Rallye Deutschland 2015

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 Rallye Deutschland 2015
Renndaten
9. von 13 Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft 2015
Name: Rallye Deutschland
Datum: 20.–23. August 2015
Start: Trier
Prüfungen: 21 Prüfungen über 374,43 km
Distanz: 1397,5 km
Belag: Asphalt
Podium
Erster: FrankreichFrankreich Sébastien Ogier
Deutschland Volkswagen Motorsport
Zweiter: Finnland Jari-Matti Latvala
Deutschland Volkswagen Motorsport
Dritter: Norwegen Andreas Mikkelsen
Deutschland Volkswagen Motorsport

Die 33. Rallye Deutschland war der neunte von 13 FIA-Weltmeisterschaftsläufen 2015. Die Rallye bestand aus 21 Wertungsprüfungen und wurde zwischen dem 20. und dem 23. August gefahren.

Berichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shakedown (Donnerstag, 20. August)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jari-Matti Latvala (Volkswagen) hatte den Shakedown zur Rallye Deutschland, der neunte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2015, gewonnen. Latvala absolvierte den 4,6 Kilometer langen Testkurs bei Konz im dritten Versuch in einer Zeit von 2:21,4 Minuten. Dahinter folgte Teamkollege Andreas Mikkelsen mit 0,2 Sekunden und Kris Meeke (Citroën) mit 0,7 Sekunden Rückstand.

Für einen Piloten war die Rallye Deutschland bereits beendet, bevor sie überhaupt richtig angefangen hatte. Privatier Lorenzo Bertelli (Ford) musste seine Teilnahme absagen. Er war anfangs Woche mutmaßlich an einer Lebensmittelvergiftung erkrankt und konnte daher bei der Besichtigung nicht alle Prüfungen abfahren.[1]

1. Tag (Freitag, 21. August)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Sébastien Ogier (Volkswagen) die ersten beiden Wertungsprüfungen gewonnen hatte, war Jari-Matti Latvala mit einer Bestzeit bei WP 3 in Führung gegangen. Dies allerdings nur mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Sekunden. Am Nachmittag wurde Ogier bei der zweiten Durchfahrt der Wertungsprüfungen immer schneller. Er übernahm nach WP 5 die Führung und setzte sich von Latvala ab. Mit sieben Bestzeiten bei acht Wertungsprüfungen lag Ogier mit 9,5 Sekunden Vorsprung vor Latvala.

Auf dem dritten Rang (+34,9 Sekunden) komplettierte Andreas Mikkelsen das gute Tagesergebnis von Volkswagen. Mikkelsen konnte das Tempo seiner Teamkollegen zwar nicht mitfahren, von hinten drohte ihm aber keine Gefahr, da Dani Sordo (Hyundai) mit über 30 Sekunden Rückstand hinter ihm lag.

Auf Rang vier fuhr lange Zeit Kris Meeke (Citroën), doch dann unterlief ihm ein Fahrfehler. Auf der sechsten Wertungsprüfung kam Meeke von der Strecke ab, er konnte seine Fahrt aber zunächst fortsetzen. In einer Senke brach ihm die linke Vorderradaufhängung, wahrscheinlich ein Folgeschaden des vorangegangenen Unfalls. Meeke konnte den Schaden zwar notdürftig reparieren, konnte aber danach nur mit wenig Tempo weiterfahren. Mit über zehn Minuten Rückstand auf die Spitze fiel er aus den ersten zehn Rängen heraus.[2]

2. Tag (Samstag, 22. August)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sébastien Ogier war in den beiden längsten Wertungsprüfungen, auf der Panzerplatte mit über 45 Kilometern, schneller als Teamkollege Jari-Matti Latvala. Am Samstagmorgen hatte Ogier einen Vorsprung von rund neun Sekunden, bis zum Abend vergrößerte er diesen auf 33,8 Sekunden. Auch sonst hatte Ogier einen guten Tag. Von neun gefahrenen Wertungsprüfungen am Samstag gewann er sechs. Mit Andreas Mikkelsen lag weiterhin der dritte Volkswagenfahrer auf einem Podiumsrang.

Die Hyundai-Piloten Dani Sordo und Thierry Neuville kämpften um Rang vier. Neuville zog zuerst am Teamkollegen vorbei, doch Sordo schlug trotz Problemen mit dem Getriebe zurück. Sordo lag am Ende des Tages mit 9,5 Sekunden vorne.

