Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2020/21

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Die Fussballmeisterschaft der Frauen 2020/21 war die 51. Spielzeit im Fussball der Frauen. Die oberste Schweizer Spielklasse wurde erstmals unter der Bezeichnung AXA Women’s Super League ausgetragen. Es nahmen acht Mannschaften teil. Sie begann am 13. August 2020 und endete am 29. Mai 2021. Im Vorjahr war die Meisterschaft aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht zu Ende gespielt worden. Titelverteidiger war daher der FC Zürich Frauen, der die Meisterschaft 2018/19 gewonnen hatte.

Super League[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AXA Women’s Super League 2020/21
Meister Servette FC Chênois Féminin
Women’s Champions League Servette FC Chênois Féminin
FC Zürich Frauen
Absteiger keiner
Mannschaften 8
Spiele 112  (davon 112 gespielt)
Tore 438 (ø 3,91 pro Spiel)
Torschützenkönigin Schweiz Stefanie de Além da Eira (YB Frauen) (23 Tore)
Nationalliga A 2019/20

An der Women’s Super League nahmen acht Mannschaften teil. Jede trat gegen jede in je zwei Heim- und zwei Auswärtsspielen an, sodass 28 Runden ausgetragen wurden. Der Erstplatzierte wurde Schweizer Meister, Absteiger gab es aufgrund einer Aufstockung der Liga auf die folgende Saison hin keinen. Neben dem Schweizer Meister ist gemäss der UEFA-Fünfjahreswertung auch der Zweitplatzierte für die UEFA Women’s Champions League qualifiziert.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2020/21 (Schweiz)
Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2020/21 (Schweiz)
FC Basel
Grasshopper Club Zürich
FF Lugano
FC Luzern
SFC Chênois Féminin
BSC Young Boys
FC St. Gallen-Staad
FC Zürich Frauen
Spielorte
Team Stadt Kanton Stadion Trainer Platzierung Saison 2019/20
FC Basel Münchenstein Kanton Basel-Landschaft Basel-Landschaft Nachwuchs-Campus Basel Sébastien Bader 3.
Grasshopper Club Zürich Niederhasli Kanton Zürich Zürich GC-Campus Niederhasli Sascha Müller 6.
FF Lugano Lugano Kanton Tessin Tessin Stadio di Cornaredo Andrea Antonelli 8.
FC Luzern Luzern Kanton Luzern Luzern Sportanlage Allmend Glenn Meier 4.
Servette FC Chênois Féminin Chêne-Bourg Kanton Genf Genf Stade des Trois-Chêne Eric Sévérac 1.
BSC Young Boys Bern Kanton Bern Bern Sportpark Wyler Charles Grütter 5.
FC St. Gallen-Staad St. Gallen Kanton St. Gallen St. Gallen Espenmoos, Gründenmoos Marco Zwyssig 7.
FC Zürich Frauen Zürich Kanton Zürich Zürich Sportanlage Heerenschürli Ivan dal Santo (bis Januar 21)
Inka Grings (ab Februar 21)
2.

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Servette FC Chênois Féminin  28  20  6  2 081:170 +64 66
 2. FC Zürich Frauen (M, C)  28  19  4  5 092:350 +57 61
 3. BSC Young Boys  28  14  4  10 068:560 +12 46
 4. FC Basel  28  11  8  9 060:500 +10 41
 5. Grasshopper Club Zürich  28  11  8  9 038:460  −8 41
 6. FC Luzern  28  7  6  15 039:600 −21 27
 7. FC St. Gallen-Staad  28  7  5  16 047:580 −11 26
 8. FF Lugano  28  2  1  25 013:116 −103 07
Stand: Endstand[1]
  • Schweizer Meister und Teilnahme an der UEFA Women’s Champions League 2021/22
  • Teilnahme an der UEFA Women’s Champions League 2021/22
  • (M) amtierender Schweizer Meister
    (C) Schweizer Cup-Sieger der letzten Saison
    (N) Neuaufsteiger der letzten Saison

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spielerinnen alphabetisch geordnet.

