Sprehe-Gruppe

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Union Familien und Beteiligungs GmbH & Co. KG

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Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1987
Sitz Cappeln, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Albert Sprehe
  • Paul Sprehe
Mitarbeiterzahl 3141 (2021)
Umsatz 683,5 Mio. Euro (2021)
Branche Fleischwarenhersteller
Website https://www.sprehe.de/
Stand: 31. Dezember 2021

Die Union Familien und Beteiligungs GmbH & Co. KG (Eigenschreibweise: UNION) ist die Konzernobergesellschaft der Sprehe-Gruppe, einer Unternehmensgruppe der Fleischindustrie mit Sitz in Cappeln. Gründer sind die Brüder Albert und Paul Sprehe.

Die Sprehe-Gruppe ist mit dem Gestüt Sprehe in Löningen auch in der Pferdezucht tätig.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1987 gründeten die Brüder Albert und Paul Sprehe die Sprehe Geflügel- und Tiefkühlfeinkost Handels GmbH & Co. KG und die S&H Tiefkühlfeinkost Produktions GmbH. In den Folgejahren wurden weitere Betriebe der Fleischindustrie erworben und in die Unternehmensgruppe integriert[2], darunter mehrere ehemals staatliche Geflügelbetriebe in Ostdeutschland[3]:

Neben den Betriebserwerben hat die Sprehe-Gruppe auch bestehende Standorte weiter ausgebaut, etwa 2012 den Standort von Fine Food in Wittenburg. Für den Ausbau steuerte das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern drei Millionen Euro als Subventionen bei.[6]

In den Jahren 2014 und 2015 fand am Landgericht Bielefeld ein Verfahren gegen Albert und Paul Sprehe statt wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in Betrieben der Sprehe-Gruppe in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Das Gerichtsverfahren wurde gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 2,7 Millionen Euro eingestellt.[7]

Während der COVID-19-Pandemie kam es in mehreren Standorten der Sprehe-Gruppe zu Infektionsausbrüchen:

  • Im August 2020 kam es am Standort Gräfendorfer in Mockrehna zu einem Corona-Ausbruch mit 25 Infizierten.[8]
  • Im Oktober 2020 mussten 300 Arbeiter am Standort Allfrisch in Emsdetten in Quarantäne, nachdem 77 Beschäftigte positiv auf das Corona-Virus getestet wurden; die Produktion wurde zeitweise stillgelegt.[9]
  • Im Mai 2021 führten die Behörden in Rheda-Wiedenbrück hohe Inzidenzwert auf einen Corona-Ausbruch am dortigen Standort Paul Daut zurück. Die Behörden ordneten eine vorübergehende Betriebsstilllegung an.[10][11]

Die Sprehe-Gruppe spendete in der Vergangenheit regelmäßig Geld an Vereine und Institutionen, unter anderem an Landes- und Kreisverbände der CDU.[12]

Unternehmensstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sprehe-Gruppe weist eine starke vertikale Integration auf und vereint große Teile der Wertschöpfungskette der Tierproduktion.[13][14] Dazu zählen die Futtermittelproduktion, die Aufzucht, die Mast, die Schlachtung, die Zerlegung, die Verarbeitung sowie die Vermarktung.

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Union-Besitz Holding GmbH & Co. KG, in der die gesamten Aktivitäten der Gruppe gebündelt sind, hat ihren Sitz in Cappeln (Oldenburg).[2] Die Verwaltungszentrale der Sprehe-Gruppe ist der Sitz der Sprehe Geflügel- und Tiefkühlfeinkost GmbH & Co. KG in Lorup.[15]

Futtermittelproduktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tochterunternehmen Agrar Handelsgesellschaft Salzfurtkapelle mbH & Co. KG in Salzfurtkapelle ist spezialisiert auf die Herstellung von Mischfutter für Geflügel und Schweine.[16]

Aufzucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Sprehe-Gruppe gehören mit der ALFRA Bruteier Produktions- und Handels GmbH mit Hauptsitz in Mockrehna[17] eine Reihe von Zucht-, Aufzucht- sowie Brüterei-Betrieben.[18][19] Am Standort Mockrehna betrug die Produktionskapazität im Jahr 2012 pro Woche 1,6 Millionen Küken.[4]

Mast[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sprehe-Gruppe betreibt eigene Mastbetriebe. Unter den Mastbetrieben sind auch ehemalige Betriebe des Kombinats Industrielle Mast, unter anderem die Hühnermastanlage Waldeck (Mast I, II, IV und V), die Hühnermastanlage Serba/Hetzdorf (Mast VI) und die Hühnermastanlage Bad Klosterlausnitz (Mast VII).[20][21] Darüber hinaus schlachtet die Sprehe-Gruppe auch Tiere von Vertrags-Mastbetrieben. Diesen stellt die Sprehe-Gruppe in der Regel auch Küken aus eigenen Brütereien sowie Futtermittel und macht konkrete Vorgaben zur Mast und Haltung.[14][22][23]

