Paul Meuter

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Paul Meuter (* 9. Oktober 1903 in Solingen; † 22. Juni 1998 in Dresden) war ein deutscher Kommunist.

Paul Meuter trat 1929 in die KPD ein. Von 1933 bis 1935 war er in Solingen im Widerstand aktiv. Im November des Jahres 1935 emigrierte er in die Schweiz und arbeitete dort in der Abschnittsleitung Süd der KPD. Nachdem er bei Kriegsanbruch untergetaucht war, wurde er 1942 verhaftet und im Sonderlager für sogenannte Linksextremisten in Gordola im Tessin interniert.[1] Von 1944 bis 1945 war er in der Bewegung Freies Deutschland aktiv. Nach seiner Rückkehr 1945 nach Deutschland war er von 1946 bis 1951 Stadtverordneter der KPD in Solingen.[2] 1951 siedelte er auf Weisung der KPD in die DDR über, wo er ab 1960 bis zur Pensionierung 1967 im Stadtrat für Volksbildung und Kultur in Dresden beschäftigt war.[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Meuter, Ralf Rogge (Bearb.): Lebenserinnerungen eines Solinger Kommunisten. Solinger Archivheft Nr. 5. Solingen: Stadtarchiv, 1992. 122 Seiten.
  • Meuter, Paul, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur 1980, S. 495

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rothmund will eine heilsame Ausschaffung, Artikel in der Onlineausgabe der Wochenzeitung vom 17. April 2008; abgerufen am 1. Januar 2012.
  2. Plakate notfalls entfernen, Artikel im Archiv der Onlineausgabe des Spiegel vom 10. August 1950; abgerufen am 1. Januar 2012.
  3. Hermann Wichers: Paul Meuter. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 13. September 2007, abgerufen am 1. Januar 2012.
  4. [1] auf der Website des Stadtarchivs Solingen; abgerufen am 16. Oktober 2015.
  5. Neues Deutschland, 21. September 1973
  6. 5. Oktober 1988, S. 5.