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Liste von Bergwerken im Donnersbergkreis

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Kommunen im Donnersbergkreis.

Die Liste von Bergwerken im Donnersbergkreis umfasst Bergwerke im Donnersbergkreis, Rheinland-Pfalz.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Stahlberg und den angrenzenden Gebieten wurde bereits ab dem frühen 16. Jahrhundert Quecksilber-Erze abgebaut.

Name Ortsgemeinde Bemerkung Lage Bild
Pingenfeld Stahlberg Silber; größeres Feld mit zahlreichen, dicht beieinanderliegenden Schachtpingen, durch Keramikfunde auf das 14. Jahrhundert datiert; an diesem Ort hat der Stahlberger Bergbau seinen Anfang genommen.[1] Lage
Silbergrube Stahlberg Fahlerze (Silber), ab dem 16. Jahrhundert verstärkt Quecksilber (Zinnober); früher Bergbau, 1513 erstmals erwähnt, 1732 waren die Gruben noch in Betrieb.[2] Lage
Silbergrube Stahlberg siehe oben[2] Lage
Silbergrube Stahlberg siehe oben[2] Lage
Silbergrube Stahlberg siehe oben[2] Lage
Silbergrube Stahlberg siehe oben[2] Lage
Silbergruben Stahlberg siehe oben[2] Lage
Silbergrube Stahlberg siehe oben[2] Lage
Silbergrube Stahlberg siehe oben[2] Lage
Silbergrube Stahlberg siehe oben[2] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober; bauten auf dem Gebiet der bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts betriebenen zwei Fundgruben auf Silbererze Kleiner und Großer Hattenberg, Beginn der Hauptbetriebsperiode nach 1728, später Zusammenlegung mit Grube St. Philipp, mit kurzen Unterbrechungen bis 1850 aktiv, dann erneut von 1934 bis 1942; die drei Gruben Erzengel Michael, St. Philipp und Bergmannsherz waren die größten und ausbeutestärksten Gruben am Stahlberg.[3] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg siehe oben[3] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg siehe oben[3] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg siehe oben[3] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg siehe oben[3] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg siehe oben[3] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg siehe oben[3] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg siehe oben[3] Lage
Grube Erzengel Michael Stahlberg siehe oben[3] Lage
Grube St. Philipp Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober; kurz nach der Eröffnung mit Grube Erzengel Michael im Verbund betrieben; die drei Gruben Erzengel Michael, St. Philipp und Bergmannsherz waren die größten und ausbeutestärksten Gruben am Stahlberg.[4] Lage
Grube St. Philipp Stahlberg siehe oben[4] Lage
Grube St. Philipp Stahlberg siehe oben[4] Lage
Grube St. Philipp Stahlberg siehe oben[4] Lage
Grube St. Philipp Stahlberg siehe oben[4] Lage
Grube Bergmannsherz Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober; basierend auf früheren Gruben wurde Bergmannsherz im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts erneut angefahren und war auch während der letzten Betriebsperiode am Stahlberg 1934 bis 1942 aktiv; die drei Gruben Erzengel Michael, St. Philipp und Bergmannsherz waren die größten und ausbeutestärksten Gruben am Stahlberg.[5] Lage
Grube Bergmannsherz Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober[5] Lage
Grube Bergmannsherz Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober[5] Lage
Grube Bergmannsherz Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober[5] Lage
Grube Prinz Friedrich Stahlberg Silber und Quecksilber; auch Graf Friedrich genannt; im 15. oder 16. Jahrhundert wurde der Betrieb aufgenommen (auf Silber), aber wegen Erzmangel relativ schnell wieder eingestellt, in der Mitte des 18. Jahrhunderts begann der Abbau auf Quecksilber, der mit Unterbrechungen bis etwa 1850 ging, in der letzten Periode am Stahlberg 1934 bis 1942 gab es lediglich einige Versuchsschürfungen, der Betrieb wurde nicht mehr aufgenommen.[6] Lage
