Robert Kühn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Robert Kühn (* 10. Oktober 1911 in Frankfurt am Main; † 23. August 1997 in Heidelberg) war ein deutscher Mineraloge am Kaliforschungsinstitut e.V. in Hannover sowie Hochschullehrer und Honorarprofessor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kühn wurde 1911 in Frankfurt am Main geboren und wuchs in Ratzeburg auf. Nach der Reifeprüfung begann er ein Studium der Geologie und Mineralogie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Innsbruck (beim Gefügekundler Bruno Sander) und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.[1]

Nach Diplom und vor der Dissertation beteiligte sich Kühn zusammen mit seinem Studienkollegen Kurt Lamcke an einer von der philosophische Fakultät in Kiel ausgeschriebenen Preisarbeit mit dem Titel „Entstehung, Bestand und Verwendung der Kies- und Tonlagerstätten im Sander- und Jungmoränengebiet zwischen Westensee und Eider“. Der Preis in Höhe von 400 Reichsmark fiel an Kühn und Lamcke – die Arbeit erschien als Heft Nr. 3 der Schriften aus dem Mineralogisch-Petrographischen Institut der Universität Kiel.[2] Obwohl für ihn eine Dissertation über den violetten Kainit vorgesehen war, musste Kühn aufgrund apparativer Engpässe am Institut das Thema wechseln. Am 26. Februar 1938 wurde er in Kiel bei Johannes Leonhardt mit einer Arbeit „Über den Mineralgehalt der Salztone“[3] promoviert.[1]

Unmittelbar nach seiner Dissertation wurde er von Jean D’Ans, der seit 1937 die 1919 von Wilhelm Feit gegründete Kaliforschungsanstalt GmbH (KAFA) in Berlin leitete und dabei seit 1938 von Fritz Serowy unterstützt wurde, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die KAFA berufen. Hier sollte er sich an der Erforschung zur Entstehung der Salzlagerstätten, deren Prospektion und die Aufbereitung der Kalisalze durch mineralogisch-geologische Untersuchungen beteiligen. Zusammen mit D’Ans veröffentlichte Kühn in den Jahren 1940 bis 1944 grundlegende Arbeiten[4] über die Genese der Salzlagerstätten anhand des Bromgehaltes der Salze als geochemisches Leitelement.[5]

Im April 1940 erfolgte die Einberufung zum Wehrdienst, den er auf verschiedenen Wehrgeologenstellen absolvierte. Im Januar 1944 wurde er auf Anforderung der Kaliforschungsanstalt GmbH im Rahmen der Osenberg-Aktion für Forschungen zur Steigerung der Brom-Produktion freigestellt. Nach den Wirren der letzten Kriegstage, die er in Berlin erlebte, war er zunächst als freier Mitarbeiter für die Optischen Werke Ernst Leitz in Wetzlar und die Burbach-Kaliwerke AG tätig.[5]

Im Jahr 1948 trat er in die Kali-Forschungsanstalt GmbH, Zweigstelle West, ein, die von Berlin nach Empelde verlegt worden war. Aus dieser Gesellschaft ging am 1. Januar 1949 die von Hans Autenrieth geleitete Kaliforschungsstelle, eine Abteilung der Kalivertriebsstelle, hervor. Von 1953 bis 1956 war die Kaliforschungsstelle eine Abteilung der Verkaufsgemeinschaft Deutscher Kaliwerke (VDK), der Nachfolgeorganisation des Deutschen Kalisyndikats. Im Jahre 1957 wurde das Kaliforschungs-Institut e. V. gegründet, das am 1. Januar 1972 von der Kali und Salz AG übernommen wurde. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1976 war Robert Kühn wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kaliforschungs-Instituts e. V. in Hannover. Auf diese Weise war er seit seinem Eintritt im Jahr 1938 unabhängig von allen Rechtsformen insgesamt 38 Jahre lang für die Kaliforschung tätig.[5]

Am Institut für Sedimentforschung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, an dem er seit 1965 als Lehrbeauftragter Gastvorlesungen gehalten hatte, wurde er 1977 zum Honorarprofessor ernannt. Im Jahre 1979 erhielt er einen weiteren Lehrauftrag zu „Salzmineralogie und Salzpetrographie“ am Lehrstuhl für Geologie an der Technischen Universität München, Abt. Meeresgeologie und Sedimentforschung.

