Stockenhausen

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Stockenhausen
Stadt Balingen
Ehemaliges Gemeindewappen von Stockenhausen
Koordinaten: 48° 15′ N, 8° 54′ OKoordinaten: 48° 14′ 50″ N, 8° 54′ 3″ O
Höhe: 605 m ü. NN
Einwohner: 272 (31. Dez. 2021)
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Eingemeindet nach: Frommern
Postleitzahl: 72336
Vorwahl: 07435
Stockenhausen vom Böllat aus gesehen
Stockenhausen vom Böllat aus gesehen

Stockenhausen ist ein Stadtteil von Balingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stockenhausen liegt südöstlich von Balingen zwischen Zillhausen, Frommern und Laufen an der Eyach. Es liegt am Fuße des Böllat (Burgfelden) und der Ruine Schalksburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stockenhausen wurde 1094 als Stokinhusen erstmals erwähnt. Über die Herren von Winzeln kam der Ort an das Kloster St. Gallen und schließlich an die Grafen von Zollern. 1403 verkauften die Grafen von Zollern die Herrschaft Schalksburg an Württemberg, womit auch Stockenhausen württembergische wurde. Der Ort gehörte nun zum Amt und später zum Oberamt Balingen, welches ab 1806 Bestandteil des Königreichs Württemberg war. 1934 wurde das Oberamt Balingen in Kreis Balingen umbenannt und ging 1938 im Landkreis Balingen auf.

Am 1. Januar 1971 wurde Stockenhausen nach Frommern eingemeindet.[1]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Stockenhausen

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Evangelische Kirchengemeinde Stockenhausen

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsvorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Uhl (2009)

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen von Stockenhausen zeigt unter goldenem Schildhaupt eine an die seit 1403 bestehende Zugehörigkeit zu Württemberg erinnernde schwarze Hirschstange, darunter auf rotem Grund ein weißes Kreuz.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stockenhausen liegt nahe der Bundesstraße 463 (Sigmaringen – Balingen). Mit der Landstraße 442 ist Stockenhausen eine Verbindungsgemeinde zwischen Frommern und Albstadt-Pfeffingen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stockenhausen. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Balingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 60). W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, S. 484–486 (Volltext [Wikisource]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 524.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stockenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien