Liste deutscher Adelsgeschlechter/G

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Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Gabelentz seit 1221 (1106 ?) altes, meißnerisches Adelsgeschlecht
Gabelkofen 1334 bis ? erloschenes, niederbayerisches Uradelsgeschlecht; 1630 und 1652 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1715 und 1718 erbländisch-österreichischer Grafenstand
Gablenz seit 1221 Niederlausitzer Adelsgeschlecht
Gadendorp bis 1646 ? erloschenes, holsteinisches Adelsgeschlecht
Gadow seit 1333 altes, märkisches Adelsgeschlecht
Gaffron seit 17. Juli 1329 schlesisches Uradelsgeschlecht
Gagern seit 1290 altes, rügensches Adelsgeschlecht
Gaisberg seit 1352 altes, schwäbisches Adelsgeschlecht; 1824 württembergische Bestätigung des Freiherrenstandes
Gaisruck bis 1862 erloschenes, steirisches Adelsgeschlecht mit Ursprung in der Schweiz, das u. a. zum niederösterreichischen landständischen Adel zählt und sich auch in Kärnten sowie der Krain verzweigte; Reichsgrafenstand
Galen seit 1138 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1655 Reichsfreiherren, 1702 Reichsgrafen
Gall seit 1307 Adelsgeschlecht mit norditalienischen Wurzeln, dessen Freiherrenstand im Großherzogtum Hessen, im Großherzogtum Oldenburg und im Königreich Preußen anerkannt wurde
Galler seit ca. 1115 eines der ältesten Adelsgeschlechter der Steiermark; auch landständischer Adel in Niederösterreich
Gallwitz ab 14. Jh. schlesisches Adelsgeschlecht
Gamm seit 1218 mecklenburgisches Geschlecht; zeitweise Ausbreitung nach Dänemark und Schlesien; 1776 dänisches Indigenat; 1858 k.u.k. Freiherrnstand
Gammertingen 1101 bis 13. Jh. erloschenes, schwäbisches Grafengeschlecht
Gans (Merseburg) 1269 bis Ende 16. Jh. merseburgisches Adelsgeschlecht
Gans (Niedersachsen) seit 1912 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Gans von Otzberg vor 1300 bis 1698 erloschenes Adelsgeschlecht aus dem Odenwald
Gans zu Putlitz seit 1190 mittelmärkischer Uradel; 1876 preußische Anerkennung des Freiherrentitels
Garczynski seit 1440 auch Grafen, pommerellischer alter Adel, eines Stammes mit den Klinski und Rautenberg (Hildesheim)
Garmissen seit 1230 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Garrelts seit 1820 preußisches Adelsgeschlecht; 1820 Erhebung in den preußischen Adelsstand
Gaschin seit um 1400 polnisches Adelsgeschlecht; 1632 böhmischer Freiherrenstand; 1633 erbländisch-österreichischer Grafenstand als Gaschin von Rosenberg; 1653 Reichsgrafenstand
An der Gassen (14. Jahrhundert) im Mittelalter Ministerialen der Grafen von Tirol
Gatterburg seit 1561 oberösterreichisches Adelsgeschlecht; 1561 geadelt, 1653 österreichischer Reichsritterstand, 1666 ungarischer Ritterstand
Gaudecker seit 1255 ostpreußisches Uradelsgeschlecht
Gaudlitz / Gaudelitz altes, meißnerisches Adelsgeschlecht
Gaudy / Gaudi seit 1613 preußisches Adelsgeschlecht
Gaugreben seit 1172 erloschenes, westfälisch-waldecksches Adelsgeschlecht;1847 preußische Genehmigung zur Fortführung des seit alters geführten Freiherrentitels.
Gavel seit 17. Jh. schwedisch-baltisches Adelsgeschlecht
Gayer von Ehrenberg seit 1818 böhmisch-österreichisches Briefadelsgeschlechts; 1818 erblicher österreichischer Freiherrenstand
Gayl ? Adelsgeschlecht aus dem Hochstift Lüttich, das auch ins Rheinland, in den Elsass, nach Kurland, Hannover, Oldenburg und Schlesien gelangte
Gayling von Altheim seit 1223 erloschener Maingauer Uradel; 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes für das Gesamtgeschlecht; die Nachfahren der Olga Gayling von Altheim, verheiratet mit Otto Westphal, nennen sich seit 1986 von Gayling-Westphal.
