Targa Florio 1959

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Der Ferrari 250 Testa Rossa Fantuzzi Spyder von Jean Behra und Tony Brooks (0768TR59)
Nino Vaccarella im Maserati A6GCS/53 kurz vor dem Start
Der verunfallte Ferrari Dino 196S von Giulio Cabianca und Giorgio Scarlatti
Porsche 718 RSK; Dieses Fahrzeug wurde von Porsche vor dem Rennen als Trainingsfahrzeug für die Werksfahrer genutzt

Die 43. Targa Florio, auch Targa Florio, Piccolo Circuito delle Madonie, Sicilia, in Sizilien fand am 24. Mai 1959 statt und war der zweite Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Vor dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft 1959 begann im März mit dem 12-Stunden-Rennen von Sebring. Das Rennen auf dem Sebring International Raceway endete mit einem Doppelsieg der Rennwagen der Scuderia Ferrari. Dan Gurney und Chuck Daigh gewannen auf einem Ferrari 250TR59 vor ihren Teamkollegen Jean Behra und Cliff Allison. An der dritten Stelle kam die beiden Porsche-Piloten Wolfgang von Trips und Joakim Bonnier ins Ziel.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den deutschen Sportwagenhersteller Porsche markiert die Targa Florio 1959 den Beginn der Erfolgsgeschichte in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Seit 1953 wurden Rennen zu diesem Championat ausgetragen und bei der Targa konnte das Werksteam von Porsche zum ersten Mal einen Wertungslauf für sich entscheiden. Dabei war die Favoritenrolle vor dem Rennen klar verteilt. In der Klasse für Sportwagen bis 3-Liter-Hubraum waren ausschließlich drei Werkswagen der Scuderia Ferrari gemeldet.

Für Ferrari geriet das Rennen zum Desaster; alle drei Testa Rossa fielen aus. Schon in der ersten Runde musste Olivier Gendebien, der sich das Cockpit eines Testa Rossa mit Phil Hill teilte, seinen Wagen wegen eines gebrochen Getriebezahnrads auf der Strecke abstellen. Ein besonderes Drama spielte sich um das Fahrzeug von Jean Behra und Tony Brooks ab. Die ersten vier Runden des Rennens dominierte Joakim Bonnier im wendigen Porsche 718 RSK, der eine Rekordrunde nach der anderen fuhr. Behra versuchte im Testa Rossa diese Rundenzeiten zu erreichen, kam dabei allerdings in einer Bergab-Passage von der Strecke ab und der Wagen überschlug sich den Hang hinunter. Zuschauer schoben den Wagen wieder auf die Piste und der unverletzte Behra setzte die Fahrt mit dem schwer beschädigten Sportwagen fort. An den Boxen übergab er den Boliden an seinen Teamkollegen Brooks, der sich jedoch weigerte einzusteigen. Es folgte ein lautstarker Wortwechsel mit Ferrari-Rennleiter Romolo Tavoni, der Brooks an seinen Werksvertrag erinnerte. Brooks gab nach und fuhr mit dem provisorisch reparierten Testa Rossa weiter. Eine Runde später hatte auch er einen Unfall, bei dem die Hinterachse aus dem Fahrgestell gerissen wurde, und musste aufgeben. Der dritte Werkswagen von Dan Gurney und Cliff Allison fiel nach einem Defekt an der Kraftübertragung aus.