Robert Kühn war seit 1950 mit der Chemikerin Erika Schlie verheiratet. Er starb nach kurzer Krankheit am 23. August 1997 in Heidelberg und wurde in seiner Heimatstadt Ratzeburg beerdigt.

Forschungsarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nahezu das gesamte Berufsleben von Roland Kühn war von der Beschäftigung mit der Mineralogie und Geochemie der Salzlagerstätten sowie der Petrographie der Salzgesteine geprägt. Kühn war einer der ersten, der eine Übersicht zu den in den Salzlagerstätten nachgewiesenen ca. 50 Haupt- und Nebenmineralen vorlegte[6] und Untersuchungen zu den natürlichen Neben- und Spurenelementgehalten in Salzlösungen durchführte.[7] Die Zahl seiner Veröffentlichungen – Arbeiten mit Koautoren sind dabei relativ selten – ist vergleichsweise groß. Seine erste größere Arbeit legte er mit 25 Jahren vor[2], die letzte erschien in seinem Todesjahr.[8]

Im Einzelnen befasste er sich u. a. mit:

Sein großes Interesse an den Arbeiten seiner Fachkollegen bewies er nicht nur mit zahlreichen Buchbesprechungen – er ging auch unmittelbar auf ihn interessierende Themen ein. Als Robert B. Hoy und Kollegen über Blowouts von Kohlenstoffdioxid im Winnfield Salt Dome, Winnfield Parish, Louisiana, Vereinigte Staaten berichteten, kontaktierte Kühn die Autoren direkt und verglich diese Blowouts mit der explosiven Freisetzung von CO2 in der Rhön im Werra-Fulda-Kalirevier.[73]

Gemeinsam mit Karl-Ludwig Roese und Horst Gaertner war er 1962 Erstbeschreiber des Boratminerals Fabianit[74] und zusammen mit Emil Wendling und Renate von Hodenberg 1972 beschrieb er den Congolit[75], (Fe2+,Mg)3(B7O13)Cl, der als trigonaler Dimorph von Ericait angesehen wird. Für die Erstbeschreibung des Boratminerals Heidornit[76], Na2Ca3B5O8(SO4)2Cl(OH)2, analysierte Kühn die chemische Zusammensetzung dieses Minerals. Er war ferner an der Beschreibung des D’Ansit und an der Entdeckung des „Natriumpolyhalits“ – als Mineral seit 2008 unter dem Namen Omongwait bekannt – beteiligt.

Ehrungen und Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1976 wurde ihm für seine großen wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Petrographie, der Mineralogie und der Untersuchungen zum Chemismus der Salzlagerstätten die die 1953 gestiftete Van-’t-Hoff-Gedenkmünze der (bundesdeutschen) Kaliindustrie verliehen, die als höchste Auszeichnung der Kaliindustrie gilt.[5][77][1] Die für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Angewandten Mineralogie verliehene Georg-Agricola-Medaille der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft wurde Robert Kühn 1982 zuerkannt.[1][78] „In Anerkennung seiner wichtigen Beiträge zur Untersuchung von Salzlagerstätten in den vergangenen vierzig Jahren“ benannten Renate von Hodenberg und Gustav von Struensee 1980 das Mineral Rokühnit nach Robert Kühn.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert Kühn: Über den Mineralgehalt der Salztone. Dissertation Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (= Schriften des Mineralogisch-petrographischen Instituts der Universität Kiel. Heft 6). Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1938, DNB 58047769X.
  • Robert Kühn: Die Mikroskopie der Kalisalze, 1. Teil: Untersuchungsmethoden und Mineralien. 1. Auflage. Kaliforschungs-Institut, Hannover 1950, S. 1–115.