Geben / Geben-Schueser seit 1236 altes Adelsgeschlecht aus Freiburg im Breisgau
Gebsattel seit 1240 altes, fränkisches Adelsgeschlecht
Gedult von Jungenfeld seit 1530 oberrheinisches Adelsgeschlecht
Gehler ab 1650 sächsisches Adelsgeschlecht
Geilsdorf bis 1618 erloschenes, vogtländisches und fränkisches Adelsgeschlecht
Geismar ab 1305 hessisch-waldecksches Adelsgeschlecht
Geismar seit 1139 hessisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Geist genannt Hagen 14. Jh. bis 1759 halberstädtisches Adelsgeschlecht
Geist zu Wildegg ab 1584 schwäbisches Adelsgeschlecht
Geistern bis 17. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Gellhorn ab 14. Jh. schlesisches Adelsgeschlecht
Gelmini von Kreutzhof seit 1788 aus Norditalien stammendes, Südtiroler Briefadelsgeschlecht
Gembecke 1329 bis ca. 1500 erloschenes westfälisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Gemen 1092–1492/1559 westfälisches Edelherrengeschlecht
Gemmingen seit 1233 schwäbisches Uradelsgeschlecht aus dem Kraichgau; immatrikuliert in Württemberg in der Freiherrenklasse.
Gentil de Lavallade seit dem Ende des 15. Jahrhunderts aus der französischen Grafschaft Périgord stammendes Briefadelsgeschlecht; 1515 französischer Adelsstand; 1890 preußische Anerkennung.
Gentilotti seit 1617 aus der Gegend von Val Camonica stammendes Patriziergeschlecht; 1617 innerösterreichischer Adelsstand; 1729 österreichischer Freiherrnstand
Gentzkow seit 1304 Uradelsgeschlechts der Herrschaft Stargard.
Gera seit 12. Jh. Thüringer Adelsgeschlecht
Germar 1220–1940 altes, thüringisch-sächsisches, ehemals ministeriales und reichsritterliches Geschlecht
Germershausen 1260–1624 hessisches Adelsgeschlecht
Gerner vor 1640 württembergisches Geschlecht aus Heidelsheim, Eppingen, Wimpfen („Ihr vorhin gehabtes Wappen“...., im blau- oder lasurfarbenen Schild zwei gelbe gegeneinander, die Sachsen einwärts gekehrte, Adlerflügel.)
Gerner von Lilienstein seit 1640 württembergisches Adelsgeschlecht
Gerner, Robertus seit 1546 rheinisch, hessisches Geschlecht, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, HStAD Bestand 0 64 Nr. 1874. „Wappenbrief von Wilhelm I. für Robertus Gerner 1549“
Gernert ? mehrere nicht stammesverwandte Adels- und Patriziergeschlechter im deutschen Sprachraum, oben adliges österreichisches Wappen, unten bürgerliches Wappen aus Marlishausen mit dem Ursprung aus einer Bürgerfamilie Gernert in Eisenach
Gernerth Österreich
Gernert Thüringen
Gernet ab 1761 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Gerngross seit 16. Jh. deutschstämmiges livländisches Adelsgeschlecht, welches später zum Adel des Kaiserreich Russlands zählte
Geroldonen 799 bis 10. Jahrhundert fränkischer Adel aus der Zeit der Karolinger
Geroldseck 1139–1634 Adelsgeschlecht des Mittelalters in der Ortenau in Baden-Württemberg
Gerschau / Gerschau von Flotow seit 18. Jh. kurländisches Adelsgeschlecht
Gersdorff seit 1241 weitverzweigtes Uradelsgeschlecht aus der Oberlausitz, das sich in elf Häuser gliedert; 1672 Reichsfreiherren; 1723 und 1745 Reichsgrafen; 1841 preußische Freiherren
Gerulfinger 839–1299 Familie der ersten Grafen von (West-)Friesland und Holland
Geuder von Heroldsberg seit 1253 (im Mannesstamm erloschen) eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1822 Freiherren
Geusau seit 1116 thüringisches Uradelsgeschlecht, später auch niederländisch und österreichische Freiherrn
Gevekot ? westfälisches Patrizier- und Adelsgeschlecht; 1905 lippischer Freiherrenstand
Geyer von Edelbach seit 1562 niederösterreichisches Adelsgeschlecht; 1665 Freiherrenstand
Geyer von Geyersegg seit 1623 steirisches Kleinadeligengeschlecht; 1623 rittermäßiger Reichsadel
Geyer von Geyersperg seit 1370 aus Franken stammendes, österreichisches Adelsgeschlecht