Elfyn Evans (Ford) nahm die sechste Position ein. Evans meinte, er sei zu aggressiv mit den Reifen umgegangen. Nur 3,2 Sekunden hinter Evans folgte Mads Østberg (Citroën). Østberg profitierte von Problemen bei Ott Tänak (Ford) und Hayden Paddon (Hyundai). Tänak kam von der Strecke ab und konnte den ausgegangenen Motor erst nach rund einer Minute wieder starten. Paddon war sich keiner Fehler bewusst und konnte sich die Zeitverluste nicht erklären. Seine Mechaniker lösten das Rätsel, der Turbo war fehlerhaft.

Stéphane Lefebvre bekam von Citroën zum ersten Mal einen DS3 WRC zu fahren. Der Debütant in der höchsten Klasse der WRC beeindruckte mit einem zweiten Rang in der zwölften Wertungsprüfung.

Eine kaputte Antriebswelle bremste Martin Prokop (Ford). Kevin Abbring (Hyundai) verlor aufgrund einer defekten Servolenkung Zeit und Robert Kubica (Ford) schied mit Aufhängungsschaden nach einigen vorangegangenen Unfällen aus.[3]

3. Tag (Sonntag, 23. August)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Mal, in den Jahren 2013 und 2014, war Volkswagen bei der Heimrallye gescheitert. Der dritte Anlauf wurde nun zum Dreifacherfolg. Sébastien Ogier gewann vor seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen. Ogier machte damit einen weiteren großen Schritt in Richtung WM-Titel Nummer drei. Für Volkswagen war es der dritte Dreifachsieg in dieser Saison.

Die Hyundai-Piloten Thierry Neuville und Dani Sordo, die im vergangenen Jahr bei der Rallye Deutschland die Ränge eins und zwei belegt hatten, konnten den Volkswagen in diesem Jahr nichts entgegensetzen. Die beiden lieferten sich ein spannendes Duell um Rang vier, welchem Teamchef Michel Nandan mit Blick auf die Konstrukteurswertung per Teamorder ein Ende setzte. Sordo wurde vierter und Neuville fünfter. Dank diesen Rangierungen überholte Hyundai das Team von Citroën in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.

„Das ist ein großer Sieg, ich bin sehr erleichtert. Der Druck war an diesem Wochenende groß, denn jeder hat den Sieg von uns erwartet.“

Sébastien Ogier: motorsport-total.com[4]

WRC2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jan Kopecký hatte mit dem Sieg bei der Rallye Deutschland den Sieg-Hattrick für den Škoda Fabia R5 in der WRC2-Klasse perfekt gemacht. Gleichzeitig gab es eine Premiere, Kopecký feierte gemeinsam mit Beifahrer Pavel Dresler den ersten WM-Sieg für den neuen Rallyewagen von Škoda auf Asphalt. Zweiter wurde Eric Camilli im Ford Fiesta R5. Der zweite Škoda-Werksfahrer Esapekka Lappi glänzte mit sieben WP-Bestzeiten. Ein Ausrutscher hatte ihm schon in der zweiten Wertungsprüfung der Rallye alle Chancen auf ein Resultat in den vorderen Rängen genommen. Am Schluss reichte es für Platz 13.

In der WRC2-Gesamttabelle ist der Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah neuer Spitzenreiter mit 72 Punkten. Bei seiner Premiere im Škoda Fabia R5 als Privatier arbeitete sich Al-Attiyah auf Platz vier des Klassements vor. Lappi folgt auf dem zweiten Rang mit 70 und Ketomaa mit 67 Punkten.[5]

Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht als WRC, WRC-2 und WRC-3 gemeldete Fahrzeuge wurden in dieser Liste nicht erfasst.

