Wikipedia Diskussion:Umfragen/Unterstützung des Offenen Briefs der Gemeinschaft zur Umbenennung

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Laufzeit[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mir darüber im Klaren, dass insbesondere die Laufzeit (bis 9. Juli) sehr kurz ist. Falls diese als doch zu kurz erachtet wird bin ich gerne bereit, sie zu verlängern. Allerdings drängt halt die Zeit, der offene Brief läuft schon seit dem 23. Juni, und wir sollten bald zu einem Ergebnis kommen. -- Chaddy · D 19:37, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

So wie das aussieht können wir die Umfrage auch länger gestallten, da siche Board erst im August dazu beraten will. Habitator terrae Erde 21:17, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das stimmt zwar, aber der offene Brief läuft wie gesagt schon seit dem 23. Juni und ich fände es wichtig, diesen auch zeitnah zu unterschreiben. Zumal wir auch nicht absehen können, was in den nächsten Tagen so passieren wird. Die Foundation hat im Laufe des Prozesses bisher schon mehrmals sehr überraschend gehandelt.
Aber wie ich ja auch schon geschrieben habe, von mir aus können wir die Laufzeit gerne verlängern, wenn das viele wünschen. -- Chaddy · D 21:37, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde eine Laufzeit von 7 Tagen, also bis 11.07. 19:30 vorschlagen. --Ameisenigel (Diskussion) 21:39, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Chaddy: Weshalb nich 14 Tage (18.7)? Dann haben wir mehr Legitimität und können besser absehen, wie die Foundation überraschend handelt. Habitator terrae Erde 22:11, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Von mir aus können wir auch 14 Tage machen. -- Chaddy · D 23:06, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Ameisenigel: Auch für 14 Tage? Habitator terrae Erde 23:10, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ja, das ist mir auch recht. --Ameisenigel (Diskussion) 23:11, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Quorum[Quelltext bearbeiten]

@Benutzer:MichaelSchoenitzer, danke für den Hinweis. Das ist ein Punkt, den ich bei der schnellen Ausarbeitung der Umfrage vergessen habe. Ich stimme dir zu, dass es eine klare Mehrheit geben muss, wenn wir im Namen der gesamten deutschsprachigen Gemeinschaft unterschreiben wollen. 51 % fällt daher logischerweise raus, da müssen wir gar nicht drüber reden. 67 % halte ich hingegen schon für angemessen. Das ist eine sehr hohe Hürde, die im echten Leben sogar für Änderungen am Grundgesetz als ausreichend erachtet wird. Meinetwegen könnte ich aber auch mit 75 % leben. Sehr viel höher würde ich die Hürde aber nicht ansetzen. -- Chaddy · D 21:33, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich halte eine Zweidrittelmehrheit für ausreichend, höher ist das Quorum bei MBs meist auch nicht. --Ameisenigel (Diskussion) 21:40, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
75%, da nur eine kurzfristige Umfrage. Habitator terrae Erde 22:06, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da es nun länger ist, 2/3 Ja ohne Enthaltungen, aber mit Ablehnungen. 75 sind nirgends begründbar. Sollte schnell rein, da so wirklich problematisch. --GhormonDisk 14:37, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da mir ohnehin schon unlautere Mittel und Intentionen vorgeworfen werden möchte ich das nicht festlegen, ohne zumindest ein paar mehr Meinungen hier zu sammeln. -- Chaddy · D 14:40, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Unlauter macht keiner, nur etwas überstürzt ;-) Mach dann wenigstens einen Hinweis vorn rein, dass hier noch diskutiert und festgelegt wird, ab wann die Wikipedia-Autoren als Gemeinschaft Stellung nimmt. Das sucht doch vorn jeder. --GhormonDisk 14:45, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Neben dem Quorum und der Zählweise (Ghormons Vorschlag, die Ablehnungen in das Quorum reinzurechnen finde ich gut) sollten wir auch festlegen, wer die Auswertung vornimmt wie wir das Ergebnis genau umsetzen, sollte die Umfrage das Quorum erfüllen (tut sie es nicht, passiert selbstverständlich gar nichts). Außerdem kam auf FZW die Frage auf, ob auch IPs stimmberechtigt sein sollten.
Ich schlage vor, dass die Auswertung nicht ich vornehme, sondern ein anderer vertrauenswürdiger Benutzer.
Und bzgl. der Eintragung unserer kollektiven Stimme auf Meta schlage ich ebenfalls vor, dass das wer anders als ich tun sollte.
Um dem Vorwurf der Einflussnahme von Außen gleich von vornherein entgegenzuwirken würde ich vorschlagen, nur angemeldete Benutzer abstimmen zu lassen. Anmerken möchte ich aber, dass sich das mit dem Ansinnen beißt, für die gesamte Gemeinschaft zu sprechen, denn zu dieser gehören auch die nicht stimmberechtigten Accounts und IPs.
Zuletzt können wir die Umfrage falls gewünscht auch abbrechen und neustarten, sobald diese Fragen hier geklärt sind.
Die Umfrage in ein formelles MB verwandeln geht aber aus Zeitgründen dennoch nicht, wie ich schon ausgeführt habe. -- Chaddy · D 14:50, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Mit Verlaub: das ist jetzt nur zu retten, wenn du die Initiative ergreifst und behältst. Zählen trau ich dir noch zu, dass man nur (ggf. auch nicht neunangemeldete) Benutzer nimmt, plausibel - nur mit einer IP ist gar nicht abklärbar, ob sie „einmalig“ zur Gemeinschaft gehören - ein dauerhaftes Interesse an positiven Arbeitsbedingungen haben. Im nächsten Moment haben die eine neue IP. Das beisst sich nicht damit, dass die weiter mitschreiben können. Pragmatik oder Abbruch. --GhormonDisk 17:45, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe nun Auswertungsmodalitäten ergänzt. Ich entscheide mich gegen einen Abbruch und Neustart der Umfrage, werde aber alle, die bisher abgestimmt haben, nochmal persönlich über die Änderung informieren, so dass alle die Chance haben, ihre Stimmen nochmal zu ändern, falls ihnen die neuen Modalitäten (nicht) zusagen. -- Chaddy · D 18:50, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sehr gut, ich denke das ist jetzt formal OK. Ich habe noch etwas Kosmetik gemacht - weil der Link auf den Offenen Brief recht spät kommt und ich ich den auch suchte. --GhormonDisk 06:51, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Link auf den offenen Brief war eigentlich von Anfang an drin. ;) -- Chaddy · D 14:22, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Stimmen von Einzelpersonen vs. Stimme als Gemeinschaft[Quelltext bearbeiten]

@Riepichiep, Achim Raschka und Felistoria: Ich finde sehr wohl, dass wir im Namen der gesamten deutschsprachigen Gemeinschaft unterschreiben können. Natürlich erreichen wir mit dieser Umfrage wie bei jeder anderen Umfrage/MB/Adminwahl usw. nur einen Bruchteil der aktiven Benutzer. Aber wenn das Ergebnis sehr klar ausfällt (siehe eins weiter oben) bei gleichzeitig hoher Beteiligung können wir hier mit dieser Umfrage durchaus einen Communitywillen ausdrücken (so tun wir das ja bei anderen Umfragen/MBs/Adminwahlen usw. auch). Und ich halte es nicht für ausreichend, dass Privatpersonen unterschreiben, sondern halte es für äußerst wichtig, dass Gemeinschaften als Ganzes unterschreiben. Eine Unterschrift von WMDE wäre da ein so wichtiges Signal gewesen. Leider lassen die uns aber im Regen stehen. Deshalb finde ich es umso wichtiger, dass wir als Basis geschlossen ein Zeichen setzen. Das hat dann meiner Meinung noch gerade für die WMF nochmal ein völlig anderes Gewicht als "nur" die Stimmen von Privatpersonen (bisher wurden diese Einzelstimmen ja auch stets maximalmöglichst igonoriert). -- Chaddy · D 21:45, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Mmh, der Initiator der Umfrage sieht es anders als Leute, die gegen seinen Vorschlag stimmen. Das hätte mich beinahe überrascht ... --Riepichiep (Diskussion) 21:52, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Genau dieses Diskussionsniveau wollte ich eigentlich vermeiden („Wichtig ist aber aus meiner Sicht, dass wir uns in dieser Frage nicht selbst zerstreiten“)... -- Chaddy · D 21:54, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann hättest du dir vielleicht deinen Kommentar hier sparen sollen/können. --Riepichiep (Diskussion) 22:05, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Meine Stimme ist kein Votum für oder gegen den offenen Brief, vielmehr werde nicht für alle anderen zeichnen (wie auch), sondern behalte mir immer eine eigene Unterschrift vor. --Felistoria (Diskussion) 22:11, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Chaddy: Ich will und werde mich hier nicht "zerstreiten", jedoch erwarte ich, dass meine Meinung zu dieser Umfrage akzeptiert wird. Ich finde es grundsätzlich kritisch, wenn jemand im Namen der gesamten Community zu sprechen gedenkt - nicht nur in diesem Fall; und entsprechend werde ich das auch in diesem Fall nicht unterstützen. Ich persönlich möchte grundsätzlich nicht, dass jemand in meinem Namen agiert, ohne dass ich diesem ausdrücklich zustimme.
Es ist zudem befremdlich, dass es einen berechtigten Protest gegen die WMF gibt, bei der die Meinung der Community nicht berücksichtigt wird, und zugleich Gegenmeinungen zu diesem Vorgehen nicht akzeptiert werden sollen. -- Achim Raschka (Diskussion) 22:23, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich akzeptiere ich deine Meinung. Wieso denkst du denn, dass ich das nicht tun würde? -- Chaddy · D 23:05, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Nur mal als Hinweis zum Argument "An einer Umfrage beteiligen sich doch nur ein paar wenige Hanseln, das ist nicht aussagekräftig": Es reichen 201 Stimmen, um zum Vorsitzenden des WMDE-Präsidiums gewählt zu werden. Bei einer Adminkandidatur beteiligen sich üblicherweise deutlich mehr Personen. WMDE hat zwar über 80.000 Mitglieder, aber das sind überwiegend Karteileichen nicht stimmberechtigte Fördermitglieder. Wieso dieser Verein per se besser legitimiert sein soll, für das "Movement" zu sprechen, ist mir nicht einsichtig. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 23:54, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Zumal WMDE ja jetzt auch klar gemacht hat, dass sie uns nicht unterstützen werden. Also bleibt uns doch gar nichts anderes übrig, als jetzt selbst zu handeln. -- Chaddy · D 00:07, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ein paar Dutzend Editmonster sprechen aber nicht für tausende Vereinsmitglieder, die das Ganze finanzieren. So die offensichtliche Logik. Und bevor man dem Namen nach für Zigtausende spricht und unterzeichnet, die von dieser Umfrage nie etwas mitbekommen haben, sollten sich lieber diejenigen in eine Liste eintragen, die sich eine klare Meinung gebildet haben. --2003:C6:BF21:7B57:EC43:7D43:A9CC:481F 00:36, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dass die Vereinsmitglieder das hier finanzieren, ist aber ein guter Witz. Die stecken die Spenden für unsere Arbeit erst mal ein und "verwalten" die für uns. --GhormonDisk 10:21, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Stammtische und Lokale[Quelltext bearbeiten]

