Tannenbaum (Kürten)

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Tannenbaum
Gemeinde Kürten
Koordinaten: 51° 3′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 51° 3′ 19″ N, 7° 16′ 38″ O
Höhe: 178 m
Postleitzahl: 51515
Vorwahl: 02268
Tannenbaum (Kürten)
Tannenbaum (Kürten)

Lage von Tannenbaum in Kürten

Heimat des „Kürter Buurs 97/98“, Aufnahme von 2017
Heimat des „Kürter Buurs 97/98“, Aufnahme von 2017

Tannenbaum ist ein Ortsteil in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Tannenbaum liegt an der Landesstraße 286 östlich von Kürten. Er hat seinen Namen nach Deutung des örtlichen Geschichtsvereins von einer ortsbildprägenden Tanne, die hier einmal gestanden hat. Mehrere Häuser stehen links und rechts der Landstraße und in einer Seitenstraße.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist der Ortsteil auf Messtischblättern regelmäßig als Tannenbaum verzeichnet. Tannenbaum gehörte zu dieser Zeit zur Gemeinde Olpe.

Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Tannenbaum 1871 mit einem Wohnhaus und sechs Einwohnern auf.[2] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden zwei Wohnhäuser mit zehn Einwohnern angegeben.[3] 1895 hatte der Ort ein Wohnhaus und drei Einwohner.[4] 1905 besaß der Ort zwei Wohnhäuser und acht Einwohner und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Olpe.[5]

1927 wurden die Bürgermeisterei Olpe in das Amt Olpe überführt. In der Weimarer Republik wurden 1929 die Ämter Kürten mit den Gemeinden Kürten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kürten zusammengelegt.[6] Der Kreis Wipperfürth ging am 1. Oktober 1932 in den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf.

1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[7] die heutige Gemeinde Kürten, zu der neben den Ämtern Kürten, Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Dürscheid und den umliegenden Gebieten kam.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Strassennamen der Gemeinde Kürten – Herkunft und Bedeutung, Orts- und Weilernamen Nr. 45. Abgerufen am 19. April 2017.
  2. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
  6. Geschichte der Gemeinde Kürten
  7. GV. NRW. 1974 S. 1072