Porsche Supercup 2015

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Der Porsche Mobil 1 Supercup 2015 war die 23. Saison des Porsche Supercups, sie umfasste neun Rennen. Die Saison begann am 10. Mai in Barcelona und endete am 25. Oktober in Austin.[1]

Der Porsche 911 GT3 von Philipp Frommenwiler (Fach Auto Tech)

Teams und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Startnummer Fahrer Rennen
OsterreichÖsterreich VERVA Lechner Racing Team 1 Polen Kuba Giermaziak Alle
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Connor De Phillippi Alle
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Avenatti 1–2
Irland Ryan Cullen 4–8
32 Deutschland Maximilian Werndl 1–2, 7–8
OsterreichÖsterreich Lechner Racing Middle East 4 Deutschland Sven Müller Alle
5 Deutschland Michael Ammermüller Alle
40 NiederlandeNiederlande Charlie Frijns 6
Schweiz Fach Auto Tech 6 Schweiz Philipp Frommenwiler Alle
7 Schweiz Simon Trummer 1
NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen 2
OsterreichÖsterreich Christopher Zöchling 3–8
Polen Förch Racing by Lukas MS 8 Deutschland Patrick Eisemann Alle
9 Deutschland Chris Bauer Alle
19 Polen Robert Lukas Alle
57 Mexiko Santiago Creel 7–8
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MOMO Megatron Team PARTRAX 10 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben Barker Alle
11 AustralienAustralien Sam Power Alle
12 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Cameron Twynham 1–5
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jonathan Summerton 6
NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen 7
Luxemburg Dylan Pereira 8
62 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Rees 8
Deutschland MRS GT-Racing 14 Deutschland Christian Engelhart Alle
15 AustralienAustralien Richard Goddard Alle
Deutschland Market Leader by Project 1 16 ItalienItalien Matteo Cairoli Alle
17 OsterreichÖsterreich Philipp Eng Alle
33 SpanienSpanien Alexander Toril 1–2, 7
Deutschland Nico Menzel 5–6
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Colin Thompson 8
Belgien Speed Lover & Alleure 18 Belgien Jean Glorieux Alle
20 Belgien Pierre Piron 1–2, 4, 6–8
OsterreichÖsterreich Luca Rettenbacher 3
25 Luxemburg Carlos Rivas Alle
34 NiederlandeNiederlande Roger Grouwels 2
FrankreichFrankreich Martinet by Alméras 21 ItalienItalien Glauco Solieri Alle
22 FrankreichFrankreich Côme Ledogar Alle
48 Norwegen Egidio Perfetti 6
OsterreichÖsterreich The Heart of Racing by Lechner 23 SpanienSpanien Alex Riberas Alle
24 Schweiz Jeffrey Schmidt Alle
40 Brasilien Pedro Piquet 3, 5
FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Racing 30 FrankreichFrankreich Joffrey de Narda 1, 6
31 Norwegen Roar Lindland 1, 6–7
51 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb 6
FrankreichFrankreich Maxime Jousse 7
Deutschland Konrad Motorsport 35 Schweiz Rolf Ineichen 3
36 FrankreichFrankreich Nicolas Armindo 3
ItalienItalien LEM Racing 37 Finnland Aku Pellinen 3, 7
38 ItalienItalien Matteo Torta 3, 7
58 China Volksrepublik Dasheng Zhang 7
59 ItalienItalien Stefano Colombo 7
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Redline Racing 41 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daniel Cammish 4
42 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Falla 4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Parker Racing 43 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Josh Webster 4
44 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stephen Jelley 4
45 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Sharp 4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich IN2 Racing 46 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Mundy 4
47 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jake Hill 4
Deutschland Land Motorsport 49 NiederlandeNiederlande Wolf Nathan 6, 8
50 Neuseeland Peter Scharmach 6
Danemark Mikkel Overgaard Pedersen 8
52 NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen 6
ItalienItalien Antonelli Motorsport 53 ItalienItalien Sergio Negroni 7
54 ItalienItalien Riccardo Agostini 7
60 ItalienItalien Alberto Cerqui 7
ItalienItalien Team Dinamic 55 ItalienItalien Mattia Drudi 7
56 ItalienItalien Lorenzo Bontempelli 7
61 ItalienItalien Alex de Giacomi 7
Deutschland Porsche AG 911 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Johnny Herbert 5
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Patrick Dempsey 6

Rennkalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Rennstrecke Sieger Zweiter Dritter Pole-Position Schnellste Runde
01. 10. Mai Spanien Barcelona Deutschland Michael Ammermüller Polen Kuba Giermaziak Deutschland Christian Engelhart Deutschland Michael Ammermüller Deutschland Michael Ammermüller
02. 24. Mai Monaco Monte Carlo Niederlande Jaap van Lagen Osterreich Philipp Eng Vereinigtes Konigreich Ben Barker Niederlande Jaap van Lagen Niederlande Jaap van Lagen
03. 21. Juni Osterreich Spielberg Osterreich Christopher Zöchling Osterreich Philipp Eng Spanien Alex Riberas Vereinigte Staaten Connor De Phillippi Deutschland Michael Ammermüller
04. 05. Juli Vereinigtes Konigreich Silverstone Osterreich Philipp Eng Spanien Alex Riberas Deutschland Michael Ammermüller Osterreich Philipp Eng Spanien Alex Riberas
05. 26. Juli Ungarn Mogyoród Deutschland Sven Müller Frankreich Côme Ledogar Deutschland Christian Engelhart Deutschland Sven Müller Deutschland Sven Müller
06. 22. August Belgien Spa-Francorchamps Deutschland Sven Müller Osterreich Philipp Eng Osterreich Christopher Zöchling Deutschland Michael Ammermüller Deutschland Sven Müller
23. August Osterreich Philipp Eng Deutschland Sven Müller Deutschland Christian Engelhart Spanien Alex Riberas Osterreich Philipp Eng
07. 05. September Italien Monza Deutschland Sven Müller Italien Matteo Cairoli Deutschland Michael Ammermüller Deutschland Michael Ammermüller Deutschland Sven Müller
06. September Deutschland Sven Müller Italien Matteo Cairoli Deutschland Michael Ammermüller Italien Matteo Cairoli Deutschland Sven Müller
08. 24. Oktober Vereinigte Staaten Austin abgesagt Deutschland Sven Müller
25. Oktober Spanien Alex Riberas Deutschland Michael Ammermüller Deutschland Sven Müller Deutschland Sven Müller Spanien Alex Riberas

Rennberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Lauf: Barcelona (Spanien)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einem Sieg in Barcelona setzte sich Michael Ammermüller, mit einem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup des Teams Lechner Racing Middle East, gegen die internationale Konkurrenz durch. Den Grundstein zum Start-Ziel-Sieg legte der 29-Jährige mit der Pole-Position am Samstag. Nach dem Start platzierte sich der Franzose Côme Ledogar (Martinet by Alméras), der 2014 den französischen Porsche-Carrera-Cup gewann, auf den zweiten Rang. Mit einem Blitzstart schob sich Kuba Giermaziak (VERVA Lechner Racing Team) von Startplatz neun auf den dritten Platz nach vorne. Die beiden Porsche-Junioren Sven Müller (Lechner Racing Middle East) und Connor De Phillippi (VERVA Lechner Racing Team) kollidierten in der ersten Runde, was zu einer Safety-Car-Phase führte. Nach zwei Runden bog das Safety-Car in die Boxenstraße ab und das Rennen wurde wieder freigegeben. Ammermüller fuhr vorne weg und erarbeitete sich einen Vorsprung. Dahinter gab es mehrere spannende Positionskämpfe. In der sechsten Runde ging Giermaziak an Ledogar vorbei und sicherte sich den zweiten Platz. Christian Engelhart (MRS GT-Racing) fuhr auf den dritten Rang vor Philipp Eng (Market Leader Team by Project 1).[2]

2. Lauf: Monte Carlo (Monaco)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Pole-Position aus gestartet ließ sich Jaap van Lagen den Vorteil nicht nehmen und bog als Erster in die Sainte-Dévote-Kurve ein. Philipp Eng behauptete dahinter den zweiten Rang. Christian Engelhart, der von der dritten Position startete, streifte in der ersten Runde eine Leitplanke und verlor einen Platz an Ben Barker. Mit leicht beschädigtem Fahrzeug konnte Engelhart das Rennen auf dem vierten Rang fortsetzen.

Nach einem Unfall in der siebten Runde, bei dem drei Fahrzeuge beteiligt waren, musste das Safety-Car auf die Strecke. Das Fahrerfeld rückte wieder zusammen, doch auf dem verwinkelten Stadtkurs konnte nach dem Neustart kein Fahrer der Spitzengruppe ein Überholmanöver ausführen. So lautete die Reihenfolge nach der Zielflagge van Lagen vor Eng.