Schlachtung und Zerlegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sprehe-Gruppe verfügt über mehrere Großbetriebe zur Schlachtung bzw. Zerlegung:[24]

  • Astenhof Frischgeflügel Produktions- und Handels GmbH in Hainspitz (Hühner, Puten und Gänse)
    • Schlachtkapazität: 170 Tonnen Lebendgeflügel pro Tag bzw. 850 Tonnen Lebendgeflügel pro Woche[25]
  • Allfrisch Geflügel-Produktions GmbH in Emsdetten (Puten)
  • BERNARD MATTHEWS Oldenburg GmbH in Oldenburg (Schweine, Hühner und Puten)
  • Gräfendorfer Geflügel- und Tiefkühlfeinkost Produktions GmbH in Mockrehna (Hühner)
    • Schlachtkapazität: 570 Tonnen Lebendgewicht pro Tag bzw. 27.000 Hühner pro Stunde bzw. 432.000 Hühner pro Tag[26][27]
  • Josef Wernke GmbH EG in Cloppenburg (Schweine)
    • Schlachtkapazität: 320 Schweine pro Stunde bzw. 3.200 Schweine pro Tag bzw. 19.200 Schweine pro Woche[28]

Verarbeitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sprehe-Gruppe verfügt über eine Vielzahl an Betrieben zur Verarbeitung von Schlachterzeugnissen:

  • Sprehe Geflügel- und Tiefkühlfeinkost Handels GmbH & Co. KG in Cloppenburg (Schweine, Hühner und Puten)
  • Berliner KS Fleisch- und Wurstwarenfabrik GmbH in Berlin (Schweine, Hühner und Puten)
  • Cappelner Tiefkühlfeinkost Produktions GmbH in Cappeln (Hühner)
  • Meistermacher Convenience Food GmbH in Kleve (Hühner und Puten)
  • Meistermacher Convenience Food GmbH in Neuenkirchen-Vörden (Schweine und Hühner)
  • S&H Tiefkühlfeinkost Produktions GmbH in Lorup (Hühner und Puten)
  • Gräfendorfer Geflügel- und Tiefkühlfeinkost Produktions GmbH in Mockrehna (Hühner)
  • Astenhof Frischgeflügel Produktions- und Handels GmbH in Pulheim (unter anderem Hühner, Puten und Gänse)
  • Paul Daut GmbH & Co. KG in Rheda-Wiedenbrück (unter anderem Schweine, Hühner und Puten)
  • Fine Food Feinkost Mühlenberg GmbH & Co. KG in Wittenburg (Hühner)
  • Fine Food Feinkost GmbH & Co. KG in Emsdetten (Puten)

Handel und Vertrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Produkte der Sprehe-Gruppe werden frisch oder tiefgefroren unter acht Marken vermarktet:[29]

  • Sprehe frisch
  • Sprehe feinkost
  • Astenhof
  • Bernard Matthews Oldenburg
  • Daut
  • Dörffler
  • Gräfendorfer
  • Wernke

Zusätzlich produziert Sprehe für Eigenmarken von Handelspartnern[30], unter anderem für Lidl[31], Penny, Netto[32] und Borussia Dortmund.[33][3]

Den Vertrieb organisiert die Sprehe-Gruppe über mehrere Unternehmen, darunter:

  • PAM Sprehe Frischgeflügel- und Fleischhandel GmbH & Co. KG in Emsdetten
  • Palma Frost GmbH (Kühlhaus) in Cappeln[34]
  • Sonnenland Feinkost Vertriebs GmbH & Co. KG in Cappeln[35]

Die Sprehe-Gruppe exportiert ihre Produkte auch international, unter anderem nach Afrika.[36]

Pferdezucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Springreiterin Jörne Sprehe auf dem Pferd Clueso des Gestüts Sprehe, mit dem Logo der Marke Sprehe feinkost

Die Sprehe-Gruppe ist mit dem Gestüt Sprehe in Löningen auch in der Pferdezucht tätig. Geschäftsführer der Gestüt Sprehe GmbH ist Paul Sprehe.[37] Unter anderem sind Kristina Bröring-Sprehe, Tochter von Paul Sprehe, und Jan Sprehe, Sohn von Albert Sprehe, in dem Gestüt aktiv.[38]

Kennzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Umsätzen ist die Sprehe-Gruppe (Stand 2019) das drittgrößte Unternehmen in der Geflügelwirtschaft in Deutschland, ihr Umsatzanteil beträgt 10 %.[39]

Jahr Umsatz Entwicklung zum Vorjahr
2006 630 Mio. Euro[40]
2007 650 Mio. Euro[41] +3,2 Prozent
2008 680 Mio. Euro[42] +4,6 Prozent
2009 700 Mio. Euro[43] +2,9 Prozent
2010 720 Mio. Euro[44] +2,9 Prozent
2011 730 Mio. Euro[45] +1,4 Prozent
2012 750 Mio. Euro[46] +2,7 Prozent
2013 780 Mio. Euro[14] +4,0 Prozent
2014 800 Mio. Euro[47] +2,6 Prozent
2015 800 Mio. Euro[48] ±0 Prozent
2016 813 Mio. Euro[49] +1,6 Prozent
2017 740,3 Mio. Euro[50] -8,9 Prozent
2018 761,1 Mio. Euro[50] +2,8 Prozent
2019 753,1 Mio. Euro[51] -1,1 Prozent
2020 696,8 Mio. Euro -7,5 Prozent

Schlachtzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sprehe-Gruppe hat 2020 nach eigenen Angaben im Schlachtbetrieb Cloppenburg 703.680 Schweine, in den Betrieben Mockrehna und Hainspitz 133.851 Tonnen Hähnchen sowie durch Lohnschlachtung 56.875 Tonnen Puten geschlachtet. Laut Branchenmagazin WATT schlachtet die Sprehe-Gruppe (Stand 2019) jährlich 150 Millionen Hühner und belegt damit Rang 17 der größten Hühnerproduzenten in Europa.[52] Über die Anzahl der jährlich geschlachteten anderen Tiere, wie z. B. Gänse, gibt es keine öffentlichen Angaben.

Kritik und Kontroversen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steuerhinterziehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 2014 und 2015 fand am Landgericht Bielefeld ein Steuerhinterziehungsverfahren gegen die Geschäftsführer Albert und Paul Sprehe statt. Anlass für das Gerichtsverfahren waren Erkenntnisse der Bielefelder Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität, wonach zwischen den Jahren 2003 und 2008 Gehaltszahlungen an die Amateur-Fußballvereine SV Wilhelmshaven und FC Schüttorf 09 über eine Tochterfirma der Sprehe-Gruppe abgewickelt und dort nicht als Gehälter, sondern als Betriebsausgaben verbucht worden seien. Laut Anklage sei dabei ein Steuerschaden von 1,8 Millionen Euro entstanden. Das Gerichtsverfahren wurde gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 2,7 Millionen Euro eingestellt, wovon der Großteil von 2,5 Millionen Euro auf Albert Sprehe und 200.000 Euro auf Paul Sprehe entfielen. Die Zahlung erfolgte an die Staatskasse sowie mehrere gemeinnützige Organisationen.[53][54]

Mangelhafte Arbeitsbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Vergangenheit wurden die Arbeitsbedingungen in Betrieben der Sprehe-Gruppe wiederholt kritisiert. Unter anderem bezeichnete der Priester Peter Kossen die Behandlung von Arbeitsmigranten bei Sprehe als „moderne Sklaverei“.[55]

Standort Allfrisch / Fine Food in Emsdetten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Arbeits- und Wohnbedingungen am Standort in Emsdetten wurden über Jahre hinweg von zivilgesellschaftlichen Gruppen kritisiert.[56][57][58]

Unter anderem wurden der Sprehe-Gruppe unzumutbare Unterkünfte für Arbeiter und eine Arbeitswoche von sieben Tagen bei Schichten von zehn bis 18 Stunden täglich vorgeworfen.[31] In einem offenen Brief an die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, im Jahr 2014 warfen Aktive der Initiative Bürgerinnen und Bürger des Kreises Steinfurt für Humanität und Bleiberecht der Sprehe-Gruppe „moderne Sklaverei“ vor.[59]

Im September 2013 fanden im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ein Subunternehmen Zoll-Durchsuchungen bei der Sprehe-Gruppe ins Emsdetten statt. Die Sprehe-Gruppe teilte zu dem Zeitpunkt mit, dass sie keinen Anlass zu der Annahme habe, dass Arbeitnehmer über das Subunternehmen zu unangemessenen Arbeitsbedingungen eingesetzt würden. Nach Abschluss der Ermittlungen Ende 2013 wurden ein Subunternehmer sowie sein Vorarbeiter, die die Fleischzerlegung im Sprehe-Betrieb organisierten, wegen Sozialversicherungsbetrug mit Werkverträgen in Höhe von mindestens 3,3 Millionen Euro festgenommen.[6][60]

Nachdem Arbeiter, die in der Fleischzerlegung tätig waren, in Folge der Insolvenz des Subunternehmens mehrere Monate lang keinen Lohn erhielten,[61] demonstrierten im Jahr 2014 200 Menschen unter dem Motto „Stoppt die Ausbeutung der Arbeiter_innen in der Fleischbranche“ in Emsdetten.[62]

Standort Gräfendorfer in Mockrehna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Arbeiter der Sprehe-Gruppe am Standort Gräfendorfer Geflügel GmbH in Mockrehna führten in der Vergangenheit wiederholt Streiks für bessere Arbeitsbedingungen durch.

