Portal Diskussion:Frankfurt Rhein-Main/Blickfang

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Vorschläge für die kommenden "Artikel des Monats"[Quelltext bearbeiten]

Hier können alle Interessierten ihre Wünsche und Vorschläge für die kommenden "Artikel des Monats" loswerden. Falls für einen bestimmten Artikel ein bestimmtes Datum wichtig ist (Jubiläum, aktuelles Ereignis, ....), bitte kurz begründen.

Bei der Auswahl sollte darauf geachtet werden, dass sowohl die geographische (etwa 50% Frankfurt- und 50% sonstige Rhein-Main-Artikel) als auch die thematische Abwechslung erhalten bleibt, also eine ausgewogene Mischung aus Ortsartikeln, Bauwerken, Straßen/Plätzen, Geschichte, Biographien, .... Auch die Qualität sollte so sein, dass wir uns für den Artikel nicht schämen müssen... ;-)

Vorschläge für kommende AdM[Quelltext bearbeiten]

AdM-Kandidaten, noch ohne Terminvorschlag[Quelltext bearbeiten]

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Hier werden die "Artikel des Monats" der zurückliegenden Monate archiviert. Die neuesten bitte oben anfügen.

März 2011
Alzeyer Schloss
Alzeyer Schloss

Das Alzeyer Schloss ist vermutlich aus einer staufischen Reichsburg hervorgegangen und wurde im 16. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut.

Es wurde 1689 im Pfälzer Erbfolgekrieg zerstört und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom Großherzogtum Hessen wieder aufgebaut. Das Schloss war vor der Zerstörung Sitz der Oberamtsverwaltung und beherbergt heute das Amtsgericht von Alzey und das Mädcheninternat des Alzeyer Aufbaugymnasiums.

Die Entstehung der Burg in Alzey kann heute nicht mehr eindeutig datiert werden. Frühestens entstand sie jedoch 1125 nachdem die Staufer in den Besitz des Reichsgutes in Alzey gekommen waren. Vor allem die ältere Geschichtsforschung hat vermutet, dass bereits im 11. Jahrhundert eine Befestigung in Alzey erbaut worden sei. Diese Annahme geht auf die Überlieferung durch den sponheimischen Abt Trithemius (1462-1516) zurück. Die Anekdote ist aber von der modernen Forschung als unwahrscheinlich entlarvt worden. Erstmals genannt wird die Anlage 1278. Zu dieser Zeit hatte Werner Truchsess von Alzey (der Stifter des Zisterzienserinnenkloster Sion in Mauchenheim) das Kommando auf der Burg. Die Ministerialen von Alzey hatten 1190 den Titels eines Truchsessen von Alzey zuerkannt bekommen. Vermutlich waren sie mit dem Bau der Burg beauftragt worden.

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Juli 2010
Fahrgasse
Fahrgasse: Ecke Weckmarkt

Die Fahrgasse ist eine Straße in der östlichen Altstadt von Frankfurt am Main. Sie beginnt an der Alten Brücke und führt von Süd nach Nord bis zur Konstablerwache. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert war sie die wichtigste der drei Nord-Süd-Achsen in der Altstadt und Schauplatz bedeutender Ereignisse. Sie war eine der verkehrsreichsten Straßen in Frankfurt, über die der gesamte Verkehr von und zur Mainbrücke führte. 1944 zerstört und ab 1952 im Stil der 1950er Jahre wiederaufgebaut, ist sie heute eine ruhige Nebenstraße.

Die Fahrgasse entstand um das Jahr 1200, als sich das Siedlungsgebiet der Stadt von der ursprünglichen Keimzelle auf dem Domhügel nach Norden ausdehnte und mit einer Stadtmauer, der Staufenmauer befestigt wurde. 1222 wurde die Frankfurter Mainbrücke erstmals urkundlich erwähnt. Seitdem bildete die Fahrgasse die Hauptverkehrsachse zwischen der Brücke, die durch einen massiven Brückenturm befestigt war, und der Bornheimer Pforte, dem nordöstlichen Stadttor der staufischen Stadtmauer.

Entlang der Fahrgasse entstanden eine Reihe von bedeutenden öffentlichen und privaten Bauten, darunter das Haus Fürsteneck (Fahrgasse 17) und die Mehlwaage (Fahrgasse 19) am Garküchenplatz, an dessen östlichen Ende die Fahrgasse verlief. Im Fürsteneck eröffnete der Uhrmachermeister Wilhelm Alexander Christ 1863 sein erstes Ladengeschäft. Das Unternehmen wuchs später zum größten deutschen Schmuck- und Uhrenhändler.

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Juni 2010
Wetterau-Museum
Gebäudeansicht von Westen

Das Wetterau-Museum in Friedberg zeigt kulturgeschichtliche Exponate und archäologische Funde aus Friedberg und der Wetterau.

Das Museum befindet sich in Nachbarschaft zur Stadtkirche zwischen den Straßen Haagstraße und Schnurstraße (Eingang Haagstraße 16). Das Museum ist fußläufig vom Bahnhof Friedberg zu erreichen. Parkmöglichkeiten befinden sich unmittelbar westlich sowie im Parkhaus in der Alten Bahnhofstraße.

Im gleichen Gebäude ist auch der Kunstverein Friedberg mit Ausstellungsräumen vertreten sowie die Kreisarchäologie des Wetteraukreis.

Die Gründung des Wetterau-Museums fällt in die Zeit kurz vor 1900, eine Zeit, zu der in Friedberg zahlreiche Funde aus der Römerzeit entdeckt, sowie der Friedberger Geschichtsverein gegründet wurden. Der Standort wurde dabei anfangs mehrmals gewechselt (zunächst im Feldwebelbau des Großherzoglichen Schlosses auf der Burg Friedberg, seit 1901 in der Augustinerschule, 1905 Usagasse 38), bis das Museum 1913 an den heutigen Standort umzog. Wegen des Ersten Weltkriegs konnte das Museum jedoch erst am 16. Mai 1920 am neuen Standort eröffnet werden. Dort blieb es bestehen mit Ausnahme der Auslagerung der Bestände im Zweiten Weltkrieg. Auch der Name variierte in der Frühzeit noch leicht („historisches Museum der Stadt und der Wetterau“, „Wetterauer Museum“).

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Mai 2010
Drosselgasse
Rüdesheim Drosselgasse, Blick aus Richtung Oberstraße

Die Drosselgasse ist eine drei Meter breite und etwa 144 m lange, kopfsteingepflasterte Straße in Rüdesheim am Rhein, die jährlich von etwa drei Millionen Menschen besucht wird.

Die teilweise in Fachwerkbauweise errichteten zahlreichen Weinhäuser prägen neben Geschenkartikel- und Souvenirläden das Bild der weltweit bekannten Drosselgasse. Sie ist eine von sechs Verbindungsgassen zwischen der Rüdesheimer Oberstraße und der Rheinuferpromenade.

Die Drosselgasse wurde erstmals im 15. Jahrhundert als Quartier von Rheinschiffern erwähnt. Da die Schiffer nur Segel, Ruder, Tauwerk und Werkzeug in die Wohnungen und Höfe mitnahmen, waren die Häuser und Hinterhöfe nur durch schmale Hausflure von der Gasse erreichbar; die Schiffe blieben am Rheinufer vertäut.