In der Meisterschaft führt Michael Ammermüller, der Fünfter wurde, punktegleich mit Philipp Eng.[3]

3. Lauf: Spielberg (Österreich)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gleich zu Beginn des Rennens wurde das Fahrerfeld hinter Connor De Phillippi, der von der Pole-Position aus startete, durcheinandergewirbelt. De Philippi erwischte einen guten Start und setzte sich an die Spitze. Der auf Rang zwei fahrende Philipp Eng wurde von Sven Müller und Michael Ammermüller in ein Überholmanöver verwickelt, was Eng drei Ränge kostete.

Christopher Zöchling konnte am Start zwei Positionen gut machen, er reihte sich als Dritter ins Feld ein. Während der 16 Rennrunden kam es immer wieder zu spannenden Zweikämpfen. Zöchling arbeitete sich an die Spitze vor und konnte in der sechsten Runde De Phillippi überholen. Auch Eng kämpfte sich wieder nach vorne und ab dem siebten Umlauf fuhren die beiden Österreicher auf den Plätzen eins und zwei. Zöchling gewann erstmals ein Rennen im Porsche-Supercup. Der 27-Jährige siegte in Spielberg für das Team Fach. Den dritten Platz belegte der Spanier Alex Riberas. Eng setzte sich alleine an die Spitze der Gesamtwertung im Porsche-Supercup, nachdem er nach dem Rennen in Monaco punktegleich war mit Ammermüller.[4]

4. Lauf: Silverstone (Großbritannien)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt 31 Teilnehmer aus 13 Nationen starteten am Freitag in das Porsche-Supercup-Wochenende. Am Sonntag hieß der Sieger Philipp Eng. Er sicherte sich die Pole-Position und gewann am Sonntag das Rennen. Seit dem Saisonauftakt in Barcelona steigerte sich Eng kontinuierlich. Im ersten Rennen belegte er den vierten Rang, in Monaco und Spielberg wurde er jeweils Zweiter und in Silverstone konnte er den ersten Saisonsieg einfahren. Eine gute Leistung zeigte Alex Riberas. Als Schnellster im freien Training und Zweitschnellster im Qualifying setzte der Lechner-Pilot im Rennen den vor ihm fahrenden Eng immer wieder unter Druck und er kam bis auf 0,3 Sekunden heran. Nach dem dritten Rang in Spielberg konnte Riberas mit dem zweiten Platz sein bestes Saisonergebnis erzielen und er schob sich in der Meisterschaftstabelle vom vierten auf den zweiten Rang nach vorne. Michael Ammermüller, der vom dritten Startplatz aus ins Rennen ging, komplettierte das Siegerpodest als Dritter. In der Gesamtwertung ist er ebenfalls auf dem dritten Rang. Ben Barker wurde Vierter, er verwies Christian Engelhart auf den fünften Rang.[5]

5. Lauf: Hungaroring (Ungarn)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sven Müller gelang ein guter Start aus der Pole-Position und er setzte sich auch gleich vom Feld ab in den ersten Runden. Côme Ledogar preschte am Start nach vorne, er konnte Christian Engelhart und Michael Ammermüller überholen. Somit waren die Spitzenpositionen bereits bezogen. Müller baute den Vorsprung immer weiter aus und fuhr seinem insgesamt zweiten Supercup-Sieg entgegen. Hinter dem Porsche-Junior kämpfte Ledogar mit Engelhart, wobei sich Ledogar durchsetzte. Kuba Giermaziak ging in der letzten von 14 Runden an Alex Riberas vorbei. Giermaziak wurde Vierter, Riberas belegte mit zwei Tausendstel-Sekunden Rückstand den fünften Rang. Der Führende der Gesamtwertung, Philipp Eng sah als Sechster die Zielflagge. Insgesamt starteten an diesem Wochenende in Ungarn 25 Teilnehmer aus 14 Nationen. Unter ihnen auch der 17 Jahre alte Pedro Piquet, Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet. Pedro fiel aufgrund einer Kollision nach sechs Runden aus.[6]

