Tour de France 2008/21. Etappe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
21. Etappe
Ergebnis der 21. Etappe
Etappensieger Belgien Gert Steegmans 3:51:38 h
Zweiter Deutschland Gerald Ciolek gl. Zeit
Dritter SpanienSpanien Óscar Freire gl. Zeit
Vierter AustralienAustralien Robbie McEwen gl. Zeit
Fünfter Norwegen Thor Hushovd gl. Zeit
Sechster Neuseeland Julian Dean gl. Zeit
Siebter Deutschland Stefan Schumacher gl. Zeit
Achter Deutschland Robert Förster gl. Zeit
Neunter Kolumbien Leonardo Duque gl. Zeit
Zehnter Sudafrika Robert Hunter gl. Zeit
Kämpferischster Fahrer FrankreichFrankreich Nicolas Vogondy
Endstand nach der 21. Etappe
Gesamtwertung SpanienSpanien Carlos Sastre 87:52:52 h
Zweiter AustralienAustralien Cadel Evans +0:58 min
Dritter OsterreichÖsterreich Bernhard Kohl +1:13 min
Punktwertung SpanienSpanien Óscar Freire 270 Pkt.
Zweiter Norwegen Thor Hushovd 220 Pkt.
Dritter Deutschland Erik Zabel 217 Pkt.
Bergwertung OsterreichÖsterreich Bernhard Kohl 128 Pkt.
Zweiter SpanienSpanien Carlos Sastre 80 Pkt.
Dritter Luxemburg Fränk Schleck 80 Pkt.
Nachwuchswertung Luxemburg Andy Schleck 88:04:24 h
Zweiter Tschechien Roman Kreuziger +1:27 min
Dritter ItalienItalien Vincenzo Nibali +17:01 min
Teamwertung Danemark Team CSC-Saxo Bank 263:29:57 h
Zweiter FrankreichFrankreich ag2r La Mondiale +15:35 min
Dritter NiederlandeNiederlande Rabobank +1:05:26 h

Die 21. Etappe der Tour de France 2008 und somit auch letzte Etappe am 27. Juli war 143 Kilometer lang und verlief von Étampes nach Paris/Champs-Élysées. Es standen zwei Sprintwertungen und zwei Bergwertungen der 4. Kategorie auf dem Programm.

Die Fahrt begann wie immer im Schleichtempo, in dem sich das Team CSC-Saxo Bank und die Träger der Trikots den Fotografen präsentierten. Carlos Sastre nahm Glückwünsche von anderen Fahrern entgegen, danach wurde mit Champagner angestoßen. Bernhard Kohl, der als Sieger der Bergwertung schon feststand, fuhr als erster über die erste kleine Bergwertung des Tages. Freddy Bichot überquerte die zweite Bergwertung, die nur 3,5 km später folgte, als erster. Auf dem Weg nach Paris nahm das Tempo langsam zu. Zum Ende wurden acht Runden auf den berühmten Champs-Élysées gefahren. Als der Rundkurs erreicht wurde, startete Stéphane Augé den ersten Angriff, zu dem Nicolas Vogondy und Björn Schröder aufschlossen, kurz darauf wurden sie aber wieder eingefangen. Kurz danach griffen die beiden Spanier Xavier Florencio und José Iván Gutiérrez an, letzterer gewann die erste Sprintwertung. Danach versuchte es eine Fünfergruppe aus Björn Schröder, Luis León Sánchez, Jérôme Pineau, Florent Brard und Vincenzo Nibali, die sich aber ebenfalls nicht halten konnten. Nicolas Vogondy und Carlos Barredo fuhren die nächste Attacke. José Luis Arrieta versuchte es dahinter auch, wurde aber schnell wieder eingeholt. Barredo gewann die zweite Sprintwertung, bevor das Führungsduo wieder eingeholt wurde. Danach versuchte es eine Gruppe um Giampaolo Cheula, gefolgt von dem Trio Kanstanzin Siuzou, Augé und Alexander Botscharow. Dieser versuchte es daraufhin allein. Als er eingeholt wurde, attackierte Arnaud Gérard, nach ihm Philippe Gilbert. Sylvain Chavanel, der es ebenfalls versuchte, wurde zwei km vor dem Ziel ebenfalls vom Feld geschluckt. Danach verabschiedete sich CSC aus der Führungsarbeit, Quick Step-Innergetic übernahm. Auf der 400 Meter langen und 12 Meter breiten Zielgerade eröffnete Gert Steegmans den Sprint und gewann die Etappe vor Gerald Ciolek und Óscar Freire. Durch den Sprint waren einige Lücken im Feld entstanden, wodurch es nochmals zu Verschiebungen im Sekundenbereich im Gesamtklassement kam. Cadel Evans konnte so seinen Rückstand auf Sastre auf weniger als eine Minute verkürzen.

Sprintwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster SpanienSpanien José Iván Gutiérrez 6 Pkt.
Zweiter SpanienSpanien Xavier Florencio 4 Pkt.
Dritter NiederlandeNiederlande Joost Posthuma 2 Pkt.
Erster SpanienSpanien Carlos Barredo 6 Pkt.
Zweiter FrankreichFrankreich Nicolas Vogondy 4 Pkt.
Dritter UkraineUkraine Wolodymyr Hustow 2 Pkt.
Erster Belgien Gert Steegmans 35 Pkt.
Zweiter Deutschland Gerald Ciolek 30 Pkt.
Dritter SpanienSpanien Óscar Freire 26 Pkt.
Vierter AustralienAustralien Robbie McEwen 24 Pkt.
Fünfter Norwegen Thor Hushovd 22 Pkt.
Sechster Neuseeland Julian Dean 20 Pkt.
Siebter Deutschland Stefan Schumacher 19 Pkt.
Achter Deutschland Robert Förster 18 Pkt.
Neunter Kolumbien Leonardo Duque 17 Pkt.
Zehnter Sudafrika Robert Hunter 16 Pkt.
11. Deutschland Erik Zabel 15 Pkt.
12. ItalienItalien Alessandro Ballan 14 Pkt.
13. Schweiz Fabian Cancellara 13 Pkt.
14. ItalienItalien Filippo Pozzato 12 Pkt.
15. SpanienSpanien Alejandro Valverde 11 Pkt.
16. FrankreichFrankreich Geoffroy Lequatre 10 Pkt.
17. NiederlandeNiederlande Steven de Jongh 9 Pkt.
18. ItalienItalien Marco Velo 8 Pkt.
19. Brasilien Murilo Fischer 7 Pkt.
20. SpanienSpanien Rubén Pérez 6 Pkt.
21. AustralienAustralien Brett Lancaster 5 Pkt.
22. Belgien Sébastien Rosseler 4 Pkt.
23. Schweiz Martin Elmiger 3 Pkt.
24. AustralienAustralien Cadel Evans 2 Pkt.
25. FrankreichFrankreich Freddy Bichot 1 Pkt.

Bergwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Côte de Saint-Rémy-les-Chevreuse, Kategorie 4 (Kilometer 48) (182 m ü. NN; 1,1 km à 6,3 %)
Erster OsterreichÖsterreich Bernhard Kohl 3 Pkt.
Zweiter Belgien Gert Steegmans 2 Pkt.
Dritter OsterreichÖsterreich Bernhard Eisel 1 Pkt.
  • Côte de Châteaufort, Kategorie 4 (Kilometer 51,5) (186 m ü. NN; 0,9 km à 5,6 %)
Erster FrankreichFrankreich Freddy Bichot 3 Pkt.
Zweiter Deutschland Sebastian Lang 2 Pkt.
Dritter ItalienItalien Marco Marzano 1 Pkt.