark) altes rügensches, später auch dänisches Adelsgeschlecht
Passavant ? Familie von hugenottischen Flüchtlingen, die sich im 16. Jh. unter anderem in Basel, Genf und im 17. Jh. in Frankfurt am Main niederließen; Adelstitel im 16. Jh. niedergelegt
Passow 1285 bis ? altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Patkul seit 1385 deutsch-baltisches (livländisches) Adelsgeschlecht; 1716 schwedischer Freiherrenstand;
Paulsdorf seit 1019 altes, bayrisches Adelsgeschlecht
Paumgarten ? altbayerisches Adelsgeschlecht
Paumgartner 1255 bis 1726 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg
Paur seit 1744 aus Bayern stammendes Beamtengeschlecht, in den Reichsadelsstand erhoben 22. September 1744, 1918 im Mannesstamm erloschen
Pausinger ? österreichisches und bayerisches Adelsgeschlecht
Pawel von Rammingen seit 1575 ursprüngliches Braunschweiger Ratsgeschlecht; 1575 Reichsadelsstand
Payr zum Thurn ? altes, aus dem Oberinntal stammendes Tiroler Adelsgeschlecht; 1544 Wappenbrief; 1631 erbländisch österreichischer Adelsstand und rittermäßiger Reichsadelsstand
Peccatel 1218–1775 mecklenburgisches Geschlecht
Pechlin seit 1740 holsteinisches Adelsgeschlecht
Pechmann seit 1687 Briefadelsgeschlecht; 1687 Reichsritterstand; 1698 ungarisches Baronat; 1700 Bestätigung des Reichsfreiherrenstands
Peilstein 1030–1218 altes Grafengeschlecht (Nebenlinie der Sieghardinger)
Peintner / Peithner von Lichtenfels seit 1609 altes Tiroler seit 1609 wappenführendes Geschlecht, verschiedene Zweige wurden 1698, 1707 und 1742 in den Ritterstand erhoben
Pejacsevich seit 1360 altes, bulgarisches (kroatisches?) Adelsgeschlecht; 1668 ungarische Baronatsbestätigung; 1772 ungarischer Grafenstand
Pel(c)hrzim und Trzenkowitz seit 1223 schlesisches Uradelsgeschlecht
Pelckhofen ? bayerisches Adelsgeschlecht
Peller von Schoppershof 1585–1870 Nürnberger Patrizier- und Adelsgeschlecht
Peltz von Boppard seit 1305 mittelrheinisches Adelsgeschlecht
Peltzer seit um 1400 Aachener Schöffengeschlecht; rittermäßiger Reichsadel als von Pelser-Berensberg 1766; Aufnahme in den niederländ. Adel 1822; preuß. Adelsanerkennung 1829; reuß. ä.L. bzw. preuß. Adel als von Peltzer 1893 bzw. 1897
Pentz seit 1321 mecklenburgischer Uradel; Linie Neudorf: 1636 Reichsgrafenstand; Linie Redefin: 1776 königlich sächsischer Freiherrenstand;
Penzig/Pentzig 1241 bis Ende 18. Jahrhundert Oberlausitzer Uradelsgeschlecht – 1801 Reichsfreiherrenstand für den Gemahl der letzten Erbtochter Christiane Sophie von Penzig, Johann Friedrich von Prenzel, mit dem Prädikat von Penzig
Perbandt seit 1200 altpreußisches Uradelsgeschlecht
Perfall seit 1355 altes, bayerisches Adelsgeschlecht
Perg und Machland 1025 bis 12. Jahrhundert erloschene, ursprünglich edelfreie Familie.
