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Liste von Bergwerken in Hamm

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Zeche Heinrich Robert, 2002

Die Liste von Bergwerken in Hamm umfasst die stillgelegten Bergwerke in Hamm im Ruhrgebiet. Sie zählen zum Rheinisch-Westfälischen Kohlenrevier.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bergbau in Hamm begann im Jahre 1901 mit der Teufe der Zeche De Wedel im Amt Pelkum.[1] 2010 endete der Betrieb der Zeche Heinrich Robert.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeitpunkte bedeuten ggf. auch den Verleih der Rechte, Beginn der Teufe, bzw. Verfüllung und Abriss bis zur endgültigen Schließung. Ggf. standen die Anlagen auch zwischenzeitlich still.

Name Stadt und Ortsteil Beginn Ende Anmerkungen
Heinrich-Robert Wiescherhöfen 1901 1998 Ging im Bergwerk Ost auf, Standort Wiescherhöfen blieb erhalten. Vormals De Wendel.
Maximilian Ostwennemar 1902 1943 Die Zeche soff 1914 nach Betriebseinstellung ab. Versuche, die nur zwei Jahre lang betriebene Förderung wiederaufzunehmen, wurden 1943 eingestellt und die Schächte 1978 bis 1980 verfüllt. Heute sind das Gelände und die ehemaligen Gebäude zum Maximilianpark umgebaut, der 1984 Ort der Landesgartenschau war
Ost Herringen 1873 2010 Verbundbergwerk aus der Zeche Haus Aden, Zeche Monopol und Zeche Heinrich-Robert. Letzte Steinkohlenzeche in Hamm und des östlichen Ruhrgebiets;
Radbod Bockum-Hövel 1905 1990 Stillgelegt, Fördertürme als Denkmale erhalten, Heute Gewerbegebiet und Kulturrevier Radbod
Sachsen Heessen 1912 1976 Stillgelegt
Bergwerk Donar Bockum-Hövel/Herringen und Stadt Drensteinfurt Geplant, frühere Nordwanderung der Schachtanlage Radbod (1980er Jahre): Die Förderung sollte demnach auf dem Bergwerk Ost stattfinden, da Radbod stillgelegt wurde. Die Personalbefahrung war vom Gebiet der Stadt Drensteinfurt aus vorgesehen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. Auflage, Verlag Langewiesche, Königstein 2008, ISBN 978-3-7845-6994-9.
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Bd. 144). 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Coal mines in Hamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Hamm: Bergbaugeschichte.