Tour de France 2019/5. Etappe

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Etappensieger Slowakei Peter Sagan (BOH) 04:02:33

(43,414 km/h)

2. Belgien Wout van Aert (TJV)
3. ItalienItalien Matteo Trentin (MTS)
4. ItalienItalien Sonny Colbrelli (TBM)
5. Belgien Greg Van Avermaet (CCC)
6. FrankreichFrankreich Julien Simon (COF)
7. AustralienAustralien Michael Matthews (SUN)
8. Deutschland Nils Politt (TKA)
9. Belgien Jasper Stuyven (TFS)
10. FrankreichFrankreich Julian Alaphilippe (DQT) gl. Zeit
kämpferischster Fahrer   Lettland Toms Skujiņš (TFS)
Zwischenstände nach der 5. Etappe
Gesamtwertung FrankreichFrankreich Julian Alaphilippe (DQT) 18:44:12
2. Belgien Wout van Aert (TJV) + 0:14 min
3. NiederlandeNiederlande Steven Kruijswijk (TJV) + 0:25 min
Punktewertung Slowakei Peter Sagan (BOH) 144 Pkt.
2. AustralienAustralien Michael Matthews (SUN) 97 Pkt.
3. ItalienItalien Elia Viviani (DQT) 92 Pkt.
Bergwertung Belgien Tim Wellens (LTS) 17 Pkt.
2. Lettland Toms Skujiņš (TFS) 9 Pkt.
3. Belgien Xandro Meurisse (WGG) 6 Pkt.
Nachwuchswertung Belgien Wout van Aert (TJV) 18:44:26
2. Kolumbien Egan Bernal (INS) + 0:26 min
3. SpanienSpanien Enric Mas (DQT) + 0:32 min
Mannschaftswertung Belgien Team Jumbo-Visma 56:42:43
2. Deutschland Team Sunweb + 1:44 min
3. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten EF Education First + 1:57 min

Die 5. Etappe der Tour de France 2019 fand am 10. Juli 2019 statt. Die 175,5 Kilometer lange hügelige Etappe führte von Saint-Dié-des-Vosges nach Colmar. Der Etappenstart begann um 13:15 Uhr am Rond-Point George Sand an der Meurthe in Saint-Dié-des-Vosges, der scharfe Start erfolgte um 13:24 Uhr in Remomeix nahe dem Regionalflughafen „René Fonck“.

Rennverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Fahrer versuchten sich vom Peloton abzusetzen. Erst nach 20 Kilometern konnte sich eine vierköpfige Spitzengruppe aus Toms Skujiņš, Simon Clarke, Mads Würtz Schmidt und Tim Wellens bilden. Das Peloton wurde von der Bora-hansgrohe kontrolliert, die den Abstand zur Spitzengruppe unter drei Minuten halten konnte. Der Träger des Bergtrikots, Tim Wellens, nutzte die Gelegenheit die ersten beiden Anstiege zu gewinnen – und festigte somit seine Position in der Bergwertung.

Auf dem Weg zur dritten Bergwertung des Tages (Côte des Trois Épis) hatte die Spitzengruppe nur noch einen Abstand von etwa 1:30 Minuten. Dabei fiel Mads Würtz Schmidt aus der Spitzengruppe zurück, er konnte das Tempo der anderen drei Fahrer nicht mehr mithalten. Kurz danach setzte sich Toms Skujiņš von der Spitzengruppe ab. Clark und Wellens versuchten noch mitzuhalten, musste sich aber geschlagen geben – Skujiņš versuchte alleine bis ans Ziel zu kommen. Gleichzeitig erhöhte sich das Tempo im Peloton und einige Sprinter (Elia Viviani, Alexander Kristoff, Dylan Groenewegen und Caleb Ewan) hatten im Hauptfeld den Anschluss verloren. Nach und nach wurden Clark und Wellens eingeholt.

Bei der Überquerung der letzten Bergwertung hatte Skujiņš einen Vorsprung von nur noch 15 Sekunden. Kurz danach wurde er vom Peloton gestellt – Skujiņš wurde von der Rennleitung zum kämpferischsten Fahrer der Etappe gekürt. Insbesondere Team Sunweb diktierte das Tempo der letzten 25 Etappen-Kilometer und führte eine etwa 80-köpfige Fahrergruppe.