Pergler von Perglas seit 1308 meißnisches bzw. böhmisches Adelsgeschlecht
Pernstein 1285–1631 böhmisches und mährisches Adelsgeschlecht
Perponcher-Sedlnitzky ? ursprünglich niederländisches Hugenottengeschlecht
Perschkau 1444–1620 preußisches, erloschenes Adelsgeschlecht
Pessna 1190–1355 sächsisches Adelsgeschlecht
Petersdorff seit 1298 bzw. seit 1304 zwei nicht stammverwandte Adelsgeschlechter mit Stammheimat in der Mark Brandenburg bzw. im Herzogtum Pommern
Petersdorff (Mark)
Petersdorff (Pommern)
Pettau 1132–1438 mittelalterliches Salzburger Ministerialengeschlecht
Petz von Lichtenhof seit 1450 Adelsgeschlecht der Freien Reichsstadt Nürnberg; Nobilitierung 1813
Petzinger seit 1510 oberfränkisches Adelsgeschlecht
Peutinger 1288–1718 Augsburger Patrizier- und Stadtadelsgeschlecht
Pfäffinger seit 14. Jh. bayerisches Adelsgeschlecht
Pfannberg seit 1237 steirisches hochfreies Adelsgeschlecht des Mittelalters
Pfau von Rietburg seit ca. 1100 oberrheinisch-schwäbisches Dienstmannengeschlecht
Pfeffenhausen 1165 bis 14. Jh. erloschenes bayerisches Adelsgeschlecht
Pfeffer von Salomon seit 1862 rheinländisches, brandenburgisches und preußisches Adelsgeschlecht
Pfeil seit 1108 schlesischer Uradel, 1736 Reichsadels- und Wappenbestätigung, 1767 Reichsfreiherrenstand mit Wohlgeboren († 1835), 1786 preußischer Grafenstand, 1889 preußische Namens- und Wappenvereinigung mit dem der Grafen von Burghauß als Graf von Pfeil-Burghauß, 1981 Eintrag in die Tiroler Adelsmatrikel; 1822 preußischer Adelstand für eine weitere Wappenverwandte Familie v. Pfeil
Pfeilitzer genannt Franck ab 1400 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; 1862 Freiherrenstand; vermutlich erloschen
Pfersfeld ? fränkisches Adelsgeschlecht
Pfetten 1146 altbayerischer Uradel, 1668 Reichsfreiherrenstand als Edler Frei- und Panierherr von Pfettner, 1814 Eintragung bei der Freiherrenklasse der Adelsmatrikel im Königreich Bayern, 1826 Namens- und Wappenvereinigung mit denen der erloschenen Freiherren von Füll als Freiherren von Pfetten-Füll
Pfinzing von Henfenfeld 1233–1764 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg
Pfirt (Ministeriale) 1135–1848 vorderösterreichisches Ministerialadelsgeschlecht des gleichnamigen Grafengeschlechts
Pfirt (Grafen) 1042–1324 Herrschergeschlecht auf der Burg Pfirt. Den Grafen von Pfirt unterstand das südliche Oberelsass.
Pflachern seit 1532 altbayerisch-österreichisches Adelsgeschlecht
Pflugk seit 1267 Uradelsgeschlecht mit Ursprung in Böhmen; 1705 Reichsgrafenstand für den meißnischen Stamm des Geschlechts
Pforr seit 1261 Patriziergeschlecht in Breisach am Rhein
Pfuel seit 926 Uradelsgeschlecht aus dem Barnim; Schwedische Linie: Schwedische Adelsnaturalisation 1686; Westfälische Linie: 1813 königlich westfälisches Baronat; Württembergische Linie: württembergischer Freiherrenstand 1828
Pfullendorf 1067 bis 12. Jh. erloschenes, baden-württembergisches Grafengeschlecht
Pfyffer von Altishofen seit 1559 geadeltes Patriziergeschlecht der ehemals freien eidgenössischen Stadt und Republik Luzern
Piatti ? altes italienisches Adelsgeschlecht, das zuerst in die Dienste der sächsischen Herrscher trat und sodann in Österreich zu Ansehen gelangte
Pienzenau seit 1046 oberbayerischer Uradel; 1635 bayerischer Freiherrenstand;
Pieverling seit 1204 altmärkisch-bayerisches Adelsgeschlecht
Pilar von Pilchau ? deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Pilati seit 16. Jahrhundert ursprünglich aus Tirol stammendes Geschlecht; 1571 fürstbischöfl. Trient, 1602 Reichsadel; 1710 erbländisch-österreichische Freiherrenwürde mit Prädikat „von Thassul“, in der Folge Erwerb der schlesischen Herrschaft Schlegel; 1795 Grafenwürde mit erweitertem Prädikat „von Thassul zu Daxberg“.