  • Robert Kühn: Über den Bromgehalt von Salzgesteinen, insbesondere die quantitative Ableitung des Bromgehaltes nichtprimärer Hartsalze oder Sylvinite aus Carnallitit. In: Kali und Steinsalz. Band 1, Nr. 9, 1955, S. 3–16 (auch Wissenschaftliche Mitteilung des Kaliforschungs-Institut e.V. Nr. 28).
  • Robert Kühn: Die Mineralnamen der Kalisalze. In: Kali und Steinsalz. Band 2, Nr. 10, 1959, S. 331–345.
  • Robert Kühn: Salzmineralien aus niedersächsischen Lagerstätten. In: Berichte der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover. Band 116, 1961, S. 115–142 (zobodat.at [PDF; 2,2 MB; abgerufen am 18. November 2023]).
  • Robert Kühn: Zur Geschichte der Kalisalzforschung in Deutschland in den letzten 50 Jahren. In: Hans J. Lippolt (Hrsg.): Geowissenschaftliche Forschung in Heidelberg im Jubiläumsjahr 1986. 600 Jahre Universität Heidelberg 1386–1986 ; aus Tradition in die Zukunft (= Heidelberger geowissenschaftliche Abhandlungen. Nr. 6). Universität Heidelberg, Heidelberg 1986, ISBN 3-89257-005-1, S. 265–284 (572 S.).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anonymus: Dr. Robert Kühn mit der van’t Hoff-Gedenkmünze ausgezeichnet. In: Kali und Steinsalz. Band 7, Nr. 4, 1977, S. 133.
  • Ingo Stahl, Gisela Peters: Zum Gedenken an Professor Dr. phil. Robert Kühn. In: Kali und Steinsalz. Band 12, Nr. 6, 1997, S. 191–195.
  • Horst Küppers: Zur Geschichte der Mineralogie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (2. Teil). In: Mitteilungen der Deutschen Kristallographischen Gesellschaft. Band 28, 2004, S. 13–24 (dgk-home.de [PDF; 2,7 MB; abgerufen am 26. November 2023]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Horst Küppers: Zur Geschichte der Mineralogie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (2. Teil). In: Mitteilungen der Deutschen Kristallographischen Gesellschaft. Band 28, 2004, S. 13–24 (dgk-home.de [PDF; 2,7 MB; abgerufen am 26. November 2023]).
  2. a b Robert Kühn, Kurt Lamcke: Die Kies- und Tonlagerstätten zwischen Westensee und Eider. Teil einer von der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel angenommenen Preisarbeit (= Schriften des Mineralogisch-petrographischen Instituts der Universität Kiel. Heft 3). Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1938, S. 1–47 (xn--ekhft-lua.de [PDF; 640 kB; abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  3. a b c Robert Kühn: Über den Mineralgehalt der Salztone. Dissertation Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (= Schriften des Mineralogisch-petrographischen Instituts der Universität Kiel. Heft 6). Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1938, DNB 58047769X.
  4. a b Jean D’Ans, Robert Kühn: Über den Bromgehalt von Salzgesteinen der Kalisalzlagerstätten (Teil I Der Bromgehalt des primären Steinsalzes). In: Kali, verwandte Salze, Erdoel. Band 34, Nr. 4, 1940, S. 42–46.
  5. a b c d Ingo Stahl, Gisela Peters: Zum Gedenken an Professor Dr. phil. Robert Kühn. In: Kali und Steinsalz. Band 12, Nr. 6, 1997, S. 191–195.
  6. a b Robert Kühn: Die Mineralnamen der Kalisalze. In: Kali und Steinsalz. Band 2, Nr. 10, 1959, S. 331–345.
  7. a b Robert Kühn: Über den Bromgehalt von Salzgesteinen, insbesondere die quantitative Ableitung des Bromgehaltes nichtprimärer Hartsalze oder Sylvinite aus Carnallitit. In: Kali und Steinsalz. Band 1, Nr. 9, 1955, S. 3–16 (auch Wissenschaftliche Mitteilung des Kaliforschungs-Institut e.V. Nr. 28).
  8. a b Robert Kühn, Rolf Mötzing: Zur Erklärung der Palisadenstruktur im Mittleren Muschelkalk-Salz und der Entstehung der Näpfe. In: Kali und Steinsalz. Band 12, Nr. 4, 1997, S. 141–147.