Im Jahr 2005 kritisierten Arbeitsrechtsinitiativen, dass die Geschäftsleitung versuche, mittels einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat den Lohn sowie den Urlaubsanspruch zu reduzieren und den Arbeitern Kosten für Arbeitsschutzkleidung und deren Reinigung vom Lohn abzuziehen.[63]

2019 kam es am Standort Gräfendorfer in Mockrehna zu einem Katastrophenfall aufgrund von austretenden Giftstoffen. Mehr als 200 Arbeiter mussten evakuiert und in Krankenhäuser gebracht werden.[64][65]

Auch nach Einführung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes im Januar 2021 traten laut Angaben von Arbeitern am Standort Gräfendorfer in Mockrehna regelmäßig Arbeitsrechtsverstöße auf. Von ausbeuterischen Arbeitsbedingungen seien insbesondere Roma betroffen, wie der Verein für Roma in Sachsen, Romano Sumnal, öffentlich kritisierte. Auf die Vorwürfe reagierte das Unternehmen mit der Aussage, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten würden.[66]

Standort Astenhof in Hainspitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Standort Astenhof in Hainspitz kam es wiederholt zu Streiks.

Im Jahr 2012 kritisierte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten im Zuge eines Streiks, dass der Arbeitgeber den Kündigungsschutz für ältere Arbeiter aufheben, die Urlaubstage reduzieren, Zuschüsse für Sonntagsarbeit kürzen und den Lohn teilweise an eine Anwesenheitsprämie koppeln wolle.[67][68]

2016 kam es im Rahmen von Tarifverhandlungen erneut zu einem Streik an dem Standort. Im Nachgang des Streiks kritisierte die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten, dass es vonseiten des Arbeitgebers während des Warnstreiks zu massiven Beleidigungen und Schikanen gegenüber beteiligten Gewerkschaftern gekommen sei. Gegen den Versuch des Arbeitgebers, die Arbeitszeit wegen des Warnstreiks im Nachgang auf zehn Stunden auszudehnen, erreichte der Betriebsrat eine einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht Gera, gegen die der Arbeitgeber nach Angaben der Gewerkschaft verstoßen haben soll.[69]

Tierquälerei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Haltungsbedingungen in der Geflügelmast der Sprehe-Gruppe waren in der Vergangenheit wiederholt in der Kritik.

Im Jahr 2014 zeigte eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München, dass die Masthühner ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht ausleben könnten und die Tiere aufgrund der Haltungsbedingungen zum Teil Verhaltensanomalien und Verletzungen entwickelten.[70]

Im Jahr 2015 veröffentlichte SPIEGEL Online Rechercheergebnisse aus Ställen von sechs Vertragsmästern der Sprehe-Gruppe, die die Tierrechtsorganisation PETA angefertigt hatte. Sowohl von der Landesbeauftragte für Tierschutz in Baden-Württemberg als auch vom Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft wurden in den Aufnahmen verschiedene Verstöße gegen das Tierschutzrecht festgestellt. Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft hat daraufhin nach eigener Aussage eine Überprüfung durch unabhängige Auditoren veranlasst. Die Sprehe-Gruppe teilte mit, dass es ihr nicht möglich sei nachzuvollziehen, ob die Aufnahmen tatsächlich von Vertragsmästern stammten.[71]

Umweltverschmutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Standort Astenhof in Hainspitz kam es wiederholt zu Verunreinigungen des Flusses Wethau, in den ein Regenwasserkanal zur Oberflächenentwässerung des Schlachthofs mündet. Im Jahr 2015 gelangte über den Regenwasserkanal eine erhebliche Menge an Geflügelteilen in den Fluss. Anwohner benachrichtigten das zuständige Umweltamt des Landkreises und die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf. Das Umweltamt ordnete gegenüber dem Schlachthof Maßnahmen an, damit weitere Verschmutzungen verhindert werden.[72][73] 2016 kam es erneut zu Verunreinigungen, es gelangten schaumbildende Desinfektions- und Reinigungsmittel vom Schlachthofgelände in den Fluss.[74][75]

Verstöße gegen behördliche Vorgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2014 verurteilte das Amtsgericht Stadtroda die Sprehe-Gruppe dazu, die Zufahrt ihres Geflügelschlachthofs in Hainspitz zurückzubauen. Die Gemeinde hatte gegen das Unternehmen geklagt, weil es ohne deren Zustimmung eine Zufahrt, einen Parkplatz sowie eine Stützmauer auf Boden der Gemeinde gebaut hatte. Das Amtsgericht gab der Gemeinde Recht, das Landgericht Gera bestätigte das Urteil 2015 nach einem Widerspruch des Sprehe-Betriebs.[76] Die Gemeinde hatte die Durchsetzung des Urteils zunächst ausgesetzt und laufende Verhandlungen mit dem Betrieb abgewartet. Nachdem keine Einigung zustande gekommen war, beauftragte der Gemeinderat im Jahr 2018 den Bürgermeister, den Gerichtsbeschluss zu vollziehen.[77]

Im Jahr 2016 errichtete die Sprehe-Gruppe am Standort in Hainspitz ein Blockheizkraftwerk und einen Wassertank und nahm diese kurzzeitig in Betrieb, obwohl zu dem Zeitpunkt noch die immissionsschutzrechtliche Genehmigung der Behörden ausstand.[78]

Im Jahr 2018 stellte das Landratsamt Nordsachsen im Rahmen einer Vor-Ort-Besichtigung des Geflügelschlachthofs in Mockrehna erhebliche Mängel im Bereich Immissionsschutz fest.[79]

Hygienemängel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sprehe-Gruppe wurden mehrfach Mängel hinsichtlich der Hygiene in Produktionsstätten vorgeworfen.