Pilgram mehrere, teilweise verwandte Adelsgeschlechter: a) Kölner Patriziergeschlecht, b) Nürnberger Patriziergeschlecht, c) niederlausitzer Adelsgeschlecht, d) böhmisches Adelsgeschlecht, e) bayerisches Adelsgeschlecht, f) österreichisches Adelsgeschlecht
Pilgram Köln
Pilgram Nürnberg
Pilgram Bayern
Pilgram (Österreich) seit 1787 österreichisches Adelsgeschlecht;
Pilgrimiden 923 bis ? im Raum Freising beheimatete mittelalterliche Adelsfamilie, die auch die Vögte des Freisinger Hochstiftes stellte
Pillersdorf seit 1616 mährisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1616 Wappenbrief; 1719 erbländisch-österreichischer Adelsstand; 1733 böhmisches Inkolat und Versetzung in den erbländisch-österreichischen Ritterstand; 1792 Freiherrenstand
Pilsak von Wellenau seit 1825 österreichisches Adelsgeschlecht; 1825 österreichischer Adelsstand
Pincier ? ursprünglich aus Hessen stammende Gelehrtenfamilie und davon abstammendes schleswig-holsteinisches Adelsgeschlecht
Pirch seit 1335 Pommersches Uradelsgeschlecht aus Hinterpommern
Pistohlkors 1645 1645 schwedische Nobilitierung; 1647 schwedische -; 1742 livländischen -; 1746 estländischen -; 1818 finnländische Ritterschaft
Pistoris 1410 alte und in Einzellinien geadelte sächsische Gelehrtenfamilie; 1555 Reichsadelsstand
Plain seit 12. Jh. Salzburger Adelsgeschlecht
von der Planitz seit 1192 vogtländischer Uradel;
Plankenfels 1217–1538 erloschenes fränkisches Rittergeschlecht
Planta seit 1139 Schweizer Adelsgeschlecht
Plassenberg 1149 bis ? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Platen (Mark) seit 1351 altes, märkisches Adelsgeschlecht
Platen (Pommern) seit 1252 altes, pommersches Adelsgeschlecht von Rügen; Linie Dornhof: 1797 schwedischer Freiherrenstand, 1815 schwedischer Grafenstand; Linie Drigge: 1815 schwedischer Freiherrenstand
Plater seit 1274 Grafengeschlecht in Polen, Litauen und Russland, stammte aus Westfalen, erlosch in Deutschland 1659, besteht aber in Polen und Russland in mehreren Linien weiter.
Plato seit 1264 hannoverischen Geschlecht, das dem Lüneburger Uradel des Wendlandes entstammt
Platow 1) ?; 2) 15. Jahrhundert 1)ein altes, hannoversches und 2) ein altes märkisches Adelsgeschlecht
Plauen 12.–16. Jahrhundert mittelalterliches Adelsgeschlecht
Pleschner von Eichstett seit 1796 österreichisches Adelsgeschlecht; 1857 österreichischer Adelsstand
Plessen (Plesse) seit 1097 edelfreies, mecklenburg-holsteinisches Adelsgeschlecht, das sich bis in das 17./18. Jahrhundert von Plesse nannte; Standeserhöhungen diverser Linien: Reichsgrafenstand 1741; Kgl. Württembg. Bewilligung des Freiherren-Prädikates 30. Dezember 1828; dänischer Lehnsgrafenstand 1829; 1888 erblicher, preußischer Grafenstand; erblicher dänischer Grafenstand mit lehnsgräflichem Rang 1895; erblicher preußischer Grafenstand 1897
Edelherren von und zu Plesse
Mecklenburger von Plesse(n)
Plettenberg seit 1187 westfälisches Uradelsgeschlecht der Grafschaft Mark; Stamm Lenhausen-Stockum: 1661 Reichsfreiherrenstand, 1724 Reichsgrafenstand; Stamm Schwarzenberg: 1698 Reichsfreiherrenstand, 1913 preußischer Grafenstand.