  9. Robert Kühn: Die Verwachsungen der Salzmineralien in deutschen Salzgesteinen (Internationaler Kongreß für Erzaufbereitung, Goslar, 8.–11.5.1955). In: Zeitschrift für Erzbergbau und Metallhüttenwesen. Band VIII, Beiheft 1955, 1955, S. B93–B107, B115.
  10. Robert Kühn: Mineralogische Fragen der in den Kalisalzlagerstätten vorkommenden Salze. In: Internationales Kali-Institut (Hrsg.): Kalium-Symposium 1955, Rom. 1. Auflage. Internationales Kali-Institut, Bern 1956, S. 51–105 (auch Wissenschaftliche Mitteilung des Kaliforschungs-Institut e.V. Nr. 32).
  11. Robert Kühn: Salzmineralien aus niedersächsischen Lagerstätten. In: Berichte der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover. Band 116, 1961, S. 115–142 (zobodat.at [PDF; 2,2 MB; abgerufen am 18. November 2023]).
  12. a b c Robert Kühn: Der Einfluss mineralogisch-geochemischer Untersuchungen auf die Vorstellungen zur Bildung von Kalisalzlagerstatten. In: Berichte der Deutschen Gesellschaft für Geologische Wissenschaften Reihe B, Mineralogie und Lagerstattenforschung. Band 13, 1968, S. 193–217.
  13. Robert Kühn: Diagenese in Evaporiten. In: Geologische Rundschau. Band 68, Nr. 3, 1979, S. 1066–1075, doi:10.1007/BF02274688.
  14. a b c Renate von Hodenberg, Reinhard Fischbeck, Robert Kühn: Beitrag zur Kenntnis der Salzminerale, Salzgesteine und Salzlagerstätten, insbesondere im deutschen Zechstein. In: Der Aufschluss. Band 38, Nr. 3–5, 1987, S. 45–57, 77–92, 109–125.
  15. Robert Kühn: Das Boracitvorkommen von Lüneburg im Lichte neuerer genetischer Vorstellungen. In: Der Aufschluss (Funde und Fundmöglichkeiten in Niederdeutschland). Sbd. 14, 1964, S. 18–24.
  16. a b Robert Kühn, Ingeburg Schaacke: Vorkommen und Analyse der Boracit- und Ericaitkristalle aus dem Salzhorst von Wathlingen-Hänigsen. In: Kali und Steinsalz. Band 1, Nr. 11, 1955, S. 33–42.
  17. a b C. A. Baar, Renate von Hodenberg, Robert Kühn: Gelbes, lichtempfindliches Steinsalz von Esterhazy/Saskatchewan und gelber, lichtempfindlicher Boracit von Lehrte/Niedersachsen. In: Kali und Steinsalz. Band 5, Nr. 13, 1971, S. 460–472.
  18. Robert Kühn, A. Baar: Ein ungewöhnliches Vorkommen von Danburit. In: Kali und Steinsalz. Band 1, Nr. 10, 1955, S. 17–21.
  19. Renate von Hodenberg, Robert Kühn: Ein neues Mineral der Hilgarditgruppe: der Cl-Tyretskit von Boulby. In: Kali und Steinsalz. Band 7, Nr. 4, 1977, S. 165–170.
  20. Renate von Hodenberg, Robert Kühn: Vergleichende Betrachtungen an den Mineralen der Hilgarditgruppe. In: Kali und Steinsalz. Band 8, Nr. 6, 1981, S. 206–217.
  21. Robert Kühn, Renate von Hodenberg: Bemerkungen zum Chilelöweit = Humberstonit, (Na,K)10Mg2(SO4)6(NO3)2·6H2O. In: Kali und Steinsalz. Band 5, Nr. 5, 1969, S. 190.
  22. Johannes Leonhardt, Robert Kühn: Violetter schwefelwasserstoffhaltiger Kainit. In: Zentralblatt für Mineralogie, Abteilung A. Band 1935, Nr. 7, 1935, S. 193–194.
