Osterberg (Hüsede)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Osterberg
Höhe 186,5 m ü. NHN [1]
Lage Landkreis Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland[1]
Gebirge Wiehengebirge[A 1][1][2][3][4][5]
Dominanz 0,4 km → Friedeberg[1]
Schartenhöhe 5,4 m ↓ Döhre Osterberg/Friedeberg[1]
Koordinaten 52° 17′ 29″ N, 8° 22′ 35″ OKoordinaten: 52° 17′ 29″ N, 8° 22′ 35″ O
Topo-Karte 1:25.000 (LGLN)
Osterberg (Hüsede) (Niedersachsen)
Osterberg (Hüsede) (Niedersachsen)
Typ Bergrücken
Gestein Sandstein, Tonstein etc.[A 2][6]
Alter des Gesteins Dogger, Malm[6]
pd2
pd4
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Osterberg ist ein 186,5 m ü. NHN hoher Berg im Wiehengebirge südlich von Bad Essen-Hüsede und nördlich von Bad Essen-Rattinghausen in Niedersachsen.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der bewaldete Osterberg ist Teil des langgestreckten und fast durchgängig bewaldeten Wiehengebirges. Östlich (Linner Berg) und westlich (Westerberg) finden sich auf dem Hauptkamm nicht weit entfernte Berge, die die Höhe des Osterberges übersteigen. Der nur rund 400 m nordwestlich gelegene Nachbargipfel Friedeberg (192,8 m ü. NHN) ist kaum als markanter, eigenständiger Gipfel auszumachen. Nach Norden fällt der Gipfel in die Norddeutsche Tiefebene ab. Vom Linner Berg ist der Osterberg durch eine Döre getrennt, durch die der Kalbsieksbach den Hauptkamm nach Norden durchbricht. Im Westen trennt der Osterberg (bzw. der Friedeberg) die Döhre mit dem Durchbruch des Hüseder Mühlbachs vom Westerberg. Die beiden genannten Bäche entwässern das Gebiet Richtung Hunte. Im Süden fällt der Berg zur Wierau ab. Die Wierau zählt zum Flusssystem der Hase. Folglich verläuft in der Nähe des Gipfels die Weser-Ems-Wasserscheide. Am Oberlauf der Wierau liegt auf einer waldfreien „Hochebene“, umgeben von Wald, die Streusiedlung Rattinghausen.

Rund 5 km in westlicher Richtung auf dem Hauptkamm des Wiehengebirges liegt bei Bad Essen-Wehrendorf das niedrigere aber gleichnamige Gipfelpaar Westerberg (156 m ü. NHN) und Osterberg (173 m ü. NHN).[1][7][8]

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über den Gipfel verlaufen der Wittekindsweg, der E11 und der DiVa-Walk. Regionale Wanderwege über den Gipfel sind der Meller Ringweg, der Bad Essener Rundweg und der Terra.Track Megalosaurus.[9]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „532.0 Bad Essener Höhen“ der übergeordneten Haupteinheit532 Östliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  2. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz; in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Geodatenviewer Niedersachsen (Hinweise)
  2. Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB 456722270 (50 S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
  3. Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  4. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
  5. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  6. a b Geologische Übersichtskarte 1:500 000. In: NIBIS Kartenserver. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen im Januar 2022.
  7. Karten. In: NUMIS Das Niedersächsische Umweltportal. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, abgerufen am 23. Januar 2022.
  8. ELWAS-WEB. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen im Januar 2022.
  9. Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.