Rallye-Weltmeisterschaft 2011

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WRC-Saison 2011
Weltmeister
Fahrer: Frankreich Sébastien Loeb
Hersteller: Frankreich Citroën
Saisondaten
Anzahl Rallyes: 13
< Saison 2010

Saison 2012 >

Die Rallye-Weltmeisterschaft 2011 war die 39. FIA-Rallye-Weltmeisterschaft. Es wurden 13 Rallyes in der Zeit vom 11. Februar bis zum 13. November ausgetragen. Das Citroën Total World Rally Team gewann den siebten WM-Titel seit 2003 in der Hersteller-Weltmeisterschaft. Sébastien Loeb mit Beifahrer Daniel Elena gewann zum achten Mal in Folge den Titel in der Fahrer-Weltmeisterschaft.

Neues Reglement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Saison 2011 wurden bei den allradangetriebenen sogenannten WRC-Fahrzeugen (Klasse A0) Änderungen im technischen Reglement vorgenommen. Die Fahrzeuge näherten sich technisch den Serienmodellen wesentlich mehr an als in der Vergangenheit. Der mit Turbolader und Benzindirekteinspritzung ausgerüstete 16V-Ottomotor wurde auf 1600 cm³ Hubraum beschränkt. Die Drehzahl der Motoren wurde auf 8500/min begrenzt. Durch 33-mm-Luftmengenbegrenzer gedrosselt liegt die Motorenleistung bei 220 kW (299 PS). Um Kosten zu sparen, wurde auf ABS, ESP, Mitteldifferential, elektronische und pneumatische Teile weitgehend verzichtet. Der Gangwechsel erfolgt jetzt wieder mechanisch mittels Schaltknüppel. Das Mindestgewicht der sich am S2000-Reglement (SWRC = Klasse A2) orientierenden Fahrzeugen beträgt 1200 kg. Es wurde versucht Chancengleichheit herzustellen durch Motor-, Chassis-, Ersatzteil- und Testfahrten-Begrenzungen.

Reifenausrüstung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der offizielle Reifenausrüster, der Klassen A-0 bis A-2, ist seit 2011 Michelin. Ab 2011 gibt es eine Limitierung auf 48, eingesetzter Reifen pro Rallye und Fahrzeug. Die Run-Flat-Systeme, welche bei Reifenschäden eine nahezu uneingeschränkte Weiterfahrt im Renntempo ermöglichten, sind 2011 verboten. Bei Schotter-Rallyes der Saison 2011 darf nur mehr ein Reifentyp verwendet werden, dieser wird vor der Veranstaltung für alle Teams festgelegt. Ausnahme bei Asphalt-Rallyes sind Reifen verschiedener Härte-Stufen. Das früher praktizierte, individuelle Nachschneiden des Reifenprofils, welches teilweise zum Abschälen von Schotterreifen auf Slick-Niveau führte, wurde ab 2011 ebenfalls verboten. Bei der Rallye Großbritannien wird zum ersten Mal ein World Rally Car mit den chinesischen DMack-Reifen an den Start gehen.

Punktevergabe und Powerstage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ab 2010 auch für die WRC geltende, analog zur Formel 1 modifizierte, Punktesystem für die ersten 10 Fahrer mit 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 Punkten bestand weiterhin. Neu war die Einführung einer Punktevergabe für die drei schnellsten Crews mit 3-2-1 Bonuspunkten der sogenannten Power-Stage. Die Power-Stage ist eine kürzere, möglichst publikumsfreundlich ausgetragene, in der Regel als Abschluss der Veranstaltung stattfindende, einmal pro Rallye ausgeführte Wertungsprüfung, die teilweise auch live im TV übertragen wird.[1]

Auftritt der Klasse-A1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Homologation der Mini S2000, welche mit 1600 cm³ Ottomotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung ausgestattet sind, wurden die herkömmlichen 2 Liter Super-2000-Fahrzeuge als Klasse A2 bezeichnet. Die mit 1600 cm³ Turbomotor ausgestatteten Fahrzeuge des S2000 Reglements als Klasse A1 und die WRC-Fahrzeuge als Klasse A0 bzw. Klasse WRC bezeichnet. Diese Klasse-A1-Fahrzeuge wurden nur bei der Rallye Portugal und bei der Rallye Jordanien eingesetzt.