  23. a b Robert Kühn, Karl-Heinrich Ritter: Der Kristallwassergehalt von Kainit und Löweit. In: Kali und Steinsalz. Band 2, Nr. 7, 1958, S. 238–240.
  24. Kunibert Friedrich, Robert Kühn, Hugo Strunz: Identität von Wathlingenit mit Kieserit. In: Kali und Steinsalz. Band 3, Nr. 7, 1961, S. 221–227.
  25. Renate von Hodenberg, Robert Kühn: Zur Kenntnis der Magnesiumsulfathydrate und der Effloreszenzen des Kieserits von Hartsalzen. In: Kali und Steinsalz. Band 4, Nr. 10, 1967, S. 326–340.
  26. Robert Kühn: Zur Kenntnis des Koenenits. In: Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte. Band 1951, Nr. 1, 1951, S. 1–16.
  27. Robert Kühn: Die chemische Zusammensetzung des Koenenits nebst Bemerkungen über sein Vorkommen und über Faserkoenenit. In: Neues Jahrbuch für Mineralogie, Abhandlungen. Band 97, Nr. 1, 1961, S. 112–141.
  28. Renate von Hodenberg, Robert Kühn, F. Rosskopf: Die chemische Zusammensetzung des Löweit. In: Kali und Steinsalz. Band 5, Nr. 5, 1969, S. 178–189.
  29. Robert Kühn: Sellait als salinares Mineral. In: Fortschritte der Mineralogie. Band 29/30, Nr. 2, 1950, S. 390.
  30. Robert Kühn: Ein neues Vorkommen von Ascharit. In: Fortschritte der Mineralogie. Band 27, 1948, S. 49–52.
  31. Renate von Hodenberg, Robert Kühn: Diskussion der Namen Ascharit und Szájbelyit auf der Grundlage neuer Untersuchungen des Ascharit. In: Kali und Steinsalz. Band 6, Nr. 3, 1972, S. 104–111.
  32. Robert Kühn: Zum Tachhydritvorkommen im Flöz Staßfurt. In: Kali und Steinsalz. Band 5, Nr. 5, 1969, S. 166–170.
  33. Peter Sonnenfeld, Robert Kühn: Ein Vorkommen von kristallwasserhaltigem Kalziumchlorid im Tachhydrit des Sergipe-Beckens von Nordost-Brasilien. In: Kali und Steinsalz. Band 11, Nr. 5/6, 1993, S. 187–189.
  34. Robert Kühn: Beiträge zur Kenntnis der mitteleuropäischen Ulexit- (= Boronatrocalcit)-Vorkommen, insbesondere von Niederellenbach (Hessen). In: Notizblatt des Hessischen Landesamtes für Bodenforschung. Band 99, 1971, S. 253–268 (hlnug.de [PDF; 27,4 MB; abgerufen am 3. Dezember 2023]).
  35. Robert Kühn: Zur Mineralogie des Vanthoffit. In: Kali und Steinsalz. Band 2, Nr. 7, 1958, S. 217–222.
  36. Robert Kühn: Ergänzungen zur Mineralogie des Vanthoffits. In: Kali und Steinsalz. Band 8, Nr. 12, 1983, S. 411–415.
  37. Robert Kühn: Die Mikroskopie der Kalisalze, 1. Teil: Untersuchungsmethoden und Mineralien. 1. Auflage. Kaliforschungs-Institut, Hannover 1950, S. 1–115.
  38. a b C. A. Baar, Robert Kühn: Der Werdegang der Kalisalzlagerstätten am Oberrhein. In: Neues Jahrbuch für Mineralogie, Abhandlungen. Band 97, Nr. 3, 1962, S. 189–336.
  39. Robert Kühn, Louis F. Dellwig: Salt deposits of Permian, Triassic and Tertiary age in W-Germany. In: German Müller (Hrsg.): Sedimentology of Parts of Central Europe. Guidebook to Excursions Held During the VIII International Sedimentological Congress 1971 in Heidelberg, Germany. Waldemar Kramer, Frankfurt a. M. 1971, ISBN 3-7829-1034-6, S. 303–325 (englisch, 344 S.).
