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Liste von Bergwerken im Landkreis Mayen-Koblenz

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Kommunen im Landkreis Mayen-Koblenz.

Die Liste von Bergwerken im Landkreis Mayen-Koblenz umfasst Bergwerke im Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz. Der Bergbau in der Eifel ist seit der Eisenzeit belegt.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreisangehörige Stadt Andernach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Bismarck Namedy Coblenz 1883 (vor) Kupfer, Schwefelkies; nur Schurf[1][2]
Glückauf Namedy Coblenz 1883 (vor) Kupfer, Blei, Zink[1][2]
Helpetal Namedy Coblenz 1883 (vor) Blei, Zink[1][2]
Jung IV Kell Coblenz 1883 (vor) Mangan; in der Nähe von Kell am Laacher See (wo der Weg zur Kreiyermühle hinabführt); kein Betrieb[2]

Kreisangehörige Stadt Bendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Loh Bendorf Hamm (Sieg) ? 1776/78 Eisen ?
Werner Bendorf Hamm (Sieg) ? 1731 1915 > 400 m Eisen; ehemals Vierwinden genannt; Stollen; Schacht; 1890 ca. 250 Bergleute

Kreisangehörige Stadt Mayen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Anna Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Back Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Backeberg Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Bann Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Barbara I-II Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Bickert Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Flecktheuer Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Georg Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Glückauf Mayen Coblenz 1883 (vor) Schiefer; zu Katzenberg; durchschnittlich 48 Belegschaftsmitarbeiter[3][2] Lage
Hasenloch Hausen Coblenz 1883 (vor) 48 m Schiefer; durchschnittlich 48 Belegschaftsmitarbeiter[2]
Helene Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
In der Hölle Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Johann Kürrenberg Coblenz Blei, Zink[1]
Katzenberg Mayen Coblenz 1362 (vor) 2019 400 m Schiefer; 1870 Maschinenschacht#; 1959 Neuer Hauptförderschacht; Glückaufschacht[3] Lage
Magdalena Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Maria Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Morgenstern Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Paradies Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Paul Hausen Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Peter Hausen Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Rathscheck Hausen Coblenz 1883 (vor) Schiefer; durchschnittlich 45 Belegschaftsmitarbeiter[2]
Reiff Mayen Coblenz Schiefer; zu Katzenberg[3]
Sauerborn Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
St. Catharina Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Weising Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]
Zaunkönig Mayen? Coblenz 1883 (vor) Schiefer; südlich von Mayen (evtl. bereits Polch)[2]

Verbandsgemeinde Maifeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Agnes Trimbs Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Anna Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Antonius Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Antwies Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Barbara Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Barbara I-II Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Bauer Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Burberg Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Grapp I-III Mertloch Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Gute Hoffnung Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Helfertsberg Einig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Hermann Joseph Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Holzwiese Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Honigsgraben Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Hostert Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Hundsley Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Jacobi Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Johannes Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Joseph Ochtendung Coblenz Schiefer; im Nettetal bei Ochtendung[2]
Joseph Trimbs Coblenz Schiefer; nicht zu Verwechseln mit der Grube bei Ochtendung[2]
Katzenloch Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Kelbach Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Kirchley Ochtendung Coblenz Schiefer; im Nettetal bei Ochtendung[2]
Kretzersley I-II Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Kuhstiefel Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Margareta Polch-Nettesürsch Coblenz 1996 Schiefer; auch Margareta geschrieben (nicht zu verwechseln mit Margarethe); Betriebsphasen: -1986, 1992-96[3] Lage
Margarethe Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Maria Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Michel Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Morgensonne Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Mühlberg I-IV Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Müller Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Nell Welling Coblenz Schiefer; im Nettetal bei Fraukirch[2]
Nicolaus Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Nicolaus Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Peter Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Petersberg Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Philippsberg I-II Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Rotterberg Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Susanna Welling Coblenz Schiefer; im Nettetal bei Welling[2]
Trappestück Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Wasserley Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Werner Welling Coblenz Schiefer; im Nettetal bei Fraukirch[2]
Wiesplatz Gering/Kollig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Wilbert Trimbs Coblenz Schiefer[2]
Von Brewer Welling Coblenz Schiefer; im Nettetal bei Fraukirch[2]

Verbandsgemeinde Mendig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Zieglowski Mendig Coblenz Bims; 1,5 km nordöstl. von Mendig[4] Lage

Verbandsgemeinde Pellenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Antonius Kettig Coblenz 1843 1852 32,7 m Braunkohle; bei Weissenthurm und Kettig; 1. Schacht mit 31,4 m Teufe 2. Schacht mit 25,8 m Teufe; Hilfsschacht, 4. Schacht mit 32,7 m Teufe; im Distrikt Bungert Schacht mit 12,7 m Teufe; Betriebszeiten: 1843–1847, 1849–1852[2]
Hermann Gallenberg Coblenz Braunkohle; bei Gallenberg; kein Betrieb[2]
Meurin Kretz Coblenz 2/3. Jh. Tuff[5]
Oeynhausenzeche Saffig Coblenz 1840 1848 32,5 m Braunkohle; im Distrikt Leyendrisch; 6 Schächte mit max. Teufe von 11 m; Angelikaschacht – 25,3 m Teufe, Hilfsschacht mit 32,5 m[2]

Verbandsgemeinde Rhein-Mosel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Achenbach Kobern Coblenz Blei, Zink[1][2]
Bertram I-IV Lehmen-Moselsürsch Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Dominicus Winningen Coblenz Eisen; Konzessionsfeld; auch Dominkus geschrieben[2][1]
Marie Löf-Kattenes Coblenz 1868 Weissbleierz, Bleiglanz, Zinkblende, Kupferkies; Stollen vom Moseltal (69 m lang)[6][1][2]
Norbertus Kobern Coblenz 29. Nov- 1842 1880 Spateisenstein, Brauneisenstein; im Eiligertal nördl. von Kobern; Oberstollen 21 m unterhalb der höchsten Kuppe des Mühlenkopffes am westl. Talhang oberhalb der Auersmühle in 100 m Höhe über dem Eiligerbach; Mittel- bzw. Nikolausstollen 35,6 m unterhalb des Oberstollens; Tiefer Stollen mit 78 m Länge am Zusammenfluss des Eiligerbach mit dem Solligerbach (Gang nicht gefunden); Kapellenbergstollen bei der Auersmühle 21 m unterhalb der Mittelstollensohle; weiterer Tiefer Stollen mit 570 m Länge im Dorf Kobern an der Mosel (44 m tiefer als der Kapellenstollen)[7][2]
Schaefer Lehmen-Moselsürsch Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
St. Lubentius Kobern Coblenz Eisen; Konzessionsfeld[2]

Verbandsgemeinde Vallendar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Bembermühle Vallendar Hamm (Sieg) Blei[8]

Verbandsgemeinde Vordereifel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsteil Bergrevier Beginn Ende Teufe Anmerkungen Lage Bild
Barbara Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Bausberg I Kehrig Coblenz 1883 (vor) Mär. 1969 Schiefer[2][9] Lage
Bausberg II Kehrig Coblenz 1883 (vor) Mär. 1969 Schiefer[2]>[9] Lage
Bendisberg Langenfeld-St. Jost Coblenz 1900 11. Mai 1957 81 m Blei, Zink, Kupfer; bei St. Jost; ehemals Hoffnung Bernardi et Susannae; 1938 Blindschacht; Oberer-, Mittlerer- und Unterer- bzw. Tiefer-Eisenheldstollen; Johannasstollen; bis zu 120 Belegschaftsmitglieder; Betriebszeiten: 1900–1904: 26. Apr. 1937- 1. Dez. 1940; 13. Dez. 1948-11. Mai. 1957[10][1] Lage
Bleidelle Langenfeld Coblenz 1905 (vor) Blei, Zink; bei Langefeld am Arftbach vor der Mündung in die Nette; ein Stollen[2][1][11]
Elisabeth Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Elzbach Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Eschbach Herresbach-Eschbach Coblenz 1883 (vor) Kupfer, Schwefel; Versuchsarbeiten; kurzer Stollen; Gesenk[1][2]
Geisenberg Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Gertrudensglück I-III Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Gute Hoffnung Bernardi et Susannae Langenfeld Coblenz 1859 Blei, Kupferkies; bei St. Jost[2]
Herfeld I, II Monreal Coblenz Blei, Kupfer; auch Goldkaule genannt; Stollenbau[12]
Kaiserglück Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Johanna Münk Coblenz Blei[2]
Jung I Boos Coblenz 7. Dez. 1869 Blei, Zink, Kupfer; im Hexentanz; südwestl. von Silbersand[1][13][2]
Kempen Boos Coblenz Blei; bei Münk und Mannebach[2]
Lüderich Langenfeld-St. Jost Coblenz 1957 (nach) Blei, Zink[10]
Maria Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Neuholland Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Nicolaus Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Peter Kehrig Coblenz 1883 (vor) Schiefer[2]
Rhein-Mosel Herresbach? Coblenz 1863 Kupfer, Schwefelkies, Blei; 6–7 m langer Stollen[1][2]
Silbersand Ettringen Coblenz 1401 1959 110 m Blei, Zink, Kupfer, Spateisenstein, Silber; westl. des Schlackenkegels Hochsimmer; Betriebszeiten: 1401–1677, 1846–1914-06-01, 1957–1959 (Versuchsarbeiten); 1855 Louisenstollen, Maschinenschacht (Teufe ca. 110 m) sowie ein Förderstollen (Teufe ca. 33 m); Oberstollen mit 111 m Länge; Tiefer Loiuisenstollen mit 329 m Länge; Gesenk mit 20 m; Maschinenschacht 50,5 m unterhalb der Louisenstollensohle; 1850 - 250 Bergleute[14][1][2] Lage
Siebenbach Siebenbach Coblenz 1883 (vor) Blei, Zink, Kupferkies, Schwefelkies, Brauneisenstein; östl. der hohen Acht[15][1][2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n Maximilian Wemmer: Die Erzlagerstätten der Eifel mit Ausschluss der näheren Umgebung von Aachen. Bormann & Co., 1909 (Digitalisat in Digitale Texte der Bibliothek des Seminars für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Köln).
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy Digitalisat: Wilhelm Liebering: Beschreibung des Bergreviers Coblenz I, Verlag Adolph Marcus, Bonn, 1883
  3. a b c d Moselschiefer-Bergwerk Katzenberg (Memento des Originals vom 9. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moselschiefer-strasse.de
  4. Grube Zieglowski im Mineralienatlas
  5. Workshop der Grube Wohlfahrt
  6. Grube Marieim Mineralienatlas
  7. Grube Norbertus im Mineralienatlas
  8. Zeitschrift für das Berg-, Hütten und Salinenwesen in dem preußischen Staate, Berlin; Ausgabe 1861; Band 9
  9. a b Schieferbergbau in Düngenheim
  10. a b Website des Besucherbergwerkes Bendisberg
  11. Grube Bleidelle im Mineralienatlas
  12. Grube Herfeld I, II im Mineralienatlas
  13. Bleierzbergwerk Jung 1 zu Boos
  14. Grube Silbersand im Mineralienatlas
  15. Albert Putsch: Die Mineralien der Eifel und der angrenzenden Gebiete. La Ruelle, 1905 (archive.org).