Motte Witzleshofen

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Witzleshofen
Grundriss des Burgstalls, 2011.

Grundriss des Burgstalls, 2011.

Staat Deutschland
Ort Gefrees-Witzleshofen
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Niederungsburg, Turmhügelburg
Erhaltungszustand Burgstall, Kernhügelrest
Geographische Lage 50° 7′ N, 11° 44′ OKoordinaten: 50° 6′ 40″ N, 11° 43′ 34″ O
Höhenlage 495 m ü. NN
Motte Witzleshofen (Bayern)
Motte Witzleshofen (Bayern)

Die Motte Witzleshofen ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) in Witzleshofen bei Gefrees im Landkreis Bayreuth in Oberfranken.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Burgstall befindet sich am Rieglersbach in der Ortsmitte von Witzleshofen, Gemarkung Witzleshofen, in 495 m ü. NN.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Motte ist durch die heutige Bebauung zerstört. Ein kurzes Stück des Kernhügels ist südlich in der Anlage als Erdwall erkennbar. Durch Flurpläne und Uraufnahmen kann ein Kernhügel mit einem Durchmesser von etwa 20 Meter und ein leicht ovaler Ringgraben mit einem Durchmesser von etwa 50 Meter rekonstruiert werden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reste des Kernhügels (Juni 2013)

Zu dieser Burg fehlen urkundliche Belege. Das Dorf Witzleshofen erschien urkundlich erstmals 1363. Erst 1509 ist eine „Behausung und Hofstatt“ erwähnt, als Lehen in den Händen der Herren von Wallenrod zu Streitau, zum Rittergut „Alte Kemnat“ gehörend[1]. In Kirchenbüchern von Streitau wurde 1601 ein „Schlosse Witzleshofen“ erwähnt[2].

Nachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat diese Motte in der bayerischen Denkmalliste unter der Nummer D-4-5836-0019 als Bodendenkmal (siehe auch Liste der Bodendenkmäler in Gefrees) registriert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Motte Witzleshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Oesterreicher: Geschichte des Dorfes und Rittergutes Streitau. Bamberg 1836, S. 8–12
  2. Karl Dietel: Turmhügel im Herzen der Münchberger Senke, S. 226