Nachdem sich auch einige Winzergasthäuser angesiedelt hatten, etablierten sich im 18. und 19. Jahrhundert Straußwirtschaften im Rüdesheimer Stadtgebiet. Besser situierte Bürger und höhere Beamte der kurmainzischen Landesregierung zogen in die Drosselgasse, offizielle Einrichtungen wie die herzoglich-nassauische Amtsverwaltung, die nassauische Landessteuerkasse und die königlich-preußische Kreisverwaltung folgten.

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April 2010
W. Wächtershäuser
W. Wächtershäuser: Blick in den Laden

Die W. Wächtershäuser GmbH ist ein Traditionsunternehmen der Textilbranche mit Sitz in der Altstadt von Frankfurt am Main. Das Groß- und Einzelhandelsunternehmen ist auf Kurzwaren spezialisiert. Das Unternehmen besteht nachweislich seit mindestens 1839, nach eigenen Angaben jedoch schon seit dem Jahr 1822.

Das Gründungsjahr von W. Wächtershäuser ist nach eigenen Angaben sowie mehreren Frankfurter Adressbüchern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Jahr 1822. Da Firmengebäude und Firmenarchiv durch den Bombenangriff vom 22. März 1944 komplett vernichtet wurden, ist dieses Gründungsjahr nicht mehr nachweisbar. Die wenigen erhaltenen Unterlagen in privaten und städtischen Archiven geben 1839 als Gründungsjahr an.

Dem 1820 aus Sulzbach nach Frankfurt zugewanderten Schneidergesellen Georg Sauer verwehrte die Frankfurter Schneiderzunft mehrfach den Status als Schneidermeister, da er ortsfremd und der Handwerkszweig bereits überbesetzt war. Bis 1864 bestand in der Freien Stadt Frankfurt noch keine Gewerbefreiheit, sondern die Niederlassung unterlag zahlreichen zum Teil aus dem Mittelalter überlieferten Kontrollen zum Schutz alteingesessener Handwerker.

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März 2010
Frankfurter Landwirtschaftlicher Verein
Landwirtschaft in Frankfurt

Der Frankfurter Landwirtschaftliche Verein dient der Förderung der Landwirtschaft im Ballungsraum Rhein-Main. Der Verein hat seinen Sitz in Frankfurt am Main.

Am 28. Januar 1860 fand in Gegenwart von 49 Mitgliedern die erste Generalversammlung statt. In den ersten Jahrzehnten seines Bestehens hat sich der Landwirtschaftliche Verein nicht nur mit Fragen beschäftigt, die von Bedeutung für die Landwirtschaft von Frankfurt und seiner Umgebung waren, sondern auch mit solchen, die Stadtbewohner betrafen und interessierten. Es handelte sich dabei unter anderem um die Konsolidation der Felder, Vogelschutz, Wollmärkte, Errichtung einer Zuckerfabrik, Obstbaufragen, um Schlachtviehausstellungen, um Mehl-, Schlacht- und Branntweinsteuer, Feldpolizei, Kanalisation sowie Verwertung von Dung und Exkrementen. Insbesondere engagierte sich der Verein bei der Organisation von Messen und Ausstellungen. Es wurden Schlachtviehausstellungen, Molkereiausstellungen, Wollmärkte, Maschinenausstellungen für Land-, Garten- und Hauswirtschaft, Preishufbeschlagen, Saatgutmärkte und Reiterfeste in einer eigens erbauten landwirtschaftlichen Halle durchgeführt. 1887 fand die erste Ausstellung der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) auf Initiative von Max Eyth auf dem Vereinsgelände und mit finanzieller und personeller Unterstützung des Frankfurter Landwirtschaftlichen Vereins statt.

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Februar 2010
Bieberer Berg
Stadion am Bieberer Berg

Der Bieberer Berg ist ein deutlicher Höhenzug mit Hochplateaus in der sonst flachen Untermainebene. Die Erhebung befindet sich auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Offenbach am Main in Hessen. Mit dem Namen unmittelbar verbunden ist das Stadion am Bieberer Berg, das den Offenbacher Kickers als Spielstätte dient.

Der Bieberer Berg befindet sich zwischen der Kernstadt Offenbach und dem namensgebenden Stadtteil Bieber. Nördlich am Main liegt der Offenbacher Stadtteil Bürgel. Der Buchhügel ist ein sich nach Westen hin erstreckender Ausläufer des Bieberer Berges. Hier befindet sich eine für das Stadtgebiet wichtige Kaltluftschneise und der Wetterpark Offenbach mit Aussichtsturm.

Die höchste Erhebung des eigentlichen Bieberer Berges liegt auf 130 Meter über Normalnull und befindet sich auf Bürgeler Gemarkung. Dennoch nennt er sich Bieberer Berg, denn der Ort Bieber liegt ihm am nächsten. Bis 1819 lag nahezu seine gesamte Fläche auf dem Grund der mittelalterlichen Biebermark (mit Ausnahme des Südhanges, hier befand sich bereits die Bieberer Feldflur). Erst mit Auflösung der Markgenossenschaft wurde das Gelände der Gemarkung Bürgel zugeschlagen.

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Januar 2010
Taunusbahn (Hochtaunus)
Hohe Bahnsteige, Zugzielanzeiger und modernisierter VT 2E im Bf Köppern

Die Taunusbahn ist die Bahnlinie von Frankfurt am Main über Bad Homburg, Friedrichsdorf, Usingen und Grävenwiesbach nach Brandoberndorf. 1993 bis 1995 wurde sie vom Frankfurter Verkehrsverbund (FVV) als T-Bahn bezeichnet, danach vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) als Linie 15. Unter der Nummer 637 ist sie im Kursbuch der Deutschen Bahn zu finden. Die Streckennummer ist 9374 ab Friedrichsdorf (die Signaltechnik vor Friedrichsdorf wird unter der Nummer 3746 der alten DB-Strecke Friedrichsdorf–Wetzlar geführt).

Eigentümer der Strecke ist im Hochtaunuskreis der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT), auf dem Gebiet des Lahn-Dill-Kreises der Verkehrsverbund Lahn Dill (VLD). Die Infrastruktur wird im Auftrag der Eigentümer durch die HLB Basis AG verwaltet. (...)

Die Strecke ist Bestandteil der ehemaligen DB-Strecken Frankfurt–Wetzlar (Solmsbachtalbahn) und –Weilburg (Weiltalbahn), die jenseits von Grävenwiesbach von der Deutschen Bundesbahn stillgelegt wurden. Die Taunusbahn befährt heute die Verlängerung der Homburger Bahn bis Friedrichsdorf, die sie mit der S5 teilt. Dort geht sie bis Brandoberndorf auf den eingleisigen und nicht elektrifizierten Streckenabschnitt über, der Eigentum des Verkehrsverbands Hochtaunus ist.

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Dezember 2009
Pferdsbach
Lage des Dorfes innerhalb der Gemarkung Pferdsbach

Pferdsbach ist ein ehemaliges Dorf im Gebiet der heutigen Stadt Büdingen im Wetteraukreis. Über Jahrhunderte lebten und arbeiteten dort Menschen. Armut und Not trieben die Einwohner jedoch 1847 fast geschlossen zur Auswanderung nach Pittsburgh in Nordamerika. Dem voraus gingen lange Verhandlungen, die nötige Klärung der offenen Vermögensfragen und des Verkaufs der vollständigen Gemeinde mit Äckern, Wiesen und Waldflächen, Häusern und Scheunen sowie die Klärung bestehender Rechte und Pflichten. Zurück blieb eine Wüstung. Auf die ehemaligen Gebäude deutet nichts mehr hin, lediglich Reste des Friedhofs und ein Gedenkstein erinnern an die Gemeinde und die Menschen, die dort lebten.

Pferdsbach lag in einer Talsenke drei Kilometer nördlich von Büdingen in Richtung des Kefenröder Ortsteils Bindsachsen beiderseits der Landstraße unterhalb des Christinenhofes. Die Pferdsbacher Quelle ist der Ursprung des Kälberbachs (ugs. die Kälberbach), der in Büdingen in den Seemenbach mündet. Das Flurbuch (Parcellenbuch) der Gemarkung wurde 1831 von Geometer Kirsch angelegt: Flur 1 umfasst das Dorf Pferdsbach, Flur 2 reicht in südlicher Richtung bis an den Sandhof heran, Flur 3 liegt nördlich Pferdsbachs und schließt den Christinenhof ein.

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November 2009
Frankfurter Rundschau
Ehemaliges Rundschau-Haus im September 2004

Die Frankfurter Rundschau (FR) ist eine linksliberale überregionale deutsche Abonnement-Tageszeitung. Sie erscheint in einer Stadt- und in einer Deutschlandausgabe sowie in drei Regionalausgaben und betreibt sowohl eine Online-Ausgabe als auch ein E-Paper.

Die FR war die zweite deutsche Tageszeitung, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde. Im amerikanischen Sektor war sie die erste Tageszeitung, die durch die Information Control Division eine Lizenz zugesprochen bekam. Die Zeitung wurde am 1. August 1945 auf Veranlassung der amerikanischen Besatzungsmacht gegründet, um den freiheitlich-parlamentarischen Gedanken zu verbreiten. Sie war somit eines der ersten Blätter der Lizenzpresse. Die FR nahm die Arbeit in den Räumen der 1943 von den Nationalsozialisten verbotenen Frankfurter Zeitung auf. Die Lizenz wurde an Wilhelm Knothe, Wilhelm Karl Gerst, Paul Rodemann, Hans Etzkorn, Arno Rudert, Otto Grossmann und Emil Carlebach vergeben, die jedoch bis auf Rudert schnell wieder ausschieden. Das Gremium setzte sich aus Sozialdemokraten, Kommunisten und mit Gerst einem sozialistischen Vertreter des politischen Katholizismus zusammen.

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Oktober 2009
Gutle Rothschild
Gutle Rothschild (Moritz Daniel Oppenheim, 1836)

Gutle Rothschild, auch Gutele oder Gudula, geborene Schnapper (* 23. August 1753 in Frankfurt am Main; † 7. Mai 1849 ebenda) war die Ehefrau des Bankiers Mayer Amschel Rothschild, Gründers des Bankhauses Rothschild. Sie überlebte ihren Mann um mehr als 37 Jahre und zählte in ihrem letzten Lebensdrittel, als das Haus Rothschild zu den einflussreichsten europäischen Bankhäusern gehörte, zu den Frankfurter Berühmtheiten.

Gutle Rothschild wurde am 23. August 1753 in der Frankfurter Judengasse als Tochter des Wolf Salomon Schnapper geboren, vermutlich im Haus zur Eule. Ihr Vater war Geldhändler und Hoffaktor für das Fürstentum Sachsen-Meiningen. Im Alter von 17 Jahren heiratete sie am 29. August 1770 den aufstrebenden Münzhändler und Geldwechsler Mayer Amschel Rothschild.[1] Die arrangierte Ehe brachte ihm nicht nur wertvolle neue Geschäftskontakte. Für Mayer Amschel Rothschild stellte auch Gutles Mitgift von 2.400 Gulden damals noch eine stattliche Geldsumme dar und war somit unverzichtbares Kapital für seinen weiteren beruflichen Aufstieg.

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September 2009
Eppenhain
Ortsteilwappen von Eppenhain

Eppenhain im Taunus ist mit 1.155 Einwohnern der kleinste Ortsteil der Stadt Kelkheim (Main-Taunus-Kreis).

Der staatlich anerkannte Erholungsort ist nur über eine Zugangsstraße erreichbar, die dort als Sackgasse endet. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass es in Eppenhain keinen Durchgangsverkehr gibt. Auf dem Atzelberg (507 m ü. NN) nördlich des Ortes befindet sich ein ungefähr 100 Meter hoher stillgelegter Fernmeldeturm. Unweit davon stand der Atzelbergturm, ein 31 Meter hoher Aussichtsturm. Eppenhain liegt am Westhang unterhalb eines Bergkamms zwischen dem Atzelberg und dem Rossert (516 m ü. NN), dem Hausberg Eppenhains. Der Ort ist in zwei Teile gegliedert, den alten Ortskern und ein vorwiegend zwischen 1950 und 1990 angelegtes Neubaugebiet. Beide Teile sind durch ein bewaldetes Gebiet getrennt und nur durch zwei Straßen miteinander verbunden. Die Höhenrücken von Rossert und Atzelberg sind bewaldet. Hangabwärts öffnen sich unterhalb Eppenhains Weiden und Streuobstwiesen bis in das Jossgrund genannte Tal zwischen Eppstein-Vockenhausen und Eppstein-Ehlhalten. Um Eppenhain steht ein umfassendes Angebot an gut beschilderten Wanderwegen zur Verfügung.

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August 2009
Höchster Porzellanmanufaktur
Verlaufsraum der Höchster Porzellanmanufaktur

Die Höchster Porzellanmanufaktur ist ein bekanntes Unternehmen für Porzellankunst in Frankfurt-Höchst.

Sie wurde 1746 durch Johann Christoph Göltz und Adam Friedrich von Löwenfinck (1714–1754), einem aus Meißen stammenden Porzellanmaler, gegründet und ist die zweitälteste Porzellanmanufaktur in Deutschland und die einzige in Hessen. Das Firmenzeichen der Höchster Porzellanmanufaktur ist das Mainzer Rad. Dieses Privileg sowie eine Monopolstellung für kurmainzisches Gebiet bekam die Manufaktur mit ihrer Gründung vom Mainzer Erzbischof Johann Friedrich Karl von Ostein zugestanden. Einer der wichtigsten Künstler der Manufaktur war der kurmainzische Hofbildhauer Johann Peter Melchior, der ab 1768 einige Jahre als Modellmeister in Höchst arbeitete.

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Juli 2009
Grube Messel
Blick auf die Grube Messel

Die Grube Messel in Messel (Landkreis Darmstadt-Dieburg in Hessen) ist ein stillgelegter Tagebau. Bekannt wurde die Grube Messel durch die dort gefundenen und hervorragend erhaltenen Fossilien von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Fischen, Insekten und Pflanzen aus dem Eozän. Besonders die Weichteilerhaltung bei Säugetieren macht die dort gefundenen Fossilien einzigartig. Am berühmtesten ist die frühe Pferdeart Propalaeotherium, von der über 70 Individuen gefunden wurden. Weitere bedeutende Funde sind Messelornis cristata, ein Kranichvogel, dem ungefähr die Hälfte aller in der Grube Messel gefunden Vogelfossilien zugeordnet werden, sowie Darwinius masillae („Ida“), ein ausgestorbener Primat.

