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Liste deutscher Turmhügelburgen

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Dies ist eine Liste deutscher Turmhügelburgen (Motten), die heute noch erhalten oder dokumentiert sind.

Rekonstruktionsbeispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baden-Württemberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bayern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brandenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hamburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hessen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mecklenburg-Vorpommern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Mecklenburg-Vorpommern sind offiziell 463 Turmhügelburgen registriert. Turmhügelburgen bestanden in Mecklenburg ab 1200, in Vorpommern ab 1230 und auf Rügen ab 1250. Sie standen meist etwa 100 Jahre und wurden durch Burgen oder Herrenhäuser abgelöst.

Landkreis Ludwigslust-Parchim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis Vorpommern-Greifswald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Objekte sind verzeichnet in der Liste der obertägig sichtbaren Bodendenkmale:[1]

  • Boldekow: Turmhügel Zinzow (Boldekow), FlN „Grafenstuhl“, am Kavelpaß, bebaut mit gemauerter Aussichtsplattform, Denkmal: 1962
  • Brünzow: Turmhügel Kräpelin (Brünzow), Denkmal: 1965
  • Bugewitz: Turmhügel Bugewitz, mit Wall und Graben, Frühdeutsche Keramik, Denkmal: 1966
  • Butzow: Turmhügel Lüskow (Butzow), mit Graben, Denkmal: 1996
  • Dargen: Turmhügel Kachlin (Dargen), „Schlossberg“, Ziegelreste, palisadenartige Pfahlsetzungen, Keramik des 14. Jahrhunderts, Radsporen, Hufeisen, Topfhelm, Pferdeskelett, Denkmal: 1985
  • Ducherow: Turmhügel Sophienhof (Ducherow), 700 m nördl. vom Ort, mit Trockengraben, Dm. 17 m, H. ca. 1,5 m
  • Ferdinandshof: Turmhügel Louisenhof (Ferdinandshof), Hügel – kleines Plateau, flacher Graben, FlN „Räuberberg“, schwed. Matrikelkarte „Borckwall“, Schwarz: „Meiersberg“
  • Groß Polzin: Turmhügel Konsages (Groß Polzin), mit Graben, Denkmal: 1991
  • Janow: Turmhügel Janow, später Eiskeller, Denkmal: 1964
  • Kagenow: Turmhügel Kagenow, mit Vorburg, mehrere Erdwerke (Doppelmotte mit Zugangswall). Nördlicher Hügel Dm. 16 m – Höhe 0,7 m; Findlinge; eigentlicher Turmhügel ca. 25 m südlich, Dm. 30 m – Höhe 1,8–2 m, Wegedamm, Denkmal: 1962
  • Kamminke: Turmhügel Kamminke, „Kellerberg“, Hügel – Ausdehnung ca. 14×12 m, Höhe ca. 2 m; Bereich zum Haff rechteckige Erhöhung von 3×4 m, dort Hügel 3 m hoch. West 2–2,5 m tiefer Graben. Schatzsage: (Störtebecker-Schatz), Denkmal: 1962
  • Katzow: Turmhügel Netzeband (Katzow), auf Höhe 20,1; Denkmal: 1968
  • Lübs: Turmhügel Lübs (Vorpommern), Schw. Matrikelkarte „Borchwall“, steil geböschter Hügel H 2 m, Dm 20 m, mit Graben
  • Lütow: Turmhügel Neuendorf (Lütow), SW-Ecke des Gutsparkes, Denkmal: 1967
  • Medow: Turmhügel Nerdin (Medow), Denkmal: 1990
  • Mellenthin: Turmhügel Mellenthin, Turmhügel „Eiskellerberg“ 50 × 40 m, sö des Wassergrabens am Renaissance-Schloss (befestigter Hof)
  • Murchin: Turmhügel Libnow (Murchin), im Gutspark, Dm. Hügel ca. 10 m, Grabenbreite ca. 5–10 m, nicht wasserführend
  • Neetzow: Turmhügel Neetzow, mit Wassergraben, Erbbegräbnis des Gutsherrn eingebaut – 1945 zerstört, Denkmal: 1969
  • Neu Boltenhagen: Turmhügel Karbow (Neu Boltenhagen), Denkmal: 1966
  • Neu Kosenow: Turmhügel Dargibell (Neu Kosenow), mit Graben, sehr gut erhalten, bebaut mit „Saufhaus“ (Ruine – nur noch Keller vorhanden)
  • Neu Kosenow: Turmhügel Kosenow-Vorwerk (Neu Kosenow), ca. 80 m lang rechteckig, breiter Graben;1331 urkundlich erwähnt (MUB VIII, 5225)
  • Owstin: Turmhügel Owstin, Denkmal: 1970
  • Quilow: Turmhügel Quilow, ca. 2–3 m hoch, mit Renaissanceschloss überbaut, Wassergraben verfüllt, Denkmal: 1962
  • Ranzin: Turmhügel Ranzin, Denkmal: 1967
  • Rathebur: Turmhügel Rathebur, „Hausberg“, 3 Hügel bzw. Plateaus, westl. Plateau Verbindung mit Wall
  • Rossin: Turmhügel Rossin, FlN „Goldberg“, Südwestrand Gutspark, Plateaugröße 20 × 20 m, H. ca. 2,2 m, Böschungen ca. 5 m breit
  • Schmoldow: Turmhügel Schmoldow, Ausgrabungen am Turmhügel des 14. Jahrhunderts mit Fortifikation, Kleinfunde Armbrustbolzen, Hufeisen, Keramik – harte Grauware, Denkmal: 1955
  • Schönwalde: Turmhügel Stolzenburg (Schönwalde (Vorpommern)), Umfang/Fuß 55 m, Höhe 1,5–1,8 m, Feldsteine, Lehmziegel Klosterformat
  • Spantekow: Turmhügel Rehberg (Spantekow), FlN „Backofen“, Denkmal: 1965
  • Stolpe auf Usedom: Turmhügel Stolpe auf Usedom, Höhe 1–1,5 m; Dm 25 m, Denkmal: 1974
  • Strellin: Turmhügel Strellin, planiert, Denkmal: 1965
  • Suckow auf Usedom: Turmhügel Suckow (Usedom), 2 m Höhe; 6–8 m Dm, Felssteine u. Ziegelschutt, mit Graben, Denkmal: 1971
  • Wackerow: Turmhügel Wackerow, „Venusberg“, doppelter Grabenzug, Ziegelschutt, blaugraue Scherben, Denkmal: 1954
  • Zemitz: Turmhügel Seckeritz (Zemitz), Denkmal: 1991
  • Züssow: Turmhügel Züssow, mit Graben, Denkmal: 1967