Geyer von Giebelstadt 13. Jahrhundert bis 1708 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1685 Reichsgrafenstand
Geymann ? oberösterreichisches Adelsgeschlecht, das auch zum niederösterreichischen landständischen Adel gehört
Geymüller seit 1810 schweizerisch-österreichische Familie, die erstmals 1581 in Turckheim im Elsass genannt wird; ab 1810 Ritter- und ab 1824 Freiherrentitel
Geyr seit 1239 Paderborner Stadtgeschlecht; 1717 Reichsritterstand als von Geyer Edler von Schweppenburg mit Wappenbesserung; 1743 Reichsfreiherrenstand, 1826 preußische Anerkennung
Gfug seit 1437 schlesisches, sächsisches und preußisches Adelsgeschlecht
Gieboldehausen 1262–1524 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Giech vor 1330 bis 1938 altes, fränkisches Adelsgeschlecht; Grafenstand Ende 17. Jahrhundert
Giedraičiai seit 1263 Familie des Großfürstentums Litauen
Giel ab 12. Jh. mittelalterliches Ministerialengeschlecht aus dem Fürstenland in der Schweiz
Gienger von Grienpichel seit 1265 aus Ulm stammendes, österreichisches Adelsgeschlecht
Gierke seit 1910 preußisches Adelsgeschlecht
Giese seit 1519 aus Unna stammende Patrizierfamilie in Danzig und Stettin
Gilleis 1273–1841 aus Niederösterreich stammendes, altes österreichisches Adelsgeschlecht; 1579 Freiherrenstand, 1699 Grafenstand
Gillern seit 1568 Briefadel; 1568 böhmischer Adelsstand mit von Lilienfeld; 1707 ungarischer Freiherrn- und Magnatenstand; 1732 böhmischer, 1766 österreichisch-erbländischer Freiherrenstand
Gillhaußen ab 1823 rheinländisch-preußisches Adelsgeschlecht
Gilsa seit 1224 altes, hessisches Adelsgeschlecht; 1813 westfälisches Baronat (in Hessen und Preußen nicht anerkannt), 1872 preußische Genehmigung des Freiherrentitels
Gimpte seit 1276 Uradelsgeschlecht des Stiftes Münster
Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg ? Südtiroler Zweig eines alten, aus der Nähe von Bergamo stammenden Adelsgeschlechts
Girard de Soucanton seit 19. Jh. deutsch-baltisches Adelsgeschlecht mit französischer Abstammung
Girardi ? aus Italien stammendes, österreichisches Adelsgeschlecht
Gisenstein bis 15. Jh. Schweizer Adelsgeschlecht aus dem Ort Gysenstein in der heutigen Gemeinde Konolfingen im Kanton Bern
Gisonen 11. und 12. Jahrhundert einflussreiches Gaugrafengeschlecht im Norden Hessens
Gittelde 1143–1638 erloschenes, niedersächsisches Adelsgeschlecht
Gizycki seit ca. 1700 polnisch-preußisches Adelsgeschlecht
Glaa ? niedersächsisches Adelsgeschlecht
Gladebeck 1233–1701 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Glaen 1182–1857 erloschenes westfälisch-niedersächsisches Adelsgeschlecht
Glanzer seit 1173 österreichisches Rittergeschlecht mit Sitz auf Burg Odernheim in Kärnten
Glasenapp seit 1287 Uradelsgeschlecht aus Pommern
Glasow seit 17. Jh. pommersches, später preußisches Adelsgeschlecht
Schenk von Glattburg bis 1373 Schweizer, niederadliges Geschlecht im Dienste des Abtes von St. Gallen
Glaubitz seit 1275 bis ? sächsischer Uradel, 1699 und 1728 böhmischer Herrenstand, 1700 und 1736 böhmischer Freiherrenstand, 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronat), 1896 badische Anerkennung zur Führung des Freiherrentitels
Gleiberg bis 1163 erloschenes hessisches Grafengeschlecht
Gleichen (Sachsen, Britannien) 1861–1937 1861 durch die morganatische Ehe des deutsch-britischen Admirals Viktor zu Hohenlohe-Langenburg (1833–1891) begründet; durch den Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha in den Grafenstand erhoben
Gleichen gen. von Rußwurm seit 1418 thüringisches Uradelsgeschlecht
Gleichen inkl. Grafen von Gleichenstein 1162–1631 erloschenes Grafengeschlecht aus Thüringen. Ein briefadeliges Geschlecht von Gleichen (seit 1861) führte das Wappen der ausgestorbenen Grafen.
Gleißenthal seit 1252 oberpfälzer Adelsgeschlecht
Glich von Milziz ab 1509 sächsisches Adelsgeschlecht; 1509 Adelsstand
Glinde 1231–1472 erloschenes rheinländisches Adelsgeschlecht
Glisberg seit 1036 thüringisches Uradelsgeschlecht
Gliszczyński seit 1374 verschiedene pommerellische Adelsgeschlechter
Globner von Globen bis 1745 böhmisch-bayerisches Adelsgeschlecht
Gloeden seit 1276 bzw. 1375 zwei stamm- und wappenverschiedene Familien welche in Mecklenburg, Brandenburg und Pommern Verbreitung fanden
Mecklenburg
Uckermark
Glojach bis 1768 erloschenes Adelsgeschlecht aus der Steiermark, das auch zum landständischen Adel in Niederösterreich gehörte; 1630 Freiherrenstand
Glutz seit 1681/6 Schweizer Familie aus Solothurn, Schweiz, deren Linien Glutz-Ruchti und Glutz von Blotzheim zum Patriziat der Stadt Solothurn gehörten; 1686 französische Bestätigung des Adelstitels
Gnegel 14. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht; Burgmänner auf Burg Rheda
Goddenthow seit 1284 Uradelsgeschlecht aus Pommern
Godin seit 1765 bayerisches Adelsgeschlecht
Goes 14. bis 19. Jh. niedersächsisch-baltisches Adelsgeschlecht
Goes 14. bis 15. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht; Ministeriale des Stifts Herford
Goëss seit 1370 von einer niederländischen Familie abstammendes österreichisches Adelsgeschlecht; 1654 Reichsfreiherren, 1693 Reichsgrafen
Gogreve seit 1191 Ravensberger, westfälisches Adelsgeschlecht
Gogreve zu Telgte bis 17. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Gohr ? kurländisches Adelsgeschlecht, dessen Herkunft auf das niederländisch-belgische Adelsgeschlecht Horn zurückreicht
Gold von Lampoding ? Salzburger Adelsgeschlecht, das dann nach Österreich kam; 1623 Freiherrenstand
Goldacker seit 1316 altes, thüringisches Adelsgeschlecht, das auch in der Neumark ansässig war
Goldbach (Augsburg) bis 1746 Augsburger Patriziergeschlecht; 1707 Bestätigung des rittermäßigen Adelsstands
Goldbach (Breslau) ab 1671 Breslauer Briefadelsgeschlecht; 1671 böhmischer Adelsstand; 1698 Ritterstand
Goldbeck seit 1274 altmärkisches Uradelsgeschlecht, Stammburg der Adelsfamilie ist die Burg Goldbeck in der Altmark, Mitglieder der Familie waren sächsische und preußische Kanzler (z. B. Großkanzler Heinrich Julius von Goldbeck)
Goldegg 12. Jh. bis 1400 im Salzburgischen nachweisbares Adelsgeschlecht, das vermutlich aus den Herren von Pongau hervorgegangen ist
Goldegg zu Lindenburg bis 1986 altes Tiroler, in die Landesmatrikel, so wie in die Adelsmatrikel des Königreichs Bayern eingetragenes österreichisches Adelsgeschlecht
Goldenberg 1248–1569 erloschenes schweizerisches Adelsgeschlecht
Goldfuß ab 1678 erloschenes schlesisch-märkisches Adelsgeschlecht
Goldstein seit 1444 mitteldeutsches Adelsgeschlecht, dessen Wurzeln nach Unterfranken zurückreichen und aus dem ein Halle'sches Stadtgeschlecht hervorging
Göldlin von Tiefenau 13. bis ca. 18. Jahrhundert Patriziergeschlecht aus Pforzheim u. Luzern, böhmisch u. mährisches Inkolat, 1732, 1745 u. 1746 Reichsfreiherrnstand
Göler von Ravensburg seit 13. Jahrhundert altes Kraichgauer Adelsgeschlecht aus der Schwäbischen Reichsritterschaft
Goltstein seit 1430 altes, rheinländisches Adelsgeschlecht, 1657 Reichsfreiherrenstand, 1694 Reichsgrafenstand, 1827 preußische Anerkennung des Grafenstandes für die Linie Breil, 1850 österreichische Anerkennung des Grafenstandes, 1820 und 1822 niederländische Anerkennung des Baronstitels, 1829 Immatrikulation bei der Freiherrenklasse der Adelsmatrikel in der preußischen Rheinprovinz