  40. Robert Kühn: Bekämpfung von Zuflüssen durch gezielte Anwendung der ozeanischen Lösungsgleichgewichte. In: Kali und Steinsalz. Band 11, Nr. 3/4, 1993, S. 85–89.
  41. Robert Kühn: Geochemistry of the German Potash Deposits. In: Richard B. Mattox, William T. Holser, Hirotaka Ode, William L. McIntire, Nicholas M. Short, R. E. Taylor, Dewitt C. Van Siclen (Hrsg.): Saline Deposits: A Symposium based on Papers from the International Conference on Saline Deposits, Houston, Texas, 1962 (GSA Special Papers). Band 88, 1968, S. 427–504, doi:10.1130/SPE88-p427 (englisch).
  42. Robert Kühn, Kenneth J. Hsü: Chemistry of halite and potash salt cores, DSDP sites 374 and 376, LEG 42A, Mediterranean Sea. In: Initial Reports of the Deep Sea Drilling Project. 1. Auflage. Band 1978. U.S. Government Print Office, Washington 1974, S. 613–619, doi:10.2973/dsdp.proc.42-1.124.1978 (englisch, deepseadrilling.org [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 26. November 2023]).
  43. Jean D’Ans, Robert Kühn: Über den Bromgehalt von Salzgesteinen der Kalisalzlagerstätten (Teil II Der Bromgehalt von Mischungen mehrerer Halogenide / Teil III Der Bromgehalt der Carnallitite des Werragebietes). In: Kali, verwandte Salze, Erdoel. Band 34, Nr. 5, 1940, S. 59–64.
  44. Jean D’Ans, Robert Kühn: Über den Bromgehalt von Salzgesteinen der Kalisalzlagerstätten (Teil IV Der Bromgehalt von Kainit / Teil V Die Umwandlungssylvinite des Werragebietes). In: Kali, verwandte Salze, Erdoel. Band 34, Nr. 6, 1940, S. 77–83.
  45. Robert Kühn: Tiefenberechnung des Zechsteinmeeres nach dem Bromgehalt der Salze. In: Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft. Band 105, Nr. 4, 1955, S. 646–663, doi:10.1127/zdgg/105/1955/646.
  46. Robert Kühn: Ein vollständiges Brom-Profil durch die Leine- und Aller-Serie des Zechsteins im hannoverschen Raum nebst einigen orientierenden Bestimmungen über die Verteilung des Strontiums in Anhydriten. In: Wissenschaftliche Mitteilung des Kaliforschungs-Institut e.V. 1. Auflage. Band 66. Kaliforschungs-Institut, Hannover 1960.
  47. Robert Kühn: Neuere Entwicklungen und Untersuchungen zur Brommethode und deren Anwendung auf Bromprofile durch Leine- und Aller-Serie des deutschen Zechsteins im hannoverschen Raum. In: Wissenschaftliche Mitteilung des Kaliforschungs-Institut e.V. 1. Auflage. Band 81. Kaliforschungs-Institut, Hannover 1963, S. 1–72.
  48. a b Robert Kühn: Beitrag zur geochemischen Beurteilung der Wiesbadener Thermen nach den Gehalten an Br, Rb und Cs. In: Kali und Steinsalz. Band 4, Nr. 6, 1965, S. 204–207.
  49. a b Robert Kühn: Die kombinierte Auswertung der geochemischen Verteilung von Brom und Rubidium zur genetischen Charakterisierung von Sylvinen und Sylvingesteinen. In: Centralblatt für Mineralogie, Geologie und Palaeontologie. Band 1902, 1968, S. 493–499 (rruff.info [PDF; 555 kB; abgerufen am 9. November 2023] auch Wissenschaftliche Mitteilung des Kaliforschungs-Institut e.V. Nr. 101).
  50. Robert Kühn: Vorkommen und Verteilung des Broms in Salzlagerstätten Mittel- und Westeuropas und Nordamerikas nebst einigen Auswertungen. In: Wissenschaftliche Mitteilung des Kaliforschungs-Institut e.V. 1. Auflage. Band 111. Kaliforschungs-Institut, Hannover 1969, S. 1–84.
