Sylvia Jebiwott Kibet

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Sylvia Jebiwott Kibet
Medaillenspiegel
Kibet (rechts) bei den Weltmeisterschaften 2011
Kibet (rechts) bei den Weltmeisterschaften 2011

Langstreckenläuferin

Kenia Kenia
Weltmeisterschaften
Silber 2011 Daegu 5000 m
Silber 2009 Berlin 5000 m
Commonwealth Games
Silber 2010 Neu-Delhi 5000 m
Panafrikanische Spiele
Bronze 2007 Algier 5000 m
Afrikameisterschaften
Bronze 2006 Bambous 5000 m

Sylvia Jebiwott Kibet (* 28. März 1984 in Kapchorwa, Elgeyo-Marakwet County) ist eine kenianische Langstreckenläuferin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in frühen Jahren konnte sie einige Erfolge vorweisen. 1998 gewann sie den Titel im 3000-Meter-Lauf bei den afrikanischen Jugendmeisterschaften. 1999 holte sie die Silbermedaille im 1500-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Jugendweltmeisterschaften in Bydgoszcz. 2000 folgte noch eine Bronzemedaille über 3000 m bei den afrikanischen Jugendmeisterschaften. Trotz dieser vielversprechenden Resultate beschloss Kibet, sich vorerst auf ihre schulische Ausbildung zu konzentrieren. Die Rückkehr in den Laufsport 2003 bereitete ihr nach der langen Pause einige Schwierigkeiten und war zunächst nicht von langer Dauer, da sie 2004 Mutter wurde.

Erst Ende 2005 startete sie einen neuen Anlauf zu ihrer sportlichen Karriere. Im Frühjahr gelangen ihr Siege beim Lagarina-Halbmarathon, beim Nizza-Halbmarathon und beim Südtiroler Frühlings-Halbmarathon; danach errang sie Bronze im 5000-Meter-Lauf bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Bambous. 2007 siegte sie bei den 10 km du Conseil Général und gewann bei den Afrikaspielen in Algier eine weitere Bronzemedaille über 5000 m. Außerdem startete sie im selben Jahr bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Ōsaka, wo sie als Vierte über diese Distanz eine Medaille nur um 0,05 s verpasste. Am Silvestertag siegte sie bei der BOclassic.

2008 wurde sie jeweils Vierte bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Valencia über 3000 m und bei den Olympischen Spielen in Peking über 5000 m. Zum Saisonabschluss wurde sie Zweite beim Montferland Run und siegte bei der Corrida de Houilles.

Im Jahr darauf wurde sie Zweite beim Nizza-Halbmarathon und gewann erneut die 10 km du Conseil Général. Bei den WM in Berlin gelang es ihr schließlich, in die Medaillenränge zu laufen. Über 5000 m gewann sie in 14:58,33 min hinter ihrer Landsfrau Vivian Jepkemoi Cheruiyot Silber. Bei den Hallen-WM in Doha kam sie über 3000 m abermals auf den vierten Platz. Im selben Jahr wurde sie Zweite bei den Glasgow Women’s 10k und holte bei den Commonwealth Games in Neu-Delhi Silber über 5000 m. 2011 wurde sie bei den WM in Daegu über 5000 m erneut Zweite hinter Cheruiyot, 2012 wurde sie bei den Hallen-WM in Istanbul zum dritten Mal in Folge Vierte über 3000 m.

2015 wurde sie Zweite[1] beim Haspa Marathon Hamburg, 2018 noch einmal Vierte.

Sylvia Jebiwott Kibet ist 1,57 m groß und wiegt 44 kg. Ihre ältere Schwester Hilda Kibet und ihre Cousine Lornah Kiplagat sind ebenfalls erfolgreiche Langstreckenläuferinnen.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. mika timing: Ergebnisse 2015. Abgerufen am 12. Mai 2018.