Eine Runde vor Schluss lagen fünf Werks-Porsche an der Spitze, als es auch dort ein kleines Drama gab. Der überlegen führende 718 RSK von Bonnier und Wolfgang von Trips musste nach einem technischen Defekt abgestellt werden. Dadurch gewannen Edgar Barth und Wolfgang Seidel den ersten Sportwagen-Weltmeisterschaftslauf für Porsche.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 S 1.5 112 Deutschland Porsche KG Deutschland Edgar Barth
Deutschland Wolfgang Seidel
Porsche 718 RSK 14
2 S 1.5 118 Deutschland Porsche KG Deutschland Eberhard Mahle
Deutschland Paul-Ernst Strähle
Deutschland Herbert Linge
Porsche 550 RS 14
3 GT 2.6 102 Deutschland Porsche KG Deutschland Huschke von Hanstein
ItalienItalien Antonio Pucci
Porsche 356A Carrera 14
4 GT 2.6 96 Deutschland Porsche KG Deutschland Paul-Ernst Strähle
Deutschland Herbert Linge
Deutschland Eberhard Mahle
Porsche 356A Carrera 14
5 S 2.0 134 ItalienItalien Centro-Sud ItalienItalien Mennato Boffa
ItalienItalien Piero Drogo
Maserati A6G 14
6 GT 1.3 38 ItalienItalien Scuderia Sant Ambroeus ItalienItalien Pepe Schnino
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Colin Davis
ItalienItalien Mario Sannino
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce Zagato 14
7 S 1.1 84 ItalienItalien Scuderia Sant Ambroeus ItalienItalien Umberto Bini
ItalienItalien Luciano Mantovani
Osca 1100S 14
8 S 2.0 132 ItalienItalien Mario Cammarata ItalienItalien Mario Cammarata
ItalienItalien Domenico Tramontana
Ferrari 500TRC 14
9 GT + 2.6 120 ItalienItalien Nissena ItalienItalien Salvatore La Pira
ItalienItalien Francesco Siracusa
Ferrari 250 GT LWB Berlinetta 14
10 S 2.0 138 ItalienItalien Giuseppe Allotta ItalienItalien Giuseppe Allotta
ItalienItalien Nino Vaccarella
Maserati A6GCS/53 14
11 S 1.1 72 ItalienItalien Monte Pellegrino ItalienItalien Domenico Rotolo
ItalienItalien Gaspare Cavaliere
Osca MT4 1100 14
12 GT 1.3 30 ItalienItalien Monte Pellegrino ItalienItalien Antonio Picone
ItalienItalien Franco Tagliavia
ItalienItalien Sergio Mantia
Alfa Romeo Giulietta Spider 14
13 GT 1.3 46 ItalienItalien Nissena ItalienItalien Vito Coco
ItalienItalien Vito Sabbia
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce 14
14 GT 750 8 ItalienItalien Janua ItalienItalien Enrico Carini
ItalienItalien Ernesto Prinoth
Fiat-Abarth 750 Zagato 14
15 GT 1.3 24 ItalienItalien Nissena ItalienItalien Carlo Bartocelli
ItalienItalien Giuseppe Parla
ItalienItalien Salvatore Panepinto
Fiat 1200 Boano 14
16 GT 1.3 20 ItalienItalien Pietro Laureati ItalienItalien Pietro Laureati
ItalienItalien Ivo Pompei
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce 14
17 S 750 50 ItalienItalien Settecoli ItalienItalien Sesto Leonardi
ItalienItalien Alfredo Tinazzo
Osca 750S 14
18 S 1.1 70 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tommy Wisdom Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tommy Wisdom
FrankreichFrankreich Bernard Cahier
Austin-Healey Sprite 14
19 S 750 60 ItalienItalien Montegrappa ItalienItalien Gustavo Laureati
ItalienItalien Giuseppe Celani
Osca 750S 14
20 S 750 56 ItalienItalien Scuderia Sant Ambroeus ItalienItalien Giancarlo Rigamonti
ItalienItalien Anna Maria Peduzzi
Osca 750S 14
21 GT 1.3 28 FrankreichFrankreich Paris FrankreichFrankreich José Rosinski
FrankreichFrankreich Claude Bobrowski
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce Zagato 14
Nicht klassiert
22 S 1.1 76 ItalienItalien Clemente Biondetti ItalienItalien Enrico Manzini
ItalienItalien Attilio Brandi
Ermini 14
23 GT 750 6 ItalienItalien Nissena ItalienItalien Carmelo Giugno
ItalienItalien Salvatore Giuffrida
Fiat 500 14
24 GT 2.6 92 ItalienItalien San Rizzo ItalienItalien Giovanni Giordano
ItalienItalien Carlo Fulci
Fiat 8V Zagato 14
Ausgefallen
25 S 2.0 130 Deutschland Porsche AG SchwedenSchweden Joakim Bonnier
Deutschland Wolfgang von Trips
Porsche 718 RSK 13
26 S 3.0 150 ItalienItalien Scuderia Ferrari FrankreichFrankreich Jean Behra
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Brooks
Ferrari 250TR59 5
27 S 3.0 152 ItalienItalien Scuderia Ferrari Belgien Olivier Gendebien
Vereinigte Staaten 48 Phil Hill
