Lucie Manén

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Lucie Manén (Lucie Margarethe Beate, geb. Mainzer, erster Ehename Lucie Mankiewitz[Anm. 1]; zweiter Ehename Lucie John; geboren 4. Dezember 1899 in Berlin[1][2]; gestorben 2. Februar 1991 in Igls, Österreich[3]) war eine bekannte Opernsängerin der 1930er Jahre, später Gesangspädagogin und Autorin mehrerer Schriften zur Stimmbildung. Einer ihrer Schüler bezeichnete sie als „eine der einflussreichsten Gesangslehrerinnen des Jahrhunderts“.[4] Ab 1949 war sie die Ehefrau von Otto John, dem ersten Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, dessen ungeklärter Aufenthalt in der DDR Mitte der 1950er Jahre international Aufsehen erregte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie und Kindheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Porträt im Halbprofil, Öl auf Leinwand. Einer junge Frau mit dunklen Haaren, weißer Bluse mit schwarzer Krawatte. Sie schaut, den Kopf leicht nach links gedreht zum Betrachter und hat eine Rose in der Hand. Die Farben sind dezent, das Rosa der Rose korrespondiert mit den leicht geröteten Wangen des Mädchens
Lovis Corinth: Porträt Lucie Mainzer (1914)

Lucie Mainzer wurde 1899 als Tochter von Gertrud Mainzer, geborene Sabersky,[5] und des Gynäkologen und späteren Autors historischer Publikationen, Ferdinand Mainzer geboren. Ihre Mutter war eine Schülerin des Malers Walter Leistikow,[6] ihr Großvater mütterlicherseits der Industrielle Max Sabersky. Ihr Vater hatte im Ersten Weltkrieg mit Ludwig Heuss, dem ältesten Bruder von Theodor Heuss in einem Lazarett gearbeitet,[7] war unter anderem mit Friedrich Erxleben[8] befreundet und im Umfeld des späteren Solf-Kreises zu finden. 1902 wurde ihr jüngerer Bruder Max Paul Robert geboren.[9]

Das Zuhause der Mainzers wird als großbürgerlich-kultiviert und gastfreundlich beschrieben, es sei musiziert, diskutiert und „festlich getafelt“ worden und Gäste aus akademischen, künstlerischen und diplomatischen Kreisen ein- und ausgegangen,[10] darunter Thomas Mann, Stefan Zweig, Otto Klemperer, Erich Kleiber und Gregor Piatigorsky.[4] Bereits 1898 hatte der auch mit Leistikow befreundete Maler Lovis Corinth Gertrud Mainzer und 1899 Ferdinand Mainzer[6] porträtiert, 1901 dann Frau Mainzer mit Kind (die zweijährige Lucie). 1914 entstand Die Rose – Porträt Lucie Mainzer;[11] und 1917 porträtierte Corinth Max Mainzer mit einem sibirischen Windhund.[12][13] Familie Mainzer machte den Maler mit potenziell für Aufträge infrage kommenden Personen aus ihrem Umfeld bekannt und half ihm, in Berlin Fuß zu fassen. Ihre Corinth-Gemälde konnten die Eltern Mainzer bei ihrer erzwungenen Emigration in die USA mitnehmen; nach dem Tod Gertrud Mainzers 1953 kehrten sie nach Europa in den Haushalt der Tochter zurück.[14]

Werdegang als Sängerin und erste Ehe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kind erhielt Lucie Mainzer Klavierunterricht bei Edwin Fischer, Ballettunterricht bei Isadora Duncan[15] sowie Gesangsunterricht von ihrer Großmutter, die selbst als Sopran bei einer italienischen Gesangslehrerin ausgebildet worden war. Als Zwölfjährige hatte sie so ihren ersten Gesangsauftritt im großmütterlichen Berliner Musiksalon. Später erhielt sie Gesangsunterricht bei verschiedenen Lehrern in Berlin und wurde schließlich durch den Violinisten Carl Flesch als Schülerin zu Anna Schoen-René vermittelt, die als Professorin am Juilliard Institute lehrte und im Halbjahresrhythmus auch in Berlin unterrichtete. Diese bildete sie „nach der Methode der klassischen italienischen Schulen“ aus.[16]