Etwa 7 Kilometer vor dem Ziel versuchte Rui Costa einen Soloangriff, wurde jedoch bei 2,2 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt. Im Sprinterduell konnte Peter Sagan den Etappensieg für sich entscheiden, Tageszweiter wurde Wout van Aert und Matteo Trentin wurde Tagesdritter. Julian Alaphilippe belegt Platz 10 und verteidigte sein Gelbes Trikot vor Van Aert, der dank der Boni den Rückstand zu Alaphilippe auf 14 Sekunden verkürzen konnte.[1]

Zeitbonus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitbonus am Etappenziel
Fahrer Zeitbonus
Slowakei Peter Sagan (BOH) 10 Sekunden
Belgien Wout van Aert (TJV) 6 Sekunden
Italien Matteo Trentin (MTS) 4 Sekunden

Punktewertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischensprint
in Heiligenstein
nach 71 km auf 283 m
1. AustralienAustralien Simon Clarke (EF1) 20 Pkt.
2. Danemark Mads Würtz Schmidt (TKA) 17 Pkt.
3. Lettland Toms Skujiņš (TFS) 15 Pkt.
4. Belgien Tim Wellens (LTS) 13 Pkt.
5. ItalienItalien Elia Viviani (DQT) 11 Pkt.
6. Slowakei Peter Sagan (BOH) 10 Pkt.
7. AustralienAustralien Michael Matthews (SUN) 9 Pkt.
8. Argentinien Maximiliano Richeze (DQT) 8 Pkt.
9. ItalienItalien Giacomo Nizzolo (TDD) 7 Pkt.
10. AustralienAustralien Caleb Ewan (LTS) 6 Pkt.
11. Belgien Thomas De Gendt (LTS) 5 Pkt.
12. ItalienItalien Sonny Colbrelli (TBM) 4 Pkt.
13. Slowenien Jan Tratnik (TBM) 3 Pkt.
14. ItalienItalien Daniel Oss (BOH) 2 Pkt.
15. Deutschland Marcus Burghardt (BOH) 1 Pkt.
Etappenziel
in Colmar
nach 175,5 km auf 186 m
1. Slowakei Peter Sagan (BOH) 30 Pkt.
2. Belgien Wout van Aert (TJV) 25 Pkt.
3. ItalienItalien Matteo Trentin (MTS) 22 Pkt.
4. ItalienItalien Sonny Colbrelli (TBM) 19 Pkt.
5. Belgien Greg Van Avermaet (CCC) 17 Pkt.
6. FrankreichFrankreich Julien Simon (COF) 15 Pkt.
7. AustralienAustralien Michael Matthews (SUN) 13 Pkt.
8. Deutschland Nils Politt (TKA) 11 Pkt.
9. Belgien Jasper Stuyven (TFS) 9 Pkt.
10. FrankreichFrankreich Julian Alaphilippe (DQT) 7 Pkt.
11. Belgien Xandro Meurisse (WGG) 6 Pkt.
12. Norwegen Edvald Boasson Hagen (TDD) 5 Pkt.
13. ItalienItalien Alberto Bettiol (EF1) 4 Pkt.
14. FrankreichFrankreich Guillaume Martin (WGG) 3 Pkt.
15. Kasachstan Alexei Luzenko (AST) 2 Pkt.

Bergwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Côte de Grendelbruch
Kategorie 3
nach 44 km auf 534 m
3,4 km bei 4,9 %
1. Belgien Tim Wellens (LTS) 2 Pkt.
2. Lettland Toms Skujiņš (TFS) 1 Pkt.
Côte du Haut-Kœnigsbourg
Kategorie 2
nach 109,5 km auf 554 m
5,9 km bei 5,9 %
1. Belgien Tim Wellens (LTS) 5 Pkt.
2. Lettland Toms Skujiņš (TFS) 3 Pkt.
3. AustralienAustralien Simon Clarke (EF1) 2 Pkt.
4. Danemark Mads Würtz Schmidt (TKA) 1 Pkt.
Côte des Trois Épis
Kategorie 2
nach 140,5 km auf 659 m
5,0 km bei 6,7 %
1. Lettland Toms Skujiņš (TFS) 5 Pkt.
2. Belgien Tim Wellens (LTS) 3 Pkt.
3. AustralienAustralien Simon Clarke (EF1) 2 Pkt.
4. Belgien Xandro Meurisse (WGG) 1 Pkt.
Côte des Cinq Châteaux
Kategorie 3
nach 156 km auf 558 m
4,6 km bei 6,1 %
1. Belgien Xandro Meurisse (WGG) 2 Pkt.
2. Deutschland Lennard Kämna (SUN) 1 Pkt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. In Colmar hat Sagan endlich Glück und einen guten Tag. In: radsport-news.com. 10. Juli 2019, abgerufen am 11. Juli 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]