Im Jahr 2017 berichtete der WDR von schweren Hygienemängeln am Standort in Emsdetten. Mehrere Mitarbeiter hatten dem WDR berichtet, dass auf den Boden gefallenes Fleisch vorschriftswidrig wieder auf den Arbeitstisch zurückgelegt und weiterverarbeitet worden sei. Unter anderem lag dem WDR auch ein Video vor, das die Vorwürfe belegte. Mehrere ehemalige wie zu dem Zeitpunkt noch angestellte Mitarbeiter versicherten an Eides statt, dass diese Verstöße gegen die Hygienevorschriften von Vorgesetzten so angewiesen wurden.[80]

Umweltschutzorganisationen wiesen wiederholt die Belastung von Produkten der Sprehe-Gruppe mit Keimen nach. So stellt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Jahr 2011 in Proben der Sprehe-Gruppe ESBL-produzierende sowie MRSA-Keime fest.[81][82] Auch in einer erneuten Untersuchung im Jahr 2015 fand der BUND ESBL- sowie MRSA-Keime in Produkten der Sprehe-Gruppe.[83][84] Im Jahr 2019 fand Germanwatch mehrere Antibiotika-resistente Keime in Produkten der Sprehe-Gruppe, darunter Resistenzen gegen die Reserveantibiotika Colistin und Carbapeneme.[32][85] Im Jahr 2021 fand Greenpeace in Abwasser-Proben von Betrieben der Sprehe-Gruppe mehrere Antibiotika-resistente Keime.[86][87]

Die Sprehe-Gruppe rief in der Vergangenheit mehrmals Produkte zurück, nachdem nach Auslieferung festgestellt wurde, dass die Produkte nicht für den Verzehr geeignet waren, unter anderem wegen erhöhter Belastung mit Listerien.[88][89] Im Jahr 2010 erhielt die Agrar Handelsgesellschaft Salzfurtkapelle ein behördliches Handelsverbot, nachdem diese dioxinverseuchte Fette verarbeitet hatte. Ausgelieferte Futtermittel mussten zurückgeholt und entsorgt werden.[90]

Missstände in der Lieferkette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Organisationen Germanwatch und Misereor warfen der Sprehe-Gruppe im Jahr 2020 in einer Studie vor, dass diese keine ausreichenden Maßnahmen gegen die Verletzung von Menschenrechten in ihrer Lieferkette ergreifen würden, unter anderem hinsichtlich des Futtermittelimports aus Südamerika, der Antibiotika-Produktion in Indien und China sowie des Exports von Geflügelteilen nach Westafrika. Die Sprehe-Gruppe würde die Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte nicht ausreichend erfüllen; außerdem hätte sich die Sprehe-Gruppe nicht öffentlich verpflichtet, die Menschenrechte zu achten.[91][92]

Im Jahr 2022 warf die Deutsche Umwelthilfe der Sprehe-Gruppe vor, sich hinsichtlich der eingesetzten Futtermitteil bisher nicht zu einer Umstellung auf entwaldungsfreies Palmöl verpflichtet zu haben.[93][94]

Verbraucherschutz-Mängel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch warf der Sprehe-Gruppe vor, dass bei für Kinder vermarkteten Produkten der physiologische Brennwert pro 100 Gramm sowie die Gehalte an Proteinen, Fetten, gesättigten Fettsäuren und Natriumchlorid zu hoch ausfallen würden.[95]