Moin
Bei unserem Bremer Stammtisch habe ich es schon mal vorgeschlagen, WP:WikiMUC hat schon unterschrieben, aber da gibt es ja noch mehr: Wie wäre es mit einer Unterschrift von WP:Kontor Hamburg, WP:Lokal K, WP:WikiBär oder auch den ganzen Stammtischen und sonstigen Gruppen aus dem WP:Community-Space? Die könnten alle unter not affiliated organizations eingetragen werden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:59, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Beim WP:Lokal K findet derzeit die Abstimmung statt - allerdings werden wir als Gruppe dort nur unterschreiben, wenn aus der Gruppe 100% der dort Aktiven dem zustimmen. -- Achim Raschka (Diskussion) 22:37, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dafür müsste erstmal definiert werden, wer Kontor Hamburg überhaupt ist. Ich sehe keine klar abzugrenzende Gruppe und daher auch gar keine Grundlage, eine Abstimmung überhaupt zu initiieren. NNW 12:04, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Warum kein MB?[Quelltext bearbeiten]

@Salier100: Ich verstehe, dass du Bauchschmerzen bzgl. der Legitimität dieser Umfrage hast. Tatsächlich können ja auch nur MBs verbindliche Ergebnisse liefern. Allerdings drängt die Zeit, weshalb mir nur dieser Weg als praktikabel erscheint. Die Foundation möchte im August entscheiden, wie es weitergeht. Es müsste also bis allerspätestens Ende Juli feststehen, ob wir den offenen Brief unterschreiben wollen, das sind also noch knapp vier Wochen. Ein formelles MB ausarbeiten kostet Zeit, da muss man selbst wenn es sehr schnell geht mit zwei bis drei Wochen Vorbereitungszeit rechnen. Hinzu kommt dann die zweiwöchige Abstimmungsphase. Dann sind wir schon im August, also zu spät dran. Deshalb habe ich mich zu einer Umfrage entscheiden, die ein wesentlich schnelleres Ergebnis liefern kann. Wenn die Community dennoch der Ansicht ist, dass dieser etwas informelle Weg ungeeignet ist, dann soll dem aber so sein.

Die Frage, wie viele der aktiven Community erreicht werden, stellt sich bei jeder anderen Abstimmung auch. Es ist leider so, dass sich generell nur ein Bruchteil aller Aktiven an solchen Abstimmungen beteiligt. Das lässt sich wohl auch nicht ändern und es ist auch gut so, dass niemand gezwungen wird, sich zu beteiligen. Wenn wir das trotzdem als Maßstab heranziehen, kommen wir aber bei keiner Abstimmungsform zu einem Ergebnis mit breiter Unterstützung. -- Chaddy · D 22:08, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

MB und Umfragen sind ein Instrument zur internen Meinungsbildung im Projektrahmen, wenn vorher andere Instrumente nicht fruchteten oder grundsätzlich geklärt werden müssen. Ihr macht nun etwas was überhaupt nicht geht. Eine Umfrage in einen kleinen Kreis und in wenigen Tagen um euch authorisieren zu lassen für die deutschsprachige Wikepedia eine Meinung gegenüber externen Stellen festzulegen. Ich fühle mich durch euch entmündigt, selbst wenn ich mich nicht beteilige wird im offnen Brief in meinen Namen gesprochen. Wenn dann bitte auch im offnen Brief transparent bleiben und am besten auf die Umfrage verlinken, so dass Dritte die Aussage die Community hat dafür gestimmt auch bewerten können. --Salier100 (Diskussion) 04:41, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe die Umfrage auf der Umfragen-Seite, in der Beteiligen-Vorlage, im Kurier und auf der Kurier-Disk bekannt gemacht. Ich kann sie gerne auch noch bei FZW einstellen und auf anderen Seiten, die mir gerade nicht einfallen. Dass sie nur in einem kleinen Kreis stattfindet ist von meiner Seite überhaupt nicht gewünscht - im Gegenteil.
Welche externen Stellen? Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Der offene Brief richtet sich an die Wikimedia Foundation, nicht an irgendwelche externe Stellen.
Auf diese Umfrage im offenen Brief zu verlinken war selbstverständlich auch von mir so beabsichtigt. -- Chaddy · D 05:56, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Porzellan zerschlagen?[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte an das Wikipedia:Meinungsbilder/Protest gegen EU-Urheberrechtsreform erinnern: Das war ein MB(!), hatte Auswertungsmodalitäten(!) und lief eine Woche(!). Diese Umfrage läuft aktuell gerade mal 5 Tage. Wenn ich an all das Porzellan denke, dass im Nachgang bei Wikipedia:Meinungsbilder/Protest gegen EU-Urheberrechtsreform zerschlagen wurde, warne ich dringend davor, aufgrund dieser Umfrage (der übrigens auch Auswertungsmodalitäten fehlen), irgendwelche Handlungen zu tätigen. Das Porzellan, das zerschlagen wird, wird wahrscheinlich dieses Mal noch mehr werden! --Riepichiep (Diskussion) 08:41, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bitte nicht Äpfel mit Johannisbeeren vergleichen. Hier geht es um eine interne Angelegenheit des Wikiversums, damals ging es um etwas außerhalb dessen, da sehe ich schon riesige Unterschiede. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 08:46, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
+1, Welches Porzelan eigentlich? Die übergrosse Mehrheit will das nicht, was bekannt ist - auch viele Hier-Nein-Stimmer haben individuell den Brief unterzeichnet. Ehe die "trumpistisch" in Amerika sich eine Meinung bilden, sollten alle Mittel des Protests genutzt werden. Man schaue mal, dass schon viele Organisationen nein gesagt haben. Wenn ausgerechnet de:WP nicht, hätte das auch ein Geschmäckle? --GhormonDisk 08:59, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn die de:WP unterschreiben soll, gäbe es bessere Wege zur Ermittlung als eine Umfrage für 5 Tage ohne Auswertungsmodalitäten. So hat die ganze Sache halt auch ein Geschmäckle (und nein, der Zweck heiligt nun mal nicht die Mittel). --Riepichiep (Diskussion) 09:21, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Manchmal muss eine Demokratie auch "wehrhaft" sein, sonst hiesse sie Kakophonie. Wikimedia stellt es plötzlich als "Missverständnis" dar, dass die Community mitreden kann, WMDE schliesst sich nicht dem Protest an whyever. Da muss man nun einfahch mal die "Rektalbacken" zusamenkneifen und alle Möglichkeiten nutzen, um Widerstand zu artikulieren. Denn für die Umbenennung scheint niemand hier zu sein? --GhormonDisk 09:38, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Statt mir unlautere Absichten zu unterstellen ("hat ein Geschmäckle") könntest du dich auch oben in der Diskussion beteiligen, um Auswertungsmodalitäten auszuarbeiten. Ich habe die Umfrage gestern sehr schnell erstellt und schlicht und einfach Auswertungsmodalitäten vergessen. Das ist nicht optimal und dafür entschuldige ich mich auch, böse Absicht steckte aber nicht dahinter.
Und ich finde auch, dass diese Umfrage nicht mit dem Protest gegen die EU-Urheberrechtsreform vergleichbar ist. Hier geht es um eine interne Angelegenheit. Und es geht um einen mal wieder besonders krassen Fall, in dem die WMF sich erdreistet, uns maximal zu verarschen, und uns auch unsere Vertretung WMDE einfach im Regen stehen lässt. Dagegen sollten wir uns wehren, statt uns gegenseitig zu zerfleischen. Aber letzteres muss in der Wikipedia wohl sein, ohne geht es wohl nicht. -- Chaddy · D 13:57, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe die Wortwahl von Ghormon wiederholt und bei mir ist dann eine Unterstellung?
Die Auswertungsmodalitäten müssen(!) vorher klar gestellt werden. "Vergessen" ist da einfach ganz schwach und dann sollte die Umfrage gestoppt, angepasst und dann wieder gestartet werden.
Da auf Feedback eh nicht eingegangen wird, spare ich mir weitere Kommentare hier. Chaddy wird eh andere Meinungen "zerfleischen" (nicht meine erste Wortwahl, aber andere nutzen das Wort ja auch). --Riepichiep (Diskussion) 14:27, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Genau, ich gehe auf Feedback nicht ein, sondern rufe stattdessen dazu auf... - äh, mir Feedback zu geben ("könntest du dich auch oben in der Diskussion beteiligen")? - Ich finde es ehrlich schade, dass du mir hier so feindselig begegnest. Aber nun gut... -- Chaddy · D 14:35, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Die Community kann nicht vertreten werden[Quelltext bearbeiten]