Nr Fahrer Beifahrer Team Auto Klasse
1 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Deutschland Volkswagen Motorsport Volkswagen Polo R WRC WRC
RC1
2 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Deutschland Volkswagen Motorsport Volkswagen Polo R WRC WRC
RC1
3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kris Meeke Irland Paul Nagle FrankreichFrankreich Citroën Total Abu Dhabi WRT Citroën DS3 WRC WRC
RC1
4 Norwegen Mads Østberg SchwedenSchweden Jonas Andersson FrankreichFrankreich Citroën Total Abu Dhabi WRT Citroën DS3 WRC WRC
RC1
5 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Elfyn Evans Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daniel Barritt Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich M-Sport World Rally Team Ford Fiesta RS WRC WRC
RC1
6 Estland Ott Tänak Estland Raigo Mölder Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich M-Sport World Rally Team Ford Fiesta RS WRC WRC
RC1
7 Belgien Thierry Neuville Belgien Nicolas Gilsoul Korea Sud Hyundai World Rally Team Hyundai i20 WRC WRC
RC1
8 SpanienSpanien Dani Sordo SpanienSpanien Marc Marti Korea Sud Hyundai World Rally Team Hyundai i20 WRC WRC
RC1
9 Norwegen Andreas Mikkelsen Norwegen Ola Floene Deutschland Volkswagen Motorsport II Volkswagen Polo R WRC WRC
RC1
10 NiederlandeNiederlande Kevin Abbring NiederlandeNiederlande Sebastian Marshall Korea Sud Hyundai Motorsport N Hyundai i20 WRC WRC
RC1
12 FrankreichFrankreich Stéphane Lefebvre Belgien Stéphane Prévot FrankreichFrankreich Citroën Total Abu Dhabi WRT Citroën DS3 WRC WRC
RC1
14 Polen Robert Kubica Polen Maciej Szczepaniak ItalienItalien RK World Rally Team Ford Fiesta RS WRC WRC
RC1
20 Neuseeland Hayden Paddon Neuseeland John Kennard Deutschland Hyundai Motorsport N Hyundai i20 WRC WRC
RC1
21 Tschechien Martin Prokop Tschechien Jan Tománek Tschechien Jipocar Czech National Team Ford Fiesta RS WRC WRC
RC1
22 Slowakei Jaroslav Melichárek Slowakei Erik Melichárek Slowakei Jaroslav Melichárek Ford Fiesta RS WRC WRC
RC1
33 ItalienItalien Massimiliano Rendina ItalienItalien Emanuele Inglesi ItalienItalien Motorsport Italia Mitsubishi Lancer Evo X WRC-2
RC2
34 FrankreichFrankreich Quentin Giordano FrankreichFrankreich Valentin Sarreaud FrankreichFrankreich Quentin Giordano Citroën DS3 R5 WRC-2
RC2
35 Griechenland Jourdan Serderidis Belgien Frederic Miclotte Griechenland Jourdan Serderidis Citroën DS3 R5 WRC-2
RC2
38 Katar Nasser Al-Attiyah FrankreichFrankreich Matthieu Baumel Katar Nasser Al-Attiyah Škoda Fabia R5 WRC-2
RC2
39 Finnland Esapekka Lappi Finnland Janne Ferm Tschechien Škoda Motorsport Škoda Fabia R5 WRC-2
RC2
40 Deutschland Armin Kremer Deutschland Pirmin Winkelhofer OsterreichÖsterreich Baumschlager Rallye & Racing Škoda Fabia R5 WRC-2
RC2
42 Irland Craig Breen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Scott Martin FrankreichFrankreich Sainteloc Junior Team Peugeot 208 T16 WRC-2
RC2
43 FrankreichFrankreich Julien Maurin FrankreichFrankreich Nicolas Klingler FrankreichFrankreich Julien Maurin Ford Fiesta RRC WRC-2
RC2
44 FrankreichFrankreich Eric Camilli FrankreichFrankreich Benjamin Veillas UkraineUkraine Oreca Ford Fiesta R5 WRC-2
RC2
45 Tschechien Jan Kopecký Tschechien Pavel Dresler Tschechien Škoda Motorsport Škoda Fabia R5 WRC-2
RC2
47 Schweiz Jonathan Hirschi FrankreichFrankreich Vincent Landais Schweiz Jonathan Hirschi Peugeot 208 T16 WRC-2
RC2
48 Deutschland Fabian Kreim Deutschland Frank Christian Deutschland Škoda Auto Deutschland Škoda Fabia R5 WRC-2
RC2
49 Slowakei Martin Koči Tschechien Lukáš Kostka Slowakei Peugeot Sport Slovakia Peugeot 208 T16 WRC-2
RC2
50 SpanienSpanien Nil Solans SpanienSpanien Sotos Miquel Ibáñez SpanienSpanien ACSM Rallye Team Peugeot 208 T16 WRC-2
RC2
70 RusslandRussland Dimitry Biryukov RusslandRussland Evgeniy Kalachev RusslandRussland TGS Worldwide OU Škoda Fabia S2000 WRC-2
RC2
71 Andorra Joan Carchat Andorra Claudio Ribeiro SpanienSpanien ACSM Rallye Team Mitsubishi Lancer Evo X WRC-2
RC2
73 Irland Eamonn Boland Irland Michael Joseph Morrissey Irland Eamonn Boland Subaru Impreza WRX STi 4 D WRC-2
RC2
74 ItalienItalien Enrico Brazzoli ItalienItalien Maurizio Barone ItalienItalien Enrico Brazzoli Subaru Impreza STi WRC-2
RC2
75 ItalienItalien Andrea Crugnola ItalienItalien Michele Ferrara FrankreichFrankreich Renault Sport Technologies Renault Clio RS R3T WRC-3
RC3
76 Finnland Teemu Suninen Finnland Mikko Markkula UkraineUkraine Oreca Ford Fiesta R5 WRC-2
RC2
Icon Klasse
WRC WRC Werksteams und um Herstellerpunkte
eingetragene Privatteams
WRC Werksteams und um nicht Herstellerpunkte
eingetragene Privatteams
WRC-2 Gemeldet für WRC-2
WRC-3 Gemeldet für WRC-3 (JWRC)

Quelle:[6]

Klassifikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Endergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Fahrer Beifahrer Auto Zeit Rückstand Punkte + Power Stage
WRC
01 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 3:35:49.5 25
02 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Volkswagen Polo R WRC 3:36:12.5 00:23.0 18 + 3
03 Norwegen Andreas Mikkelsen Norwegen Ola Flöne Volkswagen Polo R WRC 3:37:46.1 01:56.6 15
04 SpanienSpanien Dani Sordo SpanienSpanien Marc Mari Hyundai i20 WRC 3:37:58.8 02:09.3 12+1
05 Belgien Thierry Neuville Belgien Nicolas Gilsoul Hyundai i20 WRC 3:38:23.3 02:33.8 10
06 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Elfyn Evans Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daniel Barritt Ford Fiesta RS WRC 3:38:41.6 02:52.1 8
07 Norwegen Mads Østberg SchwedenSchweden Jonas Andersson Citroën DS3 WRC 3:39:02.0 03:12.5 6
08 Estland Ott Tänak Estland Raigo Mölder Ford Fiesta R WRC 3:40:16.1 04:26.6 4
09 Neuseeland Hayden Paddon Neuseeland John Kennard Hyundai i20 WRC 3:40:36.3 04:46.8 2
10 FrankreichFrankreich Stéphane Lefebvre Belgien Stéphane Prévot Citroën DS3 WRC 3:40:44.0 04:54.5 1
WRC2
01 (13) Tschechien Jan Kopecký Tschechien Pavel Dresler Škoda Fabia R5 3:47:18.8 11:29.3 25
02 (14) FrankreichFrankreich Eric Camilli FrankreichFrankreich Benjamin Veillas Ford Fiesta R5 3:51:32.6 15:43.1 18
03 (15) FrankreichFrankreich Quentin Giordano FrankreichFrankreich Valentin Sarreaud Citroën DS3 R5 3:53:33.5 17:44.0 15
04 (16) Katar Nasser Al-Attiyah FrankreichFrankreich Matthieu Baumel Škoda Fabia R5 3:53:55.3 18:08.8 12
05 (17) Irland Craig Breen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Scott Martin Peugeot 208 T16 3:54:12.8 18:23.3 10
06 (18) Finnland Teemu Suninen Finnland Mikko Markkula Ford Fiesta R5 3:54:22.0 18:32.5 8
07 (19) SpanienSpanien Nil Solans SpanienSpanien Sotos Miquel Ibáñez Peugeot 208 T16 4:03:37.6 27:48.1 6
08 (20) Deutschland Fabian Kreim Deutschland Frank Christian Škoda Fabia R5 4:04:12.1 28:22.6 4
09 (22) Andorra Joan Carchat Andorra Claudio Ribeiro Mitsubishi Lancer Evo X 4:10:54.1 35:04.6 2
10 (27) FrankreichFrankreich Julien Maurin FrankreichFrankreich Nicolas Klingler Ford Fiesta RRC 4:15:39.8 39:50.3 1
WRC3
01 (21) ItalienItalien Andrea Crugnola ItalienItalien Michele Ferrara Renault Clio RS R3T 4:07:48.8 0:31:59.3 25

Kris Meeke (Citroën / 12. in der Gesamtwertung) belegte in der Power-Stage den zweiten Rang und gewann zwei Weltmeisterschaftspunkte.

Wertungsprüfungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tag WP Name Länge Start MESZ Fahrer Beifahrer Auto Zeit Ø km/h Leader
Tag 1
21. August
WP1 Sauertal 1 14,84 km 08:30 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 7:58.4 111,7 km/h FrankreichFrankreich Sébastien Ogier
WP2 Waxweiler 1 16,40 km 09:43 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 9:33.1 103,0 km/h
WP3 Moselland 1 23,24 km 11:05 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Volkswagen Polo R WRC 14:01.1 99,5 km/h Finnland Jari-Matti Latvala
WP4 Mittelmosel 1 13,67 km 11:50 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 8:06.9 101,1 km/h
Service Park 13:40 Uhr (30 Min)
WP5 Sauertal 2 14,84 km 14:40 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 7:56.4 112,1 km/h FrankreichFrankreich Sébastien Ogier
WP6 Waxweiler 2 16,40 km 15:53 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 9:38.5 102,1 km/h
WP7 Moselland 2 23,24 km 17:15 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 13:54.2 100,3 km/h
WP8 Mittelmosel 2 13,67 km 18:00 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 8:02.6 102,0 km/h
Service Park 19:30 Uhr (45 Min)
Tag 2
22. August
Service Park 06:12 Uhr (15 Min)
WP9 Grafschaft 1 18,35 km 07:34 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 10:44.1 102,6 km/h
WP10 Bosenberg 1 17,13 km 09:02 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Volkswagen Polo R WRC 9:14.9 111,1 km/h
WP11 Arena Panzerplatte 1 2,87 km 10:32 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 1:46.5 97,0 km/h
WP12 Arena Panzerplatte 2 2,87 km 10:45 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 1:45.6 97,8 km/h
WP13 Panzerplatte Long 1 45,61 km 11:05 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 25:39.1 103,7 km/h
Service Park 13:54 Uhr (30 Min)
WP14 Grafschaft 2 23,38 km 15:31 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Volkswagen Polo R WRC 10:41.2 103,0 km/h
WP15 Arena Panzerplatte 3 2,87 km 17:06 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Volkswagen Polo R WRC 1:45.7 97,7 km/h
WP16 Panzerplatte Long 2 45,61 km 17:26 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 25:34.0 107,0 km/h
WP17 Bosenberg 2 17,13 km 18:47 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 9:13.6 111,4 km/h
Service Park 20:52 Uhr (45 Min)
Tag 3
23. August
Service Park 06:12 Uhr (15 Min)
WP18 Stein & Wein 1 19,59 km 07:07 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Elfyn Evans Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daniel Barritt Ford Fiesta RS WRC 10:48.0 108,8 km/h
WP19 Dhrontal 1 14,08 km 08:11 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Volkswagen Polo R WRC 9:10.5 92,1 km/h
WP20 Stein & Wein 2 19,59 km 10:31 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Volkswagen Polo R WRC 10:45.7 109,2 km/h
WP21 Dhrontal 2 (Power-Stage) 14,08 km 12:08 Finnland Jari-Matti Latvala Finnland Miikka Anttila Volkswagen Polo R WRC 9:07.4 92,6 km/h
Service Park 13:11 Uhr (10 Min)

* Während der angegebenen Zeiten darf im Service Park an den Autos gearbeitet werden.
Quelle:[7]

Fahrerwertung nach der Rallye[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Punktesystem für die ersten zehn Fahrer ist 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1. Für die Power-Stage erhalten die drei schnellsten Fahrer jeweils 3-2-1 Bonuspunkte für die Fahrer-Weltmeisterschaft.

Pos Fahrer Punkte
01 FrankreichFrankreich Sébastien Ogier 207
02 Finnland Jari-Matti Latvala 114
03 Norwegen Andreas Mikkelsen 98
04 Norwegen Mads Østberg 90
05 Belgien Thierry Neuville 80
06 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Elfyn Evans 61
0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kris Meeke 56
08 Estland Ott Tänak 54
09 SpanienSpanien Dani Sordo 52
10 Neuseeland Hayden Paddon 46

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. motorsport-total.com: Latvala Schnellster im Shakedown, abgerufen am 21. August 2015
  2. motorsport-total.com: Sebastien Ogier führt nach Tag 1, abgerufen am 22. August 2015
  3. wrc.com: Ogier auf Kurs Richtung Sieg in Deutschland, abgerufen am 4. September 2021 (web.archiv.org)
  4. motorsport-total.com: Ogier beschert Volkswagen den Heimsieg, abgerufen am 23. August 2015
  5. motorsport-total.com: Jan Kopecky macht Sieg-Hattrick für Skoda perfekt, abgerufen am 25. August 2015
  6. ewrc-results.com: Entry list, abgerufen am 5. August 2015
  7. ewrc-results.com: Wertungsprüfungen, abgerufen am 4. September 2021