Werfer-Brigade 3

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Die Werfer-Brigade 3 war eine deutsche Nebelwerfer-Brigade im Zweiten Weltkrieg.

Brigadegeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1942 wurde im Wehrkreis XI in Celle der Kommandeur der Nebeltruppe 3 eingerichtet. Dieser wurde für die Aufstellung der Werfer-Brigade 3 verwendet.

Die Werfer-Brigade 3 wurde am 1. März 1944 durch die Umgliederung mit dem schweren Werfer-Regiment 15 und dem Werfer-Regiment 52 durch den Wehrkreis XI mit Friedensstandort Celle (ab 1944 Königsbrück im Wehrkreis IV) aufgestellt.

Die Werfer-Brigade 3 war als Heerestruppenteil in Russland und war zuletzt beim AOK 9 an der Oder eingesetzt.

Im November 1944 wurde die Werfer-Brigade 3 in die Volks-Werfer-Brigade 3 umbenannt. Im Januar 1945 wurden die Reste der aufgelösten Stellungs-Werfer-Brigade 300 in die Volks-Werfer-Brigade 3 eingegliedert. Zu Kriegsende war das Werfer-Regiment 15 unter der Führung von Major/Oberstleutnant d. R. Otto Franke und das Werfer-Regiment 52 unter Major d. R. Wichmann, welcher mit der Führung beauftragt war.[1]

Bis September 1944 war Oberst Ernst Graewe Kommandeur der Brigade. Vom 1. September 1944 bis 17. Februar 1945 wurde die Brigade durch Oberst Robert Böhm (* 1897) und anschließend durch Oberst Wulff-Hugo Emsmann (* 1895), Sohn von Hugo Emsmann, geführt.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 2. Die Landstreitkräfte 1–5. Biblio-Verlag, Osnabrück 1965, S. 183.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wolf Keilig: Das deutsche Heer 1939–1945. Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung. Band 2, Podzun, Bad Nauheim 1956, 112, S. 14.