TuS Königsdorf

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TuS Königsdorf
Name Turn- und Sportclub Blau-Weiß
Königsdorf 1900 e. V.
Gegründet 1900
Vereinssitz Frechen-Königsdorf,
Nordrhein-Westfalen
Abteilungen sechs
Vorsitzende Gerd Koslowski
Website tuskoenigsdorf.de

Die TuS Königsdorf (offiziell: Turn- und Sportclub Blau-Weiß Königsdorf 1900 e. V.) ist ein Sportverein aus dem Frechener Stadtteil Königsdorf im Rhein-Erft-Kreis. Die Handballerinnen spielten von 2000 bis 2002 in der 2. Bundesliga.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde im Jahre 1900 als Turnverein Großkönigsdorf gegründet. Parallel dazu gründete sich im Jahre 1920 der Club für Rasenspiele Großkönigsdorf, der sich sechs Jahre später in Sportclub Blau-Weiß Königsdorf umbenannte. Im Jahre 1946 fusionierten beide Vereine zum heutigen TuS Königsdorf, der neben Handball noch Badminton, Basketball, Fußball, Turnen und Volleyball anbietet.

Handball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Handballabteilung wurde im Jahre 1930 gegründet. Die Handballerinnen stiegen im Jahre 1990 erstmals in die Regionalliga West auf.[1] 1998 wurden die Königsdorferinnen Meister der Staffel 2, scheiterten aber bereits in der ersten Play-off-Runde am TuS Lintfort.[2] Zwei Jahre später setzte sich die Mannschaft im Play-off-Finale gegen den SC Greven 09 durch und stieg in die 2. Bundesliga auf. Dort bildete der Verein eine Spielgemeinschaft mit dem HVV Köln.[3] Nachdem es in der Aufstiegssaison 2000/01 knapp zum Klassenerhalt reichte, stieg die Mannschaft ein Jahr später wieder in die Regionalliga ab.[4] Der direkte Wiederaufstieg wurde verpasst und die Königsdorferinnen kämpften fortan gegen den Abstieg, der dann im Jahre 2006 folgte. Die Mannschaft kehrte im Jahre 2014 in die Oberliga Mittelrhein zurück[5] und qualifizierte sich drei Jahre später für die neu geschaffene Regionalliga Nordrhein. Im Jahre 2021 gelang der Aufstieg in die 3. Liga, man stieg jedoch direkt wieder ab.

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TuS Fußball
Name TuS Fußball
Spielstätte Sportanlage Pfeilstraße
Plätze 1500
Cheftrainer Albert Deuker
Liga Mittelrheinliga
2022/23 9. Platz

Die Fußballer spielten jahrzehntelang lediglich auf Kreisebene, ehe in den 2010er Jahren der sportliche Aufschwung einsetzte. Dem Aufstieg in die Kreisliga A im Jahre 2014 folgte der Aufstieg in die Bezirksliga im Jahre 2019. Dort gelang den Königsdorfern auf Anhieb der Durchmarsch in die Landesliga Mittelrhein. In der Saison 2021/22 erfolgte der Aufstieg in die fünftklassige Mittelrheinliga.

Die Heimspiele werden auf der Sportanlage Pfeilstraße ausgetragen. Diese bietet Platz für 1500 Zuschauer. Es wird auf Kunstrasen gespielt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sven Webers: Regionalliga (III. Liga) Frauen 1990/91. Bundesligainfo.de, abgerufen am 3. November 2021.
  2. Sven Webers: Regionalliga (III. Liga) Frauen 1997/98. Bundesligainfo.de, abgerufen am 3. November 2021.
  3. Sven Webers: Regionalliga (III. Liga) Frauen 1999/00. Bundesligainfo.de, abgerufen am 3. November 2021.
  4. Sven Webers: 2.Bundesliga Frauen 2001/02 Staffel Süd. Bundesligainfo.de, abgerufen am 3. November 2021.
  5. Sven Webers: Oberliga Mittelrhein 2014/15 [Frauen]. Bundesligainfo.de, abgerufen am 3. November 2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]