Wahlkreis Weißeritzkreis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wahlkreis 48: Weißeritzkreis
Staat Deutschland
Bundesland Sachsen
Region Weißeritzkreis
Wahlkreisnummer 48
Wahlberechtigte 74.575
Wahlbeteiligung 65,7 %
Wahldatum 19. September 1999
Wahlkreisabgeordneter
Name
Foto des Abgeordneten
Foto des Abgeordneten
Partei CDU
Stimmanteil 62,3 %

Der Wahlkreis Weißeritzkreis war ein Landtagswahlkreis zu den sächsischen Landtagswahlen 1994 und 1999. Er hatte zu diesen Wahlen die Wahlkreisnummer 48.

Wahlkreisgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden früheren Wahlkreise Freital I und Dippoldiswalde – Freital II bildeten 1994 mit folgenden Städten und Gemeinden den Wahlkreis Weißeritzkreis: Altenberg, Bannewitz, Bärenburg, Bärenfels, Bärenstein, Cunnersdorf, Dippoldiswalde, Dittersdorf, Falkenhain, Frauendorf, Freital, Geising, Glashütte, Goppeln, Hartmannsdorf-Reichenau, Hausdorf, Hermsdorf, Hirschbach, Höckendorf, Kipsdorf, Kreischa, Malter, Obercarsdorf, Paulsdorf, Possendorf, Pretzschendorf, Rabenau, Reichstädt, Reinhardtsgrimma, Schellerhau, Schlottwitz, Schmiedeberg, Schönfeld und Seifersdorf. Zur Landtagswahl 1999 gab es keine Veränderungen.

Für die Landtagswahlen 2004 wurde erneut die Wahlkreisstruktur in Sachsen verändert. Das Gebiet des Wahlkreises Weißeritzkreis bildete fast in seiner Gänze den neuen Wahlkreis Weißeritzkreis 2 Lediglich die Stadt Freital wechselte in den neuen Wahlkreis Weißeritzkreis 1. Die zweimalige Wahlsiegerin des Wahlkreises Weißeritzkreis Andrea Hubrig trat nun im Wahlkreis Weißeritzkreis 2 für die CDU als Spitzenkandidatin an. Diesen Wahlkreis und auch dessen Nachfolger, den Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 2, konnte die mittlerweile wieder unter dem Namen Andrea Dombois antretende Hubrig bis zur Landtagswahl 2019 immer gewinnen.

Wahl 1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landtagswahl 1999 fand am 19. September 1999 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Weißeritzkreis[1]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Andrea Hubrig CDU 62,3 64,9
Mike Schmeitzner SPD 08,5 06,8
Falk Neubert PDS 20,6 18,5
Ines Kummer GRÜNE 02,4 01,9
Wilfried Schachten F.D.P. 01,9 00,9
BüSo 00,1
DSU 00,3
- GRAUE - 00,3
Thomas Jäckel REP 04,2 02,3
- FP Deutschlands - 00,0
- pro DM - 02,2
- KPD - 00,1
- NPD - 01,2
- Forum - 00,2
- PBC - 00,2

Es waren 74.575 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,7 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,2 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Andrea Hubrig (CDU) gewählt. Sie erreichte 62,3 % aller gültigen Stimmen.

Wahl 1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landtagswahl 1994 fand am 11. September 1994 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Weißeritzkreis:[2]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Andrea Hubrig CDU 56,8 64,6
Gerald Vogel SPD 16,7 13,5
F.D.P. - 01,3
Heidi Böhme GRÜNE 06,1 03,3
Manfred Legler DSU 03,9 00,7
REP - 01,4
Forum - 00,7
Friedrich Alfons Wätzig PDS 16,4 14,1
SPS - 00,4

Es waren 74.811 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,0 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,3 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Andrea Hubrig (CDU) gewählt. Er erreichte 56,8 % aller gültigen Stimmen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Detailliertes Wahlergebnis zur Landtagswahl 1999
  2. Detailliertes Wahlergebnis zur Landtagswahl 1994