Tour de France 2019/11. Etappe

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Etappensieger AustralienAustralien Caleb Ewan (LTS) 3:51:26 h

(43,295 km/h)

2. NiederlandeNiederlande Dylan Groenewegen (TJV) gl. Zeit
3. ItalienItalien Elia Viviani (DQT) gl. Zeit
4. Slowakei Peter Sagan (BOH) gl. Zeit
5. Belgien Jens Debusschere (TKA) gl. Zeit
6. ItalienItalien Sonny Colbrelli (TBM) gl. Zeit
7. Belgien Jasper Philipsen (UAD) gl. Zeit
8. NiederlandeNiederlande Cees Bol (SUN) gl. Zeit
9. Norwegen Alexander Kristoff (UAD) gl. Zeit
10. FrankreichFrankreich Warren Barguil (PCB) gl. Zeit
kämpferischster Fahrer   Belgien Aimé De Gendt (WGG)
Zwischenstände nach der 11. Etappe
Gesamtwertung FrankreichFrankreich Julian Alaphilippe (DQT) 47:18:41 h
2. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Geraint Thomas (INS) + 1:12 min
3. Kolumbien Egan Bernal (INS) + 1:16 min
Punktewertung Slowakei Peter Sagan (BOH) 257 Pkt.
2. ItalienItalien Elia Viviani (DQT) 184 Pkt.
3. ItalienItalien Sonny Colbrelli (TBM) 174 Pkt.
Bergwertung Belgien Tim Wellens (LTS) 43 Pkt.
2. Belgien Thomas De Gendt (LTS) 37 Pkt.
3. ItalienItalien Giulio Ciccone (TFS) 30 Pkt.
Nachwuchswertung Kolumbien Egan Bernal (INS) 47:19:57 h
2. SpanienSpanien Enric Mas (DQT) + 0:30 min
3. FrankreichFrankreich David Gaudu (GFC) + 3:16 min
Mannschaftswertung SpanienSpanien Movistar Team 142:19:38 h
2. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Trek-Segafredo + 01:30 min
3. Deutschland Bora-hansgrohe + 14:59 min

Die 11. Etappe der Tour de France 2019 fand am 17. Juli 2019 statt. Die 167 Kilometer lange Flachetappe führte von Albi nach Toulouse. Der Deutsche Rick Zabel (Team Katusha Alpecin) trat aufgrund einer schweren Erkältung nicht mehr an; er war der erste Fahrer aus dem deutschsprachigen Raum, der die Tour nicht beenden konnte. Der Etappenstart war um 13:25 Uhr am Jean-François-de-Lapérouse-Denkmal, der scharfe Start erfolgte um 13:46 Uhr östlich von Castelnau-de-Lévis.

Rennverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lilian Calmejane, Anthony Perez, Stéphane Rossetto und Aimé De Gendt bildeten zu Beginn der Etappe eine Ausreißergruppe und konnten im weiteren Verlauf einen Vorsprung von etwa 3:15 Minuten erarbeiten. Die Etappe verlief sehr ruhig und der Showdown zwischen den Ausreißern und dem Hauptfeld begann etwa 50 Kilometer vor dem Ziel, der Abstand zwischen der Spitzengruppe und dem Peloton betrug etwa eine Minute.

30 Kilometer vor dem Ziel kam es im Hauptfeld zu einem Massensturz. Betroffen waren u. a. Nairo Quintana, Sebastian Langeveld, Giacomo Nizzolo, Giulio Ciccone und Richie Porte. Auch Niki Terpstra war in den Massensturz verwickelt; der Niederländer vom Team Total Direct Énergie musste aufgrund einer schweren Verletzung die Tour aufgeben. Während Quintana und Porte wieder den Anschluss an das Peloton schafften, fuhren Ciccone, Nizzolo und Langeveld mehrere Minuten hinter dem Hauptfeld.