Startreihenfolge und Stallorder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011 war die letzte Saison in der die, als „Anti-Loeb-Regel“[2] bekannt gewordene, Regelung der Startreihenfolge besagte, dass der Führende der Meisterschaft, am ersten Tag der Rallye, als Erster auf die (meist noch mit losem Material verunreinigte) Strecke muss. An den nächsten Tagen übernimmt dann der Erstplatzierte diese Position. Da wiederholt Taktiken angewandt wurden um, als möglichst knapp verfolgender, Zweitplatzierter in den letzten Veranstaltungstag zu starten, wird diese Regelung ab 2012 abgeschafft.

Stallorder ist in der Rallye-Weltmeisterschaft, wie auch in vielen anderen Sportarten, nicht verboten.

Verlauf der Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sébastien Ogier im DS3 WRC auf dem Weg zu seinem fünften WM-Lauf-Sieg 2011

Nach dem beim ersten Lauf der Saison, der Rallye Schweden 2011, ein erster Platz für den Ford-Werksfahrer Mikko Hirvonen gelang, erwartete Ford endlich die jahrelange Dominanz vom Citroën-Werksfahrer Sébastien Loeb, welcher von der Saison 2004 bis zum Jahr 2010 sieben Weltmeistertitel in Folge errang, brechen zu können. Ab der Rallye Mexiko 2011 bis zur Rallye Deutschland 2011 stellte sich jedoch der Teamkollege von Loeb Sébastien Ogier als härtester Rivale um einen Rallyesieg heraus. Diese nächsten acht Rallyes gewannen Loeb und Ogier jeweils viermal. Die Rivalitäten der beiden Teamkollegen spielten in den Medien eine größere Rolle als die Leistungen der Ford-Werksfahrer. In Deutschland gelang es sogar dem Mini-WRC-Team, welches erst in der Entwicklungsphase steht und nur an sechs ausgewählten Rallyes teilnimmt, ohne um Marken-WM-Punkte mitzufahren, mit Dani Sordo Ford einen erhofften Podestplatz zu verwehren. Somit lag Citroën Ende August mit 91 Punkten Vorsprung vor dem Ford-Werksteam. Loeb und Ogier an erster und zweiter Stelle in der Fahrer-WM. Zwischen der Rallye Deutschland 2011 und der Rallye Australien wurde dem Ford-Werksteam ein Ultimatum gestellt. Ford wollte Siege oder plante den Ausstieg aus dem Engagement in der Rallye-Weltmeisterschaft.[3]

Kimi Räikkönen verzichtete mit seinem Team Ice 1 Racing aus organisatorischen Gründen auf den Start bei der Rallye Australien 2011, obwohl er sich bereits zur Veranstaltung angemeldet hatte. Ein wie Ice 1 Racing in die WRC um Herstellerpunkte eingeschriebenes Team muss reglementbedingt zu allen gemeldeten Veranstaltungen erscheinen und mindestens zwei Rallyes außerhalb Europas pro Saison absolvieren. Räikkönen war mit seinem Team zuvor lediglich bei einer Überseerallye angetreten, und nach der Rallye Australien stand keine weitere mehr im Kalender, sodass er die Vorschrift nicht mehr hätte erfüllen können. Als Folge musste Räikkönen 16.200 Euro Strafe an die Rennkommissare für sein Nichterscheinen zahlen und außerdem wurde das Ice 1 Racing-Team aus der Herstellerwertung genommen.[4]