Hallo @Chaddy: Ich finde den Offenen Brief unterstützenswert, habe ihn auch selbst unterzeichnet. Ich finde bedauernswert, dass WMDE ihn nicht unterzeichnen will (auch wenn es mich nur peripher betrifft, weil ich kein Vereinsmitglied bin, wie wahrscheinlich die meisten Autoren. Umgekehrt sind vermutlich die meisten der 70.000 WMDE-Mitglieder auch keine Autoren).

Aber ich halte es für einen gravierenden Irrtum, dass die deutschsprachige Wikipedia-Community überhaupt als Kollektiv einen Brief unterzeichnen kann. Wenn du dir die Organisationen und Gruppen anschaust, die den Brief als Kollektive unterzeichnet haben: Das sind überwiegend nationale oder regionale "Chapter", also Vereine mit Mitgliedern und einem gewählten Vorstand wie z. B. WMAT, sowie Usergroups und lokale oder thematische Teams, die ebenfalls eine einigermaßen überschaubare Mitgliedschaft haben. Die deutschsprachige Wikipedia-Community hat das nicht. Deshalb hat auch keine andere Sprachversion von Wikipedia oder ein anderes Wikimedia-Projekt kollektiv den Brief unterzeichnet. Weil das gar nicht geht. Niemand kann ein ganzes Projekt aus tausenden, unorganisierten, zum Teil auch nur sporadisch aktiven Mitarbeitern vertreten.

Solange du nicht zumindest einen wesentlichen Teil der rund 5000 regelmäßig aktiven Autoren dazu kriegst, hier abzustimmen (was natürlich völlig unrealistisch ist), wäre es vermessen, irgendetwas im Namen der Community zu unterzeichnen. Wie du weißt, sind viele Wikipedianer eher Einzelgänger, die einfach nur für sich hinwerkeln wollen. Nur eine Minderheit ist in einem Wikimedia-Verein, nur eine Minderheit ist regelmäßig im Meta-Bereich aktiv, nur eine Minderheit beteiligt sich an Abstimmungen. Es gibt überhaupt nicht die Community, die mit einer Stimme sprechen könnte. Diese Idee widerspricht m. E. der Offenheit und Spontaneität der Mitarbeit an diesem Projekt, das eben keine definierbare "Mitgliedschaft" hat.

Deshalb lasst uns den Brief lieber als Individuen unterzeichnen. Das entspricht der Natur und dem Geist dieses Projekts viel eher als eine – nur vermeintlich repräsentative – Kollektivaussage. --Bujo (Diskussion) 19:56, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Bujo, ich verstehe deine Bedenken. Ich finde es ja auch selbst nicht gut, dass sich hier bei Abstimmungen und Wahlen immer nur ein kleiner Teil der Gemeinschaft beteiligt. Dieses Problem haben wir aber bei allen Abstimmungen und Wahlen - und da geht es auch oft um sehr weitreichende Entscheidungen, die alle betreffen (natürlich auch die, die sich nicht am Meta-Kram beteiligen). Es ist ein grundsätzliches Problem, das nichts mit dieser Umfrage speziell zu tun hat. Und das Problem lässt sich wohl leider auch nicht lösen.
Und du hast natürlich auch Recht, dass die "Gemeinschaft" keine feste Institution ist, sondern einfach die Gesamtheit aus unzähligen mehr oder weniger aktiven Einzelpersonen. Allerdings haben wir auch hier eigentlich jedes Mal das Problem, dass gemeinsame Entscheidungen ja trotzdem immer getroffen werden (müssen). Und so bin ich der Ansicht, dass die Gemeinschaft sich durchaus selbst vertreten kann, auch in diesem Fall.
Und ich bin eben der Ansicht, dass es zusätzlich zu unseren Einzelstimmen auch noch wichtig wäre, wenn wir als Kollektiv unterschreiben (gerade auch, da WMDE sich leider weigert zu unterschreiben). Ich denke auch, dass es für die Foundation ein völlig anderes Gewicht hat, ob eine Sprachversion unterschreibt oder ob zahlreiche Einzelpersonen unterschreiben. Abstimmungen mit Einzelpersonen zu diesem Thema gab es auf Meta zuvor schon mehrere, alle davon hat die Foundation maximal möglich ignoriert. Die WMF hat also schon bewiesen, dass sie auf die Stimmen von Einzelpersonen nicht viel gibt, selbst wenn die Abstimmungen äußert eindeutig ausgehen (bei einer Abstimmung hat die Foundation das Ergebnis sogar so hingebogen, dass trotz fast einstimmiger Ablehnung der Umbenennung es am Ende angeblich weniger als 1 Pronzent Ablehnung gewesen sein soll, indem einfach alle Benutzer, die zwar benachrichtigt wurden aber nicht abgestimmt haben, als Zustimmende gewertet wurden). -- Chaddy · D 20:29, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Unterschied ist, dass es sonst bei Umfragen und Meinungsbildern um interne Richtlinien geht. Da kann man meinetwegen sagen: wer sich nicht beteiligt, hat eben Pech. Aber du strebst eine Vertretung der Community nach außen an. Und die kann es nicht geben. Jedenfalls nicht aufgrund einer Umfrage, an der sich nur ein Bruchteil der Autoren beteiligt. --Bujo (Diskussion) 21:27, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nöö, das ist eine interne Sache, innerhalb des Wikiversums, gegenüber unserer Serviceofganisation. WMF. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:44, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das hättest du gern. Dass sich die WMF eben nicht als "unsere Serviceorganisation" versteht, ist ja gerade das Problem. Sonst müsste es den offenen Brief gar nicht geben. Und wenn irgendjemand öffentlich verlautbart (und ein offener Brief ist per definitionem etwas Öffentliches): "Die deutschsprachige Wikipedia-Gemeinschaft erklärt, dass..." bzw "unterstützt..." ist das eine (angemaßte) Vertretung nach außen. --Bujo (Diskussion) 21:55, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe das keineswegs als Vertretung nach außen an. Es geht hier um das Wikiversum, wie Sänger es nennt. Wir sind Teil der weltweiten Wikipedia-Bewegung, wie es die Foundation nennt. Die Foundation ist unsere Betreiberin und - zumindest war das mal so gedacht - unsere Vertretung nach außen. Von der Umbenennung sind wir dann auch direkt betroffen.
Und öffentlich ist hier sowieso alles. -- Chaddy · D 22:06, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich will nicht um Begriffe streiten. In dem Moment, in dem du (oder irgendein Benutzer) den Brief "im Namen der deutschsprachigen Wikipedia-Gemeinschaft" unterzeichnest, maßt du dir an, der Vertreter oder Sprecher der deutschsprachigen Wikipedia-Gemeinschaft zu sein. Und dazu kann eine solche Umfrage dir kein Recht geben. Einen solchen Vertreter oder Sprecher gibt es schlicht nicht. Das ist der Unterschied zu den Chapters und Usergroups, die den Brief bislang unterzeichnet haben: Die haben einen Vorstand oder Sprecher, der in ihrem Namen Erklärungen abgeben kann. --Bujo (Diskussion) 22:33, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das maße ich mir nicht an. Die Unterstützung des offenen Briefes drückt die Gemeinschaft selbst aus. Es ist lediglich aus technischen Gründen nötig, dass diese Unterstützung ein bestimmter Benutzer dann im offenen Brief einträgt.
Aber vielleicht hilft ja Gestumblindis Anregung weiter unten, deine Bedenken zu zerstreuen. -- Chaddy · D 22:39, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe auch nicht, was die fehlende Unterzeichnung durch WMDE mit der Unterzeichnung durch "die deutschsprachige WP-Gemeinschaft" zu tun hat. Der Verein repräsentiert nicht die Autorengemeinde, sondern er repräsentiert seine Mitglieder. Wer dem Verein nicht beitritt – wie ich – kann auch nicht erwarten, von ihm vertreten zu werden. Wer Mitglied ist, kann sich ja beim Vorstand beschweren oder ihn bei nächster Gelegenheit abwählen.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass eine auf zweifelhafte Weise zustandegekommene, nur von einer Minderheit der Mitarbeiter legitimierte Kollektivunterschrift die Verantwortlichen bei der Foundation mehr beeindruckt als viele individuelle Unterschriften von Wikipedianern. Und wir als zweitgrößte und sehr aktive Sprachversion können sehr viele individuelle Unterschriften liefern. Bei denen man sich dann auch sicher sein kann, dass sie sich selbst bewusst für die Unterzeichnung entschieden haben und nicht bloß von einem angeblichen Kollektiv mitgeschleift werden. --Bujo (Diskussion) 21:49, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich verstehe auch nicht, warum hier nach einer Vertretung durch WMDE gerufen wird, bisher haben die Autoren der de-wp eher Wert darauf gelegt, dass sie nicht von WMDE vertreten werden. WMAT hat das Papier auch als Chapter und durch Votum der Mitgliederversammlung des Vereins unterschrieben, nicht als Vertreter der Wikipedia-Autoren. Abgesehen davon wäre es eher verwunderlich, wenn WMDE sich gegen einen Prozess positionieren würde, den es selbst mit vorantreibt, aber das sollten die Vereinsverantwortlichen mit ihren Mitgliedern ausmachen. --Ailura (Diskussion) 10:04, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Umfrage in Wikipedia ist freibleibende Meinungsäusserung[Quelltext bearbeiten]