Die Grube Messel ist die erste der zwei UNESCO-Weltnaturerbestätten Deutschlands.

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Juni 2009
Niddertalbahn
Streckenverlauf der Niddertalbahn

Die Niddertalbahn, im Volksmund Stockheimer Lieschen genannt und Mitte der 1990er auch als N-Bahn bezeichnet, ist eine nicht elektrifizierte Nebenstrecke im Wetterau- und Main-Kinzig-Kreis und verbindet die Main-Weser-Bahn in Bad Vilbel mit der Lahn-Kinzig-Bahn in Stockheim (Gemeinde Glauburg). Sie wurde als Teil der Bahnlinie durch den Vogelsberg, die einstmals bis Lauterbach Nord führte, auf dem Abschnitt Heldenbergen-Windecken (heute: Nidderau) – Stockheim am 1. Oktober 1905 sowie zwischen Vilbel Nord (heute: Bad Vilbel) und Heldenbergen-Windecken am 1. Juni 1907 eröffnet. Eigentümer waren die Preußische und die Hessische Staatsbahn.

Die Niddertalbahn war eine von drei in den Frankfurter Verkehrsverbund (FVV) integrierten Linien und wurde als N-Bahn bezeichnet. Heute betreibt die Deutsche Bahn (DB) die Kursbuchstrecke 634 im Auftrag des FVV-Nachfolgers Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) als Linie 34. Fast alle Züge werktags und etwa zwei drittel Samstags werden als StadtExpress bis Frankfurt (Main) Hauptbahnhof geführt, die restlichen in Bad Vilbel endenden als RegionalBahn.

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Mai 2009
Brüder Grimm-Nationaldenkmal
Nationaldenkmal – im Hintergrund das Neustädter Rathaus

Das Brüder Grimm-Nationaldenkmal für die in Hanau geborenen Brüder Grimm wurde 1896 vor dem Neustädter Rathaus in Hanau enthüllt. Bevor es dazu kam, hatte es bereits mehrere Versuche gegeben, ein solches Denkmal zu errichten: 1853 - also noch zu Lebzeiten der Brüder – durch Pedro Jung, 1870 durch einen Aufruf in der Presse und 1881 durch den Hanauer Oberbürgermeister Eduard Rauch. Erst der anschließenden Initiative des Hanauer Gymnasiallehrers und Archäologen Georg Wolff war Erfolg beschieden. Mit Unterstützung der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde und des Hanauer Geschichtsvereins kam die Sache ins Rollen. Am 21. Januar 1884 wurde ein Denkmalkomitee gegründet. Zunächst einmal galt es, den Vorrang der Stadt Hanau als Standort für ein Nationaldenkmal gegenüber Kassel, Göttingen und Berlin durchzusetzen, was gelang. Das Komitee und ein eigens dazu gegründeter Grimm-Verein sorgten sich um Organisation und Finanzierung des Projektes, insbesondere durch Spendenaufrufe. Zwischen dem hundertjährigen Geburtstag von Jacob Grimm 1885 und dem von Wilhelm Grimm 1886 wurden mehr als 60.000 Mark gespendet. Seitens des preußischen Staates wurden weitere 25.000 Mark im Gegenzug zu Mitspracherechten in der Auswahljury für das Denkmal zugesagt.

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April 2009
Kurfürstliches Schloss Mainz
Das Kurfürstliche Schloss von Süden

Das Kurfürstliche Schloss zu Mainz ist die ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe, die in Personalunion auch Mainzer Kurstaates waren.

Ursprünglich wohnte der Mainzer Erzbischof direkt am Dom. Davon zeugt noch heute die alte Privatkapelle (um 1137) am Mainzer Dom. 1475 jedoch wählte das Mainzer Domkapitel Diether von Isenburg (zum zweiten Mal) zum neuen Erzbischof. In seiner Wahlkapitulation musste dieser die Stadt Mainz dem Domkapitel übergeben (was wegen eines Bürger-Aufstandes allerdings nur bis 1476 Bestand hatte), darüber hinaus verpflichtete er sich, in der Stadt eine Burg zu errichten. Der Bau wurde 1478 begonnen, errichtet wurde die Martinsburg am Rheinufer. 1480 war sie vollendet. Von da an residierten die Erzbischöfe bevorzugt dort oder auch in der kurfürstlichen Zweit-Residenz Aschaffenburg. Mainz wurde so kurfürstlich-erzbischöfliche Residenzstadt. Nach den Zerstörungen im zweiten Markgrafenkrieg 1552 wurde die Burg im Renaissance Stil restauriert, Erzbischof Daniel Brendel von Homburg errichtete um 1580 außerdem ein Kanzleigebäude und die Schlosskirche St. Gangolph. Diese Bauten und die Martinsburg wurden unter Napoléon Bonaparte während der französischen Besetzung der Stadt von 1798 bis 1814 sämtlich zerstört, meist um Prunkstraßen zu errichten.

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März 2009
Planungsverband Ballungsraum Rhein-Main
Mitgliedsgemeinden des Planungsverbands. Gemeinden, die bereits im früheren Umlandverband Mitglied waren, sind dunkler dargestellt..

Der Planungsverband Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main ist Träger der Regional-, Flächennutzungs- und Landschaftsplanung in der Stadtregion Frankfurt. Darüber hinaus ist er ein wichtiger Akteur auf dem Feld der interkommunalen Kooperation und Initiator zahlreicher Projekte im Stadt-Umland-Bereich von Frankfurt am Main.

Der Verband wurde zum 1. April 2001 durch ein hessisches Landesgesetz gegründet. Grundlage war das „ Gesetz zur Stärkung der kommunalen Zusammenarbeit und Planung in der Region Rhein-Main“ (Ballungsraumgesetz, BallrG) vom 19. Dezember 2000. Dieses sieht neben einem aus Oberbürgermeistern und Landräten bestehenden Rat der Region, der für die strategische Steuerung der innerregionalen Kooperation zuständig sein sollte, von den betroffenen Gemeinden einzurichtende „freiwillige “ Zweckverbände vor. Diese sollen die zuvor dem Umlandverband Frankfurt obliegenden Trägerschaftsaufgaben, befreit von der Restriktion, nur innerhalb des Verbandsgebietes tätig zu sein, ablösen.

Der zweite Artikel des Gesetzes (Gesetz über den Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main, PlanvG) regelt die Gründung des Planungsverbands als dritter Säule der regionalen Organisation.

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Februar 2009
Ringkirche (Wiesbaden)
Ostseite der Ringkirche mit Zwillingsturm.

Die Ringkirche ist eine protestantische Kirche in Wiesbaden, die der Architekt und Baumeister Johannes Otzen in den Jahren 1892 bis 1894 in neoromanischem Stil erbaute. Ihr Zwillingsturm bildet den westlichen Abschluss der breiten Sichtachse der Rheinstraße. Die Ringkirche war die erste protestantische Kirche in Deutschland, die nach dem so genannten Wiesbadener Programm errichtet wurde, einem Kirchenbauprogamm, welches sich an Martin Luthers Forderungen nach einem "Priestertum aller Gläubigen" orientierte. Entstanden ist ein funktionaler Zentralbau, welcher bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zu einem Vorbild für zahlreiche evangelische Kirchenbauten in Deutschland wurde. Der richtungsweisende Bau aus der Gründerzeit hat bis heute überwiegend seine ursprüngliche Gestalt bewahren können.