6. Lauf: Spa I (Belgien)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der rund sieben Kilometer langen Strecke sicherte sich Michael Ammermüller (Lechner) am Samstagmittag die Pole-Position. Nach dem Start lag Ammermüller in Führung. Bereits in der dritten Runde wurde er langsamer und schlug wenig später, wegen eines technischen Defekts, in einen Reifenstapel ein. Das Safety-Car musste ausrücken und als das Rennen in der sechsten Runde wieder freigegeben wurde, blieb die Spitze dicht zusammen. Müller, der vom vierten Rang aus gestartet war, lag bereits hinter Eng auf Position zwei. Müller setzte in der siebten Runde zum Überholen an, Eng verbremste sich und Müller zog vorbei. Sven Müller setzte sich gegen 32 Konkurrenten durch und fuhr nach seinem Erfolg in Budapest zu seinem zweiten Saisonsieg in Spa. Die Ränge zwei und drei belegten Philipp Eng (Market Leader) und Christopher Zöchling (Fach Auto Tech).

Eng führte nach sechs von elf Läufen mit 98 Zählern weiterhin die Meisterschaftstabelle vor Christian Engelhart (82 Punkte) und Alex Riberas (74 Punkte) an.[7]

7. Lauf: Spa II (Belgien)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen sahen über mehrere Runden eine dicht zusammenliegende Spitzengruppe. Philipp Eng wurde bereits nach dem Start von Sven Müller attackiert. Der Porsche-Junior versuchte immer wieder an Eng vorbeizukommen, doch dieser blieb vorne. Nachdem Gaststarter Sébastien Loeb bereits wenige Meter nach dem Start mit einem technischen Problem ausrollte, wurde das Safety-Car für eine Runde auf die Strecke geschickt. Eng beschleunigte früh beim Neustart, Müller blieb dran, kam aber nicht vorbei. Christian Engelhart fuhr mit Rang drei wichtige Meisterschaftspunkte ein. Er liegt nach den Rennen in Spa auf dem zweiten Rang in der Gesamtwertung hinter Eng und vor Alex Riberas, der auf dem siebten Rang ins Ziel kam.[8]

8. Lauf: Monza I (Italien)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der 5,793 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsstrecke stand die Abendsonne bereits tief, als der Start zum achten Saisonlauf erfolgte in Monza. Michael Ammermüller, der von der Pole-Position aus ins Rennen ging, musste sich auf den ersten Metern dem einheimischen Matteo Cairoli geschlagen geben. Im hinteren Feld kam es zu mehreren Kollisionen, die eine Safety-Car-Phase nach der ersten Rennrunde erforderlich machte. Der in Führung liegende Cairoli blieb nach dem Neustart in Führung bis zur zehnten Runde. Sven Müller konnte danach, nach einem kleinen Fahrfehler von Cairoli in der zweiten Lesmo-Kurve, in Führung gehen.

Das erste Ergebnis von Monza ließ die Meisterschaftstabelle enger zusammenrücken. Nach Müller, Cairoli und Ammermüller fuhr Côme Ledogar als Vierter über die Ziellinie. Robert Lukas wurde fünfter vor dem Meisterschaftsführenden Philipp Eng (128 Punkte). Alex Riberas (92 Punkte) sammelte mit dem siebten Rang wichtige Meisterschaftspunkte. Christian Engelhart (106 Punkte) wurde Achter.[9]

9. Lauf: Monza II (Italien)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die herausfordernden Kurven und die langen Geraden mit Geschwindigkeiten von bis zu 280 km/h wurden zum Gradmesser für die 37 Fahrer. Matteo Cairoli und Sven Müller, die von den Plätzen eins und zwei starteten, erwischten einen guten Start, doch Müller gewann die entscheidenden Zentimeter und setzte sich an die Spitze des Feldes. Fehlerfrei absolvierte er 14 Runden und baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich bis auf 4,9 Sekunden aus. Michael Ammermüller überquerte als Dritter die Ziellinie und wahrte mit den so gewonnenen Punkten die Chance, bei den Spitzenplätzen in der Gesamtwertung bis zum Saisonende in Austin mitzufahren.

Nach dem Monza-Wochenende kam Müller in der Gesamtwertung auf den dritten Rang nach vorne. Philipp Eng führt die Tabelle mit 137 Punkten an. Dahinter lagen Christian Engelhart mit 120 und Müller mit 110 Punkten. Mit 106 Punkten folgte Ammermüller auf dem vierten Rang.[10]

10. Lauf: Austin I (USA)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wegen starkem Regen konnte das erste Rennen in Austin nicht gestartet werden.