Aus meiner Sicht ist eine Umfrage in der Wikipedia eine Möglichkeit um verschiedene Meinungen zu erfassen. Es ist kein offizielles Instrument. Es gibt keine Regeln einzuhalten, jeder kann sich beteiligen man muss dazu noch nicht mal eingeloggt sein. So weit so gut. Um nun aber aus einer Umfrage eine gültige Abstimmung zu machen, die auch noch den Anspruch hat für die gesamte Gemeinschaft zu sprechen finde ich keine gute Idee, stärker noch, geht aus meiner Sicht gar nicht. Bitte nun nicht aus welchem Grund auch immer eine Umfrage in ein Meinungsbild umfunktionieren, weil die gelten Regeln für Meinungsbilder gerade als störend erfahren werden. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 20:58, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Als Verständnisfrage: Was genau kritisierst du? Geht es dir um meine Einfügung der Abstimmungsmodalitäten?
Und es geht mir nicht darum, dass ich die gelten Regeln für Meinungsbilder gerade als störend empfinde. Es geht schlicht darum, dass für den komplizierten und langwierigen Prozess, der zur Erstellung und Durchführung eines MB nötig ist, nicht genug Zeit bleibt. -- Chaddy · D 21:03, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Umfrage als Notlösung[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe umseitige Stimmen wie, um stellvertretend für mehrere Felistoria zu zitieren, "jeder kann selbst einen offenen Brief unterschreiben und für die gesamte deutschsprachige Community zu sprechen halte ich für mich und jeden anderen nicht für möglich" sehr gut. Aber man muss auch sehen, was Chaddy motiviert hat: Diese Umfrage hat er aufgesetzt, weil WMDE (und nun auch WMCH - im Gegensatz zu WMAT und vielen Chaptern weltweit) den offenen Brief nicht unterschreiben will. Ich verstehe sie also als "Notlösung", um kurzfristig neben den zahlreichen einzelnen Stimmen doch noch ersatzweise einen gebündelten "Community-Protest" anbieten zu können. In diesem Sinne habe ich mich dem Vorschlag angeschlossen, obwohl er in vielerlei Hinsicht wacklig ist und nicht den üblichen Vorgaben und Vorgehensweisen entspricht. Um klar zu machen, was genau die Basis für eine Unterzeichnung des offenen Briefs ist, würde ich im Falle einer Annahme vorschlagen, den Brief mit so etwas wie Participants of a survey on de-WP zu unterzeichnen (mit Link zur Umfrage), nicht vereinnahmend mit The community of de-WP o.ä. ... Chaddy hat hier ja noch nichts darüber geschrieben, wie er sich die Unterzeichnung der Umfrage genau vorstellt. Wäre das aus deiner Sicht so ok, Chaddy? Und die Bedenken von Felistoria et al. dürften damit zumindest zum Teil ausgeräumt werden? Gestumblindi 21:52, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Genau, es ist auch für mich nur eine Notlösung. Wie ich ja bereits an mehreren Stellen betont habe wäre mir der formal korrekte Weg auch lieber gewesen, aber dafür ist leider keine Zeit. Am einfachsten wäre es natürlich gewesen, wenn uns WMDE und jetzt auch WMCH nicht im Stich gelassen hätten. Aber da sie das nun mal getan haben müssen wir nun selbst mit der Sache umgehen. Diese Lösung hier erschien mir da noch die Beste.
Bzgl. dessen, wie ich mir die Unterzeichnung genau vorstelle, hab ich eigentlich schon was geschrieben. Ich stellte es mir schon so vor, dass wir als Gemeinschaft der deutschsprachigen Wikipedia unterschreiben. Ich bin aber auch anderen Vorschlägen wie z. B. deinem gegenüber aufgeschlossen. Wichtig ist mir, dass wir als Gemeinschaft ein Zeichen setzen und eben nicht nur als Einzelpersonen. Wie das im Detail aussieht ist mir hingegen gar nicht so wichtig. -- Chaddy · D 22:00, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Stimmt, du hattest umseitig "als Gemeinschaft der deutschsprachigen Wikipedia" geschrieben, das lässt allerdings doch noch offen, wie genau die "Signatur" dann aussehen soll. Wenn wir da eine Lösung finden, die niemanden vereinnahmt, der hier nicht mitgemacht oder dagegen gestimmt hat, wäre das sicher besser. Gestumblindi 22:05, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wir können gerne versuchen, gemeinsam eine solche Lösung zu finden. -- Chaddy · D 22:07, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Ich weiß ja nicht, wie das bei besagten Vereinen geregelt ist, aber es hat schon einen Grund, warum unsere Community keinen offiziellen Sprecher hat. Die Community ist nämlich dafür zu hererogen. Selbst wenn man tatsächlich die (absolute oder 2/3-)Mehrheit der aktiven Benutzer hinter sich hat, spricht man damit trotzdem nicht für die Gesamtcommunity. Letztendlich kann man nur für diejenigen sprechen, welche umseitig mit Pro gestimmt haben. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 22:03, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Offener Brief[Quelltext bearbeiten]

Wo finde ich bitte den Offenen Brief? Ich bin mir sicher, ihn unterzeichnet zu haben. --DaizY (Diskussion) 00:05, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hier -- Chaddy · D 00:07, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Hier, und Du hast ihn bislang augenscheinlich (Suche mit Ctrl-F) nicht unterzeichnet. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 00:08, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Und noch ein Service: Zumindest als DaizY hast du ihn offenbar bisher nicht unterzeichnet. -- Chaddy · D 00:09, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den Link (steht der gar nicht auf der Vorderseite?). Hatte doch noch nicht unterschrieben... --DaizY (Diskussion) 00:11, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Doch, der ist vorne direkt in der Einleitung verlinkt. ;) -- Chaddy · D 00:16, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) PS: Als was hätte ich denn sonst unterschreiben sollen? --DaizY (Diskussion) 00:11, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nur zur Sicherheit: inzwischen hast du mit dem Account DaizY unterschrieben. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt00:14, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den Service. --DaizY (Diskussion) 00:17, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Bidde bidde für den Service - aber um noch ernster zu werden: auf der Seite des offenen Briefs (ist ja nun oft genug verlinkt) gibt es die Überschrift "Wikimedia community affiliates". Unter der Überschrift hat zum Beispiel Wikimedia Austria unterschrieben. Und die umseitigen Unterzeichner fänden es ganz ganz toll, wenn dort ganz bald eine Unterschrift von Wikimedia Germany zu finden wäre, Auch, weil die deutsche Community nicht ganz unwichtig ist. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt00:29, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Zählen der Ablehnungen[Quelltext bearbeiten]