Goltz seit Ende 14. Jahrhundert altes, märkisches Adelsgeschlecht – später in Pommern und Ostpreußen; Herren, Freiherren und Grafen
Gontard seit 1767 altadelige französische Familie, die sich um 1700 im Zuge der Flucht hugenottischer Familien aus Grenoble in Deutschland ansiedelte; 1767 Reichsritterstand
Gordon seit 1760 vom gleichnamigen schottischen Clan abstammendes preußisches Adelsgeschlecht; 1760 preußische Adelsbestätigung
Görne seit 1323 Adelsgeschlecht aus der Altmark
Görner ? mehrere nicht stammesverwandte Adels- und Patriziergeschlechter
Görner Schlesien
Görner Sachsen
Görschen seit 1186 mitteldeutsches Uradelsgeschlecht
Görz (Meinhardiner) 1107 bis 16. Jahrhundert Fürstengeschlecht (Herzöge und Grafen)
Goseck ab 991 bis 12. Jh. thüringisches Adelsgeschlecht
Gösgen 1161–1383 Schweizer Hochadelsfamilie, die im Spätmittelalter in der Gegend von Obergösgen und Niedergösgen belegt sind
Gossembrot bis Anfang 16. Jh. Augsburger Patrizier; 1499 Reichsadelsstand
Gossler seit 1889 hanseatisches Adelsgeschlecht
Goßler seit 1638 Geschlecht aus dem Egerland; 1813 westfälischer Adels- und Ritterstand
Gößnitz ? sächsisch-pleißnisches, zeitig erloschenes Uradelsgeschlecht
Gößnitz 1253 bis 18. Jh. vogtländisches Uradelsgeschlecht aus Jößnitz
Gotsmann 11. Jh. bis 1575 fränkisches Adelsgeschlecht
Gottberg seit ca. 1560 Briefadelsgeschlecht; Reichsadelsstand 1595
Gottfarth seit 1333 Adelsgeschlecht, das im thüringischen, fränkischen und mansfeldischen Land ansässig war
Gottsfeld ? fränkisches Ortsadelsgeschlecht
Götz von Olenhusen seit 1533 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Götzen seit 1455 Uradelsgeschlecht aus der Altmark, Zweig derer von Jeetze
Gotzkow seit sp. 18. Jahrhundert preußisches Geschlecht
Goy bis ca. 1715 erloschenes westfälisches Uradelsgeschlecht
Gozmar 1062 bis ? erloschenes Geschlecht fränkischer Amtsgrafen im nördlichen Hessen
Graben (von Stein) vor 1170 bis 1776 edelfreies Geschlecht (den Meinhardinern entstammend, womöglich eines Stammes mit den Lamberg; Burggrafen und Ritter) mit Ursprung in Krain welches später in der Steiermark, Niederösterreich, Kärnten, Osttirol und Tirol ansässig war (erloschen). Abkömmlinge sind die Geschlechter Orsini-Rosenberg und (De) Graeff
Grabow seit 1309 pommerisch-mecklenburgisches, später auch dänisches Geschlecht
Grabow brandenburgisch-dänisches Geschlecht
Grabowski seit 1230 pommerellischer Uradel, seit 1786 und 1840 auch Grafen
Graeffendorff seit 1302 ostthüringisches Adelsgeschlecht
Grael bis ca. 1642 westfälisches Adelsgeschlecht; Münsteraner Erbmänner
Graes bis 19. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Graeve seit 1648 preußisches Adelsgeschlecht
Graevemeyer seit 1745 hannoveranisches Briefadelsgeschlecht, 1745 in Wien Rittermäßiger Reichsadelsstand
Graevenitz seit 1290 altmärkisches Adelsgeschlecht; gelangte später in Zweigen in die Neumark und die Prignitz, letzterer verbreitete sich weiter nach Mecklenburg, Schlesien, Württemberg und Russland
Grafenstein seit 1758 bayerisches Briefadelsgeschlecht; 1758 Adelsstand
Graff 1341 bis Mitte 17. Jh. erloschenes rheinländisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Graffen seit 1662 oberösterreichisches Adelsgeschlecht, das nach Preußen und Polen gelangte
Graffenried seit 1272 alteingesessenes, heute noch blühendes, ehemals patrizisches Geschlecht der Stadt Bern
Grafschaft Beginn 12. Jahrhundert bis 1572 mittelalterliches Adelsgeschlecht