1887 erwarb die Stadt ein geeignetes Grundstück am westlichen Ende der Rheinstraße. 1889 beginnen die Verhandlungen um ein Bauprogamm. Dabei entsteht das "Wiesbadener Programm" des Wiesbadener Bergkirchenpfarrers Emil Veesenmeyer (1891). Johannes Otzen mit dem man beim Bau der Bergkirche, an der Veesenmeyer Pfarrer ist, schon gute Erfahrungen gemacht hatte, wurde 1890 hinzugezogen, auch deshalb, weil dieser schon seit längerem versuchte, geeignete Grundrisse für protestantische Kirchenbauen zu entwickeln. Otzen wurde in der Folge ohne Ausschreibung mit der Errichtung der "dritten evangelischen Kirche" in Wiesbaden beauftragt.

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Januar 2009
Wallanlagen (Frankfurt am Main)
Projektion der ehemaligen Stadtbefestigungen von Frankfurt am Main auf das heutige Stadtbild.

Die Frankfurter Wallanlagen bilden eine ringförmige Grünanlage um die Innenstadt von Frankfurt am Main. Sie entstanden Anfang des 19. Jahrhunderts auf dem Gelände der 1804 bis 1812 geschleiften Frankfurter Stadtbefestigung. Um die Wallanlagen verläuft der Frankfurter Anlagenring.

Die Ursprünge der Wallanlagen liegen in der Stadterweiterung von 1333. Damals erlaubte Kaiser Ludwig der Bayer der Stadt eine enorme Ausweitung ihrer Grenzen. Vor der seit Ende des 12. Jahrhunderts durch die Staufermauer geschützten Altstadt entstand die zunächst dünnbesiedelte Neustadt. 1343 begann der Bau einer neuen Stadtmauer um die Neustadt. Sie bestand aus einer sechs bis acht Meter hohen und an der Mauerkrone etwa 2,5 bis drei Meter dicken Mauer und einem vorgelagerten acht bis 10 Meter breiten Wassergraben, der vom Main und verschiedenen kleinen Bächen gespeist wurde. Zur Verstärkung der Mauer wurden im 14. und 15. Jahrhundert rund 40 Türme errichtet, darunter die der fünf Stadttore, von denen heute nur noch der Eschenheimer Turm steht.

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Dezember 2008
Schloss Johannisburg
Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

Das Schloss Johannisburg in Aschaffenburg diente bis 1803 als zweite Residenz der Mainzer Kurfürsten und Erzbischöfe. Es wurde in der Zeit von 1605 bis 1614 vom Straßburger Baumeister Georg Ridinger aus Rotsandstein gebaut. Die Anlage besteht aus vier großen Flügeln mit je drei Geschossen. In jeder Ecke befindet sich ein Treppenturm.

Das Schloss dominiert bis heute das Bild der Stadt Aschaffenburg und gilt als ihre größte Sehenswürdigkeit. Ein Aschaffenburger Heimatdichter sagte einmal: „Die Stadt ist ihr Schloss.“ Eigentümerin ist die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.

Schon im 14. Jahrhundert stand an der Stelle des Schlosses eine prächtige mittelalterliche Burg, die jedoch 1552 im Markgräflerkrieg zerstört wurde. 1604 gab der neue Kurfürst Johann Schweikhard von Kronberg den Bau des Schlosses in Auftrag. Mit der Ausführung wurde der Straßburger Architekt und Baumeister Georg Ridinger betraut. Ridinger ließ die Überreste der alten Burg abreißen, lediglich der große Bergfried wurde als fünfter Turm in den neuen Bau mit einbezogen. Die Ecktürme sind 64 Meter hoch, was auch der Breite der einzelnen Flügel entspricht.

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November 2008
Park Rosenhöhe
Rosendom im Rosarium des Parks Rosenhöhe

Der Park Rosenhöhe in Darmstadt bildet im Zusammenspiel mit der Mathildenhöhe, den Jugendstilhäusern und dem Hochzeitsturm ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Er dient heute als Naherholungsgebiet und ist auch ein beliebtes Ziel für Rosenfreunde. Neben der Vielzahl von Rosen findet man hier auch weitläufige Wiesen, Obstwiesen, Mammutbäume und andere seltene Baumarten.

Um 1810 ließ Großherzogin Wilhelmine, die Gemahlin Großherzogs Ludwig II., den Park Rosenhöhe als Landschaftsgarten mit teilweise exotischem Baumbewuchs auf dem Gelände eines ehemaligen Weinberges anlegen. Pavillons und Gartenhäuser sowie das heute originalgetreu wiedererrichtete Teehäuschen möblierten den Park zusammen mit einem recht bescheidenen Wohnhaus, das die Großherzogin oft bewohnte.

1826 wurde mit dem so genannten Alten Mausoleum dem Park ein „ernstes Element“ hinzugefügt. 1910 entstand daneben das Neue Mausoleum. Das jetzige Herzstück des Parks - das Rosarium - wurde vom letzten Großherzog Ernst Ludwig etwa um 1900 angelegt.

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September, Oktober 2008
Nidda
Der Verlauf der Nidda

Die Nidda ist ein Fluss in Hessen. Sie entspringt im Vogelsberg und mündet in Frankfurt in den Main. Dem Flussverlauf von der Quelle bis zur Mündung folgt der Niddaradweg.

Der Name gehört zu den ältesten Gewässernamen Europas. Die im 1. Jahrhundert an der Nidda errichtete Römerstadt Nida deutet darauf hin, dass die Römer den Flussnamen bereits vorfanden. Die älteste mittelalterliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde des Codex Laureshamensis aus dem Jahr 782. Da der Gewässername Nida in ganz Europa verbreitet ist, z.B. in Polen, im Baltikum, in Skandinavien, auf den britischen Inseln und in Westeuropa, führen Sprachwissenschaftler den Namen auf einen indogermanischen Ursprung zurück.

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August 2008
Industriegeschichte Offenbachs
Wagenfabrik Dick & Kirschten um 1876

Die Industriegeschichte Offenbachs beginnt Ende des 17. Jahrhunderts mit der Ansiedlung französischer Glaubensflüchtlinge. Die liberale Wirtschaftspolitik der Regierungen von Hessen-Darmstadt begünstigte die Entstehung, Ansiedlung und Entwicklung von industriellen Sparten, besonders der metallverarbeitenden, der chemischen, der Lederwaren- und der Druckindustrie. Aus dieser Zeit haben sich in Offenbach einige industrielle Zeugnisse bis in die Gegenwart erhalten. Heute präsentiert sich die Stadt als modernes Dienstleistungszentrum und ist eines von neun Oberzentren des Landes Hessen.

Die Industriegeschichte von Offenbach am Main beginnt mit einem Erlass des Grafen Johann Philipp von Isenburg-Offenbach im Jahre 1705, mit welchem er die bereits Jahre zuvor begonnene Ansiedlung von Hugenotten in der Stadt legalisierte und die Neubürger mit Privilegien ausstattete.

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Juli 2008
Bolongarostraße
Zwischen Rosengasse und Kronberger Haus

Die Bolongarostraße ist die Hauptstraße der Altstadt Frankfurt-Höchsts. Sie ist neben der Königsteiner Straße und der Hostatostraße eine der wichtigsten Einkaufsstraßen des Stadtteils und verbindet die Stadtteile Höchst und Nied.