Grube Prinz Friedrich Stahlberg siehe oben[6] Lage
Grube Prinz Friedrich Stahlberg siehe oben[6] Lage
Grube Prinz Friedrich Stahlberg siehe oben[6] Lage
Grube Prinz Friedrich Stahlberg siehe oben[6] Lage
Grube Prinz Friedrich Stahlberg siehe oben[6] Lage
Grube Frische Mut Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober; im frühen 18. Jahrhundert in älteren Grubenbauen begonnen, 1758 mit Grube St. Peter vereint, Betrieb bis wenige Jahre nach 1848[7] Lage
Grube Frische Mut Stahlberg siehe oben[7] Lage
Grube Frische Mut Stahlberg siehe oben[7] Lage
Grube Frische Mut Stahlberg siehe oben[7] Lage
Grube Frische Mut Stahlberg siehe oben[7] Lage
Grube Frische Mut Stahlberg siehe oben[7] Lage
Grube St. Peter Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober; im frühen 18. Jahrhundert in älteren Grubenbauen begonnen, 1758 mit Grube Frische Mut vereint, Betrieb bis wenige Jahre nach 1848[8] Lage
Grube St. Peter Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober[8] Lage
Grube Gottes Gabe Stahlberg Quecksilber, überwiegend Zinnober; Mitte des 18. Jahrhunderts begonnen, bis 1848 in Betrieb[9] Lage
Grube Gottes Gabe Stahlberg siehe oben[9] Lage
Grube Gottes Gabe Stahlberg siehe oben[9] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg Fahlerze (Silber) und Quecksilber; Beginn vor 1560 (auf Silber), vorläufige Schließung um 1600, erneute Inbetriebnahme erst um 1776, mit kurzen Unterbrechungen bis in die 1840er Jahre, 1932 erneut aufgewältigt, die Versuche blieben aber wegen Erzmangel erfolglos.[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Roßwald-Grube Stahlberg siehe oben[10] Lage
Käthchen-Schächte Stahlberg Silber und Quecksilber; im 16. Jahrhundert begonnen nach langer Unterbrechung ab 1802 zeitweilig betreiben, hauptsächlich Suchstollen, wenig Abbau[11] Lage
Käthchen-Schächte Stahlberg siehe oben[11] Lage
Käthchen-Schächte Stahlberg siehe oben[11] Lage
Schurfwerk Stahlberg [12] Lage
Schurfwerk Stahlberg zur Erzsuche, Entstehungszeit unbekannt[12] Lage
Schurfwerk Stahlberg zur Erzsuche, Entstehungszeit unbekannt[12] Lage
Schurfwerk Stollwald Stahlberg um 1775 entstanden[13] Lage
Grube Grube Karls Glück Stahlberg um 1775 begonnen, mit kurzer Betriebszeit[14] Lage
Grube Carolina Stahlberg Schwefelerze zur Alaun- und Vitriolgewinnung; auch Schwefelgrube genannt; Betrieb vor 1556 bis nach 1612, ab 1756 erneut für kurze Zeit[15] Lage
Grube Carolina Stahlberg siehe oben[15] Lage
Grube Carolina Stahlberg siehe oben[15] Lage
Karls-Stollen Stahlberg tiefster Erbstollen für die Stahlberger Gruben; Mitte des 18. Jahrhunderts begonnen, jedoch bald aufgegeben, ab 1792 wird weitergearbeitet, Durchschlag in die Grube Frischer Mut/St. Philipp 1824, ab 1848 bereits teilweise verbrochen und nicht mehr zugänglich[16] Lage
Karls-Stollen Stahlberg siehe oben[16] Lage
Stollen Stahlberg ist in einer Karte von 1800 eingetragen[17] Lage
Stollen Stahlberg ist in einer Karte von 1800 eingetragen[17] Lage
Schurfwerk Stahlberg Alter unbekannt[18] Lage
Schurfwerk Stahlberg Alter unbekannt[18] Lage
Schurfwerk Stahlberg Alter unbekannt[18] Lage
Schurfwerk Stahlberg Alter unbekannt[18] Lage
Schurfwerk Stahlberg Alter unbekannt[18] Lage
Gruben auf dem Landsberg Obermoschel Silber und später Quecksilber (Zinnober); zahlreiche Tagebaue und Schachtpingen, die auf Abbau auf Silber vor 1442 hinweisen[19], ab dem 15. Jahrhundert dann überwiegend Quecksilber-Abbau[20] Lage Grube Gottesgab am Moschellandsberg bei Obermoschel (Pfalz)
Gruben auf dem Seelberg Niedermoschel Silber, Blei, Kupfer; vermutlich ab 1429[21] Lage