Kreis Vorpommern-Rügen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Objekte sind verzeichnet in der Liste der obertägig sichtbaren Bodendenkmale:[1]

  • Ahrenshagen-Daskow: Turmhügel Gruel (Ahrenshagen-Daskow), mit Graben
  • Ahrenshagen-Daskow: Turmhügel Pantlitz (Ahrenshagen-Daskow), mit Graben, Durchmesser etwa 60 m, FlN „Eiskellerberg“, guter Zustand; frühdeutsche Scherben, harte Grauware
  • Brandshagen: Turmhügel Brandshagen, mit Graben, 19. Jahrhundert: Grabung in „Seeräuberburg“, Funde: Pfeilspitzen, Sporen und Riegel aus Eisen, Keramik
  • Damgarten: Turmhügel Damgarten, FlN „Jaromarsturm“, in Recknitzniederung, in Stralsunder Bilderhandschrift abgebildet
  • Dettmannsdorf: Turmhügel Dammerstorf (Dettmannsdorf), Maße: Durchmesser etwa 30 m, Höhe etwa 2,5 m; am Hügel Feldsteine, Ziegelschutt
  • Dettmannsdorf: Turmhügel Dettmannsdorf, etwa 5 m hoch, zur Wiese abfallend, dort früher Graben, Funde: Ziegelreste und Felsgesteine, gestört
  • Dettmannsdorf: Turmhügel Kölzow (Dettmannsdorf), mit teilweise wasserführenden Ringgraben. Direktorialvermessungskarte 1769 Topographie erkennbar.
  • Drechow: Turmhügel Krakow (Drechow), mit Graben, 1,4 km nach Nordost
  • Eixen: Turmhügel Kavelsdorf (Eixen), FlN „Schwedenschanze“ – quadratisch, 12 m Seitenlänge, mit rechteckigem Graben
  • Forkenbeck: Turmhügel Forkenbeck, FlN: „Räuberhöhle“, Hügel 3–4 m Höhe, Basisdm. 15 m; z. T. erhaltener Wassergraben 5–7 m breit und 2–3 m tief; Fundament Mauersteine Klosterformat.
  • Glewitz: Turmhügel Zarnekow (Glewitz), Südwestecke Gut – Rudiment Turmhügel
  • Gransebieth: Turmhügel Kirch Baggendorf (Gransebieth), urkundlich Anlage 1327, Funde: 1706 Brunnen u. alte Fußeisen, 1909 Fundament-Steine ausgegraben, Ziegelschutt u. Feldsteine
  • Grammendorf: Turmhügel Grammendorf, keine Beschreibung
  • Gremersdorf-Buchholz: Turmhügel Pöglitz (Gremersdorf-Buchholz), In O und N zugepflügte Gräben, rechteckige Anlage mit Fundamenten von 2 Gebäuden, Maße: 15 × 15 m, Gräben 3–4,5 m breit und 2 m tief; FlN „Zetelvitzer Friedhof“ – Wüstung
  • Grimmen: Turmhügel Grimmen, nachgewiesen: Turmhügel künstlich aufgeschüttet, Fuß mit Feldsteinpackung gesichert. Auf Plateau Reste von zwei Bauwerken unterschiedlicher Bauhöhe freigelegt; nördlich Feldsteinfundament vermutlich 1320, südlich Backsteinmauerzug, nördliches Fundament – Reste ma Fußböden dokumentiert und ma Funde. Westlich Feldsteinfundament freigelegt, 14. Jahrhundert, durch Schrift- und Bildquellen überliefertes „Ritterhaus“. 3500 Scherben Grauware geborgen, Südhang 13. Jahrhundert, als Wall am Graben interpretiert. Vorgänger der Burg Grimmen. Jetzt mit Wasserturm bebaut.
  • Grimmen: Turmhügel Grellenberg (Grimmen), FlN: „Schaukelberg“, drei Steinbänke, Ziegelschutt u. Findlinge, Scherben harter Grauware, Bruchstk. Flachglas – grün-braun
  • Grimmen: Turmhügel Groß Lehmhagen (Grimmen), Wassergraben verfüllt
  • Hugoldsdorf: Turmhügel Hugoldsdorf, urkundlich 1295 gegründet
  • Kloster Wulfshagen: Turmhügel Kloster Wulfshagen, mit teilw. erhaltenem Wassergraben
  • Lindholz: Turmhügel Böhlendorf (Lindholz), am Rande der Ortschaft, Basisdm. ca. 16–20 m, Plateaudm. ca. 10–12 m., Grabenreste verfüllt; Anlage verschliffen
  • Lindholz: Turmhügel Tangrim (Lindholz), Maße: 15 × 20 m, H = 3 m, Reste des umlaufenden Grabens erkennbar. Gekesseltes Hügelinneres – Felssteine und Ziegelreste.