Grambow 13. Jahrhundert bis 1773 mecklenburgisch-brandenburgisches Geschlecht, Ausbreitung nach Dänemark
Grand Ry seit 1773 preußisches und belgisches Adelsgeschlecht
Grandidier seit 1803 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, das aus Bar-Le-Duc in Lothringen stammte und sich als Hugenottenfamilie in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Herzogtum Kurland und Semgallen ansiedelte
Grandvillars seit 11. Jahrhundert französische Adelsfamilie aus dem Département Territoire de Belfort in der Region Franche-Comté
Grape seit 1291 altes, pommersches Geschlecht
Grapendorf bis ca. 1838 niedersächsisch-westfälisches Adelsgeschlecht aus dem Fürstentum Minden
Grattenauer seit 1660 ungarisches und preußisches Adelsgeschlecht
Grauvogl seit 1779 Briefadelsgeschlecht; 1779 kurpfälzisch pfalzbayerischer Adelsstand
Gravenreuth seit 1180 ursprünglich oberfränkisches Uradelsgeschlecht; 1813 Freiherren; 1825 Grafen
Grebmer zu Wolfsthurn seit 1497 Tiroler Adelsgeschlecht
Greck von Kochendorf spätes 13. Jahrhundert bis 1749 niederes Adelsgeschlecht in Kochendorf (Bad Friedrichshall), Baden-Württemberg
Gregersdorf bis 1719 schlesisches Uradelsgeschlecht
Greif von Greifenberg bis 15. Jh. erloschenes bayerisches Adelsgeschlecht
Greifen 1121 bis 17. Jh. Dynastie der Herzöge von Pommern
Greifenstein 13. und 14. Jh. edelfreies Adelsgeschlecht im schweizerischen Kanton Graubünden
Greiffenclau seit 1211 hessisches Adelsgeschlecht, ursprünglich aus Lothringen; 1644 Reichsfreiherren
Greiffenpfeil bis 1775 erloschenes brandenburgisches Briefadelsgeschlecht; 1699 Reichsfreiherrenstand
Greigh seit 18. Jh. baltisches Adelsgeschlecht mit schottischen Wurzeln
Greiss zu Wald seit 1229 altes, ursprünglich thüringisches Rittergeschlecht, das um 1500 nach Österreich kam; 1607 Freiherrnstand
Grell 1302–1808 hinterpommersches Adelsgeschlecht, zwischenzeitlich auch in Mecklenburg begütert
Grenade ab 1650 westfälisches Briefadelsgeschlecht
Grenchen 12. und 13. Jh. burgundisches Adelsgeschlecht mit Sitz auf der Burg Grenchen, nördlich von Grenchen auf dem heutigen Gemeindegebiet von Bettlach gelegen
Grest bis Mitte 18. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Greve bis 1640 erloschenes westfälisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Grevenstein bis 1782 erloschenes hessisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Griesenberg bis 1324 auf der Burg (Alt-)Griesenberg ansässige Linie des Schweizer Adelsgeschlechts Bussnang
Griesheim seit 1133 thüringisches Adelsgeschlecht
Grießenbeck von Grießenbach seit 1240 niederbayerisches Uradelsgeschlecht; 1739 kurfürstlich bayerischer Freiherrenstand
Griessheim seit 1050 altes, erloschenes südbadisches Adelsgeschlecht
Grimming seit 1430 Salzburger Adelsgeschlecht
Gristow 1249–1740 rügensch-pommersches Adelsgeschlecht
Groeben seit 1140 altmärkischer Uradel; 1786 preußischer Grafenstand für verschiedene Familienmitglieder
Groende bis ca. 1750 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Holland stammte
Groeneveld seit 12. Jh. altfriesisches Geschlecht; Linien zu Coldemüntje, Dorenborg, Großwolde und Heerenborg
Grögling-Hirschberg 12. bis Anfang 14. Jahrhundert erloschenes, oberpfälzisch-mittelfränkisches Adelsgeschlecht
Groland von Oedenberg seit 1305 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg
Groll bis 18. Jh. niederländisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Grolman seit 15. Jahrhundert westfälische Familie; 1741/1812/1871 preußischer Adelsstand für verschiedene Familienmitglieder;
Grone seit 13. Jahrhundert Braunschweiger Uradelsgeschlecht
Grone bis 17. Jh. erloschenes eichsfeldisches Adelsgeschlecht
Grone bis 1772 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Groote seit 1164 Geschlecht aus der Grafschaft Flandern; 1613 Reichsfreiherren
Gröpelingen 1199 bis 15. Jh. Bremer Ministerialengeschlecht
Groschlag 1236–1799 fränkisches und südhessisches Uradelsgeschlecht; 1685 Freiherrenstand
Groß 1274–1589 erloschene Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg
Groß von Trockau seit 1287 fränkischer Uradel; 1813 Freiherren
Große bis 19. Jh. erloschenes obersächsisch-meißnisches Adelsgeschlecht
Grote (Livland) seit 1775 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; 1775 in den Reichsadelsstand erhoben
Grote (Lüneburg) seit 1162 Uradel im Fürstentum Lüneburg; 1689 Reichsfreiherrenstand für die Linie Schauen; 1809 preußischer Grafenstand für die Linie Breese.
Grote (Westfalen) bis 1752 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Grotenhielm ab 1677 erloschenes, baltisch-schwedisches Adelsgeschlecht
Grotthuß seit 1277 westfälisches Uradelsgeschlecht, das sich im ausgehenden Mittelalter ins Baltikum, später auch nach Hannover und Preußen ausbreitete, mehrfach Freiherrnstand
Grubbe 1326 bis Mitte 18. Jh. niederländisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Gruben seit 1334; 1493; 1523; 1776 mehrere Familien: Kehdingen; Pommern; Westfalen → 1822 niederländischen Adelsnaturalisation, 1824 niederländisches Barononat, 1829 die preußische Adelsnaturalisation, 1873 österreichischen Freiherrenstand, 1905 bayerische Adelsnaturalisation bei der Freiherrenklasse; Rheinland → 1776 Reichsadelsstand, 1805 Reichsfreiherrenstand, 1815 bayerische Adelsnaturalisation bei der Freiherrenklasse
Gruben (Kehdingen)
Gruben (Pommern)
Gruben (Westfalen)
Grubo von Grubenhagen 12. bis 15. Jh. niedersächsisches Ministerialengeschlecht im Umfeld der Welfen
Grumbach (Edelfreie) bis 1243 Dynastengeschlecht in Franken
Grumbach (Ministeriale) 1328–1682 Linie des Geschlechts Wolffskeel; hießen eigentlich Wolfskeel von Grumbach, nannten sich aber seit dem 14. Jahrhundert nur Grumbach
Grumbkow seit 1426 altes, pommersches Adelsgeschlecht
von der Grün seit 1246 fränkisches Adelsgeschlecht
Grünberg seit 1218 brandenburgisches, märkisches, neumärkisches oder schlesisches Adelsgeschlecht
Grünburg 12. und 13. Jahrhundert Adelsgeschlecht im Land ob der Enns
Grundemann von Falkenberg seit 1613 ursprünglich aus Niedersachsen und Brandenburg stammendes Geschlecht; 1613 erbländischer österreichischer Adel; 1628 oberösterreichischer Ritterstand; 1716 Grafenstand
Grundherr von Altenthann und Weiherhaus seit 1265 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg
Gründlach 1140–1314/15 Reichsministeriale
Grünenberg 1192–1454 erloschenes Freiherrengeschlecht im Oberaargau und Baden
Grünewaldt seit 1457 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Grüningen-Landau ? schwäbisches Grafengeschlecht
Grünne seit 12. Jh. stammen aus einer Linie des alten wallonischen Geschlechts Hemricourt; lebten dann in der Grafschaft Namur; 1745 Reichsgrafenstand; Ende 18 Jh. nach Österreich, Niederlande und Belgien
Grünthal seit 1179 aus Bayern stammendes, österreichisches Adelsgeschlecht
Grustner 1498–1834 erloschenes Tiroler Briefadelsgeschlecht; 1498 Ritterstand, 1750 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand
Grüter bis Mitte 16. Jh. niedersächsisches Adelsgeschlecht
Grüter seit 14. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht; 1840/41 preußischer Freiherrenstand als „Diepenbrock-Grüter“
Gruttschreiber 1241–? schlesisches Geschlecht; 1696 Prädikat Edler Herr von Zopekendorf, 1699 erblicher Freiherrnstand
Gruwel 14. und 15. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Gryn von Treis ab 1254 rheinländisches Adelsgeschlecht
Gudenus seit 1668 aus Hessen stammendes, österreichisches Adelsgeschlecht
Gugel von Brand und Diepoltsdorf seit 1450 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1812 Freiherrenstand
Guidonen Mitte bis Ende 9. Jahrhundert ursprünglich fränkische Herrscherfamilie
Guillemot de Villebois seit 15. Jh. französisch-baltisches Adelsgeschlecht
Guiot du Ponteil seit Anfang des 14. Jh. altes, aus dem Limousin stammendes Adelsgeschlecht, das in Frankreich den Marquis- und in Bayern den Grafentitel erwarb
Gulat von Wellenburg ? badisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1800 erblicher österreichischer Adelsstand; 1816/1817 österreichischer Ritterstand
Güldenstubbe ? baltisch-schwedisches Adelsgeschlecht
Gülich (Jülich) bis 1207 rheinländisches Dynastengeschlecht
Gülich (Mecklenburg) ab 1799 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Gültlingen seit ca. 1100 schwäbischer Uradel; württembergische Freiherren
Gumppenberg seit 1200 Uradel in Altbayern; 1571 Reichsfreiherren
Gundelfingen 1105–1546 schwäbisches Geschlecht mit bedeutender politischer Stellung und umfangreichem Besitz
Gundelsheim bis 1680 erloschenes, fränkisches Adelsgeschlecht
Günderrode seit 1467 Patriziergeschlecht in Frankfurt am Main, ursprünglich aus Thüringen; 1859 Freiherren
Gundlach seit 1748 aus Hessen stammenden Glasmacherfamilie, 1748 Reichsadelstand, 1833/1839 mecklenburgisches Indigenat, Ausbreitung nach Holstein, Lauenburg und Preußen
Gundling seit ca. 1500 preußisches Adelsgeschlecht
Güntersberg 1283–1799 neumärkisches und pommersches Adelsgeschlecht – in Schweden und Livland teilweise auch Güntersberch
Gurren ? bayerisches Uradelsgeschlecht
Güß von Güssenberg 1171/1216 bis 16. Jahrhundert Die mittelalterlichen Herren von Güssenberg nannten sich im 15./16. Jahrhundert Güß von Güssenberg
Gustebis 1336–1466 erloschenes brandenburgisches Adelsgeschlecht
Gustedt seit 1154 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Guteneck 14. Jh. bayerisches Adelsgeschlecht
Guth von Sulz ? schwäbisches Adelsgeschlecht
Gutowski seit 13. Jahrhundert uraltes, polnisches Adelsgeschlecht, seit 1505 sesshaft in Ostpreußen
Gutschmid 1765 bis 1. Hälfte 20. Jh. erloschenes, sächsisches Adelsgeschlecht; Reichsadels- und Reichsfreiherrenstand 1765
Guttenberg seit 1158 altes, fränkisches Adelsgeschlecht
Güttingen 12. bis 14. Jh. Thurgauer Adelsgeschlecht mit den Burgen Kachel und Moosburg bei Güttingen
Gützkow 1233 (1270) bis 1359 (1278) Agnaten der Vögte von Salzwedel und der Grafen von Dannenberg, Lehnsnehmer des Greifenhauses und des Fürstentums Rügen, Inhaber der Grafschaft Gützkow über vier Generationen
Gützkow seit 13. Jahrhundert niederadeliges Geschlecht aus Vorpommern
Gutzmerow 1341–1906 pommerscher Uradel
Gyginck 1365 bis 17. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Gymnich seit 1135 eines der ältesten rheinländischen Adelsgeschlechter
Gynz-Rekowski seit 1806 hinterpommersches Adelsgeschlecht
Gysenberg seit 1217 westfälisches Adelsgeschlecht