U 33 (U-Boot, 1914)

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U 33 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Germaniawerft, Kiel
Baunummer 193
Baukosten 2.891.000 Mark
Stapellauf 19. Mai 1914
Indienststellung 27. September 1914
Verbleib 1919 bis 1920 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 64,70 m (Lüa)
Breite 6,32 m
Tiefgang (max.) 3,56 m
Verdrängung aufgetaucht: 685 t
getaucht: 878 t
 
Besatzung 35 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Diesel
2 × AEG-Elektromotor
Maschinen­leistung 1.850 PS (1.361 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,60 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius über Wasser bei 8 kn: 8790 sm
unter Wasser bei 5 kn: 80 sm
Tauchzeit 100 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
9,7 kn (18 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
16,4 kn (30 km/h)
Bewaffnung

ab Ende 1914 zusätzlich:

  • 1 × Sk 8,8 cm L/30

ab 1917 ersetzt durch:

  • 1 × Sk 10,5 cm L/45
Sonstiges
Einsätze 16 Feindfahrten
Erfolge 83 versenkte Schiffe
6 beschädigte Schiffe

U 33 war ein deutsches U-Boot der Kaiserlichen Marine und wurde im Ersten Weltkrieg eingesetzt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kiellegung von U 33 fand am 7. Dezember 1912 bei der Germaniawerft in Kiel statt. Stapellauf war am 19. Mai 1914, die Indienststellung fand am 27. September 1914 statt.

Bis zum 1. August 1915 war das Boot der IV. Flottille zugeteilt. Vom 16. September 1915 bis zum 11. März 1916 war es im österreichischen Hafen Pola bei der dort stationierten U-Flottille Pola gemeldet. Am 11. März 1916 kam das Boot bis zum 27. November 1916 zur Flottille Constantinopel, danach war es wieder bis zum 11. November 1918 in Pola bei der I. Mittelmeer-Flottille. Während des Krieges, vermutlich 1916 oder 1917, wurde das ursprünglich vorhandene 8,8-cm-Deckgeschütz abgebaut und gegen ein Geschütz mit Kaliber 10,5 cm getauscht. Das Boot unternahm insgesamt 16 Feindfahrten, bei denen 82 Schiffe versenkt und 8 beschädigt wurden. Außerdem wurde eine Prise eingebracht.

Das größte von U 33 versenkte Schiff war die 10.963 BRT große Cameronia, ein zum Truppentransporter umgerüsteter ehemaliger Ozeandampfer der britischen Anchor Line. Das zweitgrößte versenkte Schiff war der 7247 BRT große französische Passagierdampfer Sontay, der am 16. April 1917 bei Malta torpediert wurde (49 Tote).

Am 30. März 1916 versenkte U 33 im Schwarzen Meer zudem das Hospitalschiff Portugal, wobei 115 Menschen ums Leben kamen.

Kommandanten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]