  • Löbnitz in Vorpommern: Turmhügel Redebas (Löbnitz (Vorpommern)), FlN „Schwedenschanze“, Dm. ca. 40 m, H. ca. 1,5 m, von Ringwall mit Graben umgeben; Funde: Scherben Harte Grauware, Randscherbe Kugeltopf
  • Marlow: Turmhügel Bookhorst (Marlow), 3 m hoch, Dm 15 m, von Wasser umgeben, vermüllt
  • Marlow: Turmhügel Gresenhorst (Marlow), Wiebeking’sche Karte und Schmettau – kleine Insel mit Ringgraben
  • Nehringen: Turmhügel Nehringen, Doppelturmhügel, einige Steinreste, 1 km nach O
  • Papenhagen: Turmhügel Rolofshagen (Papenhagen), FlN „Räuberberg“, „Wallberg“, „Burggraben“, im Gutspark, Dm. ca. 40 m, H. ca. 3–5 m, Grabenbreite 5–10 m, Brückenzugang; Scherben Harte Grauware
  • Preetz bei Stralsund: Turmhügel Preetz (Preetz (bei Stralsund)), sehr markanter TH, Maße: 20 × 25 m, H 2 m, mit Wassergraben
  • Prerow: Turmhügel Prerow, FlN: „Hertesburg“ (Alter Burgwall), Frühdeutsch mit doppeltem Graben; Funde: 1 Enterbeil, 1 Grapen, blaugraue Henkelscherbe. Notbergung nach unerlaubten Baumaßnahmen: 10 Pfosten, 3,3 km nach O – am Prerow-Strom
  • Prohn: Turmhügel Klein Damitz (Prohn), Maße: 40 × 42 m
  • Prohn: Turmhügel Sommerfeld (Prohn), Maße: Dm 11 m, H 2,5 m, im Gutspark.
  • Pütnitz: Turmhügel Pütnitz, Befestigter Adelshof, Brunnen, 3 m sö des Brunnens – Beginn des Grabens. SW Ecke: Feldsteinfundament in Lehm. Steine 80 cm Dm
  • Quoltitz: Turmhügel Quoltitz, gen. Turmhügel Roisin – Wüstung, Maße: Dm. 50 m, H. ca. 2–3 m, umgebender Graben 30 m breit.
  • Reinberg: Turmhügel Reinberg (Reinberg (Sundhagen)), große Anlage, in Flussschleife
  • Saal in Vorpommern: Turmhügel Hessenburg (Saal (Vorpommern)), viereckiger Platz, mit Erdwall, vollständig mit Wassergraben – Breite ca. 10–15 m, im 19. Jahrhundert Familienbegräbnis, schwed. Matrikelkarte 1696 – ringförmiger Graben, neben dem zwei Türme stehen, Einzelfunde im Graben
  • Schlemmin: Turmhügel Schlemmin, Steil geböscht, mit Wassergräben, gekesselt
  • Semlow: Turmhügel Plennin (Semlow), urk.1320 erwähnt
  • Semlow: Turmhügel Semlow, „Alte Burg“ (Karte 1696), im Teich südwestlich des Schlosses kleine Insel – „Liebesinsel“ = Rest Turmhügel.
  • Splietsdorf: Turmhügel Vorland (Splietsdorf), Maße: Dm. ca. 25 m, H. 2–3 m, Plateau Eintiefungen mit Steinen (Keller-, Fundamentreste); Graben teilweise trocken
  • Turmhügel Stremlow, Stadt Tribsees, gut erhalten, Graben trocken
  • Süderholz: Turmhügel Behnkenhagen (Süderholz), schwedischen Ortsaufnahme v. 1762 Bachlauf hinter Ort – in Schleife der TH
  • Süderholz: Turmhügel Griebenow (Süderholz), Urmeßtischblatt v. 1836 noch 2/3 Wassergraben, MTB 1887 Graben noch 1/2, heute nur 1/3 Wassergraben.
  • Sundhagen: Turmhügel Gerdeswalde (Sundhagen), Maße: 30 × 25 m
  • Sundhagen: Turmhügel Jager (Sundhagen), Höhe 2,5 m, steil geböscht, Dm. ca. 8–10 m, N-Seite wasserführender Grabenabschnitt, andere Seite Grabenrudimente, Feldsteine, Scherben Grauware
  • Sundhagen: Turmhügel Jeeser (Sundhagen), Maße: 4 m hoch, 80 × 60 m, slaw. – frühd. „Terra gristow“
  • Sundhagen: Turmhügel Segebadenhau (Sundhagen), FlN „Schlossberg“, zweigliedrige Anlage, urkundlich „castrum Ekbergh“. Blaugraue Keramik, Ziegel- und Hüttenlehmbrocken, 2 km nach NO.
  • Tribsees: Turmhügel Stremlow, siehe bei Stremlow.
  • Velgast: Turmhügel Starkow (Velgast), schwedischen Matrikelkarte: östlich vom Turmhügel Wassergraben und Vorburg. Auf Turmhügel ein Gebäude, Vorburg zwei große und ein kleines.
  • Wendisch Baggendorf: Turmhügel Wendisch Baggendorf, Höhe 4 m, Dm 20 m, geschädigt

Niedersachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordrhein-Westfalen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Rheinland-Pfalz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saarland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hartenstein: Burgwall Turmhügelburg "Ur-Stein" (auch "Türmelberg"), gut erhaltene Anlage, am Berghang oberhalb des Bahnhofes Hartenstein (Sachsen), nach neueren Untersuchungen soll es sich um eine Belagerungsburg handeln
  • Hartmannsdorfer Forst: Fürstenberg (Hoher Forst) (oder Burg Fürstenberg) im Hartmannsdorfer Forst, Graben-Wall-System erhalten
  • Kemnitz: Turmhügel des ehem. Wasserschlosses von Kemnitz und zwei weitere Ringwallburgen im Ort Kemnitz, Vogtlandkreis
  • Kürbitz: Wasserburg Kürbitz
  • Mühlhausen: ehem. Wasserburg von Mühlhausen/Vogtland bei Bad Elster
  • Mülsen-Neuschönburg: ehem. Wasserburg (Inselteich) in Neuschönburg (vor 1923 "Neudörfel"), Ortsteil von Mülsen
  • Oelsnitz: ehem. Burgwall von Oelsnitz/Erzgeb. nahe der Kirche, siehe älteste Ortsansicht
  • Ostro Turmhügelburg Ostro
  • Vielau: Reste der weitgehend durch Überbauung abgegangenen Turmhügelburg Vielau, genannt "Wohl", in Reinsdorf-Friedrichsgrün: „Wohl“ im Gelände des früheren Hammelhofes (heute Ortsteil Friedrichsgrün). Der Hammelhof war als „Oberes Vorwerk“ des Vielauer Rittergutes schon sehr früh angelegt worden. Am 3. April 1835 brannte der Hammelhof ab. Es gab ursprünglich noch eine zweite Wehranlage in Vielau.
  • Werdeck/ Krauschwitz: ca. 100 m vom Königshügel entfernt liegen im alten Flussbett der Neiße drei Kreisgebilde ineinander, nach Ansicht des LfA Sachsen wahrscheinlich eine Motte,

Sachsen-Anhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Etzoldshain: Hochmotte Burg Etzoldshain mit erhaltenem Bergfried, Schlossruine und teilweise erhaltenem Wassergraben, in Könderitz-Etzoldshain

Schleswig-Holstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Süderau: Steinburg deutlich sichtbarer (Turmhügelrest) mit (Grabenrest) dicht nördlich der Hauptstraße

Thüringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hain: Turmhügelburg "Tempel"; ehem. sorbische Kultstätte des Gottes Hain, auf von drei Eichen bestandenem Hügel nördlich von Hain, etwa 50 m rechts des Weges nach Lunzig, links des Kühbaches, Hügelrest 4 Meter × 8 Meter, vermutlich ehemaliger Sitz der Ritter von Hain/Hayn, Landkreis Greiz
  • Hainspitz: ehemalige Wasserburg Hainspitz, Hügel und Reste des Wallgrabens erhalten, Hainspitz
  • Herrmannsacker: Burg Friedenland, im Forst nördlich von Herrmannsacker
  • Hohenleuben: Bodendenkmal "Walteich" Hohenleuben (Inselburg) im Hegeholz bei Hohenleuben mit im Vogtland einzigartigem Vorwall, sagenbehaftete Anlage
  • Hohenleuben: mindestens drei Bühlanlagen, so der große Bühl östlich der Burgruine Reichenfels an der Pflaumenallee, und der baumbewachsene kleine Bühl auf einem Feld über dem Museum Reichenfels und dort noch ein weiterer am Waldrand
  • Hohenleuben-Brückla: Bodendenkmal "Tumelle", sagenbehaftete frühdeutsche Turmhügelburg des 12./13. Jahrhunderts
  • Rüßdorf: Wallanlage "Rüßburg" oder "Rüßdorfer Raubschloss" in den "Rüßdorfer Alpen" bei Rüßdorf
  • Schlöpitz: Wasserburg "Inselteich" der Wüstung Schlöpitz in Kosma bei Altenburg

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Liste der obertägig sichtbaren Bodendenkmale in M-V. Landesamt für Bodendenkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, Stand 2003
  2. M. Balzer: Turmhügel am Haxterberg südlich von Paderborn. In: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Band 20, Paderborner Hochfläche – Paderborn – Büren – Salzkotten, Mainz am Rhein 1975, S. 275 ff.