Aus der Spitzengruppe attackierte Aimé De Gendt ca. 10 Kilometer vor dem Ziel und versuchte sein Glück als Solist. Der Belgier wurde allerdings 4,5 Kilometer vor dem Ziel eingefangen – von der Jury erhielt er die Auszeichnung als kämpferischster Fahrer der Etappe. Das Peloton fuhr mit hohem Tempo zum Ziel, der Etappensieg wurde durch einen Massensprint entschieden. Dabei gewann Caleb Ewan hauchdünn vor Dylan Groenewegen, Dritter wurde Elia Viviani. Es gab keine Veränderungen in den Wertungen. Giulio Ciccone verlor 12:03 Minuten und überquerte als Letzter die Ziellinie, er musste seine Hoffnungen auf eine gute Platzierung im Gesamtklassement – vormals Platz 10 mit 2:23 Minuten Rückstand, nach dieser Etappe auf Platz 29 mit 14:35 Minuten Rückstand zum Führenden – sowie den Kampf um das Weiße Trikot – mit 13:19 Minuten Rückstand zum Führenden – erst mal ad acta legen.[1]

Zeitbonus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitbonus am Etappenziel
Fahrer Zeitbonus
Australien Caleb Ewan (LTS) 10 Sekunden
Niederlande Dylan Groenewegen (TJV) 6 Sekunden
Italien Elia Viviani (DQT) 4 Sekunden

Punktewertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischensprint
in Gaillac
nach 87 km auf 146 m
1. FrankreichFrankreich Anthony Perez (COF) 20 Pkt.
2. Belgien Aimé De Gendt (WGG) 17 Pkt.
3. FrankreichFrankreich Lilian Calmejane (TDE) 15 Pkt.
4. FrankreichFrankreich Stéphane Rossetto (COF) 13 Pkt.
5. ItalienItalien Elia Viviani (DQT) 11 Pkt.
6. Slowakei Peter Sagan (BOH) 10 Pkt.
7. ItalienItalien Sonny Colbrelli (TBM) 9 Pkt.
8. ItalienItalien Daniel Oss (BOH) 8 Pkt.
9. Belgien Jasper Stuyven (TFS) 7 Pkt.
10. Danemark Michael Mørkøv (DQT) 6 Pkt.
11. Belgien Thomas De Gendt (LTS) 5 Pkt.
12. Belgien Maxime Monfort (LTS) 4 Pkt.
13. Deutschland Marcus Burghardt (BOH) 3 Pkt.
14. FrankreichFrankreich Florian Vachon (PCB) 2 Pkt.
15. Belgien Greg Van Avermaet (CCC) 1 Pkt.
Etappenziel
in Toulouse
nach 167 km auf 142 m
1. AustralienAustralien Caleb Ewan (LTS) 50 Pkt.
2. NiederlandeNiederlande Dylan Groenewegen (TJV) 30 Pkt.
3. ItalienItalien Elia Viviani (DQT) 20 Pkt.
4. Slowakei Peter Sagan (BOH) 18 Pkt.
5. Belgien Jens Debusschere (TKA) 16 Pkt.
6. ItalienItalien Sonny Colbrelli (TBM) 14 Pkt.
7. Belgien Jasper Philipsen (UAD) 12 Pkt.
8. NiederlandeNiederlande Cees Bol (SUN) 10 Pkt.
9. Norwegen Alexander Kristoff (UAD) 8 Pkt.
10. FrankreichFrankreich Warren Barguil (PCB) 7 Pkt.
11. ItalienItalien Andrea Pasqualon (WGG) 6 Pkt.
12. ItalienItalien Niccolò Bonifazio (TDE) 5 Pkt.
13. Kolumbien Egan Bernal (INS) 4 Pkt.
14. NiederlandeNiederlande Mike Teunissen (TJV) 3 Pkt.
15. Argentinien Maximiliano Richeze (DQT) 2 Pkt.

Bergwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Côte de Tonnac
Kategorie 3
nach 32 km auf 346 m
3,6 km bei 4,9 %
1. FrankreichFrankreich Anthony Perez (COF) 2 Pkt.
2. Belgien Aimé De Gendt (WGG) 1 Pkt.
Côte de Castelnau-de-Montmiral
Kategorie 4
nach 77 km auf 266 m
2,5 km bei 3,8 %
1. FrankreichFrankreich Anthony Perez (COF) 1 Pkt.

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutschland Rick Zabel (TKA): Nicht zur Etappe angetreten
  • Niederlande Niki Terpstra (TDE): Aufgabe während der Etappe

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gegen alle Widerstände hechtet Ewan zum Tour-Debütsieg. In: radsport-news.com. 17. Juli 2019, abgerufen am 17. Juli 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]