Bei der Rallye Australien überschlug sich der in Führung liegende Loeb auf der vierten Wertungsprüfung fünf Mal. Die Führung ging an seinen Teamkollegen Ogier über. Ogier verunfallte auf der sechsten Wertungsprüfung an einem Baum. Beide Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Die Gesamtführung ging an die Ford-Werkspiloten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala über. Im vorgeschriebenen 3-Stunden-Zeitrahmen konnten die beiden DS3 WRCs, in der Nacht, repariert und startbereit gemacht werden. Unter Superally-Reglement startete Loeb mit 30 Strafminuten und Ogier mit 20 Minuten Zeitstrafe in den nächsten Tag. Latvala übernahm auf der ersten Wertungsprüfung dieses Tages die Führung von seinem Teamkollegen. Durch ihre Zeitstrafe bedingt, startete Ogier vom sechzehnten und Loeb vom einundzwanzigsten Platz eine Aufholjagd um Weltmeisterschaftspunkte. Bis zur vorletzten Wertungsprüfung des nächsten Tages änderten sich die Positionen der ersten drei Fahrer nicht. Der Citroën-Privatier Petter Solberg war nicht in der Lage auf die Ford-Werkspiloten aufzuschließen. Ogier hatte sich mittlerweile bis an den neunten Gesamtrang vorgearbeitet und die Chance den achten Platz vom langsameren PWRC-Fahrzeug vor ihm zu übernehmen war groß. Loeb war mittlerweile auf den zwölften Rang vorgefahren. In dieser Wertungsprüfung wurde sowohl von Ford als auch von Citroën eine, im Rallyesport erlaubte, Stallorder ausgegeben.[5] Latvala, der zu diesem Zeitpunkt 86 WM-Punkte hinter Loeb lag, hielt kurz vor dem Ziel an um Hirvonen 28 Sekunden und den Sieg zu schenken. Ogier kassierte bewusst eine 50 Sekunden Zeitstrafe als er 5 Minuten zu spät in diese Wertungsprüfung startete und parkte dann neben der Strecke und verlor absichtlich zusätzlich über neun Minuten um Loeb einen WM-Punkt zu ermöglichen. Nach diesem Doppelsieg verkürzte Ford den Rückstand in der Marken-Weltmeisterschaft auf 62 Punkte. Mikko Hirvonen lag nun 15 Punkte hinter Loeb in der Fahrer-WM. Die Tatsache, dass das Citroën-Werksteam Ogiers möglichen achten Rang gegen einen zehnten Rang von Loeb tauschte, lässt darauf schließen, dass Ogier aus dem Kampf um die Fahrerweltmeisterschaft genommen wurde.

Mikko Hirvonen bekam bei der Rallye Frankreich 2011 schon seinen zweiten Podestplatz „geschenkt“

Vor der Rallye Frankreich sagten sowohl Latvala als auch Ogier, dass sie ihre jeweiligen Teamkollegen im Duell um die Weltmeisterschaft unterstützen würden. Bei seiner Heimrallye schied der WM-Führende Loeb, in Führung liegend, wegen Öldruckverlust, bereits in der dritten Wertungsprüfung aus. Somit lag sein Teamkollege Ogier an der Spitze. Da die Ford-Werkspiloten weder das Tempo von den Mini-WRC-Fahrern Dani Sordo und Kris Meeke, noch vom Citroën-Privatier Petter Solberg mitgehen konnten, entspann sich im Laufe des ersten Tages ein interessanter Dreikampf um die Führung zwischen Ogier, Sordo und Solberg. Am Ende dieses Tages lag Sordo, beim vierten Einsatz von Mini – dem zweiten auf Asphalt – mit einer Sekunde Vorsprung vor Solberg in Führung. Auf der nächsten Etappe wechselte die Führung der drei Spitzen-Piloten ständig hin und her. Auf der Wertungsprüfung 15 verunfallte Meeke und schied aus und ein, durch einen Reifenschaden verursachter, 40 Sekunden-Zeitverlust bei Solberg machte aus dem Drei- einen Zweikampf. Bis zum Ende des Tages vergrößerte Ogier seine Führung auf 9,5 Sekunden. Am letzten Tag der Veranstaltung änderte sich bei den Topplatzierten nichts mehr bei der Reihenfolge. Erst vor der letzten Wertungsprüfung gab es wieder eine Ford-Stallorder und Latvala kassierte absichtlich eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe und überließ seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen, schon bei der zweiten Rallye in Folge, seine bessere Platzierung. Ogier übernahm mit seinem fünften Saisonsieg wieder den zweiten Platz der WM-Wertung und baute den Vorsprung von Citroën auf Ford, im Alleingang um drei weitere Punkte aus. Sordo wurde Zweiter und Solberg belegte den dritten Platz. Mit Hilfe seines Teamkollegen und über drei Minuten Rückstand wurde Hirvonen Vierter. Sowohl Ogier als auch Hirvonen lagen nach dieser Veranstaltung mit drei Punkten Rückstand hinter Sébastien Loeb in der WM-Wertung. Einige Stunden nach der Rallye wurde der drittplatzierte Petter Solberg disqualifiziert. Grund war, dass sein Fahrzeug beim nachträglichen Wiegen als um vier Kilogramm zu leicht befunden wurde. Deshalb rückten alle Fahrer ab dem vierten Platz um eine Position nach vorne.[6]

In Spanien wurde aus der Jagd nach dem Fahrer-WM-Titel ein Zweikampf. Loeb gewann, in diesem Jahr zum siebten Mal in Folge, die Rallye Katalonien, mit über zwei Minuten Vorsprung, vor seinem Rivalen um die Fahrer-Weltmeisterschaft, Hirvonen. Hirvonen wurde, schon das dritte Mal in Folge, der bessere Platz durch eine Stallorder des Ford-Werksteams ermöglicht. Sein Teamkollege Latvala musste auch diesmal eine zwei Minuten Zeitstrafe provozieren um Hirvonen vorbei zu lassen und wurde Dritter.[7] Ogier schied aus und lag, mit unaufholbaren 29 Punkten Rückstand, auf dem dritten Platz der WM-Wertung. Dennoch gewann das Citroën Total World Rally Team bei dieser Rallye, den siebten Titel seit 2003, in der Hersteller-Weltmeisterschaft vorzeitig.

Bei der als Saisonabschluss veranstalteten Rallye Großbritannien schied Hirvonen am zweiten Tag wegen eines überhitzten Motors aus. Er hatte nach einem Fahrfehler einen Baum getroffen und sich dabei seinen Kühler beschädigt. Loeb gewann somit noch vor dem Ende der Veranstaltung seinen achten Fahrer-Weltmeisterschaftstitel.[8] Auf einer Verbindungsetappe wurde Loeb durch einen spanischen Falschfahrer in einen Unfall verwickelt. Mit beschädigtem Kühler musste er die Rallye aufgeben. Das änderte aber nichts an den WM-Platzierungen der Topfahrer. Latvala gewann in Wales seine erste Rallye des Jahres.