Rassismus in der Vermarktung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2009, nach der Wahl von Barack Obama zum Präsidenten der Vereinigten Staaten, vermarktete die Sprehe-Gruppe ein Produkt als Obama Fingers. Bei dem Produkt handelte es sich um Fried Chicken, ein Gericht, das ursprünglich von versklavten Afrikanern und Afroamerikanern zubereitet wurde. In der Folge haben mehrere US-amerikanische Journalisten und Politiker die Vermarktung als rassistisch kritisiert, teilweise wurde zum Boykott der Sprehe-Gruppe aufgerufen.[96][97] Eine Sprecherin der Sprehe-Gruppe teilte mit, dass sich das Unternehmen der rassistischen Untertöne nicht bewusst gewesen sei.[98]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gestüt Sprehe GmbH, Löningen. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  2. a b Historie - Sprehe Gruppe. In: Sprehe.de. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  3. a b Massenhaltung für den Massenmarkt. In: Frankfurter Rundschau. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  4. a b Großarbeitgeber mit 600 Beschäftigten. In: Torgauer Zeitung. 13. Dezember 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  5. Bernard Matthews sells German turkey wing to Sprehe Group. In: Financial Times. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  6. a b Unternehmer in Haft - Lohne: Millionenbetrug mit Werkverträgen? In: Neue Osnabrücker Zeitung. 29. Dezember 2013, abgerufen am 16. Mai 2022.
  7. Sprehe-Brüder müssen 2,7 Millionen Euro zahlen. In: Nordwest-Zeitung. 22. Januar 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  8. 25 positive Tests bei Gräfendorfer in Mockrehna - Corona-Ausbruch in sächsischem Geflügelbetrieb. In: Bild.de. 28. August 2020, abgerufen am 16. Mai 2022.
  9. Nach Corona-Ausbruch: Auflagen für Emsdettener Geflügel-Betrieb. In: Westdeutscher Rundfunk Köln. 8. Oktober 2020, archiviert vom Original; abgerufen am 16. Mai 2022.
  10. Massiver Corona-Ausbruch in Rheda-Wiedenbrück - Fleischbetrieb dicht. In: Haller Kreisblatt. 27. Mai 2021, abgerufen am 16. Mai 2022.
  11. Corona-Ausbruch: Die Stadt Rheda-Wiedenbrück schließt den Fleischbetrieb Daut. In: Radio Gütersloh. 27. Mai 2021, abgerufen am 16. Mai 2022.
  12. Soziales Engagement - Gräfendorfer Sponsoring. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  13. Wie Tiere zu Fleisch werden. 17. Dezember 2021, abgerufen am 16. Mai 2022.
  14. a b c Wissenschaftlicher Beirat für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung. März 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  15. Impressum. In: Sprehe.de. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  16. Mitglieder des Verbands - Deutscher Verband Tiernahrung e.V. In: Deutscher Verband Tiernahrung. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  17. Alfra Bruteier-Produktions und Handels GmbH, Mockrehna. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  18. Liste der Geflügelbetriebe - BMELV. 9. Mai 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  19. Bekanntmachung der für das Verbringen von Geflügel und Bruteiern von Geflügel nach anderen Mitgliedstaaten zugelassenen Betriebe. In: Bundesanzeiger. 27. Januar 2017, abgerufen am 16. Mai 2022.
  20. Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz: Antwort auf kleine Anfrage zu Schweine- und Geflügelhaltung in Thüringen. 29. April 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  21. Saale-Holzland-Kreis - Integriertes Regionales Entwicklungskonzept (IREK). 15. April 2021, abgerufen am 16. Mai 2022.
  22. Die Futtermittel-Connection. In: Unabhängige Bauernstimme. Februar 2011, abgerufen am 16. Mai 2022.
  23. Ross 308 – das konfektionierte Schlachthuhn. Stundenfeature von Dr. Tanja Busse zusammen mit Peter Meisenberg auf WDR 5. In: WDR 5. 9. April 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  24. Standorte - Sprehe Gruppe. In: Sprehe.de. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  25. Genehmigungsbescheid Nr. 36/13. 10. August 2021, abgerufen am 16. Mai 2022.
  26. Genehmigungsbescheid 2015 - Teil 1. 15. Dezember 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  27. Genehmigungsbescheid 2015 - Teil 2. 15. Dezember 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  28. Genehmigung. In: Niedersächsisches Ministerialblatt. 26. Oktober 2011, abgerufen am 16. Mai 2022.
  29. Marken - Sprehe Gruppe. In: Sprehe.de. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  30. Your Brand - Marken - Sprehe Gruppe. In: Sprehe.de. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  31. a b Unser täglich Fleisch. In: Christliche Initiative Romero. Januar 2018, abgerufen am 16. Mai 2022.
  32. a b Germanwatch-Analyse von Hähnchenfleisch auf antibiotikaresistente Erreger. In: Germanwatch. 16. April 2019, abgerufen am 16. Mai 2022.