11. Lauf: Austin II (USA)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem der zehnte von elf Rennläufen am Samstag aufgrund starker Regenfälle ersatzlos gestrichen wurde, verlief am Sonntag alles planmäßig. Sven Müller startete von der Pole-Position und Alex Riberas von der zweiten Position. Sie fuhren bei strömendem Regen zunächst gemeinsam mit den anderen 28 Fahrzeugen zwei Runden hinter dem Safety-Car. Als das Rennen freigegeben wurde, gelang es Müller nicht, sich von seinem Lechner-Teamkollegen Riberas abzusetzen. Auf der rutschigen Fahrbahn, auf der viel Wasser stand, attackierte Riberas den Spitzenreiter immer wieder und ging in der sechsten Runde an ihm vorbei. Riberas gewann sein erstes Rennen in dieser Serie. Nachdem im achten Umlauf Michael Ammermüller an Müller vorbeifuhr, waren die Positionen bezogen für das Siegerpodium. Hinter Müller lieferte Jeffrey Schmidt ein gutes Rennen ab und belegte den vierten Rang. Der einheimische Connor De Phillippi wurde Fünfter vor Ben Barker. Christopher Zöchling sah als Siebter vor dem neuen Meister Philipp Eng die Zielflagge.[11]

Gesamtwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punkteverteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punkteverteilung
Pos 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Punkte 20 18 16 14 12 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Fahrer-Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos Fahrer CAT
SpanienSpanien
MON
Monaco
RBR
OsterreichÖsterreich
SIL
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
HUN
Ungarn
SPA
Belgien
MNZ
ItalienItalien
COA
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Punkte
1 OsterreichÖsterreich Philipp Eng 4 2 2 1 6 2 1 6 7 C 8 145
2 Deutschland Sven Müller DNF 10 10 DNF 1 1 2 1 1 C 3 126
3 Deutschland Michael Ammermüller 1 5 9 3 7 DNF 6 3 3 C 2 124
4 Deutschland Christian Engelhart 3 4 5 5 3 5 3 8 4 C 13 124
5 SpanienSpanien Alex Riberas 5 6 3 2 5 11 7 7 6 C 1 122
6 OsterreichÖsterreich Christopher Zöchling 1 7 10 3 4 9 5 C 7 93
7 ItalienItalien Matteo Cairoli 14 8 7 6 11 8 DNF 2 2 C 11 83
8 FrankreichFrankreich Côme Ledogar 6 12 11 8 2 4 DNF 4 8 C DSQ 81
9 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben Barker 9 3 19 4 12 6 8 DNF DNS C 6 69
10 Schweiz Jeffrey Schmidt 8 14 16 10 9 7 5 32 9 C 4 67
11 Polen Kuba Giermaziak 2 9 12 11 4 9 14 DNF 13 C DNF 63
12 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Connor De Phillippi 11 7 4 14 13 18 9 17 11 C 5 63
13 Polen Robert Lukas 7 DNF 6 DNF 8 14 DNF 5 35 C 9 51
14 Schweiz Philipp Frommenwiler 13 11 8 13 14 DNF 10 DNF 10 C 10 40
15 NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen 1 12 27 15 12 29
16 AustralienAustralien Richard Goddard 17 15 15 12 15 16 24 13 15 C 18 21
17 AustralienAustralien Sam Power 10 13 14 18 DNF 15 DNF DNF DNS C 14 21
18 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ryan Cullen DNF DNF 19 12 20 22 C 15 10
19 Deutschland Patrick Eisemann DNF DNF 18 25 17 21 15 18 26 C 17 7
20 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Cameron Twynham 12 16 21 19 16 5
21 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jonathan Summerton 17 19 3
22 Luxemburg Carlos Rivas 21 DNF 25 22 20 23 16 28 33 C 22 2
23 Deutschland Chris Bauer 20 DNF 24 21 18 27 DNF 23 23 C 19 1
24 SpanienSpanien Alexander Toril 16 21 DNF DSQ 0
25 Belgien Pierre Piron 18 17 23 26 20 27 31 C 23 0
26 Belgien Jean Glorieux 23 19 23 24 19 DNS DNS 30 25 C 21 0
27 ItalienItalien Glauco Solieri 24 20 26 27 21 25 26 25 27 C DSQ 0
28 Schweiz Simon Trummer 22 0
29 OsterreichÖsterreich Luca Rettenbacher 22 0
30 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Avenatti 25 DNS 0
31 Deutschland Nico Menzel DSQ 31 25 0
32 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Colin Thompson C DNF 0
Gastfahrer ohne Anrecht auf Punkte
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daniel Cammish 9 0
FrankreichFrankreich Joffrey de Narda DNF 10 13 0
ItalienItalien Riccardo Agostini 10 17 0
ItalienItalien Mattia Drudi 11 16 0
NiederlandeNiederlande Charlie Frijns 22 11 0
ItalienItalien Alberto Cerqui 12 19 0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Rees C 12 0
FrankreichFrankreich Sébastien Loeb 13 DNF 0
Schweiz Rolf Ineichen 13 0
FrankreichFrankreich Maxime Jousse 14 14 0
Deutschland Maximilian Werndl 15 18 24 24 C 16 0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stephen Jelley 15 0
ItalienItalien Stefano Colombo 16 DNF 0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jake Hill 16 0
Norwegen Roar Lindland 19 24 17 26 20 0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Josh Webster 17 0
FrankreichFrankreich Nicolas Armindo 17 0
China Volksrepublik Dasheng Zhang 19 18 0
Norwegen Egidio Perfetti 20 18 0
Mexiko Santiago Creel 29 28 C 20 0
Finnland Aku Pellinen 20 31 29 0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Sharp 20 0
ItalienItalien Alex de Giacomi 22 21 0
NiederlandeNiederlande Wolf Nathan 28 21 C DNF 0
ItalienItalien Lorenzo Bontempelli 21 34 0
Neuseeland Peter Scharmach 30 22 0
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Patrick Dempsey 29 23 0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Mundy 26 0
Brasilien Pedro Piquet 27 DSQ 0
ItalienItalien Matteo Torta 28 DNF 32 0
ItalienItalien Sergio Negroni DNF 30 0
Danemark Mikkel Overgaard Pedersen C DSQ 0
Luxemburg Dylan Pereira C DNF 0
NiederlandeNiederlande Roger Grouwels DNS 0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Falla PO 0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Johnny Herbert PO 0
Pos Fahrer CAT
SpanienSpanien
MON
Monaco
RBR
OsterreichÖsterreich
SIL
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
HUN
Ungarn
SPA
Belgien
MNZ
ItalienItalien
COA
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Punkte

