Werfer-Brigade 6

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Die Werfer-Brigade 6 war eine deutsche Nebelwerfer-Brigade im Zweiten Weltkrieg.

Brigadegeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Werfer-Brigade 6 wurde am 31. Januar 1944 anfangs durch die Hinzuziehung des Werfer-Regiments 81 (Wehrkreis XI) durch den Wehrkreis X wahrscheinlich im Munsterlager aufgestellt. Die Aufstellung des Werfer-Regiments 82 erfolgte zum 1. Februar 1944 im Wehrkreis XI mit zwei 15 cm- und einer 30 cm-Abteilung, sowie zwei Panzerwerfer-Batterien. Das Werfer-Regiment 82 wurde ebenfalls der Werfer-Brigade 6 zugeordnet.

Im März 1944 erfolgte die Überführung der 21. und 22. Batterie des Werfer-Regiments 81 und des Werfer-Regiments 82 von Panzer- in Sf-Batterien mit Sonderkraftfahrzeugen der Wehrmacht. Die 21. Batterie des Werfer-Regiments 81 wurde im Oktober 1944 aus dem Regiment ausgegliedert und einem anderen Regiment zugewiesen wurde. Im November 1944 wurde die 22. Batterie des Werfer-Regiments 81 einem anderen Regiment zugeteilt.

Die Werfer-Brigade 6 war als Heerestruppenteil an der Ostfront eingesetzt. Zuletzt war sie beim AOK 4 in Ostpreußen.

Zu Kriegsende war das Werfer-Regiment 81 unter der Führung von Oberstleutnant Kohlmann (ab 1. August 1944) und das Werfer-Regiment 82 unter Major d. R./Oberstleutnant d. R. Wilhelm Althoff (* 1896, ab 5. September 1944).[1]

Ab Ende Januar 1944 war der Oberst Heinrich Korbion (* 1897) Kommandeur der Brigade, welche er auch zu Kriegsende noch führte.[1]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werfer-Regiment 81 mit I. (1–3), II. (4–6) und III. (7–9, 21 (bis Oktober 1944), 22)
  • Werfer-Regiment 82 mit I. (1–3), II. (4–6) und III. (7–9, 21 (bis November 1944), 22)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 3. Die Landstreitkräfte 6–14. Biblio-Verlag, Osnabrück 1965, S. 25.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 6. Die Landstreitkräfte 71–130. Biblio-Verlag, Osnabrück 1971, S. 59, 65.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wolf Keilig: Das deutsche Heer 1939–1945. Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung. Band 2, Podzun, Bad Nauheim 1956, 112, S. 15.