@Sänger: scheint das Problem nicht verstanden zu haben, dass es durch die spezielle Zählung hier Doppelstimmen für eine Person geben kann (Dagegen plus Ablehnung der Umfrage zählen als 2 Stimmen dagegen). Ich hatte wie ich denke eine klare Definition nachgereicht, was Sänger revertete. Hier gibt es eben nicht erst Annahme/Ablehnung der Umfrage und dann die inhaltliche Abstimmung - wo die Leute gewohnt sind, 2 Stimmen abzugeben. Ich kann für die Modalitäten hier nichts - wollte mit meinem Vorschlag, Ablehner als Gegenstimmen zu zählen, das nur reparieren. Das wurde aufgegriffen - aber nicht zuende dekliniert. Da ich mir mit Sänger keinen Editwar liefern will: @Chaddy: Du als Initator solltest das noch präzisieren und Sänger das nochmal überdenken - weil er das Problem bisher nicht zu sehen scheint. --GhormonDisk 07:31, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Und wenn Raschka und Holder als "alte Regulars" jetzt auf diesen Zug aufspringen, bin ich echt unsicher, was ich davon halten soll. Die wissen wo das Problem ist, hauen aber trotzdem voll drauf. Formaljuristisch hat Chaddy imho als "Eigentümer" der Umfrage die volle Richtlinienkompetenz, Doppelabstimmungen zu verhindern. Er sollte nur bald aktiv werden, sonst wird das zertrollt. --GhormonDisk 08:02, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Dann verschiebe ich mal meine Anmerkung/Frage aus dem Abschnitt eins drüber hier her. Selbstverständlich kann sowohl formell abgelehnt und gleichzeitig inhaltlich abgestimmt werden. Das sind zwei strikt zu trennende Sachen. Die Ablehnung der Umfrage ist keine inhaltliche Abstimmung, so wie dies auch bei MB sonst immer ist. Bei den drei inhaltlichen Optionen sollte allerdings schon nur eine genommen werden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 08:09, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Sänger: Du siehst hier einen Abstimmungspunkt "Annahme der Umfrage", von dem man die Ablehnungen dann abziehen und über die Gültigkeit befinden kann? Wie willst de HIER die Ablehungen zählen und berücksichtigen? OK, Chaddy kann das auch ändern und die ganz unter den Tisch fallen lassen. Umfragen sind formal nicht wirklich so klar definiert. Ich hab das hier nicht gemacht - wollte nur nicht, dass die unter den Tisch fallen. OK, es hätte besser ein MB sein sollen - zuerst mit formaler und dann inhaltlicher Abstimmmung. Ist aber nicht, whyever. Indem Du und andere Chaddy nun derart "vorführen", wird das zum Bärendienst an der Sache. --GhormonDisk 08:45, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe den Blödsinn auch gerade in den Auswertungen gesehen, das ist natürlich völliger Unsinn. Hier formale und inhaltliche Dinge wild zu vermischen geht imho gar nicht. @Chaddy: Warum werden hier Äpfel und Birnen in eine Kiste geworfen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 08:57, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Bei Umfragen darf man das, die sind ziemlich formfrei. Eigentlich hätte es gereicht, sich für oder gegen den Brief auszusprechen - allenfalls die Enthaltung als Möglichkeit zu lassen, der Community mitzuteilen, dass man sich nicht entscheiden kann und warum. Da die Auswertung fehlte (die eben zwingend ist, wenn man aus der Umfrage eine Handlung begründen will - und nach "Ignoriere alle Regeln" warum mal nicht so?) und ich sah, dass Leute brav nur ablehnten und nicht inhaltlich abstimmten, regte ich an, die als Gegenstimmen zu zählen - dann aber bei 2/3 Mehrheit zu bleiben. Ich hatte in dem Moment auch nicht damit gerechnet, dass einige das quasi "missbrauchen" und sich 2 Gegenstimmen verschaffen wollen. Chaddy, da musst Du jetzt durch. Lass dich nicht zu sehr verwirren. Wenn Du die Doppelabstimmungen nun noch definiesrst, wie die gezählt werden, wenn sie dennoch erfolgen (dass man das nicht soll, hast Du ja geschrieben), ist das der bestmöglichste Ausgang vor dem vorzeitigen Ende der Umfrage. Pro plus Ablehnung = Con; Con plus Ablehnung = Con; Enthaltung plus Ablehnung = Con. Also Ablehnung geht immer vor. Da bist Du auf der sicheren Seite.
Auch bei MB ist es nicht ganz unproblematisch, dass einige formal ablehnen und dann inhaltlich nochmal abstimmen "zur Sicherhet". Wenn ich eine Abstimmung ablehne, sollte ich dann auch wirklich nicht abstimmen.
Die schnelle Neuaufsetzung eines MB würde ich - auch nach dem Beitrag von Count Count umseitig - als die beste Lösung allerdings auch sehen, weil aufgrund des Ergebnisses gehandelt werden soll. Hier ist ja eine gute Vorlage, wo man nichts vergessen kann - und dann 2/3 Mehrheit vorschlagen]. Texte kann man übertragen, Unterstützer sollten sich auch schnell finden, wenn man das hier sistiert und auf das MB hinweist. --GhormonDisk 09:32, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da meine zwei Stimmen vor(!) den Abstimmungsmodalitäten da waren, empfinde ich deine Wortwahl als Beleidigung. --Riepichiep (Diskussion) 16:04, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Inwiefern fühlst du dich eigentlich angesprochen, ich hatte zu Bujo kommentiert, der es als erster nach Festlegung der Auswertung (bewusst?) machte. Dich hatte ich da gar nicht mitbekommen, dass du auch zweimal hast, @Riepichiep:. Und was ich hier schrieb: was ist daran beleidigend? Hilf mir mal auf die Sprünge. --GhormonDisk 17:33, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ach so, du sah, dass Leute brav nur ablehnten und nicht inhaltlich abstimmten und hast einige Stimmen "gar nicht mitbekommen", durchaus beeindruckend. Und ja, ich empfinde den Vorwurf des "missbrauchen" (egal, ob mit Anführungszeichen oder ohne) als beleidigend, übrigens erst recht, wenn du dir offensichtlich die Abstimmungen eben nicht genau geprüft hast. --Riepichiep (Diskussion) 19:46, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin hier ja nicht der Hausmeister und prüfe alles;-) Mir fiel nur auf, dass NACH der Festlegung der Auswertung zunächst 2 Leute ganz demonstrativ nein und Ablehnung stimmten, was - wenn nicht klar definiert - 2 Gegenstimmen bedeutet. Das hat mich aufgeregt, weil das auch das letzte Steinchen ist, dass wir keine Stellungnahme als community hinbekommen. Denn wenn wir pro und con dann kommunizieren würden, kann man auch denken, dass 1/3 für die Umbenennung ist im Idealfall - oder wie jetzt: In De:Wp zeigt sich keine comunity-Mehrheit, den Prozess zu stoppen. Dabei sind die meisten auch dagegen, stimmen so als Einzelperson und hier nur dagegen, dass eine Umfrage richtig ist etc. Chaddy hat es gut gemeint - es ist letztendlich aber in die Hose gegangen. Ich kann nur wiederholen, dass ich mir alle Ablehner vorher, @Riepichiep:, nicht angeschaut habe. Es ist ja wie im RL: Angesprochen fühlen sich immer die falschen. Du kannst es ansonsten ja korrigieren und entscheiden, welches nein dir wichtiger ist? --GhormonDisk 13:45, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde es v. a. auch etwas nervig, dass es zuerst Kritik gab, dass ich die Auswertungsmodalitäten vergessen hatte, und es jetzt noch mehr Kritik gibt, dass ich welche eingefügt habe... -- Chaddy · D 14:50, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da musste durch. Handeln ist immer riskanter als Abwarten oder Klugschwätzen ;-) Auch fehlt in diesen Zeiten allgemein die gesunde Pragmatik. Die Sache hier hat allerdings schon einen gewissen Schlingerkurs genommen und es "meckern" immer wieder andere aus teilweise guten Gründen. Eine Übertreibung wäre, dass wir für DIE Community sprechen. Man würde ja Teilnehmerzahl und Ergebnis immer mit kommunizieren, oder? Es wäre nicht mehr und nicht weniger als ein Stimmungsbild bei uns. Da interpretieren einige zu viel rein. So wie jetzt kann das aber eher nach hinten losgehen. Ich glaube nicht, dass die 2/3 nich zustandekommen und muss mich für die Annahme entschuldigen, dass während der Fahrt retten zu können. Mit dem Wissen von heute hätte ich zum Abbruch raten müssen. Ich war aber zu optimistisch. --GhormonDisk 15:23, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde es etwas nervig, dass du die Umfrage hier nur halbgar hinstellst. Es gibt einen Grund, warum ein MB(!) eine Vorbereitungszeit hat. Die wolltest du dir sparen, dann hättest du es richtig machen müssen. Auswertungsmodalitäten nachreichen ist halt einfach Mist, erst recht, wenn sie bestehende Stimmen ungültig machen (wollen). --Riepichiep (Diskussion) 17:28, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Leute: diese, wie auch andere Umfragen, ist nicht bindend. Sie soll die WMDE (und in Folge auch die die Damen und Herren in den USA) so beeindrucken, dass sie ihr Handeln ändern. Das Intro erfüllt so wie es ist seinen Zweck. Nachträgliche Änderungen bringen hingegen nur Stress mit sich. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt10:56, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Diese spezielle Zählweise sollte ein Zugeständnis an die Kritiker dieser Umfrage sein (und außerdem verhindern, dass die Ablehnungen bei der Auszählung unter den Tisch fallen). Allerdings muss ich langsam einsehen, dass es eigentlich völlig egal ist, wie sehr ich versuche, auf die Kritiker einzugehen, sie sind dann nur noch entschiedener dagegen (wie man z. B. an Achims Reaktion sieht).
Wie dem auch sei, zurück zum Thema: Ich würde vorschlagen, dass wir die Auswertungsweise jetzt so lassen. Ich finde es eigentlich nicht gut, wenn während der Abstimmung mehrmals am formellen Teil herumgebastelt wird. Dadurch sind gerade auch all diejenigen benachteiligt, die ihre Stimme bereits abgegeben haben. Bzgl. den Doppelstimmen würde ich während der Umfrage ebenfalls nichts weiter unternehmen. Sollen die Leute halt doppelt abstimmen, wenn sie meinen, dass das sinnvoll sei. Bei der Auswertung werden diese Stimmen dann aber dennoch nur als eine Stimme gewertet. Wie ich oben schon schrieb würde ich die Auswertung auch wem anders überlassen, dann ist diese wenigstens etwas weniger strittig.
Eine schnelle Neuaufsetzung als MB halte ich für zeitlich nicht möglich. Dann haben wir erst im August ein Ergebnis. MBs lassen sich nicht so schnell durchziehen wie Count Count das darstellt (die Regeln fordern allein schon eine Woche Zeit zwischen der Festlegung des Starttermins und dem Start; davor braucht es eine Ausarbeitungsphase, die erfahrungsgemäß auch mindestens eine Woche dauern sollte, und eine Phase, in der sich Unterstützer eintragen können; und als Laufzeit würde ich wenn, dann auch wieder zwei Wochen wählen, denn bei einer kürzeren Laufzeit gibt es definitiv wieder Leute, die das kritisieren - so sind wir also bei mindestens vier bis fünf Wochen). Hier hatte ich eben gehofft, dass wir Pragmatismus walten lassen könnten, was aber scheinbar für manche nicht möglich ist. Aber wenn es gewünscht ist, können wir natürlich gerne auch diesen Weg gehen. -- Chaddy · D 14:45, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Zur Frage ob die Wikimedia Deutschland (u. ggf. Schweiz) für die Community sprechen darf[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere aus einen Interview der Tagesschau vom 21.03.2019 11:41 Uhr mit Benutzer:John Weitzmann (WMDE) der gleich zum Auftakt sagte: „Ja, die Abschaltung wurde von der Community beschlossen, also von den Autorinnen und Autoren. Nicht direkt von uns [der Wikimedia Deutland] ....". John gab an dem Tag zig weitere Interviews in denen er stets die gleiche gut vorbereitete Eingangsbemerkung machte.

