Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2015/16

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Die Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2015/16 war die 46. Spielzeit im Fussball der Frauen. Meister wurde erneut der FC Zürich Frauen.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl die NLA als auch die NLB kannten je eine Qualifikationsrunde und einen zweiten Teil, in dem Meister, Auf- und Absteiger bestimmt wurden.

In den Qualifikationsrunden der beiden höchsten Ligen traten je 10 Teams an, die gegen jeden Gegner je ein Heim- und ein Auswärtsspiel bestritten. Insgesamt absolvierte so jedes Team 18 Spiele.

Die besten acht Vereine der Nationalliga A qualifizierten sich für die Finalrunde, in welche die Hälfte der erspielten Punkte (aufgerundet) mitgenommen wurde. Zwei Mannschaften trafen jeweils nur noch ein weiteres Mal aufeinander. Insgesamt absolvierte so jedes Team sieben weitere Spiele. Der Erstklassierte der Finalrunde war Ende Saison Schweizer Meister und qualifizierte sich für die UEFA Women’s Champions League 2015/16.

Die beiden schlechtesten Teams der Nationalliga A traten zusammen mit den zwei besten Teams der Nationalliga B in der Auf-/Abstiegsrunde an. Hier wurden keine Punkte aus den Qualifikationsrunden mitgenommen. Zwei Mannschaften trafen jeweils zweimal aufeinander. Insgesamt absolvierte so jedes Team sechs weitere Spiele. Die zwei besten Teams spielten in der Folgesaison in der NLA, die anderen beiden in der NLB.

Die restlichen acht Vereine der Nationalliga B mussten in der Abstiegsrunde antreten. Wie in der Finalrunde der NLA wurde die Hälfte der erspielten Punkte mitgenommen. Auch hier trafen zwei Mannschaften nur noch einmal aufeinander und absolvierten so sieben weitere Spiele. Die zwei letztplatzierten Teams mussten den Gang in die 1. Liga antreten.

Nationalliga A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nationalliga A nahmen zehn Mannschaften teil. Titelverteidiger war der FC Zürich Frauen. Einziger Aufsteiger war der FCF Rapid Lugano, der im August 2015 in FF Lugano 1976 umbenannt wurde. Am 28. Mai 2016 sicherte sich der FC Zürich frühzeitig seinen 5. Titel in Folge bzw. seinen 20. insgesamt. Der FC St. Gallen stieg Ende Saison ab.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2015/16 (Schweiz)
Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2015/16 (Schweiz)
FC Basel
BSC Young Boys
FC Luzern Frauen
FC Neunkirch
FC St. Gallen
FC Staad
FF Lugano
FC Yverdon Féminin
FC Zürich Frauen
Grasshopper Club Zürich
Spielorte
Team Stadt Kanton Stadion Trainer Platzierung Saison 2014/15
FC Basel Basel Kanton Basel-Stadt Basel-Stadt Sportanlage St. Jakob Susanne Gubler 2.
Grasshopper Club Zürich Zürich Kanton Zürich Zürich GC-Campus Niederhasli Evelyn Zimmermann 2. Auf-/Abstiegsrunde
FF Lugano Lugano Kanton Tessin Tessin Stadio di Cornaredo Giovanni di Guida 1. Auf-/Abstiegsrunde
FC Luzern Frauen Luzern Kanton Luzern Luzern Sportanlage Allmend André Meier 4.
FC Neunkirch Neunkirch Kanton Schaffhausen Schaffhausen Sportanlage Randenblick Hasan Dračić 3.
FC St. Gallen St. Gallen Kanton St. Gallen St. Gallen Stadion Espenmoos Markus Schuepp 8.
FC Staad Staad Kanton St. Gallen St. Gallen Sportplatz Bützel Sissy Raith 7.
BSC Young Boys Bern Kanton Bern Bern Stadion Neufeld Rolf Kirchhofer 5.
FC Yverdon Féminin Yverdon Kanton Waadt Waadt Stade Municipal Antonio Maregrande 6.
FC Zürich Frauen Zürich Kanton Zürich Zürich Sportanlage Heerenschürli Dorjee Tsawa 1., Meister

Qualifikationsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikationsrunde NLA 2015/16
Mannschaften 10
Spiele 90  (davon 90 gespielt)
Tore 362 (ø 4,02 pro Spiel)
Torschützenkönigin Schweiz Fabienne Humm
Qualifikationsrunde NLA 2014/15
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. FC Zürich Frauen (M, C)  18  17  1  0 072:800 +64 52
 2. FC Neunkirch  18  14  1  3 063:200 +43 43
 3. FC Luzern Frauen  18  11  3  4 035:170 +18 36
 4. FC Basel  18  10  5  3 043:210 +22 35
 5. FF Lugano (N)  18  6  4  8 034:430  −9 22
 6. Grasshopper Club Zürich  18  6  4  8 033:570 −24 22
 7. BSC Young Boys  18  4  5  9 034:450 −11 17
 8. FC Staad  18  4  4  10 024:460 −22 16
 9. FC Yverdon Féminin  18  3  2  13 014:460 −32 11
10. FC St. Gallen  18  0  1  17 010:590 −49 01
Stand: Endstand[1]
  • Teilnahme an der Finalrunde
  • Auf-/Abstiegsspiele gegen den Ersten und Zweiten der Nationalliga B
  • (M) amtierender Schweizer Meister
    (C) Schweizer Cup-Sieger der letzten Saison
    (N) Neuaufsteiger der letzten Saison

    Torschützenliste

    Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spielerinnen alphabetisch geordnet.

    Pl. Name Team Tore
    01. Schweiz Fabienne Humm FC Zürich Frauen 18
    02. Schweiz Florijana Ismaili BSC Young Boys 13
    03. Kanada Alyssa Lagonia FC Neunkirch 11
    Slowakei Lucia Ondrušová FC Neunkirch
    Schweiz Patricia Willi FC Zürich Frauen
    06. England Yasmin Bunter FC Neunkirch 10
    Schweiz Barla Deplazes FC Zürich Frauen
    08. Frankreich Lindsey Thomas FC Basel 09
    09. Italien Valentina Bergamaschi FF Lugano 08
    Schweiz Nina Stapelfeldt FC Luzern Frauen
    Vereinigte Staaten Alexandra Sutton Doll FF Lugano
    Quelle: SFV[2]

    Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte Bonus Gesamt
     1. FC Zürich Frauen (M, C)  7  5  1  1 032:600 +26 16 26 42
     2. FC Neunkirch  7  5  1  1 021:100 +11 16 22 38
     3. FC Basel  7  4  1  2 016:800  +8 13 18 31
     4. FC Luzern Frauen  7  3  2  2 011:800  +3 11 18 29
     5. BSC Young Boys  7  4  0  3 015:160  −1 12  9 21
     6. FF Lugano (N)  7  1  1  5 011:220 −11 04 11 15
     7. Grasshopper Club Zürich  7  1  1  5 007:260 −19 04 11 15
     8. FC Staad  7  1  1  5 006:230 −17 04  8 12
    Stand: Endstand[3]
  • Schweizer Meister (Teilnahme an der UEFA Women’s Champions League 2016/17)
  • (M) amtierender Schweizer Meister
    (C) Schweizer Cup-Sieger der letzten Saison
    (N) Neuaufsteiger der letzten Saison

    Torschützenliste

    Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spielerinnen alphabetisch geordnet.

    Pl. Name Team Tore
    01. Schweiz Patricia Willi FC Zürich Frauen 8
    02. Italien Valentina Bergamaschi FF Lugano 7
    Schweiz Fabienne Humm FC Zürich Frauen
    04. Schweiz Alisha Lehmann BSC Young Boys 5
    05. Schweiz Eseosa Aigbogun FC Basel 4
    Schweiz Florijana Ismaili BSC Young Boys
    Schweiz Selina Kuster FC Zürich Frauen
    Kanada Alyssa Lagonia FC Neunkirch
    Slowakei Lucia Ondrušová FC Neunkirch
    Schweiz Géraldine Reuteler FC Luzern Frauen
    Quelle: SFV[4]