Ferrari 250TR59 1
28 GT 750 4 FrankreichFrankreich Automobiles Deutsch et Bonnet FrankreichFrankreich Gérard Laureau
FrankreichFrankreich Jean-François Jaeger
DB HBR4
29 S 1.5 14 ItalienItalien Scuderia Sant Ambroeus ItalienItalien Edoardo Lualdi
ItalienItalien Ludovico Scarfiotti
Osca MT4
30 GT 1.3 26 ItalienItalien G. S. Savio ItalienItalien Teodoro Zeccoli
ItalienItalien Roberto Rosignoli
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce
31 GT 1.3 32 ItalienItalien Giuseppe Ruggiero ItalienItalien Giuseppe Ruggiero
ItalienItalien Ciro Monaci
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce Zagato
32 GT 1.3 34 FrankreichFrankreich Jean-Pierre Hanrioud FrankreichFrankreich Jean-Pierre Hanrioud
FrankreichFrankreich Beniatt
DB HBR5
33 GT 1.3 36 ItalienItalien Camidoglio ItalienItalien Sergio Bettoja
ItalienItalien P. Feroldi
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce Zagato
34 GT 1.3 40 ItalienItalien Racing Club 19 ItalienItalien Ada Pace
ItalienItalien Carlo Peroglio
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce Zagato
35 GT 1.3 42 ItalienItalien Enrico Giaccone ItalienItalien Enrico Giaccone
ItalienItalien Vincenzo Ribaudo
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce
36 GT 1.3 44 ItalienItalien Racing Club 19 ItalienItalien Francesco De Leonibus
ItalienItalien Carlo Peroglio
Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce Zagato
37 S 750 52 ItalienItalien Montegrappa ItalienItalien Amerigo Brachetti
ItalienItalien Elio Pandolfo
Giaur
38 S 750 58 ItalienItalien Monte Pellegrino ItalienItalien Giacomo Marino
ItalienItalien Salvatore Sirchia
Fiat-Abarth 750
39 S 1.1 74 ItalienItalien Monte Pellegrino ItalienItalien Francesco La Mattina
ItalienItalien Armando Soldano
ItalienItalien Francesco Soldano
Osca 1100S
40 S 1.1 78 ItalienItalien Monte Pellegrino ItalienItalien Emanuele Trapani
ItalienItalien Bartolomeo Donato
Osca 1100S
41 S 1.1 80 ItalienItalien Falanga ItalienItalien Antonio di Salvo
ItalienItalien Silvestre Semilia
Roar-Fiat 1100
42 S 1.1 82 ItalienItalien Settecoli ItalienItalien Enzo Buzzetti
ItalienItalien Giuseppe Rossi
Osca MT4 1100
43 GT 2.6 90 ItalienItalien Giuseppe Bologna ItalienItalien Rosario Montalbano
ItalienItalien Gaspare Bologna
Fiat 8V
44 GT 2.6 94 ItalienItalien Pietro Termini ItalienItalien Alfonso Vella
ItalienItalien Pietro Termini
Fiat 8V
45 GT 2.6 100 ItalienItalien Rocco Finocchiaro ItalienItalien Rocco Finocchiaro
ItalienItalien Ignazio Consiglio
Fiat 8V
46 GT 2.6 104 ItalienItalien Sorrentino ItalienItalien Vincenzo Sorrentino
ItalienItalien Franco Pisano
Lancia Flaminia
47 S 1.5 116 Belgien Christian Goethals Belgien Christian Goethals Porsche 550 RS
48 GT + 2.6 122 ItalienItalien Mediterranea ItalienItalien Nino Todaro
ItalienItalien Gennaro Alterio
Ferrari 250 GT
49 S 2.0 136 Deutschland Porsche AG ItalienItalien Umberto Maglioli
Deutschland Hans Herrmann
Porsche 718 RSK
50 S 2.0 140 ItalienItalien Gaetano Starrabba ItalienItalien Gaetano Starrabba
ItalienItalien Domenico Lo Coco
Ferrari 500TRC
51 S 2.0 142 ItalienItalien Scuderia Eugenio Castellotti ItalienItalien Giulio Cabianca
ItalienItalien Giorgio Scarlatti
Ferrari Dino 196S
52 S 3.0 154 ItalienItalien Scuderia Ferrari Vereinigte Staaten 48 Dan Gurney
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Cliff Allison
Ferrari 250TR59
Nicht gestartet
53 GT 750 2 ItalienItalien Elio Lenza ItalienItalien Elio Lenza
ItalienItalien Filippo Golia
Fiat-Abarth 750 Zagato 1
54 GT 750 10 ItalienItalien Aretusa ItalienItalien Aldo Tine
ItalienItalien Gianni Carpinteri
ItalienItalien Matteo Sgarlata
Fiat-Abarth 750 2
55 GT 1.3 22 ItalienItalien Francesco Gambi ItalienItalien Francesco Gambi Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce 3
56 S 750 54 ItalienItalien Spampinato ItalienItalien Gaetano Spampinato Fiat-Abarth 750 4
57 GT 2.6 98 ItalienItalien Monte Pellegrino ItalienItalien Sergio Mantia
ItalienItalien Giovanni Napoli
Lancia Flaminia 5
58 S 1.5 110 FrankreichFrankreich Henri Perrier FrankreichFrankreich Henri Perrier
FrankreichFrankreich Binachon
FrankreichFrankreich Gilles Nebon Carle
Osca MT4 6