Plieningen vor 1264 bis 1645 edelfreie bzw. niederadlige Familie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Ploennies seit 1532 ursprünglich aus Westfalen stammendes Lübecker Patrizier- und Reichsadelsgeschlecht
Ploetz (Bayern) 1790 Bayerischer Briefadel seit 1790
Ploetz (Neumark) seit 1308 altes, neumärkisches Adelsgeschlecht
Ploetz (Pommern) seit 1271 altes, pommersches Adelsgeschlecht
Plotho 1135 hochfreies Uradelsgeschlecht aus dem Erzbistum Magdeburg; 1643 Reichsfreiherrenstandsbestätigung
Plottnitz-Stockhammer seit 1937 bayerisches und preußisches Adelsgeschlecht, das im Mannesstamm auf das Haus Wittelsbach zurückgeht und von 1927 bis 1937 den Namen „Prinz von Preußen“ führte
Plüskow seit 1230 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Podbielski vor 1539 polnisches, später preußisches Adelsgeschlecht
Podewils seit 1347 hinterpommersches Adelsgeschlecht aus dem Landkreis Belgard (Persante); Bayerische Linie: 1715 Freiherrenstand, 1911 Grafenstand; pommersche Linie: 1741 preußischer Grafenstand; württembergische Linie: 1854 Württembergischer Freiherrenstand
Podiebrad 1363–1647 altes Adelsgeschlecht im Königreich Böhmen
Pogrell seit 1180 uradliges, schlesisches Herrengeschlecht; 1744 Reichsgrafenstand
Pogwisch 1283–1845 schleswig-holsteinisches Adelsgeschlecht
Poigen 12. und 13. Jh. bairisches Adelsgeschlecht
Pokorny ? mehrere im 19. Jahrhundert österreichisch nobilitierte Geschlechter aus dem Raum des Königreichs Böhmen, welche neben den Prädikatsnamen von Fürstenschild, von Kornberg und von Wienfried an den hierarchischen Adelstiteln Freiherr, Ritter und Edler zu unterscheiden waren
Polenz seit 1180 altes, meißnerisches Adelsgeschlecht
Polheim 1143–1909 eines der ältesten österreichischen Adelsgeschlechter
Polier seit 1214 ursprünglich französisches Adelsgeschlecht, das über die Schweiz nach Deutschland und Österreich gelangte; 1828 österreichischer Grafenstand
Poll seit 1325 baltisches Uradelsgeschlecht
Pölnitz seit 1238 vogtländischer Uradel; 1670 Reichsfreiherrenstand;
Pomeiske 14. Jahrhundert (1331?) bis 19. Jahrhundert (vor 1840) pommersches Uradelsgeschlecht aus Hinterpommern
Pömer von Diepoltsdorf 1286–1814 erloschene Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg
Pommer Esche seit 1515 aus Vorpommern stammendes Briefadelsgeschlecht; 1813 schwedischer Adelsstand
Pongau 12. Jh. Salzburger Adelsgeschlecht
Ponickau seit 1308 oberlausitzes Uradelsgeschlecht; 1745 Reichsgrafenstand; 1815 bayerische Anerkennung des Freiherrenstandes
Poniński seit 1387 polnisches Adelsgeschlecht; 1773 polnischer Fürstenstand; österreichische Fürstenstandsbestätigung 1818 und 1837, galizische Fürstenstandsbestätigung 1821 und 1841, 1822 Immatrikulation bei den galizischen Ständen, 1774 Grafendiplom, 1782 preußische Anerkennung des Grafenstandes und schlesisches Inkolat, 1842 preußischer Grafenstand, 1862 österreichische Anerkennung des Grafenstandes, 1880 italienische Anerkennung des Grafenstandes; 1841 Immatrikulation bei der Grafenklasse im Königreich Bayern, 1905 österreichische Verleihung des Prädikats „Durchlaucht“, 1908 „comes romanus“
De Ponte (von der Brücke) ? Adelsgeschlecht aus Trier; ursprünglich aus Merzig/Saar
Poppenburg 1068/69–1275 sächsisches Grafengeschlecht mit schwäbischen Wurzeln
Popponen frühes 9. Jh. bis 11. Jh. Adelsgeschlecht aus dem Grabfeldgau
Porcia ? hochadeliges Geschlecht, das ursprünglich aus Friaul stammt; 1662 Reichsfürstenstand
Portner ? verschiedene bayerische Patrizier- und Adelsgeschlechter: Portner von Regensburg, Portner von Leidersdorf, Portner auf Wolfsbach, Portner auf Theuern, Portner auf Heringnohe, Portner zu Haselmühl, Portner auf der Burghut Rieden
Portner zu Theuern
Portner von Augsburg 14. bis 15. Jh. Patriziergeschlecht aus Augsburg
Posadowsky seit 1317 schlesisches Uradelsgeschlecht
Poschinger seit 1140 Briefadelsgeschlecht, 1643 adeliger Landsassenstand; Reichsritterstand mit Namensmehrung Edler von Poschinger 1790; bayerischer Freiherrenstand für die Frauenauer Linie am 24. Juli 1901
Poseck seit 1328 Uradelsgeschlecht des Orlagaues und des thüringischen Vogtlands
Poser und Groß-Naedlitz seit 1275 schlesischer Uradel.
Posern seit 1283 obersächsisch-meißnerisches Uradelsgeschlecht
Possanner von Ehrenthal seit 1667 aus der Südsteiermark stammendes, österreichisches Adelsgeschlecht
Post seit 1220 westfälisch-niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Pottenbrunner Mitte 13. Jh. bis 1521 erloschenes niederösterreichisches Adelsgeschlecht
Pourtalès 1500 Hugenottenfamilie adeliger Herkunft; 1750 preußischer Adel; 1814 preußische Grafenstandsbestätigung
Prądzyński seit 16. Jh. verschiedene ursprünglich pommerellische und kaschubische, später preußische Adelsgeschlechter


Pranckh seit 18. Jahrhundert österreichisches Uradelsgeschlecht, welches unter anderem einen kgl. bayr. Kriegsminister und Generale stellte
Praschma seit 1253 katholisch-mährisches Uradelsgeschlecht; nennt sich Praschma seit 1414; 1625 Freiherrenstand; 1655 böhmischer Grafenstand
Praun seit 1383 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1474 kaiserlicher Wappenbrief; 1545 englischer Adelsstand
Praunheim seit 12. Jh. hessisches Ritter- und Ministerialengeschlecht
Prebendow (polnisch: Przebendowski) seit 1558 lauenburgisch-pommerellisches Adelsgeschlecht; 1711 Reichsgrafenstand, 1783 Legitimation bei der galizischen Landtafel als Ritter von Przebendowo, 1789 galizischer Grafenstand mit der Anrede Hoch- und Wohlgeboren
Preen seit 1237 Mecklenburgischer Uradel; 1812 nassauische Freiherren. -- Ein weiteres Geschlecht gleichen Namens und ähnlichen Wappens aus Baden gehört zum Briefadel.
Přemysliden Ende 9. Jahrhundert bis 1306 böhmisches Herrschergeschlecht
Prenberg (Brennberg) ? bayerisches Adelsgeschlecht des Nordgaus
Pressentin seit 1275 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1833 Wappen und Namensvereinigung mit den v. Rautter; 1890 Berechtigung zur patrilinear erblichen Führung des Namens und Wappens v. Podewils, gebunden an den Besitz des ehemals Podewilsschen Fideikommiß Penken; 1913 Grafenstand, ebenfalls im Rechte der Erstgeburt mit dem Namen Graf v. Rautter-Willkamm
Pretlack bis 1843 ursprünglich ostpreußisches, später hessisches Adelsgeschlecht
Preu seit 1538 fränkisches Adelsgeschlecht aus Weißenburg in Bayern
Preuschen ab 1782 hessisches Adelsgeschlecht; 1782 Reichsadelsstand mit Wappenbestätigung; 1864 Freiherrentitel
Preuß seit 1206 kursächsisches Uradelsgeschlecht
Preuß 1550–1833 pommersches Adelsgeschlecht
Preysing seit 1100 bayerisches Uradelsgeschlecht; 1607 bayerischer und Reichsfreiherrenstand; 1664 Reichsgrafenstand; verschiedene Standesmehrungen (Freiherren, Grafen) für unterschiedliche Linien.