Teams und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Fahrzeug Nr. Fahrer Beifahrer Rallyes
Werksteams und um Herstellerpunkte eingetragene Privatteams
FrankreichFrankreich Citroën Total World Rally Team Citroën DS3 WRC 1 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Alle
2 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Alle
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ford Abu Dhabi World Rally Team Ford Fiesta RS WRC 3 Finnland Mikko Hirvonen Finnland Jarmo Lehtinen Alle
4 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Alle
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich M-Sport Stobart Ford World Rally Team Ford Fiesta RS WRC 5 Norwegen Henning Solberg OsterreichÖsterreich Ilka Minor 1–4
Vereinigtes Konigreich Matthew Wilson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Scott Martin 5–13
6 Norwegen Mads Østberg SchwedenSchweden Jonas Andersson 1–9, 11–13
RusslandRussland Jewgeni Nowikow FrankreichFrankreich Denis Giraudet 10
15 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Matthew Wilson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Scott Martin 1–4
Norwegen Henning Solberg OsterreichÖsterreich Ilka Minor 5–13
16 Schweden Per-Gunnar Andersson SchwedenSchweden Emil Axelsson 5
Deutschland Aaron Burkart Deutschland André Kachel 9
18 Estland Ott Tänak Estland Kuldar Sikk 13
54 RusslandRussland Jewgeni Nowikow Belgien Stéphane Prévot 2, 5
FrankreichFrankreich Denis Giraudet 7–8, 11
Argentinien Munchi’s Ford World Rally Team Ford Fiesta RS 7 Argentinien Federico Villagra Argentinien Jorge Pérez Companc 2–6
Argentinien José Díaz 7
Argentinien Diego Curletto 12
Finnland ICE 1 Racing Citroën DS3 WRC 8 Finnland Kimi Räikkönen Finnland Kaj Lindström 1, 3–4, 7–13
NiederlandeNiederlande FERM Power Tools World Rally Team Ford Fiesta RS 9 NiederlandeNiederlande Dennis Kuipers Belgien Frédéric Miclotte 1–3, 5, 7–9, 11–13
Belgien Bjorn Degandt 4
18 NiederlandeNiederlande René Kuipers Belgien Robin Buysmans 9
NiederlandeNiederlande Annemieke Hulzebos 7–8
Ford Fiesta Super 2000 1, 3, 5
Vereinigte Arabische Emirate Team Abu Dhabi Ford Fiesta RS WRC 10 Vereinigte Arabische Emirate Khalid Al-Qassimi Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Michael Orr 1, 3–5, 8, 10–12
RusslandRussland Jewgeni Nowikow FrankreichFrankreich Denis Giraudet 13
Norwegen Petter Solberg World Rally Team Citroën DS3 WRC 11 Norwegen Petter Solberg Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Patterson Alle
Brasilien Brazil World Rally Team Mini John Cooper Work S2000 12 Brasilien Daniel Oliveira Portugal Carlos Magalhães 3–4
Mini John Cooper Works WRC 5–12
Argentinien Fernando Mussano 13
NiederlandeNiederlandeVan Merksteijn Motorsport Citroën DS3 WRC 14 Niederlande Peter van Merksteijn jr. Belgien Eddy Chevaillier 3–7
Belgien Erwin Mombaerts 9–13
20 NiederlandeNiederlande Peter van Merksteijn sr. 5, 7
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mini WRC Team Mini John Cooper Works WRC 37 SpanienSpanien Dani Sordo SpanienSpanien Carlos del Barrio 5, 8–9, 11–13
52 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kris Meeke Irland Paul Nagle 5, 8–9, 11–13
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Monster World Rally Team Ford Fiesta RS WRC 43 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ken Block ItalienItalien Alex Gelsomino 1–3, 6, 9–13
Teams ohne Meldung um Herstellerpunkte
SchwedenSchweden Per-Gunnar Andersson Ford Fiesta RS WRC 16 Schweden Per-Gunnar Andersson SchwedenSchweden Emil Axelsson 1
Portugal Team Quinta do Lorde Ford Fiesta RS WRC 16 Portugal Bernardo Sousa Portugal António Costa 3
RusslandRussland ALM Russia Citroën DS3 WRC 16 RusslandRussland Jewgeni Nowikow FrankreichFrankreich Denis Giraudet 12
ItalienItalien Motorsport Italia/BAMP Mini John Cooper Works S2000 17 Portugal Armindo Araújo Portugal Miguel Ramalho 3
Mini John Cooper Works WRC 5, 7–9, 11–13
ItalienItalien Grifone Mini John Cooper Works WRC 18 Finnland Matti Rantanen Finnland Mikko Lukka 8
51 SchwedenSchweden Patrik Flodin SchwedenSchweden Goran Bergsten 5, 9
Griechenland Team Greece Ford Fiesta RS WRC 19 Griechenland Lambros Athanassoulas Griechenland Nikolaos Zakheos 7
Finnland HJ-Autotalo.com Ford Fiesta RS WRC 19 Finnland Jari Ketomaa Finnland Mika Stenberg 8
Finnland Team Therminator Mini John Cooper Works WRC 51 Finnland Mattias Therman Finnland Janne Perälä 8
Tschechien Czech Ford National Team Ford Fiesta RS WRC 51 Tschechien Martin Prokop Tschechien Jan Tománek 13
FrankreichFrankreich Equipe de France Mini John Cooper Works WRC 55 FrankreichFrankreich Pierre Campana FrankreichFrankreich Sabrina De Castelli 9, 11–12
Brasilien Palmerinha Rally Mini John Cooper Works WRC 59 Brasilien Paulo Nobre Brasilien Edu Paula 13
Deutschland Volkswagen Motorsport Škoda Fabia S2000 20 NiederlandeNiederlande Hans Weijs jr. Belgien Bjorn Degandt 9
50 Finnland Joonas Lindroos Finnland Pasi Kipeläinen 8
54 Norwegen Andreas Mikkelsen Norwegen Ola Floene 8
NiederlandeNiederlande Kevin Abbring Belgien Lara Vanneste 13
56 Deutschland Christian Riedemann Deutschland Michael Wenzel 9, 12
57 SpanienSpanien Yeray Lemes SpanienSpanien Rogelio Peñate 12
Deutschland Sepp Wiegand Deutschland Timo Gottschalk 13

Kalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die eingetragenen Kilometer entsprechen der Distanz der Wertungsprüfungen. Die Distanz der Verbindungsstrecken zwischen den einzelnen WPs ist nicht enthalten.

Rallye Rang Fahrer Fahrzeug Gesamtzeit Anzahl WP Länge Gestartet im Ziel
Schweden Rallye Schweden
11.–13. Februar 2011
1. Finnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC 3:23:56,6 22 351,00 km 44 34
2. Norwegen Mads Østberg Ford Fiesta RS WRC + 0:06,5
3. Finnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 0:34,0
Mexiko Rallye Mexiko
4.–6. März 2011
1. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 3:53:17,0 22 364,87 km 24 18
2. Finnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 1:38,4
3. Finnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 2:23,9
Portugal Rallye Portugal
25.–27. März 2011
1. Frankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 4:10:53,4 17 385,37 km 70 38
2. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC + 0:31,8
3. Finnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 3:22,1
Jordanien Rallye Jordanien
14.–16. April 2011
1. Frankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 2:48:28,2 20 333,04 km 28 23
2. Finnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 0:00,2
3. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC + 0:27,7
Italien Rallye Sardinien
6.–8. Mai 2011
1. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 3:45:40,9 18 339,70 km 64 32
2. Finnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 0:11,2
3. Norwegen Petter Solberg Citroën DS3 WRC + 0:23,8
Argentinien Rallye Argentinien
27.–29. Mai 2011
1. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 4:03:56,9 19 378,15 km 33 27
2. Finnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 0:02,4
3. Frankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC + 0:07,3
Griechenland Rallye Griechenland
17.–19. Juni 2011
1. Frankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 4:04:44,4 18 348,80 km 42 35
2. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC + 0:10,5
3. Finnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 0:13,5
Finnland Rallye Finnland
29.–31. Juli 2011
1. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 2:39:37,0 22 314,39 km 125 66
2. Finnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 0:08,1
3. Frankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC + 0:12,8
Deutschland Rallye Deutschland
19.–21. August 2011
1. Frankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 3:32:15,9 19 359,59 km 85 48
2. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC + 0:39,8
3. Spanien Dani Sordo Mini Cooper WRC + 1:55,6
Australien Rallye Australien
9.–11. September 2011
1. Finnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC 3:35:59,0 26 359,59 km 85 48
2. Finnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta RS WRC + 0:14,7
3. Norwegen Petter Solberg Citroën DS3 WRC + 0:44,8
Frankreich Rallye Frankreich
30. September–2. Oktober 2011
1. Frankreich Sébastien Ogier Citroën DS3 WRC 3:06:20,4 23 348,13 km 84 54
2. Spanien Dani Sordo Mini Cooper WRC + 0:06,3
3. Finnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta RS WRC + 3:26,6
Spanien Rallye Katalonien
21.–23. Oktober 2011
1. Frankreich Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC 4:05:39,3 18 406,06 km 58 44
2. Finnland Mikko Hirvonen Ford Fiesta WRC + 2:06,9
3. Finnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta WRC + 2:32,4
Vereinigtes Konigreich Rallye Großbritannien
11.–13. November 2011
1. Finnland Jari-Matti Latvala Ford Fiesta WRC 3:27:03,5 23 358,59 km 78 41
2. Norwegen Mads Østberg Ford Fiesta WRC + 3:42,9
3. Norwegen Henning Solberg Ford Fiesta WRC + 7:05,1
Farbe Untergrund
Gold Schotter
Silber Asphalt
Blau Eis/Schnee
Bronze Gemischt

Klassifikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Rallye-Weltmeisterschaft gibt es keine Streichresultate. Punkte werden, in dieser Saison, nun an die erstplatzierten zehn Fahrer nach dem folgenden FIA-Standard vergeben. Für die Power-Stage erhalten die drei schnellsten Fahrer jeweils 3-2-1 Bonuspunkte für die Fahrer-Weltmeisterschaft.

Rang Fahrer SWE
SchwedenSchweden
MEX
Mexiko
POR
Portugal
JOR
Jordanien
ITA
ItalienItalien
ARG
Argentinien
GRE
Griechenland
FIN
Finnland
GER
Deutschland
AUS
AustralienAustralien
FRA
FrankreichFrankreich
ESP
SpanienSpanien
GBR
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Punkte
1 Frankreich Sébastien Loeb 6 2 1 2 2 1 3 3 1 3 1 3 2 2 1 2 1 10 1 DNF 1 3 DNF 222
2 Finnland Mikko Hirvonen 1 2 1 4 4 2 2 1 2 2 3 3 4 1 4 1 3 2 DNF 214
3 Frankreich Sébastien Ogier 4 1 DNF 1 3 1 1 4 3 1 1 3 3 1 2 11 1 3 DNF 11 1 196
4 Finnland Jari-Matti Latvala 3 3 3 3 2 2 18 2 7 9 2 2 14 2 2 4 1 3 1 3 172
5 Norwegen Petter Solberg 5 4 3 6 DNF 3 4 1 4 5 5 3 3 3 DSQ DNF DNF 110
6 Norwegen Mads Østberg 2 5 31 13 5 5 12 6 DNF 6 7 6 2 88
7 Vereinigtes Konigreich Matthew Wilson 9 DNF 5 5 9 8 6 8 11 4 10 DNF 5 63
8 Spanien Daniel Sordo 6 DNF 3 2 2 4 2 20 2 59
9 Norwegen Henning Solberg DNF 6 9 14 DNF DNS 5 7 7 14 6 8 3 59
10 Finnland Kimi Räikkönen 8 7 6 7 9 6 DNA DNF DNF DNF 34
11 Vereinigtes Konigreich Kris Meeke DNF DNF DNF DNF 5 1 4 25
12 Niederlande Dennis Kuipers 13 DNF 10 9 DNF 10 11 10 5 9 7 21
13 Argentinien Federico Villagra 9 8 7 17 6 DNF 16 20
14 Vereinigte Arabische Emirate Khalid Al-Qassimi 10 14 8 13 14 5 12 12 15
15 Estland Ott Tänak 10 7 DNF 13 12 11 27 6 15
16 Finnland Juho Hänninen 8 8 8 10 20 DNF 10 14
17 Russland Jewgeni Nowikow DNF DNF 20 DNF DNF 23 7 7 12
18 Neuseeland Hayden Paddon 11 9 19 6 34 13 10
19 Tschechien Martin Prokop 12 7 10 15 12 30 14 13 22 7
20 Schweden Per-Gunnar Andersson 7 15 15 6
21 Polen Michał Kościuszko 7 22 16 6
22 Vereinigte Staaten Ken Block 14 12 DNS 18 17 19 8 DNF 9 6
23 Portugal Armindo Araújo DNF 12 DNF 20 8 DNF DNF 10 5
24 Ukraine Oleksandr Saliuk 8 4
25 Niederlande Peter van Merksteijn jr. 22 DNF DNF DNF DNF 9 13 DNF 17 DNF 2
26 Mexiko Benito Guerra 9 24 2
27 Frankreich Pierre Campana 18 9 2
28 Portugal Bernardo Sousa DNF 10 DNF 11 24 35 15 DNF 1
29 Schweden Patrik Flodin EX 29 19 10 22 27 21 14 1
Rang Fahrer SWE
SchwedenSchweden
MEX
Mexiko
POR
Portugal
JOR
Jordanien
ITA
ItalienItalien
ARG
Argentinien
GRE
Griechenland
FIN
Finnland
GER
Deutschland
AUS
AustralienAustralien
FRA
FrankreichFrankreich
ESP
SpanienSpanien
GBR
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Punkte

Herstellerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Team Nr. SWE
SchwedenSchweden
MEX
Mexiko
POR
Portugal
JOR
Jordanien
ITA
ItalienItalien
ARG
Argentinien
GRE
Griechenland
FIN
Finnland
GER
Deutschland
AUS
AustralienAustralien
FRA
FrankreichFrankreich
ESP
SpanienSpanien
GBR
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Punkte
1 FrankreichFrankreich Citroën Total World Rally Team 1 5 1 2 3 1 1 2 1 2 6 DNF 1 DNF 403
2 4 DNF 1 1 4 3 1 3 1 7 1 DNF 7
2 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ford Abu Dhabi World Rally Team 3 1 2 4 4 2 2 3 4 3 1 2 2 DNF 376
4 3 3 3 2 9 7 7 2 9 2 3 3 1
3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich M-Sport Stobart Ford World Rally Team 5 DNF 6 8 10 6 8 5 7 8 4 7 DNF 3 178
6 2 5 12 9 5 5 9 6 DNF DNF 5 4 2
4 Norwegen Petter Solberg World Rally Team 11 4 5 DNF 3 4 4 5 4 3 EX DNF DNF 98
5 NiederlandeNiederlande FERM Power Tools World Rally Team 9 8 DNF 9 8 DNF 8 9 7 4 5 5 54
6 Vereinigte Arabische Emirate Team Abu Dhabi 10 7 10 7 7 10 5 8 6 4 54
7 Argentinien Munchi’s Ford World Rally Team 7 7 7 6 8 6 DNF 7 38
8 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Monster World Rally Team 43 9 8 DNS 9 10 9 6 DNF 6 27
9 NiederlandeNiederlande Van Merksteijn Motorsport 14 11 DNF DNF DNF DNF 6 8 DNF 8 DNF 16
10 Brasilien Brazil World Rally Team 12 DNF 11 10 DNF DNF 11 DNF DNF DNF 9 8 7
EX Finnland ICE 1 Racing 8 6 6 5 6 8 5 48
Rang Team Nr. SWE
SchwedenSchweden
MEX
Mexiko
POR
Portugal
JOR
Jordanien
ITA
ItalienItalien
ARG
Argentinien
GRE
Griechenland
FIN
Finnland
GER
Deutschland
AUS
AustralienAustralien
FRA
FrankreichFrankreich
ESP
SpanienSpanien
GBR
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Punkte

Begleitserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rallye-Weltmeisterschaft 2011 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. WRC-Reglement Stand Januar 2011 (Motorsport-Total.com, abgerufen am 13. Mai 2011)
  2. Quesnel: „Wilson war dagegen“ (Memento vom 3. Mai 2014 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de, abgerufen am 13. September 2011)
  3. Bangen um Ford-Vertrag (Memento vom 9. Dezember 2011 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de vom 8. September 2011, abgerufen am 8. September 2011)
  4. FIA.com-Championships-WRC (Memento vom 14. September 2011 im Internet Archive) (FIA.com, abgerufen am 22. September 2011)
  5. Hirvonen siegt mit Teamhilfe@1@2Vorlage:Toter Link/www.rallye-magazin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Rallye-Magazin.de am 11. September 2011)
  6. Solbergs Auto zu leicht (Memento vom 6. Oktober 2011 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de am 2. Oktober 2011)
  7. Loeb siegt vor Hirvonen (Memento vom 27. Oktober 2011 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de am 23. Oktober 2011)
  8. Loeb erneut Weltmeister! (Memento vom 14. November 2011 im Internet Archive) (Rallye-Magazin.de am 11. November 2011)