  51. Robert Kühn, Kenneth J. Hsü: Bromine content of Mediterranean halite. In: Geology. Band 2, Nr. 5, 1974, S. 213–216, doi:10.1130/0091-7613(1974)2<213:BCOMH>2.0.CO;2 (englisch).
  52. a b c Robert Kühn: Zur Kenntnis des Rb-Gehalts von Carnallititen nebst einigen Angaben über Cs- und Tl-Gehalte in Kalisalzen. In: Wissenschaftliche Mitteilung des Kaliforschungs-Institut e.V. 1. Auflage. Band 74. Kaliforschungs-Institut, Hannover 1962.
  53. Robert Kühn: Rubidium als geochemisches Leitelement bei der lagerstättenkundlichen Charakterisierung von Carnalliten und natürlichen Salzlösungen. In: Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte. Band 1963, Nr. 5, 1963, S. 107–115.
  54. Robert Kühn: Die Rb-Gehalte von Kainit, Langbeinit, Polyhalit und Rinneit aus ozeanischen Salzlagerstätten. In: Fortschritte der Mineralogie. B 48, Nr. 1, 1970, S. 54–56.
  55. Robert Kühn: Zur Kenntnis der Rubidiumgehalte von Kalisalzen ozeanischer Salzlagerstätten nebst einigen lagerstättenkundlichen Ausdeutungen. In: Bundesanstalt für Bodenforschung (Hrsg.): Geologisches Jahrbuch (Festschrift Prof. Dr. Gerhard Richter-Bernburg zum 65. Geburtstag). Band 90, 1972, S. 127–220.
  56. Robert Kühn, S. Müller-Schmitz: Die Verteilung des Strontiums zwischen Anhydrit und Polyhalit im deutschen Zechstein. In: Kali und Steinsalz. Band 9, Nr. 12, 1983, S. 396–399.
  57. Robert Kühn: Nachexkursion im Kaliwerk Hattorf, Philippsthal – als Beitrag zur Kenntnis der Petrographie des Werra-Kaligebietes (Exkursionsbericht Tagung d. Deutschen Mineralogischen Gesellschaft in Göttingen 1950). In: Fortschritte der Mineralogie. Band 29/30, Nr. 1, 1950, S. 101–114.
  58. Robert Kühn: Petrographische Studien an Jahresringen in Steinsalz. In: Fortschritte der Mineralogie. Band 32, 1953, S. 90–92.
  59. Robert Kühn, Wahlfried Schwerdtner: Nachweis deszendenter Vorgänge während der Entstehung der Leine-Serie des deutschen Zechsteinsalzes. In: Kali und Steinsalz. Band 2, Nr. 11, 1959, S. 380–383.
  60. E. Middendorf, Robert Kühn: Befahrung des Kalibergwerkes Siegfried-Giesen, Groß-Giesen bei Hildesheim. Zu den mineralogisch-petrographischen Verhältnissen. In: Fortschritte der Mineralogie. Band 43, Nr. 2, 1966, S. 145–187.
  61. Robert Kühn: Mineralogisch-petrographische Beiträge zur Exkursion in das Kali- und Steinsalzbergwerk Riedel. In: Fortschritte der Mineralogie. Band 43, 1966, S. 194–210.
  62. Robert Kühn: Mineralogisch-petrographische Beiträge (bei der Befahrung des Kalibergwerks Hansa/Empelde). In: Fortschritte der Mineralogie. Band 43, 1966, S. 122–144.
  63. Robert Kühn: Über Ergebnisse salz-mineralogischer und -petrographischer Untersuchungen. In: Kali und Steinsalz. Band 5, Nr. 9, 1970, S. 307–317.
  64. Peter Stoffers, Robert Kühn: Geochemische und petrographische Untersuchungen an Evaporit-Bohrkernen aus dem Roten Meer. In: Kali und Steinsalz. Band 6, Nr. 8, 1974, S. 290–299 (awi.de [PDF; 1,4 MB; abgerufen am 26. November 2023]).
