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Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe 2015

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Singapore Botanic Gardens, erstes Welterbe in Singapur

Im Jahr 2015 fanden die im Folgenden in chronologischer Reihenfolge aufgeführten Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe statt. Daneben sind im Folgenden auch Änderungen und Streichungen aufgeführt.

Welterbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welterbeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf seiner 39. Sitzung vom 26. Juni bis zum 8. Juli 2015 in Bonn hat das Welterbekomitee 24 Stätten neu in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen, darunter 23 Kulturerbestätten (K) und 1 gemischte Kultur- und Naturerbestätte (K/N).[1]


Vertragsstaat(en) Bezeichnung Typ Ref. Anmerkungen
China Volksrepublik Volksrepublik China Tusi-Stätten
(Lage)
K 1474
Danemark Dänemark Christiansfeld, eine mährische Kirchensiedlung
(Lage)
K 1468
Parforcejagdlandschaft in Nordseeland
(Lage)
K 1469
Deutschland Deutschland Hamburger Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus
(Lage)
K 1467
Frankreich Frankreich Weinberge, Weinhäuser und -keller der Champagne
(Lage)
K 1465
Climats, Weinbaugebiete des Burgund
(Lage)
K 1425
Iran Iran Kulturlandschaft von Maymand
(Lage)
K 1423
Susa
(Lage)
K 1455
Israel Israel Nekropole von Bet Sche´arim: Ein Wahrzeichen der jüdischen Erneuerung
(Lage)
K 1471
Italien Italien Arabisch-normannisches Palermo und die Kathedralen von Cefalù und Monreale
(Lage)
K 1487
Jamaika Jamaika Blue und John Crow Mountains
(Lage)
K/N 1356
Japan Japan Stätten Japans industrieller Revolution der Meiji-Zeit: Eisen und Stahl, Schiffsbau und Kohlebergbau
(Lage)
K 1484
Jordanien Jordanien Taufstätte „Bethanien jenseits des Jordans“ (Al-Maghtas)
(Lage)
K 1446
Mexiko Mexiko Bewässerungssystem Aquädukt von Padre Tembleque
(Lage)
K 1463
Mongolei Mongolei Heiliger Berg Burkhan Khaldun und umliegende heilige Landschaft
(Lage)
K 1440
Norwegen Norwegen Industriedenkmalstätte Rjukkan-Notodden
(Lage)
K 1486
Saudi-Arabien Saudi-Arabien Felsbildkunst in der Region Ha´il in Saudi-Arabien
(Lage)
K 1472
Singapur Singapur Botanische Gärten von Singapur
(Lage)
K 1483
Korea Sud Südkorea Historische Stätten der Baekje
(Lage)
K 1477
Turkei Türkei Ephesos
(Lage)
K 1018
Kulturlandschaft Festung von Diyarbakır und Hevsel-Gärten
(Lage)
K 1488
Uruguay Uruguay Industrielandschaft von Fray Bentos
(Lage)
K 1464
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Missionsstationen in San Antonio
(Lage)
K 1466
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Die Forth Bridge
(Lage)
K 1485 1890 erbaute zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth

Bei folgenden Welterbestätten wurden signifikante Änderungen ihrer Grenzen beschlossen:

Vertragsstaat(en) Bezeichnung Typ Ref. Anmerkungen
Spanien Spanien Pilgerwege nach Santiago de Compostela: Camino Francés und die Routen Nordspaniens
K 669 Erweitert um die Routen entlang der Atlantikküste.
Sudafrika Südafrika Schutzgebiete der Region Cape Floral
N 1007
Vietnam Vietnam Nationalpark Phong Nha-Kẻ Bàng
N 951

Folgende Nominierungen wurden nicht in die Welterbeliste aufgenommen:

  • Meeres-Nationalpark Sanganeb-Atoll und Meeres-Nationalpark Dungonab-Bucht – Insel Mukkawar (N, Sudan); wurde 2016 zum Welterbe erklärt
  • Daurische Landschaften (N, Russland & Mongolei); wurde 2017 zum Welterbe erklärt
  • Kaeng Krachan Forest Complex (N, Thailand)
  • Kulturlandschaft Thimlich Ohinga (K, Kenia)
  • Felsmalereien von Nyero und andere Felsbildkunstplätze der Jäger und Sammler in Ostuganda (K, Uganda)
  • Wikingerstätten Nordeuropas (K, Dänemark, Deutschland, Island, Lettland und Norwegen)
  • Der Naumburger Dom und die Landschaft entlang der Flüsse Saale und der Unstrut – ein bedeutendes Herrschaftsgebiet im Hochmittelalter (K, Deutschland)
  • Weinkulturlandschaft von La Rioja und Rioja Alavesa Vine (K, Spanien)

Folgende signifikante Änderungen der Grenzen wurden nicht in die Welterbeliste aufgenommen:

  • Bagrati Cathedral and Gelati Monastery (Georgien)

Folgende Nominierungen wurden vor der Sitzung zurückgezogen:

  • Delhi’s Imperial Capital Cities, India
  • Hall in Tirol – die Münze (K, Österreich)
  • Skulpturenensemble von Târgu Jiu (K, Rumänien)

Rote Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tempelruine in Hatra

In die Liste des gefährdeten Welterbes ("Rote Liste") aufgenommen wurden:

Aus der Roten Liste gestrichen wurden:

Erweiterungen bestehender Welterbestätten:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. World Heritage Committee announces 2016 meeting in Istanbul, 24 new sites inscribed in Bonn. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, 8. Juli 2015, abgerufen am 15. Juli 2017 (englisch).