Der Name der Bolongarostraße leitet sich von der seit 1735 in Frankfurt ansässigen Kaufmanns- und Fabrikantenfamilie Bolongaro ab, die sich 1771 in Höchst niederließen und zwischen 1772 und 1774 den Bolongaropalast in der Höchster Neustadt errichten ließen. Bis zur Eingemeindung Höchsts nach Frankfurt im Jahr 1928 hieß die Bolongarostraße einfach Hauptstraße, wie sich auch den Höchster Stadtplänen von 1850 und 1898 entnehmen lässt.

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Juni 2008
Marienkirche (Hanau)
Chor der Marienkirche von Osten

Die Marienkirche war ursprünglich der Maria Magdalena geweiht und ist heute vorrangig gotisch geprägt. Sie ist die Gemeindekirche der Evangelischen Marienkirchengemeinde Hanau.

Die Marienkirche steht an einem zentralen Ort der Altstadt von Hanau, direkt am Deutschen Goldschmiedehaus, dem ehemaligen Rathaus der Hanauer Altstadt, in der Nähe des Altstädter Marktes. Zentral im mittelalterlichen Hanau gelegen waren Turm und Kirche von weitem zu sehen. Die Marienkirche ist nach Osten ausgerichtet.

Als Hanau 1303 zur Stadt erhoben wurde, besaß der Ort schon eine romanische Kapelle, viel kleiner als die heutige Kirche. Wann die Kapelle erbaut wurde, ist unbekannt. 1316 wird sie jedenfalls urkundlich erstmals erwähnt. Sie war damals Filialkirche der älteren Pfarrkirche Unserer Lieben Frauen im Kinzdorf, südlich des damaligen Hanau. Der Pfarrer des Kindzdorfes hatte die geistliche Verantwortung für seine dortige Pfarrkirche, die Maria-Magdalena-Kapelle in der Stadt Hanau, die Martinskapelle in der Burg Hanau und die Elisabethkapelle im Hospital in der ersten Hanauer Vorstadt. Er bildete mit seinen Kaplänen eine Priestergemeinschaft für die Parochie Hanau. Für 1364 sind fünf Kapläne nachgewiesen.

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März, April, Mai 2008
Hoechst
Firmenemblem Turm und Brücke am Hoechst-Haus in Berlin

Die Hoechst AG (bis 1974: Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister, Lucius & Brüning) in Frankfurt am Main war eines der drei größten Chemie- und Pharmaunternehmen Deutschlands. Es wurde 1863 im damals nassauischen Höchst am Main gegründet, fusionierte 1925 mit anderen Unternehmen zur I.G. Farbenindustrie AG und wurde 1951 nach der Entflechtung der I.G. Farben neu gegründet.

Ende der achtziger Jahre erreichte der Konzern mit über 170.000 Beschäftigten, einem Jahresumsatz von 46 Milliarden DM und einem Gewinn von über vier Milliarden DM seine größte Ausdehnung. 1994 begann die Neuausrichtung und Umgestaltung der Hoechst AG. Das ehemalige Stammwerk wurde 1997 zum Industriepark Höchst. Nach der Überführung in eine Holding schloß die Hoechst AG sich 1999 mit Rhône-Poulenc zur Aventis S.A. mit Sitz in Straßburg zusammen und spaltete die verbliebenen Chemieaktivitäten in der Celanese AG ab. Die Hoechst AG blieb noch bis Ende Dezember 2004 als deutsche Zwischenholding an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Nach der Fusion mit Sanofi-Synthélabo zur Sanofi-Aventis 2004 verschwand der Name Hoechst endgültig aus der Öffentlichkeit.

Das Firmenlogo Turm und Brücke, eine stilisierte Darstellung des denkmalgeschützten Behrens-Baus, war viele Jahre ein bekanntes Markenzeichen, das an zahlreichen Apotheken als Reklameschild diente.

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Februar 2008
Heddernheim

Heddernheim ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main im Nordwesten der Stadt. Bekannt ist Heddernheim wegen der einst hier errichteten römischen Munizipalstadt Nida, Hauptort der Civitas Taunensium, sowie als Fastnachtshochburg (frankfurterisch: „Klaa Paris“). Der Umzug am Fastnachtsdienstag zieht jährlich mehr als 100.000 Besucher an.

Im Jahr 801 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt: als Phetterenheim, und zwar in der Schenkung eines gewissen Berenger an das Kloster Lorsch. In dem mit knapp 250 Hektar relativ kleinen Stadtteil (ca. 1,1 Prozent der Gesamtfläche Frankfurts) waren am 31. Dezember 2006 16.094 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet.

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Dezember 2007/Januar 2008
Alte Nikolaikirche

Die spätgotische Alte Nikolaikirche ist eine nach dem Schutzheiligen der Fischer, dem Heiligen Nikolaus von Myra, benannte evangelische Kirche in Frankfurt am Main. Sie liegt nahe dem Main am Römerberg und ist als Teil eines charakteristischen Ensembles auch über Frankfurt hinaus bekannt. Die in ihrer heutigen Erscheinung aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche ist eine der acht Dotatonskirchen Frankfurts und wird seit 1949 als Gotteshaus von der Evangelischen Paulsgemeinde genutzt.

Oktober/November 2007
Johannes Gutenberg

Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, (* um 1400 in Mainz]; † 3. Februar 1468 in Mainz) gilt als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Metall-Lettern (Mobilletterndruck) in Europa und des mechanischen Buchdrucks.

Die Verwendung von beweglichen Lettern revolutionierte die herkömmlichen Methoden der Buchproduktion und löste in Europa eine Medienrevolution aus. Gutenbergs Buchdruck breitete sich schnell in Europa und später in der ganzen Welt aus und wird als ein Schlüsselelement der Renaissance betrachtet. Insbesondere sein Hauptwerk, die Gutenberg-Bibel, wird allgemein für ihre hohe ästhetische und technische Qualität gerühmt.

1997 wurde Gutenbergs Buchdruck vom US-Magazin Time-Life zur bedeutendsten Erfindung des zweiten Jahrtausend gewählt und 1999 kürte das amerikanische A&E Network den Mainzer zum 'Mann des Jahrtausends'. → Artikel lesen ...

August/September 2007
Stadtkirche (Darmstadt)

Die Stadtkirche ist die evangelische Hauptkirche Darmstadts und eine der Pfarrkirchen der Stadt. Sie ist außerdem das älteste Kirchengebäude der Kernstadt. Die Lilie im Darmstädter Stadtwappen verweist noch heute auf die ursprüngliche Weihe der Kirche an die Jungfrau Maria. Ihre heutige Baugestalt resultiert aus Umbauten, Erweiterungen und Zerstörungen und spiegelt die Stadtgeschichte wider. → Artikel lesen ...

Juli 2007
Flughafen Frankfurt am Main

Der Flughafen Frankfurt Main (IATA-Code: FRA, ICAO-Code: EDDF), auch bezeichnet als Rhein-Main-Flughafen, ist der mit Abstand größte deutsche Flughafen und zugleich eines der weltweit bedeutendsten Luftfahrt-Drehkreuze. Betreibergesellschaft ist die Fraport AG. Als „Frankfurt-Flughafen“ ist das Flughafengelände ein eigenständiger Stadtteil der Stadt Frankfurt am Main.→ Artikel lesen ...