Zwei Dinge stechen ins Auge:

  • er stellte die Wikimedia Deutschland als einen Verein dar, der sich ausschliesslich der Vertretung der AutorInnen verpflichtet fühlt. Anmerkung: John war damals nicht nur Sprachrohr der Community sondern war aktiv 'Meinungsbildend' tätig. Beispielsweise arbeiterte er mit Julia Reda zusammen.
  • bei den zahlreichen Interviews ist mir nicht ein einziges in Erinnerung, in dem er darauf verwies nach eine kurz angesetzten MB 32,1 % der Community gegen die Abschaltung war. Im Gegenteil: die Interveiws erweckten den Eindruck, als stände die Community geschlossen hinter der Abschaltung.

Wir halten also fest: zu einem Allgemeinpolitischen Thema ist Wikimedia Deutschland sich nicht zu Schade den vorgeblichen Willen der Comminity unterstützend in der Öffentlichkeit darzustellen (für den Betreiber eines unparteiischen Lexikons mehr als unpassend). Bei einen Wikiinternen Sachverhalt ziert sich die Wikimedia Deutschland die Stimmung der Community weiter zu geben (wenn denn wiederum zu der ureigensten Aufgabe des Vereins gehören sollte). Wobei ich nebenbei MBq's Vorschlag (die Prozentzahl der Umfrage und ähnliches bei der Signatur im offenen Brief anzugeben) ausdrücklich befürworten würde.

Und noch ein Wort zur 'Doppelten Signatur' des offenen Briefes meta:Community open letter on renaming/de: Einzelpersonen könnten (und sollten nach meiner Meinung) den Brief unterzeichnen. Letztendlich ergibt sich daraus aber wie bei jeden offenen Brief mit Unterzeichnern, jede Unterschriftenliste und jeder Demo eine absolute Zahl. Man sieht bei diesen Protestformen nicht die Gegner des Protestes. Unterzeichnungen im Namen einer Sprach-Community bedeuten hingegen, das in der Community eine Meiungsbildung statt fand (und die Gegner entsprechend zu Wort kamen). Eine Signatur, die ein möglichst qualtifiziertes Bild (gg. mit Prozentangaben) der Community wieder gibt hat daher mehr Gewicht als die Summe von Einzelunterschriften. Und von doppelter Signatur kann keine Rede sein, weil die Signaturen fein säuberlich in die Bereiche 'Wikimedia community affiliates', 'Wikimedia community - not affiliated organizations' und 'Wikimedia community members'. Sauberer und transparenter geht es kaum.