    Auf-/Abstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC Yverdon Féminin (A)  6  4  2  0 015:600  +9 14
     2. SC Derendingen Solothurn (B)  6  2  2  2 008:900  −1 08
     3. FC St. Gallen (A)  6  2  2  2 007:900  −2 08
     4. FC Aarau (B)  6  1  0  5 009:150  −6 03
    Stand: Endstand[5]
  • Nationalliga A
  • Nationalliga B
  • (A) NLA-Verein in der Qualifikation
    (B) NLB-Verein in der Qualifikation

    Nationalliga B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2015/16 (Schweiz)
    Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2015/16 (Schweiz)
    FC Aarau
    CS Chênois
    SC Derendingen
    US Gambarogno
    FC Rapperswil-
    Jona
    FC Schlieren
    FC Thun
    Femina Kickers Worb
    FC Therwil
    FC Zürich Frauen U-21
    Spielorte

    In der Nationalliga B nahmen ebenfalls zehn Mannschaften teil. In der NLB waren neu neben dem Absteiger FC Rapperswil-Jona die Aufsteiger vom FC Therwil sowie die U-21-Mannschaft des FC Zürich, die in der Folge die Liga dominierte, jedoch nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen durfte. Der SC Derendingen Solothurn stieg Ende Saison in die NLA auf, während die US Gambarogno und der NLA-Absteiger FC Rapperswil-Jona den Gang in die 1. Liga antreten mussten.

    Qualifikationsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Qualifikationsrunde NLB 2015/16
    Mannschaften 10
    Spiele 90  (davon 90 gespielt)
    Tore 400 (ø 4,44 pro Spiel)
    Qualifikationsrunde NLB 2014/15
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC Zürich Frauen U-21 (N)  18  16  1  1 068:220 +46 49
     2. FC Aarau  18  9  5  4 051:380 +13 32
     3. SC Derendingen Solothurn  18  9  4  5 036:300  +6 31
     4. Femina Kickers Worb  18  8  5  5 052:360 +16 29
     5. FC Thun Berner Oberland  18  8  4  6 036:340  +2 28
     6. FC Therwil (N)  18  7  4  7 047:360 +11 25
     7. FF Chênois  18  6  6  6 040:380  +2 24
     8. FC Schlieren  18  4  6  8 032:350  −3 18
     9. FC Rapperswil-Jona (A)  18  3  5  10 028:370  −9 14
    10. AS Gambarogno  18  0  0  18 010:940 −84 00
    Stand: Endstand[6]
  • Teilnahme an der Barrage gegen den 9. und 10. der Nationalliga A
  • Teilnahme an der Abstiegsrunde
  • (A) Absteiger der letzten Saison
    (N) Neuaufsteiger der letzten Saison

    Abstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte Bonus Gesamt
     1. FC Zürich Frauen U-21 (N)  7  5  2  0 024:120 +12 17 25 42
     2. Femina Kickers Worb  7  4  0  3 020:140  +6 12 15 27
     3. FC Therwil (N)  7  4  1  2 018:160  +2 13 13 26
     4. FC Schlieren  7  5  1  1 023:110 +12 16  9 25
     5. FC Thun Berner Oberland  7  3  0  4 018:140  +4 09 14 23
     6. FF Chênois  7  1  1  5 014:190  −5 04 12 16
     7. Rapperswil-Jona (A)  7  2  3  2 016:130  +3 09  7 16
     8. US Gambarogno  7  0  0  7 002:360 −34 00  0  0
    Stand: Endstand[7]
  • Abstieg in die 1. Liga
  • (A) Absteiger der letzten Saison
    (N) Neuaufsteiger der letzten Saison

    1. Liga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Aufsteiger

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Tabelle NLA Vor-/Rückrunde. Swiss Football League.
    2. Torschützenliste NLA Vor-/Rückrunde. Swiss Football League.
    3. Tabelle NLA Finalrunde. Swiss Football League.
    4. Torschützenliste NLA Finalrunde. Swiss Football League.
    5. Tabelle NLA Auf-/Abstiegsrunde. Swiss Football League.
    6. Tabelle NLB. Swiss Football League.
    7. Tabelle NLB Abstiegsrunde. Swiss Football League.