Peter Rohde (Ingenieur)

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Max Peter Rohde (* 27. November 1940 in Prag; † 9. August 2015 in Wiesbaden) war ein deutscher Ingenieur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem (sehr guten) Abitur arbeitete Rohde ein Jahr als Bergbaubeflissener im Untertagebau. Im Wintersemester 1959/60 begann er an der Georg-August-Universität Göttingen Geologie und Betriebswirtschaft zu studieren. Er wurde im Corps Saxonia Göttingen aktiv.[1] Nach einer zusätzlichen Partie erhielt er Ende 1960 auch das Band des Corps Pomerania Greifswald.[1][2] Als Inaktiver wechselte er an die Bergakademie Clausthal, die TH Berlin und die Colorado School of Mines. Als Diplom-Ingenieur und Engineer of Mines wurde er 1967 in Clausthal zum Dr.-Ing. promoviert.[3] Eine Zeitlang war er wissenschaftlicher Assistent an der Bergakademie Clausthal. Von dort wechselte er zu einem Essener Bergbauunternehmen. Als Assistent des Vorstands erlebte er die Vorbereitung zur Gründung der Ruhrkohle AG. Vorübergehend bei den Saarbergwerken, saß er von 1982 bis 1995 im Vorstand der Ruhrkohle AG. In den letzten sechs Jahren seiner Berufstätigkeit war er Vorstandsvorsitzender der Dyckerhoff AG in Wiesbaden.

Seit 2001 im Ruhestand, widmete Rohde sich vielfältigen ehrenamtlichen Aufgaben. Im Johanniterorden seit 1990[4] war er sechs Jahre Ordensschatzmeister.[5] Er war Mitgründer und Vorstand der Hasso und Katharina v. Etzdorf Stiftung.[2] Die Trauerfeier war in der Marktkirche (Wiesbaden).

Rohde war Sohn eines Greifswalder Pommern. Verheiratet war er seit 1971 mit Elisabeth geb. von Menges, Tochter von Dietrich Wilhelm von Menges.[6] Seine drei Söhne sind Göttinger Sachsen.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kösener Corpslisten 1996, 142/932; 120/725
  2. a b c Wolfgang von der Groeben: Dr.-Ing. Peter Rohde Saxoniae Göttingen (x) *, Pomeraniae. Corps Magazin (Deutsche Corpszeitung), 117. Jg., Ausgabe 4/2015, S. 36.
  3. Dissertation: Die Elastizität von Bergbau-Unternehmungen und ihr Einfluß auf die Absatzpolitik, dargestellt am Beispiel einer Steinkohlenbergbau-Unternehmung.
  4. Johanniterorden (Hrsg.): Gesamtliste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem. Nach dem Stand vom April 1991. Eigenverlag, Bonn 1991, S. 233 (DNB 017899265 [abgerufen am 11. August 2021]).
  5. Johanniter-Orden. In: Balley Brandenburg des Johanniterordens (Hrsg.): Erscheint vierteljährlich. September 2008, Heft 3. Druck-und Verlagsanstalt Rudolf Otto mbH, Berlin 2008, S. 17 (kit.edu [abgerufen am 11. August 2021]).
  6. Max Peter Rohde: Traueranzeige, abgerufen am 29. Mai 2016
  7. Ehrenbürger der UDE