U19-DFB-Nachwuchsliga 2024/25

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U19-DFB-Nachwuchsliga 2024/25
A-Junioren-Bundesliga 2023/24
9 Ligen der Landesverbände ↓

Die Saison 2024/25 soll die 1. Spielzeit der U19-DFB-Nachwuchsliga sein, die aus einer Reform der zuvor 21-mal ausgespielten A-Junioren-Bundesliga hervorgeht.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spielzeit 2023/24 der A-Junioren-Bundesliga ist die letzte, die nach dem üblichen Spielmodus ausgetragen wird. Diesem zufolge spielen je 14 Mannschaften in drei regionalen Staffeln (Nord/Nordost, West, Süd/Südwest) in Hin- und Rückrunden um den Einzug in die Endrunde um die Meisterschaft. Für deren Halbfinale sind der Staffelmeister sowie der -vizemeister der Staffel West und die Sieger der beiden anderen Staffeln qualifiziert. Zur Saison 2024/25 wird die A-Junioren-Bundesliga im Zuge einer Reform durch die U19-DFB-Nachwuchsliga ersetzt.

In der Saison 2024/25 der U19-DFB-Nachwuchsliga gibt es keine regionalen Staffeln mehr, sondern stattdessen eine regionale Vor- sowie eine anschließende Hauptrunde, die in zwei Ligen (Liga A und B) ausgespielt wird. Während alle 58 Vereine, die ein Nachwuchsleistungszentrum unterhalten, Teil der Liga sein werden, ohne absteigen zu können, stoßen zur Hauptrunde bis zu 11 Amateurvereine dazu. Diese unterhalten kein Nachwuchsleistungszentrum und können sich über die Hauptrunde für die Teilnahme an der Vorrunde der Folgesaison qualifizieren.[1][2][3]

Der Spielmodus ist in zwei Phasen gegliedert[1][2][3]:

  • In der Vorrunde wird zunächst in acht regionalen Staffeln zu je acht Mannschaften gespielt, wobei Landes- und Regionalverbandsgrenzen keine Rolle spielen. Zusätzlich zu den 58 Vereinen, die Nachwuchsleistungszentren unterhalten, sollen noch sechs Amateurklubs kommen. Alle Mannschaften einer Staffel treten in Hin- und Rückrunde gegeneinander an und qualifizieren sich für die Hauptrunde.
  • Die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten der Vorrundengruppen spielen in der Liga A der Hauptrunde weiter, die übrigen Mannschaften in der Liga B. Zur Liga B stoßen bis zu 11 weitere Amateurvereine, die sich über die Regional- beziehungsweise Landeswettbewerbe (zweithöchste Spielklassen wie bspsw. die Regionalligen) qualifizieren. Beide Ligen werden erneut in Staffeln aufgeteilt und absolvieren eine Hin- und Rückrunde. Der Meister wird unter den 16 besten Mannschaften aus der Liga A in einer Endrunde ausgespielt, in der ab dem Achtelfinale nur noch K.o.-Spiele ausgetragen werden.

Bis zu 11 Amateurvereine stoßen wie bereits angeführt pro Saison in der Hauptrunde zum Teilnehmerfeld hinzu. Dabei steigt jeweils der Tabellenerste der Hinrunde aus folgenden zweithöchsten Spielklassen in die U19-DFB-Nachwuchsliga auf: Regionalliga Nord, Regionalliga Nordost, Bayernliga, Oberliga Baden-Württemberg, Regionalliga Südwest, Hessenliga, Niederrheinliga, Mittelrheinliga und Westfalenliga. Zusätzlich dazu qualifizieren sich die Tabellenzweiten der Regionalligen Nord und Nordost für die Hauptrunde der jeweiligen Saison. Bei Verzicht oder nicht erteilter Zulassung rückt der nächstplatzierte Amateurverein nach. Die Berechtigung endet grundsätzlich mit dem Tabellendritten einer Liga. Die Tabellenvierten und -fünften können nacheinander ausnahmsweise nur dann als Teilnehmer nachrücken, sofern sich auf den Plätzen 1 bis 4 eine oder mehrere nicht teilnahmeberechtigte Vereine mit einem Nachwuchsleistungszentrum befinden.[1][2]

Für die Spielzeit 2024/2025 der U19-DFB-Nachwuchsliga sind alle Vereine mit einem Nachwuchsleistungszentrum, alle Vereine ohne Nachwuchsleistungszentrum, die nicht aus der A-Junioren-Bundesliga 2023/2024 absteigen sowie alle Vereine ohne Nachwuchsleistungszentrum, die gemäß der DFB-Jugendordnung aus den zweithöchsten Spielklassen aufgestiegen sind, qualifiziert. Die Qualifikation der elf Amateurvereine für die Spielzeit 2024/2025 erfolgt nach dem bereits erläuterten System. Belegt ein Verein mit Nachwuchsleistungszentrum in der Folge einen Platz in der zweithöchsten Spielklasse, der zur Teilnahme an der U19-DFB-Nachwuchsliga berechtigt oder verzichtet ein Amateurverein auf den ersten drei Plätzen auf seine Teilnahme, geht das Teilnahmerecht automatisch auf den nächstplatzierten Amateurverein über, maximal jedoch auf den Fünftplatzierten.[1][2]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

58 Vereine mit einem Nachwuchsleistungszentrum
6 Amateurvereine

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Was sich in der A- und B-Junioren-Bundesliga ändert, dfb.de, abgerufen am 2. Februar 2024
  2. a b c d Der DFB warnt: „Bei uns schrillen die Alarmglocken“, fr.de, abgerufen am 2. Februar 2024
  3. a b Kein Abstieg für Profis, Amateure bleiben dabei, sportschau.de, abgerufen am 2. Februar 2024