1920 heiratete Lucie Mainzer den Kaufmann Hans Otto Mankiewitz, Sohn des Bankiers Paul Mankiewitz, mit dem sie vermutlich zwei Kinder[3] hatte, eines davon Tochter Gisela.[17][18] Die Ehe wurde später geschieden.[19][4]

Die Karriere von Lucie Manén – so nun ihr Künstlername – als Konzert- und Opernsängerin begann 1932 als lyrischer und Koloratursopran unter Gustav Brecher an der Oper in Leipzig[16] und in Produktionen von Max Reinhardt.[3] 1934 sang sie die Rolle des Cherubino in der Hochzeit des Figaro an der Glyndebourne Festival Opera in Sussex.[20][21][3] In einer Ankündigung des Jüdischen Kulturbunds Rhein-Ruhr für mehrere Auftritte im April 1936 wurde sie „als eine der bekanntesten Interpretinnen moderner Opernmusik“ bezeichnet.[22]

Emigration nach England[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch im selben Jahr wurde ihr jedoch die Arbeitserlaubnis und damit das Engagement an der Leipziger Oper entzogen;[23] bereits 1935 war sie in Hans Brückners antisemitischem „ABC jüdischer und nichtarischer Musikbeflissener“ gelistet worden. Daneben stand sie namentlich in der „Liste der aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossenen Juden, jüdischen Mischlinge und jüdisch Versippten“.[24] Mitte der 1930er Jahre emigrierte sie deshalb (mit Tochter Gisela) nach England. Dort ging sie in verschiedenen Rollen mit der Universal Grand Opera auf Tournee und gab Liederabende.[3]

Mit Kriegsausbruch durfte sie wegen ihrer deutschen Staatsangehörigkeit nur noch kurze Zeit unter Pseudonym auftreten.[23] Sie studierte Medizin, legte ein Examen als Physiotherapeutin ab und arbeitete im Krankenhausbereich.[23] Diese berufliche Kombination – Gesang und Anatomie – führte schließlich zu ihrer Beschäftigung mit den physiologischen Grundlagen der Stimmbildung, zu denen sie zunächst forschte und später publizierte.[16]

Am 26. April 1945 trat sie mit der „Arie der Zerbinetta“ aus Richard StraussAriadne auf Naxos in London auf, begleitet von dem Komponisten Berthold Goldschmidt.[25] Nach Kriegsende unterrichtete sie als Gesangslehrerin beispielsweise James Bowman,[26] Lawrence Folley,[27] Elizabeth Harwood,[28] Ann Pashley,[29] Peter Pears,[30] Laura Sarti[31] Thomas Hemsley[32] und Beatrice Webster[33].

Ehe mit Otto John[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa um Ende 1946 freundete sich ihre Tochter Gisela Mankiewicz[Anm. 1] mit dem Deutschen Otto John an, der als Beteiligter nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 nach England geflohen war und für den Soldatensender Calais, später als Screener Interviews mit deutschen Kriegsgefangenen geführt hatte, um diese politisch einzuschätzen. Über diese Bekanntschaft lernte Lucie Manén Otto John kennen, den sie 1949 heiratete.[34] Etwa um diese Zeit bemühte sich John um eine Rückkehr nach Deutschland und eine berufliche Perspektive, etwa in einer westdeutschen Bundesbehörde. Sowohl Emmi Bonhoeffer, Josef Müller – beide John aus dem Widerstand verbunden – als auch Lucie John selbst versuchten sich bei Bundespräsident Theodor Heuss für ihn einzusetzen; Heuss kannte John jedoch auch selbst bereits über die Bonhoeffers.[35] Ende 1950 trat er seinen Dienst als erster Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz in Köln an, wobei Lucie John die Rückkehr nach Deutschland nicht leicht gefallen sein soll.[36][37]

Nach Otto Johns ungeklärtem Verschwinden nach Ostberlin 1954/1955 wurde Lucie John zunächst „unter Bewachung mit einem Nervenzusammenbruch von Berlin nach Bonn“ geflogen, wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel schrieb.[38] Dort lebte sie – bis März 1955 unter Bewachung durch das BfV – wieder in der Kölner Dienstwohnung. Da sie weiterhin fest an der Unschuld ihres Mannes festhielt und keine Anstalten machte, ihm in die DDR zu folgen, wurde die Bewachung schließlich eingestellt, allerdings auch die Dienstwohnung gekündigt und finanzielle Unterstützung gestoppt. Sie zog zurück nach England, wo sie erneut als Gesangslehrerin arbeitete. Als John Ende 1955 wieder im Westen „auftauchte“, flog sie in Begleitung ihrer Tochter sofort nach Deutschland zurück, allerdings nur solange, bis John in Untersuchungshaft kam. Von England aus setzte sie sich dann brieflich – und erfolglos – für die Begnadigung ihres Ehemannes ein, unter anderem auch bei Bundespräsident Heuss, indem sie an die alte Freundschaft mit ihrem Vater appellierte. Auch beim Prozess gegen Otto John war sie mit ihrer Tochter anwesend und sagte als Zeugin aus.[23] Ein Kommentar der Westdeutschen Zeitung hob ihre „Energie und Tatkraft“ hervor, die man ihrem Mann bei der Führung seines Amtes nur hätte wünschen können.[39] Während des Prozesses wies ein psychologischer Gutachter auch auf die Tatsache hin, dass John mit Lucie Manén eine deutlich ältere Frau geheiratet hatte, was auf einen „Defekt“ – Unreife und Suche nach einer Mutterfigur oder gar Homosexualität – hindeute.[39]

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Sommer 1958[40] lebte John „von der Unterstützung durch das Hilfswerk 20. Juli 1944 und der Rente seiner Frau“. Eine Einreise nach England zu Lucie John wurde ihm 1959 in Dover verweigert.[41][42] Das Paar zog nach Igls (Innsbruck), wo es von Paula von Ficker, der Witwe von Rudolf von Ficker in der Hohenburg aufgenommen wurde. Auch nach dem Tod von Paula von Ficker blieb ihnen – bei wechselnden Eigentumsverhältnissen des Gebäudes – ein Wohnrecht bis zu ihrem Lebensende.[43][44]

Lucie John unterstützte ihren Ehemann lange Zeit bei seinen Bemühungen um seine Rehabilitation. Nach langer Krankheit[4] starb sie am 2. Februar 1991 in Igls.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Serie Bonn – Alte Freunde, neue Feinde wurde Lucie John in einer Nebenrolle von Inga Busch verkörpert.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dennis B. Fry, Lucie Manén: Basis for the Acoustical Study of Singing. In: The Journal of the Acoustical Society of America. Band 29, Nr. 6, 1957, S. 690–692, doi:10.1121/1.1909011.
  • Lucie Manén: The art of singing: a manual. Faber Music, London 1974, ISBN 0-571-10009-0.
    • Lucie Manén: Bel Canto. Die Lehre der klassischen italienischen Gesangschulen. Ihr Verfall und ihre Wiederherstellung. Noetzel, Heinrichshofen-Bücher, Wilhelmshaven 1986, ISBN 3-7959-0499-4 (deutsche Ausgabe von The art of singing).
    • Lucie Manén: Bel canto: the teaching of the classical Italian song-schools, its decline and restoration. Oxford University Press, Oxford [Oxfordshire] 1987, ISBN 0-19-317110-4 (Neuausgabe von The art of singing).
  • Vocal timbres, the essence of the classical school of singing. In: Studies in Music. Nr. 13, 1979, ISSN 0081-8267, OCLC 7128565620, S. 34–43.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Die Schreibweise des Nachnamens variiert über die verschiedenen Quellen hinweg zwischen Mankiewitz und Mankiewicz

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lucie Mankiewitz. In: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit. Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen, Sophie Fetthauer (seit Juli 2014), Friedrich Geiger (seit 2020), abgerufen am 25. Januar 2023.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jutta Raab Hansen: NS-verfolgte Musiker in England : Spuren deutscher und österreichischer Flüchtlinge in der britischen Musikkultur. Von Bockel, Hamburg 1996, ISBN 3-928770-69-1, S. 442.
  2. Lucie Mankiewszy-Manen. In: exil-archiv.uni-hamburg.de. P. Walter Jacob Archiv, Universität Hamburg, abgerufen am 23. Januar 2023.
  3. a b c d e Lucie Manen. Nachruf. In: The Times. London 16. Februar 1991.
  4. a b c d Thomas Hemsley: A scientist of bel canto: Obituary of Lucie Manen. In: The Guardian. London 3. März 1991.
  5. Heiratsurkunde Landesarchiv Berlin, Personenstandsregister
  6. a b Horst Uhr: Lovis Corinth. University of California Press, Berkeley 1990, ISBN 0-585-31731-3, S. 115–117 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Theodor Heuss: Der Bundespräsident: Briefe 1949–1954. De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-023236-3, S. 567, doi:10.1515/9783110232363.
  8. Friedrich Erxleben. Abgerufen am 22. Januar 2023.
  9. Landesarchiv Berlin; Berlin, Deutschland; Personenstandsregister Geburtsregister; Laufendenummer: 693 (via ancestry.com)
  10. Peter Merseburger: Theodor Heuss Der Bürger als Präsident. Biographie. München 2012, ISBN 978-3-641-04157-1, S. 293 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. Charlotte Berend-Corinth: Lovis Corinth, die Gemälde: Werkverzeichnis. 2., neubearbeitete Auflage. F. Bruckmann, München 1992, ISBN 3-7654-2566-4, S. 148 (Nr. 623).
  12. Charlotte Berend-Corinth: Lovis Corinth, die Gemälde: Werkverzeichnis. 2., neubearbeitete Auflage. F. Bruckmann, München 1992, ISBN 3-7654-2566-4, S. 160 (Nr. 710).
  13. Max Mainzer with a Siberian Greyhound –– Corinth Art Print, Canvas. Abgerufen am 22. Januar 2023.
  14. Reinhard Müller-Mehlis: Vier Porträts der Familie Mainzer von Lovis Corinth. In: Die Kunst und das schöne Heim. Heft 2. 1972, S. 94–96.
  15. Lucie Manén: Bel-Canto die Lehre der klass. italienischen Gesangschulen. Ihr Verfall und ihre Wiederherstellung. Wilhelmshaven 1986, ISBN 3-7959-0499-4, S. 96.
  16. a b c Jobst P. Fricke: Der wieder entdeckte Bel Canto. Geschichtliche Hintergründe und akustische Befunde. In: Kai Bachmann, Wolfgang Thies (Hrsg.): Musikwissenschaft – Musikpraxis: Festschrift für Horst-Peter Hesse zum 65. Geburtstag. Mueller-Speiser, 2000, ISBN 3-85145-069-8, S. 55–57 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 22. Januar 2023]).
  17. Wife not at flat in London. In: Belfast News-Letter – Wednesday. 14. Dezember 1955, S. 5 (britishnewspaperarchive.co.uk [abgerufen am 23. Januar 2023]).
  18. Benjamin Carter Hett: Otto John Patriot oder Verräter: Eine deutsche Biographie. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2019, ISBN 978-3-644-05731-9, S. 104 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 24. Januar 2023] Foto von Mutter und Tochter 1955).
  19. Erik Gieseking: Der Fall Otto John Entführung oder freiwilliger Übertritt in die DDR? Lauf/Pegnitz 2005, ISBN 3-931070-39-5, S. 96.
  20. Lucie Manen. Abgerufen am 21. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  21. Grand Opera in Sussex. International Singers for Mozart Festival. In: Sunderland Daily Echo and Shipping Gazette. 26. April 1934, S. 6.
  22. Monatsprogramm. (dnb.de).
  23. a b c d Erik Gieseking: Der Fall Otto John Entführung oder freiwilliger Übertritt in die DDR? Lauf/Pegnitz 2005, ISBN 3-931070-39-5, S. 135–146.
  24. Lucie Mankiewitz. In: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit. Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen, Sophie Fetthauer (seit Juli 2014), Friedrich Geiger (seit 2020), abgerufen am 26. Januar 2023.
  25. Barbara Busch: Berthold Goldschmidts Opern im Kontext von Musik- und Zeitgeschichte. Hrsg.: Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg (= Aron Bodenheimer, Michael Daxner, Kurt Nemitz, Alfred Paffenholz, Friedrich Wißmann [Hrsg.]: Oldenburgische Beiträge zu Jüdischen Studien. Band 8). 2000, ISBN 3-8142-0747-5, S. 47 (uni-oldenburg.de [PDF; abgerufen am 22. Januar 2023]).
  26. Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. K. G. Saur, 2012, ISBN 978-3-598-44088-5, S. 550, doi:10.1515/9783598440885.
  27. Großes Sängerlexikon, S. 1508
  28. Großes Sängerlexikon, S. 1980
  29. Großes Sängerlexikon, S. 3543
  30. Großes Sängerlexikon, S. 3576
  31. Großes Sängerlexikon, S. 4141
  32. John Potter: Vocal Authority: Singing Style and Ideology. Cambridge University Press, 2006, ISBN 0-521-02743-8, S. 63 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  33. Heath Lees: Obituary: Unsung teacher made musical miracles happen. In: The New Zealand Herald. 30. September 2000.
  34. John, Otto. In: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933–1945. Band I Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. De Gruyter Saur, München / New York / London / Paris 1980, ISBN 3-598-10088-4, S. 334.
  35. Erik Gieseking: Der Fall Otto John Entführung oder freiwilliger Übertritt in die DDR? Lauf an der Pegnitz 2005, ISBN 3-931070-39-5, S. 86 ff.
  36. Karl-Heinz Janßen: Der Fall John. In: Die Zeit, Nr. 37/1985.
  37. Benjamin Carter Hett, Michael Wala: Otto John. Patriot oder Verräter. Eine deutsche Biographie. Rowohlt, Hamburg 2019, ISBN 978-3-498-03030-8, S. 79–80.
  38. Otto John. Sie nannten ihn Bumerang. In: Der Spiegel. Nr. 31, 1954, S. 7 (online).
  39. a b Benjamin Carter Hett, Michael Wala: Otto John. Patriot oder Verräter. Eine deutsche Biographie. Rowohlt, Hamburg 2019, ISBN 978-3-498-03030-8, S. 275–s76.
  40. Otto John freed, may fly here. In: Daily News. London 28. Juli 1958, S. 2 (britishnewspaperarchive.co.uk [abgerufen am 23. Januar 2023]).
  41. Dr. John Refused Permission To Land In U.K. In: The Canberra Times, 12. Februar 1959, S. 16. Abgerufen am 23. Januar 2023 (englisch). 
  42. Feb. 02, 1959 - Dr. Otto John leaves: Dr. Otto John, the 49-year old former West German security chief, was escorted by police on to the cross-channel steamer Prince Philippe at Dover today, after being declared an undesirable alien. In: imago-images.de. Abgerufen am 22. Januar 2023.
  43. Frank Bachner: Geheimdienst-Skandal 1954: Die Affäre Otto John. In: Der Tagesspiegel Online. 14. Juli 2014, abgerufen am 22. Januar 2023.
  44. Lydia Schweiger: Die Hohenburg. In: Der Igel. Nr. 53, Juni 2020 (der-igel.info [PDF; abgerufen am 23. Januar 2023]).