Priegnitz bis 1757 brandenburgisch-mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Prittwitz und Gaffron seit 1283 schlesisches Uradelsgeschlecht; nennt sich seit 1861/62 Prittwitz und Gaffron
Pritzbuer seit 1262 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Pritzelwitz 1309 schlesisches Uradelsgeschlecht böhmischen Ursprungs.
Proeck seit 1321 preußisches, ursprünglich schweizerisches Adelsgeschlecht, sowie zwei briefadelige Linien von 1798 und 1805
Proff seit 1420 aus dem Herzogtum Jülich stammendes Geschlecht; 1746 Reichsritterstand; 1790 Reichsfreiherrenstand
Prollius seit 1795 aus Hessen stammendes, mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Promnitz seit 1270 sächsischer Uradel, später in Schlesien und der Niederlausitz begüterte Adelsfamilie; 1559 Reichsfreiherrenstand; 1652 böhmischer Grafenstand;
1753 Namenserweiterung Promnitz von Promnitzau
Proyse 1242–Mitte 15. Jh. Eichsfelder, Thüringer und hessisches Adelsgeschlecht
Prückner (zu Krötenbruck) seit 1623 Hofer Patrizierfamilie; 1623 Adelsstand
Prunn 11. bis 15. Jh. edelfreies, altbayerisches Adelsgeschlecht, das sich nach seinen Hauptsitzen in Prunn, Laaber und Breitenegg nannte
Prusinowitz 1280 bis 19. Jahrhundert erloschenes, mährisches Adelsgeschlecht
Pruskauer von Freyenfels 1663–1819 erloschenes mährisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1663 erblicher Adelsstand
Pucher von Meggenhausen ab 1443 österreichisches Adelsgeschlecht, das seinen Ursprung im Kanton Graubünden (Schweiz) hatte; 1603 österreichischer, rittermäßiger Adelsstand mit Wappenbesserung; 1635 Ritterstand; 1652 österreichischer Freiherrenstand
Puchheim ? erloschenes, österreichisches Adelsgeschlecht, welches zum Uradel sowie den sogenannten Apostelgeschlechtern zählte
Pückler seit 1306 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1655 Reichsfreiherrenstand; 1690 Reichsgrafenstand; 1822 preußischer Fürstenstand
Pühel ? oberfränkisches Adelsgeschlecht
Püssensheim ab 1. Hälfte 12. Jh. fränkisches Adelsgeschlecht
Putbus seit 1286 rügensches Uradelsgeschlecht; 1672 dänischer Freiherrenstand; 1723 Reichsgrafenstand; 1807 schwedischer Fürstenstand
Pütrich seit 1347 Münchner Patriziergeschlechtern, von der ein Zweig im Jahr 1347 als Pütrich von Reichertshausen in den Adelsstand erhoben wurde
Puttkamer seit 1257 Adelsgeschlecht aus Hinterpommern; 1620 Reichsfreiherrenstand; 1737 bzw. 1773 preußischer Freiherrenstand
Putz von Rolsberg seit frühes 15. Jh. aus dem Rheinland stammendes, österreichisches Adelsgeschlecht
Pych (Pych Lipinski; Pych Pradzynski) seit 1526 kaschubisches Adelsgeschlecht aus Hinterpommern
Pyrmont 12. bis Anfang des 16. Jahrhunderts westdeutsches, aus Luxemburg stammendes Adelsgeschlecht; 1495 Reichsfreiherrenstand