Martin Asphaug

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Martin Asphaug (* 28. April 1950 in Trondheim) ist ein norwegischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich beheimatet im Bereich Industrie-, Aufklärungs- und Kurzfilm, drehte er 1990 seinen ersten Spielfilm mit dem Titel En håndfull tid. Mit diesem Film bewarb er sich anlässlich der Oscarverleihung 1990 Unterabteilung bester fremdsprachiger Film. Die norwegische Bewerbung auf eine Nominierung des Filmes wurde jedoch nicht angenommen.

Seit 1992 arbeitet er für das schwedische Fernsehen und drehte einzelne Episoden der Serien Rederiet und Skärgårdsdoktorn, nach der Jahrtausendwende Filmstoffe von Håkan Nesser und Helene Tursten.[1] In Deutschland wurde er bekannt durch den Film aus dem Jahre 2005 mit dem Titel Kim Novak badete nie im See von Genezareth, mit Helena af Sandeberg in der weiblichen Hauptrolle.[2] Asphaug lebt derzeit in der schonischen Ystad.[3]

Filmographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielfilme:

  • 1989: Eine Handvoll Zeit (En håndfull tid)
  • 1990: Abenteuer im Zauberland (Svampe)
  • 1992: Toxic Lies
  • 2004: The Crossing (Andreaskorset)
  • 2005: Kim Novak badete nie im See von Genezareth (Kim Novak badade aldrig i Genesarets sjö)

Fernsehfilme und Serien:

  • 1994: My Friend Percy's Magic Gym Shoes
  • 1996: The Zone
  • 1997: Skärgårdsdoktorn, Episoden 1–8
  • 2000: The Mind's Eye
  • 2001: The Return
  • 2001: Woman with Birthmark
  • 2005: The Snakebearer

Kurzfilme:

  • 1986: Essay
  • 1987: Howl
  • 1987: Brr
  • 2002: Folk flest bor i Kina

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Svenska Dagbladet: Norrman regisserar Nesserfilm. 5. Juni 2004, abgerufen am 14. Februar 2016 (schwedisch).
  2. FAZ: Wer sühnt Kanonen-Berra? vom 10. Februar 2004, aufgerufen am 13. Februar 2016
  3. Sigrid Hohle Bjønness: Det er deilig å være norsk i Skåne. In: Aftenposten. 23. November 2008, abgerufen am 5. September 2020 (norwegisch (Bokmål)).