Juni 2007
Herzogtum Nassau

Das Herzogtum Nassau war einer der Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes. Das Land bestand nur 60 Jahre lang, von 1806 bis 1866. Es lag auf dem Gebiet der heutigen Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz, seine Hauptstadt war Wiesbaden.

Das Gebiet des Herzogtums war im wesentlichen deckungsgleich mit den Mittelgebirgen Taunus und Westerwald. Die südliche und westliche Grenze bildeten der Main und der Rhein, den Norden des Landes durchfloss die Lahn. Die größten Städte waren Wiesbaden (4000 Einwohner), Limburg an der Lahn (2700) und Höchst am Main (1600). Die östlichen Nachbarstaaten waren das Großherzogtum Hessen, die Landgrafschaft Hessen-Homburg und die Freie Stadt Frankfurt, im Westen lag die zu Preußen gehörende Rheinprovinz mit ihrer östlichen Exklave, dem Kreis Wetzlar. → Artikel lesen ...

Mai 2007
Saalhof

Der Saalhof - mit dem Rententurm, der ehemaligen Zollstelle, an seiner Westseite - ist das älteste erhaltene Bauwerk der Frankfurter Altstadt. Von der staufischen Reichsburg des 12. Jahrhunderts sind noch Reste der romanischen Burgkapelle (Saalhofkapelle) und des Bergfrieds sowie des Palas erhalten.

Später zur Ausstellungshalle holländischer Tuchmacher umgebaut, liegen die erhaltenen Teile des Saalhofs heute innerhalb des Gebäudes des Historischen Museums. → Artikel lesen ...

März/April 2007
Darmstadt

Darmstadt ist eine kreisfreie Stadt im Süden von Hessen, Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Die Stadt gehört zum Rhein-Main-Gebiet und bildet eines der neun Oberzentren des Landes Hessen. Darmstadt ist nach Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel die viertgrößte Stadt des Landes Hessen. Die geographisch nächsten größeren Städte sind Frankfurt am Main, etwa 30 km nördlich und Mannheim, etwa 45 km südlich.

Ihre Bedeutung als Wissenschaftsstadt, dessen Titel ihr 1997 vom Hessischen Innenministerium verliehen wurde, verdankt sie der 1877 gegründeten Technischen Universität und drei Fachhochschulen mit insgesamt mehr als 30.000 Studenten sowie vielen Forschungseinrichtungen und Instituten. Darmstadts Ruf als Zentrum des Jugendstil geht auf die 1899 von Großherzog Ernst Ludwig eingerichtete Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zurück. → Artikel lesen ...

Februar 2007

Friedberg (Hessen)

Friedberg (Hessen) ist eine Stadt in Hessen und der Verwaltungssitz des Wetteraukreises. Friedberg liegt etwa 30 km nördlich von Frankfurt am Main in der Wetterau. Die Stadt befindet sich nur etwas oberhalb der Einmündung der Usa in die Wetter.

Friedberg grenzt im Norden an die Gemeinde Ober-Mörlen, die Stadt Bad Nauheim und die Gemeinde Wölfersheim, im Osten an die Stadt Reichelsheim, die Gemeinde Florstadt und die Stadt Niddatal, im Süden an die Gemeinde Wöllstadt und die Stadt Rosbach vor der Höhe, sowie im Westen an die Gemeinde Wehrheim(Hochtaunuskreis).→ Artikel lesen ...

Januar 2007

Rheingau (Weinbaugebiet)

Der Rheingau ist nach § 3 des Weingesetzes eines von 13 Anbaugebieten für Qualitätswein in Deutschland. Es erstreckt sich hauptsächlich westlich des Rheinknies bei Wiesbaden auf einem schmalen Streifen zwischen dem hier nach Westen fließenden Rhein und den nördlich davon gelegenen Höhen des Taunus. Westlichster Weinort ist Lorchhausen, östlichster Flörsheim am Main. Außerdem zählen dazu der Lohrberger Hang im Stadtgebiet von Frankfurt am Main und der nördlichste Weinberg Hessens, der Böddiger Berg in Felsberg. Damit ist das als Rheingau bezeichnete Weinbaugebiet größer als die eigentliche Region des Rheingaus, welche nur das rechtsrheinische Gebiet zwischen Wiesbaden und Rüdesheim bezeichnet. Insgesamt hat das Weinbaugebiet eine Fläche von ca. 3.100 Hektar, auf der vorwiegend die Rebsorte Riesling angebaut wird.→ Artikel lesen ...

Dezember 2006

Frankfurter Stadtgeläute

Das Große Frankfurter Stadtgeläute ist die harmonische Abstimmung aller 50 Glocken von zehn Frankfurter Innenstadtkirchen, die seit 1803 der Stadt gehören. Darüber hinaus bezeichnet es den seit 1856 bestehenden Brauch der Stadt Frankfurt am Main, unabhängig von den Gottesdienstzeiten viermal im Jahr für jeweils 30 Minuten alle Glocken läuten zu lassen. Diese Tradition gründet sich darauf, dass seit der Säkularisation fast alle damals bestehenden Frankfurter Kirchen Eigentum der Stadt sind. Traditionelle Termine für das Stadtgeläute sind, entsprechend den Hochfesten des Kirchenjahres, am Samstag vor dem Ersten Advent, am Heiligen Abend, am Samstag vor Ostern (Karsamstag) und am Samstag vor Pfingsten. → Artikel lesen ...

November 2006

Offenbach am Main

Offenbach am Main ist mit 117.309 Einwohnern die fünftgrößte Stadt im Rhein-Main-Gebiet. Die Stadt ist ein wichtiger Industrie-, Dienstleistungs- und Messestandort. Hier findet mehrmals im Jahr die Internationale Lederwarenmesse statt. Die nächste größere Stadt ist das unmittelbar westlich angrenzende Frankfurt am Main. Offenbach liegt am südlichen und südöstlichen Ufer des Mains am Mainbogen gegenüber den Frankfurter Stadtteilen Ostend und Fechenheim und östlich der Frankfurter Stadtteile Oberrad und Sachsenhausen im Rhein-Main-Gebiet in Hessen. Diese Lage bedeutet, dass die beiden Großstädte mittlerweile ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet bilden. → Artikel lesen ...

Oktober 2006

Frankfurter Buchmesse

Die Frankfurter Buchmesse wurde 1949 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels gegründet und findet jedes Jahr im Oktober an fünf Tagen auf dem Messegelände in Frankfurt am Main statt. Sie ist mit über 7.000 Ausstellern und mehr als 280.000 Besuchern die größte und bedeutendste Buchmesse der Welt. Am Buchmessen-Sonntag wird in der Frankfurter Paulskirche der [[Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Seit 1988 wird alljährlich die Buchproduktion eines Gastlandes besonders herausgestellt. Die Frankfurter Buchmesse 2006 wird am 4. Oktober 2006 eröffnet und dauert bis 8. Oktober 2006. Das Gastland der Buchmesse 2006 ist Indien, der Friedenspreis wird an Wolf Lepenies verliehen. → Artikel lesen ...

August/September 2006

Taunus

Der Taunus ist als ein deutsches Mittelgebirge Teil des Rheinischen Schiefergebirges, welches hier mit dem Großen Feldberg (880 m) seine höchste Erhebung erreicht. Im Westen schließt sich linksrheinisch, getrennt durch das Mittelrheintal, der Hunsrück an, während im Osten die Wetterau als Teil der Hessischen Senke und zugleich nordöstliche Fortsetzung des Oberrheingrabens das Schiefergebirge begrenzt. Im Norden bildet das Tal der Lahn mit dem Limburger Becken, im Süden das Main-Taunusvorland seine natürliche Grenze. → Artikel lesen ...