  65. Peter Stoffers, Robert Kühn: Red Sea Evaporites: A Petrographic and Geochemical Study. In: Peter R. Supko, Oscar E. Weser (Hrsg.): Initial Reports of the Deep Sea Drilling Project. 1. Auflage. Band 23. U.S. Government Print Office, Washington 1974, S. 821–847, doi:10.2973/dsdp.proc.23.122.1974 (englisch).
  66. Jean D’Ans, Robert Kühn: Bemerkungen zur Bildung und Umbildungen Ozeanischer Salzlagerstätten. In: Kali und Steinsalz. Band 3, Nr. 3, 1960, S. 69–84.
  67. Othmar Schauberger, Robert Kühn: Über die Entstehung des alpinen Augensalzes. In: Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie, Monatshefte. Band 1959, Nr. 6, 1959, S. 247–259.
  68. Othmar Schauberger, Heinrich Zankl, Robert Kühn, Wilhelm Klaus: Die geologischen Ergebnisse der Salzbohrungen im Talbecken von Bad Reichenhall. In: Geologische Rundschau. Band 65, Nr. 2, 1976, S. 558–579, doi:10.1007/BF01808481.
  69. Robert Kühn, H. Roth: Beiträge zur Kenntnis der Salzlagerstätte am Oberrhein. In: Zeitschrift für Geologische Wissenschaften. Band 7, Nr. 2, 1979, S. 953–966.
  70. Roland Brinkmann, Robert Kühn: Über salzwasser-Thermen im Küstenland von West-Anatolien, Türkei. In: Chemical Geology. Band 12, Nr. 3, 1973, S. 171–187, doi:10.1016/0009-2541(73)90087-9.
  71. Robert Kühn: Particle Size Distribution of Saliferous Clays in the German Zechstein. In: Dietrich Heling, Peter Rothe, Ulrich Förstner, Peter Stoffers (Hrsg.): Sediments and Environmental Geochemistry. 1. Auflage. Springer, Berlin, Heidelberg 1990, S. 197–209, doi:10.1007/978-3-642-75097-7_11 (englisch).
  72. Robert Kühn: Zur Geschichte der Kalisalzforschung in Deutschland in den letzten 50 Jahren. In: Hans J. Lippolt (Hrsg.): Geowissenschaftliche Forschung in Heidelberg im Jubiläumsjahr 1986. 600 Jahre Universität Heidelberg 1386-1986 ; aus Tradition in die Zukunft (= Heidelberger geowissenschaftliche Abhandlungen. Nr. 6). Universität Heidelberg, Heidelberg 1986, ISBN 3-89257-005-1, S. 265–284 (572 S.).
  73. Robert B. Hoy, Robert Kühn: Structure of Winnfield Salt Dome, Winnfield Parish, Louisiana: DISCUSSION. In: Bulletin of the American Association of Petroleum Geologists. Band 48, Nr. 3, 1964, S. 360–361, doi:10.1306/BC743BF9-16BE-11D7-8645000102C1865D (englisch).
  74. Robert Kühn, Karl-Ludwig Roese, Horst Gaertner: Fabianit CaB3O5(OH), ein neues Mineral. In: Kali und Steinsalz. Band 3, Nr. 9, 1962, S. 285–290.
  75. Emil Wendling, Renate von Hodenberg, Robert Kühn: Congolit, der trigonale Eisenboracit. In: Kali und Steinsalz. Band 6, Nr. 1, 1972, S. 1–3.
  76. Wolf von Engelhardt, Hans Füchtbauer, Josef Zemann: Heidornit Na2Ca3[Cl·(SO4)2·B5O8(OH)2] ein neues Bormineral aus dem Zechsteinanhydrit - Mit einer röntgenographischen Untersuchung. In: Heidelberger Beiträge zur Mineralogie und Petrographie. Band 5, Nr. 3, 1951, S. 177–186 (rruff.info [PDF; 640 kB; abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  77. Anonymus: Dr. Robert Kühn mit der van’t Hoff-Gedenkmünze ausgezeichnet. In: Kali und Steinsalz. Band 7, Nr. 4, 1977, S. 133.
  78. Preisträger Georg-Agricola-Medaille der DMG. In: dmg-home.org. Deutsche Mineralogische Gesellschaft, 1. Januar 2019;.