Ich finde es beschämend, wenn die Wikimedia Deutschland die Meinung der Communitiy aggressiv in die Öffentlichkeit trägt, sich aber ziert die Meinung der gleichen Community Wikiintern weiter zu geben. Jeder, egal welche Position er zur Umbenennung hat, sollte mal inne halten und sich überlegen ob er das Verhalten der Wikimedia Deutschland in Ordnung findet. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt13:35, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bzgl. der Darstellung der Mehrheitsverhältnisse bzgl. Ablehnung der Umbenennung (allgemein gesprochen jetzt, nicht direkt auf diese Umfrage bezogen): Es ist nunmal ein offener Brief und keine Abstimmung. Solche gibt es auch, derzeit laufen zwei (Community-Meinungsbild: Soll sich die Foundation selber Wikipedia nennen? und Community-Umfrage zur WMF-Umfrage und den Vorschlägen) plus die Umfrage der WMF. Es sind einfach zwei völlig verschiedene Protestformen. -- Chaddy · D 14:35, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich möchte da mal ein paar Sachen klarstellen:
1. Wir als WMDE hatten, wie auch die Politikmenschen des Legal Teams der WMF, im Vorfeld des Blackouts ausdrücklich davon abgeraten, einen solchen zu machen. Wir haben dann zusätzlich noch versucht, den Text des Protests wenigstens inhaltlich korrekt hinzubekommen, was einigermaßen gelang. Eine weitergehende Einmischung ins Meinungsbild stand uns nicht zu. Dafür wurden wir als WMDE dann anschließend aufgrund des Blackouts von Presse-Anfragen überrollt. Zig Interviews am selben Tag waren es nicht, aber einige. Das als "aggressiv in die Öffentlichkeit tragen" zu bezeichnen, halte ich für recht gewagt.
2. Natürlich stelle ich ein ansonsten regelkonform zustande gekommenes Meinungsbild in der Tagesschau nicht in Frage. Ich halte es zwar für dringend geboten, rund um Meinungsbilder mehr Anreize zu schaffen, dass mehr Abstimmende angezogen werden, aber das war bei der damals bereits gelaufenen Meinungsbild-Ausgabe erstmal vergossener Wein. Wir durften dann nachträglich noch diverse Anfragen von Mitgliedern und Presse beantworten, die die Repräsentativität des Meinungsbildes erklärt haben wollten.
3. Ein allgemeinpolitisches Mandat haben wir bei WMDE ansonsten nicht und maßen uns auch keines an. Wir sind allerdings nicht nur der Förderverein der Wikipedia, sondern laut Satzung der des Freien Wissens generell. Insoweit geht unser Auftrag über den Horizont der DE:WP hinaus. Und ja, das Freie Wissen ist betroffen von der EU-Urheberrechtsreform (und diversen weiteren Entwicklungen, von TERREG über DSA bis hin zur Diversitätsfrage und mehr), darum sind wir in diesen Sektoren aktiv.
4. Ein Sprachrohr der Communities sind wir schon deshalb nicht, weil ich nirgends auch nur den Wunsch geschweige denn den Konsens sehe, dass wir das sein sollten. Dass wir trotzdem vor allem durch Medien und Politik gerne mal dafür gehalten werden, damit müssen wir leben und arbeiten. Es ist intern ein ständiges Erinnern daran nötig, dass die WP nicht "unser" Projekt im Sinne einer Ermöglichungsrolle ist.
5. Was das unparteiische Lexikon angeht: Zu glauben, die Wikipedia habe bei aller inhaltlichen Neutralität und Unparteilichkeit keine politische Dimension und Wirkung, ist m. E. weltfremd. Inzwischen hat sogar die WMF verstanden, dass es kein "unpolitisches" Agieren geben kann für die WM-Communities, -Projekte und -Institutionen.
6. Das Branding Project sehe ich persönlich sehr kritisch, weswegen wir extra eine entsprechende Session bei der Wikimania in Stockholm abgehalten und Zack & Co. mit den Argumenten zum Abstandhalten vom Wikipedia-Branding konfrontiert haben. Entsprechend habe ich auch das WMF-Survey beantwortet und werkele noch an einer Stellungnahme einer losen Gruppe von Menschen, die wie mein Team und ich in der Interessenvertretung der Wiki-Welt arbeiten und eine Ersetzung des "m" durch ein "p" sehr kritisch sehen. Wir artikulieren diese Kritik immer wieder an geeigneter Stelle. John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 16:12, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@John Weitzmann (WMDE): Zu 6. Die mit Abstand geeignetste Stelle wäre der offene Brief. Den wollt ihr aber ja ausdrücklich nicht unterzeichnen. Ich und viele andere fühlen sich daher von euch verarscht und wissen nicht mehr, ob wir euren Worten überhaupt noch trauen können. Ihr habt es geschafft, das eh schon fragile Vertrauensverhältnis zwischen WMDE und Community endgültig zu zerstören. Herzlichen Glückwunsch! Die einzige Möglichkeit, das noch halbwegs zu heilen ist, wenn ihr den offenen Brief doch noch unterzeichnet. Das könnt ihr immer noch tun, auch wenn ihr dafür euch natürlich eingestehen müsst, dass ihr einen Fehler gemacht habt. -- Chaddy · D 16:30, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du möchtest also allen Ernstes, dass WMDE einen "Brief der Gemeinschaft", also einen Brief der Community unterzeichnet? Ich darf daran erinnern, dass WMDE eines gerade nicht ist: Community. So sehen das mutmaßlich sie allermeisten anderen auch, aus gutem Grund. Es erscheint mir auch etwas unlogisch, sich erst zu beschweren, WMDE spreche für die Community (was wir nicht tun), und genau das dann zu verlangen. Wir melden uns schon auf den Kanälen, die uns ggü. WMF zur Verfügung stehen und der Community teils gerade nicht. Darum sehe ich bzgl. des Branding Projects weder einen Dissens hier noch einen Fehler seitens WMDE. John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 17:05, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ihr seid ein Verein und das nationale Chapter von WMF. Als solches könnt und solltet ihr Statements abgeben, die auf Mehrheiten innerhalb des Vereins beruhen. Ihr hattet doch gerade Mitgliederversammlung, war das da traktandiert und wurde darüber abgestimmt? Es ist zumindest ein lange bekanntes Problem mit den meisten km Diskussion im Moment und hätte es verdient gehabt? --GhormonDisk 17:21, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@John Weitzmann (WMDE): Was ist denn das für ein Argument? Es gibt im offenen Brief extra auch ein Feld für affiliates - und da haben zahlreiche Chapter unterschrieben. Klar kann da auch WMDE unterschreiben. Du hast dir den offenen Brief also offensichtlich nicht mal angesehen... -- Chaddy · D 17:41, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Doch, und ich finde das Feld vollkommen inkonsistent zu Benennung / Absenderschaft des Briefes. Was andere Chapter meinen, da unter dem Heading "Community" mitzeichnen zu müssen, ist ihre Sache. Ich kenne auch die Haltung des WMDE-Vorstands und -Präsidiums nicht im Einzelnen. Besonders vor dem Hintergrund der Allergie vieler in der DE:WP-Community gegen angebliche Übergriffigkeit des Vereins erschiene es mir sehr seltsam, wenn hier auf einmal anderes gelten sollte.
Zu entscheiden habe ich das eh nicht. Bei der MV kam das Thema am Rande vor IIRC, aber von irgendeiner Klarheit darüber, was die Mitglieder mehrheitlich dazu meinen, wäre man derzeit Lichtjahre entfernt. Der Brief ist auch so durchsetzt mit Feststellungen, die zu diskutieren wären, dass niemand ernsthaft verlangen kann, WMDE als Institution solle da einfach mal kurzfristig mit unterzeichnen. Wie gesagt, was insb. Community-Gruppen und kleinere Chapter mit ein paar Dutzend Mitgliedern da machen können oder meinen machen zu müssen, ist allein ihre Sache. Wir sind letztlich alle unabhängige Bestandteile des Movements. Und wie auch schon gesagt: Auch wir als Hauptamtliche äußern unsere Kritik, darum verstehe ich am Ende überhaupt nicht diese schrille Forderung a la "nur wenn ihr als WMDE hier unterschreibt springt eure Seele aus dem Feuer". John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 18:10, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ihr seid unabhängig, Eure Mitglieder sind aber vor allem Autoren und Regulars von Wikipedia? Ich sehe keinen Widerspruch darin, dass ihr demokratisch darüber abstimmt, ob Ihr Euch als Verein einem existierenden offenen Brief anschliesst oder nicht. Ihr müsstet es nur tun. Wir wissen alle, dass man alles diskutieren kann. Die Botschaft ist aber denkbar einfach: Stop all und nix gegen die Community von Wikipedia. Und natürlich seid ihr (gewünschte) Unterstützer von Wikipedia - schon weil ihr die Gelder verwaltet. Und bei vielen Problemen ruft man auch nach Euch und ihr helft. Auch da gibt es keine oder wenig Probleme, wenn ihr die Community bei wesentlichen Fragen fragt. Nur Alleingänge schaffen manchmal Verdruss. Das Ende vom Lied? Unsere Unterstützer unterstützen uns nicht. Frieden mit Amerika ist wichtiger? --GhormonDisk 19:10, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@John Weitzmann (WMDE): Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass es Vertreter von WMDE gibt, die très blasé auf das schauen, „was insb. Community-Gruppen und kleinere Chapter mit ein paar Dutzend Mitgliedern da machen können oder meinen machen zu müssen“ (gesagt wird es deutlich seltener, da ist deine Offenheit durchaus schön). Und es ist durchaus auch üblich, das mit dem Argument, man sei ja kein Wikipedia-Verein, sondern in der Satzung (die man selektiv liest) stünde was über Freies Wissen, jedes Ansinnen von der Community um einen Schulterschluß locker weggewedelt wird.
Da du oben sehr viel rhetorische Fragen als Zeugnis des Unverständnisses des Verhaltens der WP-Community gestellt hast, versuche ich mich mal in einer nicht weniger rhetorischen Antwort: Warum Community so sauer ist auf WMDE? Ganz einfach: weil es einfach toll wäre, wenn WMDE sich in einem Konflikt mit seinem ganzen Gewicht auf die Seite derjenigen stellen würde, die viel zu oft die Erfahrung machen müssen, das sie nicht gehört werden. Und all das Argumentieren verdeckt nicht den performativen Widerspruch, dass WMDE sich vor seinem egalitären Anspruch, gegen die Wissenskultur der Herrschenden und ihren Machtmißbrauch zu kämpfen (guess what: steht in der Satzung!) immer dann wegduckt, wenn die da oben (=SF) Solidarität mit denen da unten (=Community) jetzt gerade lieber nicht so gerne sehen. Also eigentlich immer. Und weil WMDE ansonsten (und in vielen Dingen auch zu recht) kommuniziert, dass man ein aufrechter, mutiger und charakterfester Haufe sei, ist dann die Enttäuschung jedesmal sehr, sehr groß. Denis Barthel (Diskussion) 20:59, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
<< ursprünglichen Beitrag von Denis Barthel wiederhergestellt. @John Weitzmann (WMDE): bitte beachte WP:D#K #1 --Rmcharb (Disk.) 23:14, 7. Jul. 2020 (CEST) >>Beantworten
(tut mir leid, dass ich offenbar beim Versionskonflikt falsch geklickt habe; danke fürs Reparieren. John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 23:27, 7. Jul. 2020 (CEST))Beantworten
Ich habe m. W. genau eine rhetorische Frage gestellt. Und was gleichgültig daran sein soll, einen offensichtlichen Umstand wiederzugeben wie den, dass z. B. Wikimedia Schweden schon keine vergleichbare Logistik aufwenden muss, um seine 500+ Mitglieder zu etwas konkret Inhaltlichem zu befragen, möge man mir erklären. Ob sie's gemacht haben, weiß ich nicht. "Das Geld" verwaltet WMDE keineswegs (sondern leitet es großenteils weiter), das Die-da-oben-Narrativ ist wohl kaum hilfreich und eigentlich scheint es mir in Sachen Schulterschluss einzig um einen symbolischen Aspekt zu gehen, denn in der Sache gibt es meiner – rein anekdotischen – Wahrnehmung nach bei WMDE vor allem Kritik am aktuellen Stand der Branding-Geschichte.
Da die vorhandenen Kanäle zur WMF durchaus genutzt werden zum Transport dieser Kritik, finde ich das mit dem Wegducken genauso unfair wie die Ansicht, Rückgrat sei hier an genau diesem Text des Offenen Briefes festzumachen – der, wie gesagt, ziemlich viele Feststellungen enthält, die erstmal zu diskutieren wären. Hinzu kommt das schon genannte Absenderschaftsproblem. Nicht zuletzt wird ja im Brieftext selbst die heilige Trennlinie zw. Ehrenamtlichen, Foundation und sonstigen Organisationen beschworen.
Unverständlich ist mir deshalb insgesamt die Vehemenz der Forderung der Mitzeichnung, die aus meiner Sicht halt auch nicht zur sonstigen Sicht auf WMDE und auch nicht zur unterm Strich sehr ähnlichen Haltung zum Brand Project passt. Als Innenansicht kann ich ansonsten mitteilen, dass der Blick darauf, was die Community mutmaßlich möchte / nicht möchte, in der WMDE-Geschäftsstelle teilweise fetischhafte Züge annimmt und nur selten wirklich fehlt. Klar laufen Sachen auch schief oder werden ungeschickt kommuniziert, aber was da so eine General-Enttäuschung rechtfertigen soll, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Die Communities brauchen m. E. hier keinen symbolischen Support durch WMDE bzw. wenn sie ihn wirklich bräuchten, würde irgendwas nicht stimmen. Den inhaltlichen haben sie weitgehend, so zumindest mein Beobachtungsstand. John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 23:06, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
John, danke für den Hinweis auf meine missratene Formulierung bzgl. der Anzahl rhetorischer Fragen vs. rhetorischer Formulierungen im weiteren Sinn, ich bitte um Entschuldigung. Darüber hinaus: Logistik zur Befragung von Mitgliedern steht hier nicht zur Debatte, WMDE muss wie AT, CH, SV, etc. für öffentliche Statements keine MV einberufen, mehr als ein Beschluss des Präsidiums ist nicht nötig. Mein Hauptpunkt -und das ist in der unnötigen Schärfe meiner Formulierungen untergegangen, mein Fehler- ist ein Blick auf deine Haltung, soweit sie erkennbar wird. Um die Wünsche der Ehrenamtlichen und ihre Initiativen zu beschreiben, wählst du unlogisch, inkonsistent, weltfremd, du kannst es nicht glauben, verstehst nicht, findest seltsam, "wollt ihr im Ernst", "kann niemand im Ernst verlangen", "müsste man erst mal diskutieren". Den Wunsch der Community um erlebbare Solidarität, begegnest du mit Erläuterungen, dass die Wünsche, Analysen, Initiativen und Emotionen der hier diskutierenden Community-Mitglieder letztlich nicht korrekt sind. Das ist eine gute Illustration für eine nicht so gute Kommunikation. Liebe Grüße, Denis Barthel (Diskussion) 00:20, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Der Open Letter stammt nicht aus der Editoren-Communty, sondern von einem Affiliate-Treffen, das steht auch dort auf der Diskussionsseite. WMDE wäre wie auch WMAT durchaus eine Organisation, die das als Chapter unterschreiben könnte, wenn sie wollte, aber eben ganz klar nicht als Vertreter der deutschsprachigen Wikipedia-Community. Je länger ich hier mitliese, desto mehr zweifle ich, ob eigentlich irgendjemand das Markenkonstrukt je verstanden hat. Weder WMAT noch WMDE noch die WMF sind Wikipedia, genau darum geht es hier. Darum zu betteln, dass WMDE als Sprecher für die Wikipedia eine Aktion unterschreibt, die genau diese Vermischung verhindern soll, ist absurd. --Ailura (Diskussion) 19:17, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Selbstverständlich kann weder WMDE, noch WMCH oder WMAT für die Community der deWP sprechen, nicht mal alle gemeinsam. Die Chapter sind a) WMXY nicht WPXY, und b) sind es Mitgliedsorganisationen, eher unabhängig von der Onlinecommunity hier, und gedacht zur Unterstützung selbiger, nicht zur Repräsentation. Aber latürnich haben die Chapter auch eine Funktion, und ein solch reiches Chapter wie WMDE hat eine laute Stimme neben dern Community. Aber sie sind z.B. deutlich besser für eine solche Unterschrift geeignet, weil sie, im Gegensatz zu der Graswurzelbewegung der AutorInnen eine klare Vereinsstruktur haben, die auch ohne Mitgliederversammlung so etwas als Präsidium beschließen könnte, da muss kein MB her. Warum sie sich dennoch davor drücken die Community zu unterstützen erschließt sich mir nicht wirklich. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:31, 7. Jul. 2020 (CEST) P.S.: Natürlich sind die Affiliates/Chapter/User Groups allesamt auch Teil der Community, sie sind halt nur nicht die Community, aber die Benennung des offenen Briefes ist vollkommen korrekt.Beantworten