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet 3 nicht gestartet 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 nicht gestartet

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
59 S 1.1 86 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Campbell-Jones Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Campbell-Jones
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Keith Hall
Lotus Eleven

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
S 3.0 kein Teilnehmer im Ziel
S 2.0 ItalienItalien Mennato Boffa ItalienItalien Piero Drogo Maserati A6G Rang 5
S 1.5 Deutschland Edgar Barth Deutschland Wolfgang Seidel Porsche 718 RSK Gesamtsieg
S 1.1 ItalienItalien Umberto Bini ItalienItalien Luciano Mantovani Osca 1100S Rang 7
S 750 ItalienItalien Sesto Leonardi ItalienItalien Alfredo Tinazzo Osca 750S Rang 17
GT + 2.6 ItalienItalien Salvatore La Pira ItalienItalien Francesco Siracusa Ferrari 250 GT LWB Berlinetta Rang 9
GT 2.6 Deutschland Huschke von Hanstein ItalienItalien Antonio Pucci Porsche 356A Carrera Rang 3
GT 1.3 ItalienItalien Pepe Schnino Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Colin Davis ItalienItalien Mario Sannino Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce Zagato Rang 6
GT 750 ItalienItalien Enrico Carini ItalienItalien Ernesto Prinoth Fiat-Abarth 750 Zagato Rang 14

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 59
  • Gestartet: 52
  • Gewertet: 24
  • Rennklassen: 9
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und trocken, Regen in der Schlussphase
  • Streckenlänge: 72,000 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 11:02:21,800 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 14
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1008,000 km
  • Siegerschnitt: 91,309 km/h
  • Pole Position: keine
  • Schnellste Rennrunde: Joakim Bonnier – Porsche 718 RSK (#130) – 43:11,600 = 100,015 km/h
  • Rennserie: 2. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1959

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pino Fondi: Targa Florio – 20th Century Epic. Giorgio Nada Editore Vimodrone 2006, ISBN 88-7911-270-8.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Targa Florio 1959 – Sammlung von Bildern
Vorgängerrennen
12-Stunden-Rennen von Sebring 1959
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1959