Verbandsgemeinde Winnweiler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bergbau in der Region des Donnersbergs ging vornehmlich auf Kupfer-, Kobalt- und Eisen-Erze um.

Name Ortsgemeinde Bemerkung Lage
B-Stollen Imsbach Versuchsstollen, etwa 1916–1920 aufgefahren; sowie in direkter Nachbarschaft ein Stollenansatz aus dem 15. oder 16. Jahrhundert[22] Lage
Grube Katharina I Imsbach Kupfer, später auch Silber; Tagebau im 9. Jahrhundert durch die Abtei Prüm, um 1120 durch das Kloster Marienthal, später Stollenbau; Entwässerung über Blanches-Stollen in den Kupferteich[23][24] Lage
Grube Katharina II Imsbach Kupfer, später auch Silber; siehe Grube Katharina I Lage
Bienstand-Stollen Imsbach Kupfer; kurzer Stollen mit Querschlägen und kleiner Weitung, begonnen im 15. oder 16. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert verlassen, erneuter Versuch ab etwa 1900[25] Lage
Teufels-Stollen Imsbach Versuchsstollen um 1905; erneute Suche um 1920; kein Abbau[26] Lage
Friedrich-August-Erbstollen Imsbach Erbaut 1882 bis 1891, Länge 210 m, Verbindung zum Theodor-Schacht, zur Grube Erni, zur Grube Ida und zur Grube Friedrich-Stollen. Entwässerungs- und Förderstollen, in der letzten Betriebsphase zur Führung der Stromleitungen und Kompressorrohre zum Theodor-Schacht genutzt[27] Lage
Theodor-Schacht Imsbach Kupfer; Teufe 85 m; abgeteuft 1918 bis 1921, kein erfolgreicher Abbau[28][29] Lage
Grube Erni und Grube Ida Imsbach Kupfer und Kobalt (Grube Erni), Mangan (Grube Ida); beide Gruben bilden eine Einheit; 1880 eröffnet; angebunden an Friedrich-August-Erbstollen.[30] Lage
Grube Friedrich-Stollen Imsbach Kupfer; 1880 begonnen; angebunden an Friedrich-August-Erbstollen; Mundloch im Schweinstal[31] Lage
A-Stollen Imsbach Suchstollen; um 1918; A-Stollen genannt[32] Lage
Schartenrück-Stollen Imsbach Kupfer; Suchstollen, ab 1910; es wurden nur geringe Kupfervererzungen gefunden, Abbau war nicht lohnend[33] Lage
Lebach-Stollen Imsbach Kupfer; Suchstollen ab 1892, im Folgejahr eingestellt, kein Abbau[34] Lage
Grube Grüner Löwe Imsbach Kupfer; vor 1726[35] Lage
Stollen Imsbach Stollen mit unbekanntem Zweck, ist in Grubenkarten nicht verzeichnet[36] Lage
Versuchsschacht Imsbach Mangan; Suchschacht mit einigen Querschlägen, ab 1885; die Fortsetzung des Manganerzzuges aus der Grube Ida konnte nicht gefunden werden.[37] Lage
Grube Graue Hecht Imsbach Steinkohle; Schacht wurde 1882 auf der Suche nach Kupfer abgeteuft, es wurden aber keine lohnenden Erze gefunden, stattdessen wurde ein kleines Steinkohlevorkommen ausgebeutet. Im Umfeld befindliche Schachtpingen und der Aufschluss alter Abbaue beim Steinkohleabbau belegen frühere Grubengebäude.[38] Lage
Eugen Stollen Imsbach Ab 1908 als Erschließungs-Stollen für Grube Hecht angelegt (Erztransport und Bewetterung), nach 360 m Vortrieb kleines Steinkohlen-Flöz angefahren, dieses wurde ab 1920 durch die eigens dafür gegründete Gewerkschaft Ernst abgebaut, die schlechte Qualität der Kohle führte jedoch ein Jahr später zum Betriebsende.[39] Lage
Grube Reich Geschiebe Imsbach Kupfer[40] Lage
Weiße Grube Imsbach Kupfer und Silber; Beginn vor dem 14. Jahrhundert (belegt durch Keramikfunde), im 17. Jahrhundert stillliegend (Dreißigjähriger Krieg und seine Folgen), im 18. Jahrhundert in Ausbeute und Grube Graf Friedrich genannt, ab 1769 in Grube St. Josephi umbenannt. Vorläufige Betriebseinstellung 1787. Ab 1841 Wiederinbetriebnahme, 1882 Umbenennung in Weiße Grube. Endgültiges Ende 1920 aus Erzmangel. Heute Besucherbergwerk.[22][41] Lage
Grube Maria Imsbach Eisen; heute Besucherbergwerk Lage
Aya-Schächte Imsbach Schachtgruben ohne Stollen, bis 9 m Teufe, 15. oder 16. Jahrhundert[42] Lage