Juli 2006

Commerzbank-Arena

Datei:Commerzbank-Arena-Luftbild.jpg

Die Commerzbank-Arena (bis 1. Juli 2005 Waldstadion) in Frankfurt am Main liegt südlich des Mains im Frankfurter Stadtwald zwischen Frankfurt-Flughafen, Frankfurt-Niederrad und Neu-Isenburg. Seit Sommer 2002 wurde es für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 zu einem reinen Fußballstadion mit einem Fassungsvermögen von 48.132 Zuschauern umgebaut. Die Einweihung der umgebauten Arena fand am 15. Juni 2005 mit dem offiziellen Eröffnungsspiel des Confederation Cups (Deutschland gegen Australien) statt.

Hauptnutzer der Commerzbank-Arena sind der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt und das American Football-Team von Frankfurt Galaxy in der NFL Europe. → Artikel lesen ...

Juni 2006

Wäldchestag
Wäldchestag ist in Frankfurt am Main der Names des Dienstags nach Pfingsten, an dem ein traditionelles Volksfest am Oberforsthaus im Frankfurter Stadtwald abgehalten wird. Das Festgelände liegt im Stadtteil Niederrad in der Nähe der Galopprennbahn und der Commerzbank-Arena (Waldstadion). Bis in die neunziger Jahre hatten an diesem Tag nachmittags die meisten Frankfurter Geschäfte geschlossen, und die Arbeitnehmer hatten ab 12 Uhr frei. Deshalb wurde der Wäldchestag scherzhaft im Volksmund auch als Frankfurts Nationalfeiertag bezeichnet. → Artikel lesen ...

Mai 2006

Internationale Maifestspiele
Die Internationalen Maifestspiele finden jedes Jahr am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden statt. Sie wurden 1896 von dem damaligen Intendanten Georg von Hülsen gegründet. → Artikel lesen ...

April 2006

Palais Thurn und Taxis

Modell des Palais Thurn und Taxis
Modell des Palais Thurn und Taxis

Das Palais Thurn und Taxis in Frankfurt am Main wurde im Jahr 1727 vom Architekten Robert de Cotte für den Reichserbgeneralpostmeister Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis entworfen. Es hatte eine sehr wechselvolle Nutzungsgeschichte und wurde 1944 bei einem Bombenangriff stark beschädigt; zum Teil waren noch Deckenmalereien und Stuck vorhanden. Obwohl ein Wiederaufbau möglich gewesen wäre, wurde der Bau abgerissen. Große Teile der Innenausstattung sind heute im Schloß Emmeram in Regensburg, das sich bis heute im Eigentum der Prinzen zu Thurn und Taxis befindet, vorhanden. → Artikel lesen ...

März 2006
Alte Oper Frankfurt
Alte Oper Frankfurt

Kultur in Frankfurt am Main
Das Angebot an Kultur in Frankfurt am Main ist äußerst vielseitig. Rund 20 Bühnen, 30 freie Theatergruppen und über 60 Museen und Ausstellungshäuser werben um ihr Publikum, und das nicht nur in der Stadt, sondern im gesamten Rhein-Main-Gebiet und weit darüber hinaus. Viele kulturelle Institutionen der Stadt sind dem Bürgersinn früherer Generationen zu verdanken, zum Beispiel die Museumsgesellschaft, die Polytechnische Gesellschaft oder das Städel. Zahlreiche Stifter, darunter viele jüdische Bürger Frankfurts, schufen Sammlungen und Einrichtungen, die heute noch bestehen. → Artikel lesen ...

Februar 2006
Mainzer Fastnacht

Die Mainzer Fastnacht (Meenzer Fassenacht) gehört zu den traditionellsten und größten Veranstaltungen dieser Art. Neben den Ursprüngen, die allen Karnevals-, Fastnachts- und Faschingsfesten gemein sind, pflegt die Mainzer Fastnacht auch eine besondere politisch-literarische Komponente.

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Januar 2006

Katharinenkirche in Frankfurt am Main
Die St. Katharinenkirche ist die größte evangelische Kirche in Frankfurt am Main, mitten im heutigen Stadtzentrum an der Hauptwache gelegen. Der barocke Bau wurde 1678 bis 1681 errichtet und 1944 im zweiten Weltkrieg zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1950 bis 1954.

Die Katharinenkirche ist eine der acht Dotationskirchen, die seit 1802 Eigentum der Stadt Frankfurt sind und zu deren fortwährendem Unterhalt die Stadt verpflichtet ist.

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Dezember 2005

Frankfurter Weihnachtsmarkt
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt (früher auch Christkindchesmarkt genannt) findet jährlich im Advent in der Altstadt von Frankfurt am Main statt. Mit rund drei Millionen Besuchern ist er eines der größten Volksfeste in Deutschland. → Artikel lesen ...

November 2005
Hauptfriedhof
Hauptfriedhof

Hauptfriedhof
Der Hauptfriedhof von Frankfurt am Main wurde 1828 eröffnet. Gemeinsam mit den beiden direkt angrenzenden jüdischen Friedhöfen bildet das Areal an der Eckenheimer Landstraße einen der größten Friedhofkomplexe Deutschlands. Die monumentalen Portalbauten, die Gartenarchitektur, Grabdenkmäler aus 180 Jahren sowie Grabstätten zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten machen den Hauptfriedhof zu einem äußerst sehenswerten Stück Frankfurt. → Artikel lesen ...

Oktober 2005
Der Main
Der Main

Main
Der Main ist der wichtigste rechte Nebenfluss des Rheins und der längste innerdeutsche Fluss. Der 524 km lange Flusslauf führt, für mitteleuropäische Flüsse ungewöhnlich, von Osten nach Westen und verläuft dabei entlang mehrerer fränkischer Mittelgebirge, historischer Kleinstädte, der markanten Silhouette Würzburgs und durch das fränkische Weinbaugebiet. Kurz oberhalb der Mündung bilden die durch zahlreiche Brücken verbundenen Mainufer Frankfurts einen der schönsten großstädtischen Stadträume Deutschlands. → Artikel lesen ...

September 2005
Frankfurt Rhein-Main
Frankfurt Rhein-Main

Rhein-Main-Gebiet
Die Region Frankfurt Rhein-Main ist eine Wirtschaftsregion und ein städtischer Ballungsraum im Süden Hessens sowie Teilen der angrenzenden Bundesländer Rheinland-Pfalz (Rheinhessen) und Bayern (Unterfranken). Es ist die zweitgrößte der sieben Europäischen Metropolregionen in der Bundesrepublik. Obwohl die Region meist als polyzentrischer Ballungsraum bezeichnet wird, besitzt sie mit der internationalen Metropole Frankfurt am Main funktional und geografisch einen klaren Mittelpunkt. Andere städtische Zentren der Region sind Wiesbaden, Mainz, Rüsselsheim, Frankfurt-Höchst, Bad Homburg, Darmstadt, Offenbach am Main, Hanau, Aschaffenburg, Gießen und Wetzlar. → Artikel lesen ...

Vorschlagsliste zu vergangenen Monaten: