Marc-André Bergeron

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Kanada  Marc-André Bergeron

Geburtsdatum 13. Oktober 1980
Geburtsort Trois-Rivières, Québec, Kanada
Größe 178 cm
Gewicht 89 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

1997–1999 Baie-Comeau Drakkar
1999–2001 Shawinigan Cataractes
2001–2002 Hamilton Bulldogs
2002–2007 Edmonton Oilers
2004–2005 Caron & Guay de Trois-Rivières
Brynäs IF
2007–2008 New York Islanders
2008 Anaheim Ducks
2008–2009 Minnesota Wild
2009–2010 Montréal Canadiens
2011–2013 Tampa Bay Lightning
2013 Carolina Hurricanes
2013–2016 ZSC Lions
2016–2017 Cleveland Monsters

Joseph Marc-André Bergeron (* 13. Oktober 1980 in Trois-Rivières, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler. Der Verteidiger absolvierte in seiner aktiven Karriere über 500 Spiele für sieben Teams in der National Hockey League. Zudem verbrachte er drei Jahre bei den ZSC Lions, mit denen er die Schweizer Meisterschaft, den Pokalsieg sowie den Gewinn des Spengler Cups feierte. Seit Sommer 2021 ist Bergeron der General Manager der Lions de Trois-Rivières aus der ECHL.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bergeron im Dress der Minnesota Wild

Marc-André Bergeron begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Québec Major Junior Hockey League, in der er von 1997 bis 2001 für die Baie-Comeau Drakkar und Shawinigan Cataractes aktiv war.

Anschließend erhielt er einen am 20. Juli 2001 als Free Agent einen Vertrag bei den Edmonton Oilers, für die er in der Saison 2002/03 sein Debüt in der National Hockey League gab. Zuvor hatte er bereits in der Saison 2001/02 für deren Farmteam, die Hamilton Bulldogs, in der American Hockey League (AHL) gespielt. Während des Lockouts in der NHL-Saison 2004/05 spielte der Verteidiger zunächst in seiner Heimatstadt für die Caron & Guay de Trois-Rivières in der Ligue Nord-Américaine de Hockey. Anschließend beendete er die Spielzeit bei Brynäs IF in der schwedischen Elitserien.

Nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der NHL 2005 kehrte Bergeron zu den Edmonton Oilers zurück, die ihn während der Saison 2006/07 an die New York Islanders abgaben. Diese transferierten ihn nach einem Jahr zu den Anaheim Ducks, für die er in der Spielzeit 2007/08 nur neun Spiele bestritt, bevor er am 10. Juni 2008 an die Minnesota Wild abgegeben wurde.

Bergeron spielte die gesamte Saison 2008/09 bei den Minnesota Wild und war als Stammspieler gesetzt. In 72 Spielen schoss er 14 Tore, gab 18 Torvorlagen und sammelte 32 Scorerpunkte. Am 6. Oktober 2009 unterschrieb er einen Vertrag bei den Canadiens de Montréal. Zum Saisonende 2009/10 wurde sein Vertrag allerdings nicht verlängert und Bergeron war einige Zeit vereinslos, ehe er im Januar 2011 einen Vertrag bei den Tampa Bay Lightning erhielt, die ihn ins Farmteam zu den Norfolk Admirals schickten. Nach guten Leistungen wurde Bergeron wenige Wochen später in den NHL-Kader der Lightning berufen. Am 2. April 2013 wurde er zu den Carolina Hurricanes transferiert.

Da die Hurricanes seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängerten, unterzeichnete Bergeron im Juli 2013 einen Dreijahresvertrag bei den ZSC Lions aus der Schweizer National League A. Mit den Lions gewann Bergeron in diesem Zeitraum sowohl den Schweizer Meistertitel im Jahr 2014 als auch den nationalen Pokalwettbewerb im Jahr 2016. Zudem triumphierte er 2015 mit dem Team Canada beim Spengler Cup.

Nach der Spielzeit 2015/16 kehrte Bergeron nach Nordamerika zurück, wo er sich im Dezember 2016 probeweise den Cleveland Monsters aus der AHL anschloss. Knapp zwei Monate später erhielt der Verteidiger auch einen Vertrag vom NHL-Kooperationspartner der Monsters, den Columbus Blue Jackets. Für die Blue Jackets kam er allerdings nicht zum Einsatz und erhielt über die Saison 2016/17 hinaus keinen neuen Vertrag. Anschließend beendete Bergeron seine aktive Karriere, indem er zu seinem Jugendverein, den Shawinigan Cataractes, zurückkehrte und dort die Funktion des Director of Player Development übernahm.[1] Seit Sommer 2021 ist Bergeron der General Manager der Lions de Trois-Rivières aus der ECHL.[2]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1997/98 Baie-Comeau Drakkar QMJHL 40 6 14 20 48
1998/99 Baie-Comeau Drakkar QMJHL 46 8 14 22 57
1998/99 Shawinigan Cataractes QMJHL 24 6 7 13 66 5 2 2 4 24
1999/00 Shawinigan Cataractes QMJHL 70 24 50 74 173 13 4 7 11 45
2000/01 Shawinigan Cataractes QMJHL 69 42 59 101 185 10 4 11 15 24
2001/02 Hamilton Bulldogs AHL 50 2 13 15 61 9 1 4 5 8
2002/03 Hamilton Bulldogs AHL 66 8 31 39 73 20 0 7 7 25
2002/03 Edmonton Oilers NHL 5 1 1 2 9 1 0 1 1 0
2003/04 Edmonton Oilers NHL 54 9 17 26 26
2003/04 Toronto Roadrunners AHL 17 4 3 7 23
2004/05 Trois-Rivières Caron & Guay LNAH 10 7 5 12 6
2004/05 Brynäs IF Elitserien 10 3 2 5 72
2005/06 Edmonton Oilers NHL 75 15 20 35 38 18 2 1 3 14
2006/07 Edmonton Oilers NHL 55 8 17 25 28
2006/07 New York Islanders NHL 23 6 15 21 10 5 1 1 2 6
2007/08 New York Islanders NHL 46 9 9 18 16
2007/08 Anaheim Ducks NHL 9 0 1 1 4
2008/09 Minnesota Wild NHL 72 14 18 32 30
2009/10 Hamilton Bulldogs AHL 3 0 6 6 0
2009/10 Montréal Canadiens NHL 60 13 21 34 16 19 2 4 6 10
2010/11 Norfolk Admirals AHL 13 2 6 8 6
2010/11 Tampa Bay Lightning NHL 23 2 6 8 8 14 2 1 3 9
2011/12 Tampa Bay Lightning NHL 43 4 20 24 20
2012/13 Tampa Bay Lightning NHL 12 1 4 5 4
2012/13 Carolina Hurricanes NHL 13 0 4 4 5
2013/14 ZSC Lions NLA 46 7 26 33 40 14 2 6 8 31
2014/15 ZSC Lions NLA 46 4 16 20 38 13 0 6 6 10
2015/16 ZSC Lions NLA 43 7 18 25 22 3 1 1 2 0
2016/17 Cleveland Monsters AHL 22 5 8 13 8
QMJHL gesamt 249 86 144 230 529 28 10 20 30 93
AHL gesamt 171 21 67 88 171 29 1 11 12 33
NHL gesamt 490 82 153 235 214 57 7 8 15 39
NLA gesamt 135 18 60 78 100 30 3 13 16 41

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marc-André Bergeron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steve Turcotte: Marc-André Bergeron chez les Cataractes. lenouvelliste.ca, 11. Oktober 2017, abgerufen am 26. September 2018 (französisch).
  2. https://www.lhebdojournal.com/echl-marc-andre-bergeron-nomme-vice-president-et-directeur-general/