  33. Veggie-Ranking: BVB spielt oben mit. In: Ruhr24.de. 8. Juni 2016, abgerufen am 16. Mai 2022.
  34. Gabelstaplerfahrer (m/w/d). In: Sprehe.de. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  35. Sonnenland Feinkost Vertriebs GmbH & Co. KG, Cappeln. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  36. Hochmoderner, Arbeitgeber für 650 Beschäftigte. In: Elbland24. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  37. Impressum. Abgerufen am 16. Mai 2022.
  38. Das Gestüt Sprehe - Ein Rundgang mit Kristina Bröring-Sprehe und Jan Sprehe. In: Reiter Revue International. 13. März 2018, abgerufen am 16. Mai 2022.
  39. Fleischkonsum: Geflügel heiß begehrt. In: Süddeutsche Zeitung. 14. September 2020, abgerufen am 16. Mai 2022.
  40. Top 150 Ranking der Fleischbranche. In: Allgemeine Fleischer-Zeitung. 24. September 2008, abgerufen am 16. Mai 2022.
  41. Top 150 Ranking der Fleischbranche. In: Fleischwirtschaft (Zeitschrift). 9. Oktober 2007, abgerufen am 16. Mai 2022.
  42. Die Top 150 der Fleischbranche. In: Allgemeine Fleischer-Zeitung. 8. September 2010, abgerufen am 16. Mai 2022.
  43. Die Top 150 der Fleischbranche. In: Allgemeine Fleischer-Zeitung. 8. September 2010, abgerufen am 16. Mai 2022.
  44. Die Top 150 der Fleischbranche. In: Allgemeine Fleischer-Zeitung. 19. September 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  45. Die Top 150 der Fleischbranche. In: Allgemeine Fleischer-Zeitung. 19. September 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  46. top 100 der Fleischbranche. In: Allgemeine Fleischer-Zeitung. 2. Oktober 2013, abgerufen am 16. Mai 2022.
  47. Ranking der Fleischwirtschaft - Die Top 10 Gruppen. In: Fleischwirtschaft (Zeitschrift). 9. Oktober 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  48. Ranking der Fleischwirtschaft 2016 - Die Top 10 Gruppen. In: Fleischwirtschaft (Zeitschrift). 9. November 2016, abgerufen am 16. Mai 2022.
  49. Ranking der Fleischwirtschaft 2017 - Die Top 10 Gruppen. In: Fleischwirtschaft (Zeitschrift). 3. Oktober 2017, abgerufen am 16. Mai 2022.
  50. a b Ranking der Fleischwirtschaft 2019: Die Top 10 der Fleischbranche in Deutschland. In: Agrarzeitung. 1. Oktober 2020, abgerufen am 16. Mai 2022.
  51. Ranking der Fleischwirtschaft 2020 - Die Top 10 Gruppen. In: Fleischwirtschaft (Zeitschrift). 11. November 2020, abgerufen am 16. Mai 2022.
  52. Watt Poultry Top Companies. In: Watt Poultry. 1. Oktober 2020, abgerufen am 16. Mai 2022.
  53. Sprehe-Brüder müssen 2,7 Millionen Euro zahlen. In: Nordwest-Zeitung. 22. Januar 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  54. Sprehe-Brüder wegen Steuerhinterziehung angeklagt. In: Nordwest-Zeitung. 16. Dezember 2014, abgerufen am 16. Mai 2022.
  55. Pfarrer Und Arzt Aus Kreis Vechta Klagen An: „Schluss mit der Sklaventreiberei in der Fleischindustrie“. In: Nordwest-Zeitung. 18. August 2018, abgerufen am 16. Mai 2022.
  56. Größerer Corona-Ausbruch bei Fleischverarbeiter in Emsdetten. In: Emsdettener Volkszeitung. 23. September 2020, abgerufen am 16. Mai 2022.
  57. Runder Tisch Fine Food - Fortsetzung einer noch unendlichen Geschichte. In: Evangelische Kirchenzeitung für Emsdetten und Saerbeck. 2014, abgerufen am 16. Mai 2022.
  58. Arbeitsbedingungen in Fleischindustrie - "Moderne Sklaverei". In: Münstersche Zeitung. 1. Juli 2013, archiviert vom Original; abgerufen am 16. Mai 2022.
  59. Offener Brief an die Ministerpräsidentin des Landes NRW. 28. Januar 2014, archiviert vom Original; abgerufen am 16. Mai 2022.
  60. Schwarzarbeit bei Fine Food: Zoll nimmt Fleisch-Unternehmer fest. In: Grevener Zeitung. 20. Dezember 2013, archiviert vom Original; abgerufen am 16. Mai 2022.
  61. Leiharbeiter seit Monaten ohne Lohn. In: Lebensmittel Zeitung. 10. Januar 2014, ISSN 0947-7527, S. 20 (dfv-archiv.de).
  62. 15. 3. Emsdetten: 200 Menschen gegen Ausbeutung auf der Straße. 16. März 2014, abgerufen am 16. Mai 2022.
  63. Discount-Löhne in Geflügelfabrik. In: Unabhängige Bauernstimme. Januar 2005, abgerufen am 16. Mai 2022.
  64. Katastropheneinsatz - Giftalarm im Geflügelbetrieb in Mockrehna. 9. Dezember 2019, abgerufen am 16. Mai 2022.
  65. Große Evakuierung - Giftalarm in sächsischem Geflügelbetrieb ausgelöst. 9. Dezember 2019, abgerufen am 16. Mai 2022.
  66. Ausbeutung in der Fleischindustrie: „Diesen Job würde kein Deutscher machen“. In: Die Tageszeitung. 6. September 2021, abgerufen am 16. Mai 2022.
  67. Tarifstreit bei Astenhof. In: Fleischwirtschaft (Zeitschrift). 7. September 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  68. „Wie im Mittelalter“: 150 Geflügelbetrieb-Beschäftigte streiken in Hainspitz. In: Ostthüringer Zeitung. 19. Oktober 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  69. Arbeitskampf bei Astenhof in Hainspitz: Firma will wegen Warnstreik länger arbeiten lassen. In: Ostthüringer Zeitung. 15. Juni 2016, abgerufen am 16. Mai 2022.
