Stacie Orrico

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Stacie Orrico in Brisbane (2006)

Stacie Joy Orrico (* 3. März 1986 in Seattle) ist eine US-amerikanische Pop-Sängerin. Sie wurde in ihrer Jugend bei einem christlichen Talentwettbewerb entdeckt und hat seither drei Alben veröffentlicht.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stacie Orrico wurde in Seattle als Tochter christlicher Eltern mit u. a. italienischen und deutschen Wurzeln[1] geboren. Orrico hat einen älteren Bruder, eine ältere Schwester und zwei Zwillingsgeschwister.

Beide Eltern reisten sehr viel, auch um zu missionieren. Deshalb und weil die Familie aus beruflichen Gründen häufig umzog, hat Stacie Orrico unter anderem die Ukraine und Hawaii besucht. Zurzeit (Stand: Juli 2008) wohnt sie wieder in Seattle. Sie wuchs mit einer großen Bandbreite von Musikstilen auf und war Mitglied im Chor. In der Familie wurden viele christliche Lieder gesungen. Ihr persönlicher Geschmack tendierte zu R&B und Soul, weshalb sie Einflüsse von Ella Fitzgerald, Whitney Houston und Lauryn Hill zeigt. Sie spielt seit ihrer frühesten Kindheit Klavier. Im Alter von sechs Jahren schrieb sie ihr erstes Lied mit dem Namen Always Answer.

Musikkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stacie Orricos Karriere begann mit zwölf Jahren bei dem christlichen Musikfestival Praise in the Rockies in Colorado. Sie hatte sich unbeabsichtigt bei dem Talentwettbewerb eingeschrieben und gewonnen. Fore Front Records bot ihr daraufhin einen Plattenvertrag an, den sie auch annahm.

Im Alter von 14 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Album mit dem Titel Genuine. Der erfolgreichste Titel dieses Albums war die Single Don’t Look at Me, die zehn Wochen an der Spitze der christlichen Verkaufslisten stand. Das Album hatte zwei weitere Nummer-1- und drei weitere Top-Ten-Erfolge in den christlichen Charts.[2]

Ihre nächste Veröffentlichung war das Album Stacie Orrico im Jahr 2003. Es konnte einen Platz in den Top 200 der US-Verkaufslisten beanspruchen. Die erste Single hieß Stuck, die es bis in die Top-5 Charts unter anderem in Deutschland schaffte. Mit ihrem Anschlusstitel (There’s Gotta Be) More to Life konnte sie nicht an den Erfolg von Stuck anknüpfen, war jedoch auch in den internationalen Charts vertreten. Es folgten die Singles I Promise und I Could Be the One. Stacie Orrico verkaufte sich über 500.000 mal in den USA und erreichte dort Goldstatus.

Danach machte Orrico eine Pause. In Los Angeles nahm sie anschließend ihr neues Album Beautiful Awakening auf, das im August 2006 in Europa und im Januar 2007 in den USA herauskam. Die Vorab-Veröffentlichung im Internet erfolgte am 31. Juli. Bei einigen Singles schrieb sie auch selbst mit. Die erste Single hieß I’m Not Missing You.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2000 Genuine US103
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. August 2000
2003 Stacie Orrico DE13
(20 Wo.)DE
AT15
(13 Wo.)AT
CH11
(14 Wo.)CH
UK37
Gold
Gold

(19 Wo.)UK
US59
Gold
Gold

(59 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. März 2003
2006 Beautiful Awakening DE51
(3 Wo.)DE
AT61
(2 Wo.)AT
CH39
(3 Wo.)CH
UK64
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 14. August 2006

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2000 Genuine
Genuine
Erstveröffentlichung: 1. August 2000
2003 Stuck
Stacie Orrico
DE4
Gold
Gold

(18 Wo.)DE
AT8
(19 Wo.)AT
CH6
(19 Wo.)CH
UK9
(8 Wo.)UK
US52
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2003
(There’s Gotta Be) More to Life
Stacie Orrico
DE12
(10 Wo.)DE
AT23
(15 Wo.)AT
CH22
(9 Wo.)CH
UK12
(8 Wo.)UK
US30
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Juli 2003
2004 I Promise
Stacie Orrico
DE66
(4 Wo.)DE
AT59
(5 Wo.)AT
UK24
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2004
I Could Be the One
Stacie Orrico
UK34
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 31. Mai 2004
2006 I’m Not Missing You
Beautiful Awakening
DE32
(9 Wo.)DE
AT39
(10 Wo.)AT
CH25
(9 Wo.)CH
UK22
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. August 2006
So Simple
Beautiful Awakening
Erstveröffentlichung: Oktober 2006

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2003: für die Single Stuck
    • 2003: für die Single (There’s Gotta Be) More to Life
  • Japan Japan
    • 2006: für das Album Beautiful Awakening
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2003: für das Album Stacie Orrico[4]
    • 2003: für die Single Stuck[4]
    • 2004: für die Single (There’s Gotta Be) More to Life
  • Norwegen Norwegen
    • 2004: für das Album Stacie Orrico

Platin-Schallplatte

  • Norwegen Norwegen
    • 2004: für die Single (There’s Gotta Be) More to Life

2× Platin-Schallplatte

  • Japan Japan
    • 2003: für das Album Stacie Orrico

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA)  2× Gold2 0! P 70.000 aria.com.au
 Deutschland (BVMI)  Gold1 0! P 150.000 musikindustrie.de
 Japan (RIAJ)  Gold1  2× Platin2 600.000 riaj.or.jp
 Neuseeland (RMNZ)  3× Gold3 0! P 17.500 nztop40.co.nz
 Norwegen (IFPI)  Gold1  Platin1 30.000 ifpi.no
 Vereinigte Staaten (RIAA)  Gold1 0! P 500.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Gold1 0! P 100.000 bpi.co.uk
Insgesamt  10× Gold10  3× Platin3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stacie Orricos Abstammung
  2. Albencharts im All Music Guide
  3. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. a b Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).