Quelle: [12]

Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Team Punkte
1 OsterreichÖsterreich Lechner Racing Middle East 250
2 OsterreichÖsterreich Market Leader Team by Project 1 229
3 Deutschland Team Projekt 1 190
4 Schweiz Fach Auto Tech 154
5 Deutschland MRS GT-Racing 148
6 OsterreichÖsterreich VERVA Lechner Racing Team 129
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MOMO-Megatron Team PARTRAX 96
8 FrankreichFrankreich Martinet by Alméras 83
9 Polen FÖRCH Racing by Lukas Motorsport 60
10 Belgien Speed Lover & Allure 8

Quelle: [13]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. racecam.de: TERMINE (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/racecam.de, abgerufen am 21. März 2015
  2. motorsport-total.com: Sieg in Barcelona: Gelungener Auftakt für Ammermüller, abgerufen am 14. Mai 2015
  3. motorsport-total.com: Erster Monaco-Sieg für Routinier Jaap van Lagen, abgerufen am 6. Juni 2015
  4. motorsport-total.com: Christopher Zöchling siegt - Philipp Eng übernimmt Führung, abgerufen am 27. Juni 2015
  5. motorsport-total.com: Philipp Eng setzt seine Erfolgsserie fort, abgerufen am 26. Juli 2015
  6. motorsport-total.com: Sieg für Porsche-Junior Sven Müller, abgerufen am 8. August 2015
  7. motorsport-total.com: Müller holt zweiten Supercup-Sieg in Folge, abgerufen am 6. September 2015
  8. motorsport-total.com: Philipp Eng gewinnt Sonntagsrennen, abgerufen am 6. September 2015
  9. motorsport-total.com: Erneuter Triumph für Sven Müller, abgerufen am 6. September 2015
  10. motorsport-total.com: Sven Müllers ideales Wochenende, abgerufen am 6. September 2015
  11. motorsport-total.com: Erster Supercup-Sieg für Riberas, Eng sichert sich Meistertitel, abgerufen am 26. Oktober 2015
  12. racecam.de: Fahrerwertung Porsche Supercup 2015 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/racecam.de, abgerufen am 1. November 2015
  13. racecam.de: Teamwertung Porsche Supercup 2015 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/racecam.de, abgerufen am 1. November 2015

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]