  70. Tierhaltung: So schlecht geht es den Hühnern im Stall. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 13. Januar 2014, abgerufen am 16. Mai 2022.
  71. Umstrittene Geflügelzucht - "Tierquälerei gehört zum System". In: Der Spiegel (online). 19. September 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  72. Halbe Hühner im Wethau-Bach in Hainspitz im Saale-Holzland: Kriminalpolizei ermittelt. In: Ostthüringer Zeitung. 8. Dezember 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  73. Hühnerrest im Bach Wethau: Astenhof um rasche Aufklärung bemüht. In: Ostthüringer Zeitung. 9. Dezember 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  74. Wieder Bach nahe Geflügelschlachterei in Hainspitz verunreinigt. In: Ostthüringer Zeitung. 20. Juli 2016, abgerufen am 16. Mai 2022.
  75. Umgekippter Eimer ist schuld am Schaum in der Wethau. In: Ostthüringer Zeitung. 2. August 2016, abgerufen am 16. Mai 2022.
  76. Urteil ist rechtskräftig: Geflügelschlachthof muss Zufahrt in Hainspitz zurückbauen. In: Ostthüringer Zeitung. 22. August 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  77. Hainspitz sagt Nein zu weiteren Ausnahmen für Geflügelschlachter. In: Ostthüringer Zeitung. 17. März 2018, abgerufen am 16. Mai 2022.
  78. Hainspitz: Gemeinde und Gemeinderat enttäuscht von Astenhof. In: Ostthüringer Zeitung. 23. Dezember 2016, abgerufen am 16. Mai 2022.
  79. Kurzfassung des Überwachungsberichtes für Anlagen nach Industrieemissions-Richtlinie (§ 3 der 4. BImSchV). 2018, abgerufen am 16. Mai 2022.
  80. WDR: Mitarbeiter von Fleischbetrieb berichten über schwere Hygienemängel. In: Westdeutscher Rundfunk Köln. 29. März 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 16. Mai 2022.
  81. Antibiotika-Resistenzen in Hähnchenfleisch: Hintergrund und Ergebnisse der Stichproben. In: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. 9. Januar 2012, archiviert vom Original; abgerufen am 16. Mai 2022.
  82. Massentierhaltung: Hähnchenfleisch mit resistenten Keimen verseucht. In: Süddeutsche Zeitung. 9. Januar 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  83. BUND-Stichprobe: Antibiotikaresistente Keime auf Putenfleisch. In: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. 7. Januar 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  84. Umweltschützer finden Keime im Discounter-Fleisch. In: Der Tagesspiegel. 12. Januar 2015, abgerufen am 16. Mai 2022.
  85. Resistente Keime in Supermarkt-Geflügel. In: Norddeutscher Rundfunk. 16. April 2019, abgerufen am 16. Mai 2022.
  86. Gefährliche Keime aus Tierfabriken. In: Greenpeace. Mai 2021, abgerufen am 16. Mai 2022.
  87. Greenpeace-Studie: Antibiotikaresistente Keime im Abwasser von Schlachthöfen. In: RND Redaktionsnetzwerk Deutschland. 13. Mai 2021, abgerufen am 16. Mai 2022.
  88. Lebensmittelrückruf - Listerien-Fund in vorgebratenen Hähnchenfilets. In: t-online. 14. August 2016, archiviert vom Original; abgerufen am 16. Mai 2022.
  89. Rückruf: Kunststofffremdkörper – Hersteller ruft GUT&GÜNSTIG „Knusper Dinos“ zurück. 12. Juni 2019, abgerufen am 16. Mai 2022.
  90. Dioxinskandal: „Es hat uns sehr wehgetan“. In: Mitteldeutsche Zeitung. 3. Januar 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  91. Studie: Agrarwirtschaft und Menschenrechte - Deutsche Unternehmen müssen Menschenrechte im Agrarbreich mehr achten. In: Bischöfliches Hilfswerk Misereor. 15. Januar 2020, abgerufen am 16. Mai 2022.
  92. Ernährung: Menschenrechte? Nicht so wichtig. In: Süddeutsche Zeitung. 15. Januar 2020, abgerufen am 16. Mai 2022.
  93. Deutsche Umwelthilfe deckt auf: Weiterhin gravierendes Palmöl-Problem bei Futtermittelindustrie, Fleischwirtschaft und Fast-Food-Ketten. In: Deutsche Umwelthilfe. 28. Januar 2022, abgerufen am 16. Mai 2022.
  94. Umfrage der Deutschen Umwelthilfe: Palmöl-Problem bei Fleisch, Futtermitteln und Fast Food. In: Öko-Test. 28. Januar 2022, abgerufen am 16. Mai 2022.
  95. Foodwatch prüft Lebensmittel für Kinder. In: Fleischwirtschaft (Zeitschrift). 20. März 2012, abgerufen am 16. Mai 2022.
  96. Tasteful Germans' tasty Obama snack: Frozen Chicken fingers. In: The Guardian. 16. März 2009, abgerufen am 16. Mai 2022.
  97. Finger lickin' furor: 'Obama Fingers,' Barack-branded fried chick fingers, spark anger. In: Daily News. 16. April 2009, archiviert vom Original; abgerufen am 16. Mai 2022.
  98. German Fried Chicken Tender, Juicy Obama Fingers Hit the Shelves. In: Der Spiegel (online). 16. März 2009, abgerufen am 16. Mai 2022.