Lage Lage

Tiefer Gienanth-Erbstollen Imsbach 1840–1865 vorgetrieben; Entwässerung Grubenfeld Frieda (Eisenerzgang), Länge ca. 1700 m, heutzutage mit Einstiegsluke gesichert, nicht verstürzt[43] Lage (ca.)
Gienanth-Erbstollen (Eisernes Tor) Imsbach Ab 1773; Entwässerung Grubenfeld Frieda (Eisenerzgang), Länge ca. 500 m[43] Lage (ca.)
Blanches-Stollen Imsbach Entwässert Gruben Katharina I und II in den Kupferteich, ab 1901 in Betrieb, Länge 310 m[44][45] Lage (ca.)
Rote Halde Imsbach Eisen; schmaler Streifen entlang des Langentals, Länge Grubenfeld 2800 m, begonnen vor 1534, wahrscheinlich römisch[46] Lage
5 Schächte Imsbach Kupfer; durch Ackerbau heutzutage eingeebnet; wahrscheinlich aus römischer Zeit Lage
Eisenerzgrube Imsbach Eisen; im 1. oder 2. Jahrhundert begonnen (römisch), nächste Nachweise aus dem 14. Jahrhundert, von 1476 bis 1660 ist Eisenbergbau durchgängig belegt, vorübergehende Stilllegung bis 1742, dann Übernahme durch Johann Nikolaus Gienanth, der die Gruben in großem Umfang ausbaute und zudem tiefe Wasserlösungsstollen auffahren ließ (Gienanth-Erbstollen und Tiefer Gienanth-Erbstollen), Betriebsende 1868. Zwischen 1901 und 1921 vereinzelter Abbau von Farberzen. Letztmalige Untersuchung 1938 und 1940, ohne Betriebsaufnahme.[47] Lage
Eisenerzgrube Imsbach Eisen; geschichtlicher Hintergrund s. o.[47] Lage
Eisenerzgrube Imsbach Eisen; geschichtlicher Hintergrund s. o.[47] Lage
Eisenerzgrube Imsbach Eisen; geschichtlicher Hintergrund s. o.[47] Lage
Eisenerzgrube Imsbach Eisen; geschichtlicher Hintergrund s. o.[47] Lage
Eisenerzgrube Imsbach Eisen; geschichtlicher Hintergrund s. o.[47] Lage
Eisenerzgrube Imsbach Eisen; geschichtlicher Hintergrund s. o.[47] Lage
Wasserstollen Imsbach Kein Abbau bekannt, Alter unbekannt, diente der Wasserversorgung des Betriebsgebäudes des Bergwerkes (Langentaler Hof)[48] Lage
Versuchsstollen Imsbach [47] Lage

Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Stadt/Gemeinde Bemerkung Lage Bild
Grube bei Marienthal Dannenfels, Marienthal Kupfer; etliche Schachtpingen, schwache Vererzung im Rhyolith[49] Lage

Verbandsgemeinde Göllheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Stadt/Gemeinde Bemerkung Lage Bild
Gruben bei Göllheim Göllheim Kupfer, flözartige Erzschichten im Rotliegenden, zwischen 1915 und 1917 wurden hier mehr als zwölf bis zu 26 m tiefe runde Schächte untersucht, die tatsächliche Anzahl ist deutlich höher; Abbau aus römischer Zeit (2. und 3. Jahrhundert n. Chr.); zudem einige enge Stollen und Reste einer römischen Anlage zur Entschwefelung und Röstung der Erze.[50] Lage
Tagebaue bei Göllheim Göllheim Kupfer; im Gewann An den Kupferlöchern; Mischung aus Einzelschächten und größerflächiger Tagebautätigkeit bis 5 m Teufe aus römischer Zeit[51]; in den 1950er Jahren wurde das Gebiet planiert und dabei die meisten Bergbauzeugen vernichtet.[50] Lage

Verbandsgemeinde Eisenberg (Pfalz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Stadt/Gemeinde Bemerkung Lage Bild
Gruben bei Eisenberg Eisenberg Eisen; umfangreichste Eisengewinnung in römischer Zeit; Beginn im 1. Jahrhundert n. Chr.; Verhüttungsschlacken erreichen teilweise eine Mächtigkeit von 4 m[52] Lage (ca.)
Gruben bei Eisenberg Eisenberg Eisen; im Umfeld des spätrömischen Burgus, Eisenschlacke und Reste von Schmelzöfen[53] Lage (ca.)
Gruben bei Eisenberg Eisenberg Eisen; im Gewann Bems; umfangreiche Schlackereste und römische Bauwerksreste Lage (ca.)
Grube Riegelstein Eisenberg Ton; 1920 begonnen, 1996 stillgelegt; 600 m Stollen, Teufe ca. 60 m; heute Bergwerksmuseum[54], siehe auch Erlebniswelt Erdekaut Lage
Reindl-Stollen Eisenberg Ton; 1957 aufgefahren, 1968 stillgelegt[55], bis 1997 Besucherbergwerk; anschließend reaktiviert als Grube Doris im Tagebau[56]
Grube Abendthal Eisenberg Ton; 1954 aufgefahren, noch aktiv (Betreiber: Sibelco), Teufe 67 m[55]
Eisenberger Klebsandwerke Eisenberg Klebsand[57]
Tongruben Eisenberger Becken Ton; über- und untertägiger Abbau im Eisenberger Becken/Hettenleidelheimer Revier; vom 19. Jahrhundert bis heute; wegen seiner Eigenschaften international gehandelt, um 1880 existierten 129 Tongruben in der Region.[58]
Gruben bei Kerzenheim Kerzenheim Eisen; zwei große Eisenschlackehügel[59]; durch Keramikreste auf spätrömische Zeit datiert[60] Lage
Gruben und Verhüttung Ramsen Ramsen Eisen; mind. 18 große Schlackehügel aus dem 1. Jahrhundert[61]; (6 Plätze westl. Bockbach, 3 östl.) Lage
4 Schächte bei Ramsen Ramsen Eisen; spätrömisch, siehe Gruben und Verhüttung Ramsen Lage