    Pl. Name Team Tore
    01. Schweiz Stefanie de Além da Eira YB Frauen 23
    02. Schweiz Fabienne Humm FC Zürich Frauen 19
    03. Schweiz Ardita Iseni FC St. Gallen-Staad 15
    Schweiz Maeva Sarrasin Servette FC Chênois Féminin
    05. Frankreich Léonie Fleury Servette FC Chênois Féminin 14
    Spanien Marta Peiró Servette FC Chênois Féminin
    Vereinigte Staaten Courtney Strode YB Frauen
    Quelle[2]

    Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Vor dem ersten Saisonspiel der Meisterschaft 2021/22 wurden rückblickend von der Liga die besten Spielerinnen und Trainer geehrt. Die Auswahl wurde von einer Fachjury aus Trainern und Trainerinnen, Spielerinnen und Medienvertretern vorgenommen.[3]

    Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Beste Spielerin: Stefanie de Além da Eira (YB Frauen)
    • Bester Trainer: Glenn Meier (FC Luzern)
    • Beste Torschützin: Stefanie de Além da Eira (YB Frauen, 23 Tore)
    • Schönstes Tor: Riola Xhemaili (FC Basel), erzielt am 29. Mai 2021 gegen Servette FC Chênois

    Team der Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ins Team der Saison (sogenannte Golden Eleven) wurden folgende Spielerinnen gewählt:

    Nationalliga B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nationalliga B 2020/21
    Aufsteiger FC Aarau Frauen
    FC Yverdon Féminin
    Absteiger FC Walperswil
    Femina Kickers Worb
    Mannschaften 10
    Spiele 135  (davon 135 gespielt)
    Tore 388 (ø 2,87 pro Spiel)
    Torschützenkönigin Schweiz Sina Cavelti (FC Rapperswil-Jona)
    Nationalliga B 2019/20
    Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2020/21 (Schweiz)
    Schweizer Fussballmeisterschaft der Frauen 2020/21 (Schweiz)
    FC Schlieren
    Frauenteam Thun
    Femina Kickers Worb
    FC Yverdon Féminin
    FC Walperswil
    FC Zürich Frauen U-21
    SC Derendingen
    FC Luzern
    FC Rapperswil-Jona
    FC Aarau Frauen
    Spielorte

    In der Saison 2020/21 der Nationalliga B (NLB) nahmen zehn Mannschaften teil. Die Teams spielten zweimal gegeneinander. Dadurch wurden 18 Partien ausgetragen. Am Ende der Saison stiegen die beiden Erstplatzierten in die Super League auf, während die zwei Letztplatzierten Barragespiele bestritten.

    Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC Aarau Frauen  18  14  2  2 048:110 +37 44
     2. FC Zürich Frauen U-21  18  12  2  4 061:280 +33 38
     3. FC Yverdon Féminin  18  12  2  4 039:210 +18 38
     4. Frauenteam Thun Berner Oberland  18  12  1  5 062:250 +37 37
     5. FC Rapperswil-Jona  18  11  3  4 067:300 +37 36
     6. FC Luzern Frauen  18  5  3  10 018:440 −26 18
     7. SC Derendingen Solothurn (N)  18  5  2  11 036:570 −21 17
     8. FC Schlieren  18  5  1  12 015:450 −30 16
     9. FC Walperswil (N)  18  4  1  13 021:640 −43 13
    10. Femina Kickers Worb  18  1  1  16 021:640 −43 04
    Stand: Endstand[4]
  • Aufstieg in die Nationalliga A
  • Abstieg in die 1. Liga
  • (A) Absteiger der letzten Saison
    (N) Neuaufsteiger der letzten Saison

    1. Liga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Aufsteiger

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Tabelle Women’s Super League. Schweizerischer Fussballverband.
    2. Torschützenliste – Saison 2020/2021. Women’s Super League. In: awsl.ch.
    3. Auszeichnungen Women’s Super League 2021 (Memento vom 15. August 2021 im Internet Archive). In: awsl.ch. Abgerufen am 19. August 2021.
    4. Tabelle NLB. Schweizerischer Fussballverband.