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 1.
  2. a b c d e f g h i Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 2.
  3. a b c d e f g h i Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 3.
  4. a b c d e Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 4.
  5. a b c d Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 5.
  6. a b c d e f Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 6.
  7. a b c d e f Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 7.
  8. a b Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 8.
  9. a b c Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 9.
  10. a b c d e f g h i j k l Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 10.
  11. a b c Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 11.
  12. a b c Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 12.
  13. Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 13.
  14. Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 14.
  15. a b c Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 15.
  16. a b Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 16.
  17. a b Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 17.
  18. a b c d e Walling, 2005, S. 182–185, Grubenfeld Nr. 18.
  19. Ludwig Spuhler: Einführung in die Geologie der Pfalz. Speyer 1957, S. 312.
  20. Walling, 1977, S. 27.
  21. Wilfried Rosenberger: Beschreibung rheinland-pfälzischer Bergamtsbezirke. Band 3, Bergamtsbezirk Bad Kreuznach, Bad Marienberg 1971.
  22. a b Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 17.
  23. Wilfried Rosenberger: Beschreibung rheinland-pfälzischer Bergamtsbezirke. Band 3, Bergamtsbezirk Bad Kreuznach, Bad Marienberg 1971, S. 95 und 116.
  24. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 3 und 4.
  25. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 9.
  26. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 18.
  27. Walling, 2005, S. 86–95, erwähnt bei Objekt Nr. 12. Beschreibung auf Informationstafel vor Ort.
  28. Infotafel vor Ort.
  29. Bergbau Erlebniswelt Imsbach – Kupferweg II, abgerufen am 18. September 2014.
  30. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 12.
  31. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 11.
  32. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 15.
  33. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 19.
  34. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 14.
  35. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 5.
  36. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 16.
  37. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 13.
  38. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 10.
  39. Infotafel vor Ort, veröffentlicht durch Landesamt für Geologie und Bergbau, Rheinland-Pfalz
  40. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 6.
  41. Wilhelm Silberschmidt: Die Regelung des pfälzischen Bergwesens. Leipzig 1913, S. 31 ff.
  42. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 8.
  43. a b Eisenbergbau Imsbach auf Mineralienatlas.de, abgerufen am 18. September 2014.
  44. Walling, 2005, S. 87, Abb. 58a.
  45. Bergbau Erlebniswelt Imsbach – geschlossene Bergwerke, abgerufen am 18. September 2014.
  46. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 29.
  47. a b c d e f g h Walling, 2005, S. 86–95, Objekte Nr. 29–31.
  48. Walling, 2005, S. 86–95, Objekt Nr. 32.
  49. Walling, 1977, S. 21.
  50. a b Walling, 1977, S. 21 f.
  51. Friedrich Sprater: Die pfälzischen Industrien in vor- und frühgeschichtlicher Zeit (= Heimatkundliche Veröffentlichungen des Historischen Museums der Pfalz). Neustadt 1926, S. 99 ff.
  52. Walling, 1977, S. 28 f.
  53. Walling, 1977, S. 35.
  54. Verbandsgemeinde Eisenberg – Informationen zu Erdekaut (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive), abgerufen am 24. September 2014.
  55. a b U. Böhler, M. Böttger, W. Smykatz-Kloss, J.-F. Wagner: Exkursion zu Tonvorkommen im Oberrheingraben. In: K. A. Czurda, J.-F. Wagner (Herausgeber): Tone in der Umwelttechnik (= Schriftenreihe Angewandte Geologie). Universität Karlsruhe, 1988, S. 314, Digitalisat (PDF; 8,0 MB), abgerufen am 24. September 2014.
  56. Firmen-Website (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive), abgerufen am 24. September 2014.
  57. U. Böhler, M. Böttger, W. Smykatz-Kloss, J.-F. Wagner: Exkursion zu Tonvorkommen im Oberrheingraben. In: K. A. Czurda, J.-F. Wagner (Herausgeber): Tone in der Umwelttechnik (= Schriftenreihe Angewandte Geologie). Universität Karlsruhe, 1988, S. 315, Digitalisat (PDF; 8,0 MB), abgerufen am 24. September 2014.
  58. Verbandsgemeinde Hettenleidelheim – Informationen zu den Tongruben (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive), abgerufen am 24. September 2014.
  59. Sprater, 1929, S. 94.
  60. Walling, 1977, S. 38 f.
  61. Sprater 1926, S. 7 ff.