Ich versteh die Logik nicht. Dass WMDE das "Sprachrohr" der Community sein könnte, halte ich weder für möglich noch für sinnvoll. Nun ist der Offene Brief aber doch eine völlig andere Art von Stellungnahme. Er sagt schlicht: Der Umbenennungsprozess ist an die Wand gefahren worden. Die Risiken wurden nicht diskutiert und vor allem wurden die Communities nicht gehört, obwohl sie sich mit sehr eindeutigen Stellungnahmen zu Wort gemeldet haben. Das kann man unmöglich so durchziehen. Mindestens ist eine Aussetzung des Prozesses nötig. Ich verstehe nicht, wieso man "Sprachrohr der Community" sein muss, um sich dem anzuschließen. Es genügt doch völlig, dass man sich dem Argument und der Forderung anschließen kann. Dazu muss man sich nicht mit Communityfedern schmücken.

WMDE wäre halt auf so einer Liste sehr wichtig. Es wäre eine der stärksten Organisationen. Man könnte dann doch erkennen: An diesem Prozess stören sich nicht nur ein paar Hundert oder vielleicht Tausend Ehrenamtler. Auch die ganz anders aufgebauten Organisationen, etwa eben Chapter, sagen: Das könnt Ihr schlicht nicht machen. Wenn Ihr in dieser Situation einfach weitermacht, wird das zerstörerisch sein. Es wäre ein Pflock, den man einrammt: Nach diesem Verlauf geht das einfach nicht. Wenn man eine Umbenennung will, muss man das neu aufsetzen. Mir ist eins nicht klar: Seht Ihr das nicht so? Denn wenn Ihr das so seht, solltet Ihr Euer Gewicht in die Waagschale werfen, es wäre an der Zeit. Wenn Ihr das nicht so seht, ist das was anderes, das wüsste ich aber doch gern.--Mautpreller (Diskussion) 20:27, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

WMDE war nach Angaben in der aktuellen Kurier-Diskussion eng in den Markenprozess eingebunden, warum sollten sie jetzt ihre eigene Arbeit blockieren? --Ailura (Diskussion) 21:25, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, das hab ich schon verstanden. Ich wünsche mir bloß eine unmissverständliche öffentliche Positionierung. Ganz schlicht: Wie sieht WMDE die aktuellen Entwicklungen in der Umbenennungsfrage? In der WMF (vertreten durch die Kommunikationschefin) gibt es ja ganz offensichtlich die Meinung, dass die Entscheidung für "Wikipedia im Namen" alternativlos und außerdem längst gefallen ist und bloß noch besiegelt werden muss, egal was die Communities sagen. Die Vorsitzende des Boards wiederum hat sich so geäußert, dass zumindest die Umbenennung noch nicht entschieden ist. Wofür steht WMDE? Fortsetzung des Umbenennungsvorhabens mit Wikipedia im Namen? Oder Aussetzung des Prozesses? Das möchte ich wissen, und zwar öffentlich und unmissverständlich. Es geht mir hier nicht darum, ob das "Markenprojekt" prinzipiell sinnvoll oder unsinnig ist, dazu mag WMDE diese oder jene Meinungen haben und sie waren ja auch eingebunden. Es geht mir ausschließlich darum, ob sie die Umbenennung in der Weise, wie sie betrieben worden ist und noch betrieben wird, gutheißen oder nicht. Das Anliegen des Offenen Briefs ist, den Prozess erstmal zu stoppen, weil er gegen den klar geäußerten Willen von Communities und auch Affiliates ist und man das in dieser Form deshalb nicht durchziehen soll. Mich interessiert, ob WMDE sich diesem Anliegen anschließt oder ob WMDE dieses Anliegen verwirft. Dazu möchte ich gern eine öffentliche, klar kommunizierte Stellungnahme sowohl in der Wikipedia als auch gegenüber dem Board. Das finde ich keine unbillige Forderung.--Mautpreller (Diskussion) 11:15, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
+1. Interessant an der Sache ist auch, dass Vereinsmitglieder weder informiert noch einbezogen werden. (Ich bin eins und habe keine einzige Mail zu dem Thema bekommen, auch im Forum oder auf der Website keine Informationen, korrigiert mich bitte, falls ich was übersehen haben sollte.) --Siesta (Diskussion) 11:27, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Siesta - dito, und genau zu diesem Punkt hatte ich eine Mail an den Verein geschrieben, verbunden mit dem Hinweis, dass ich mir einen Vereinsaustritt vorbehalte - aber keine Antwort erhalten :-(, ich warte im Moment noch ab, was da Anfang August vom "Foundation-Branding-Kommitee" entschieden wird. --Rax post 12:38, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
For what it's worth: Mir schrieb eine WMDE-Angestellte gestern per Mail "Falls Du bezüglich des von dir angemerkten Rebranding noch weitere Informationen oder Austausch wünscht, schreibe gern an das Kommunikations-Team von Wikimedia: kom@wikimedia.de (...) Ich wünsche dir einen schönen Tag". Ja, vielen Dank auch. Stefan64 (Diskussion) 12:57, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Whoa. --Siesta (Diskussion) 17:35, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Genau das verstehe ich eben auch nicht, wieso kein eigener demokratischer Meinungsbildungsprozess im Verein stattfindet und der als solcher dann eine eigene Entscheidung fällt und "für sich" spricht. Immerhin soll der Verein ja auch umbenannt werden - also geht es ihn an. Hat das eigentlich er Vorstand oder "die Administration" beschlossen? Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass bei WMDE ne Menge Leute (>30?) von dem Geld leben, was die Wikipediaautoren durch ihre Arbeit als Spenden akquirieren. Was mir da immer auffiel: die meisten haben keine oder nur wenig Ahnung vom Wikipedia - weil sie keine aktiven Autoren waren. Kann das ein Grund sein, dass sich die Administration vom Leben etwas entfernt? --GhormonDisk 06:55, 9. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
140. --Ailura (Diskussion) 18:43, 9. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

" dass niemand ernsthaft verlangen kann, WMDE als Institution solle da einfach mal kurzfristig mit unterzeichnen" - Volle Zustimmung! Das Wiki im Namen von WMD kommt ja nicht von schnell sondern von ... ehm ... also von was anderem halt.
... zum Punkt "die WP nicht "unser" Projekt im Sinne einer Ermöglichungsrolle ist." - richtig. Es ist nur die Kuh die gemolken wird, mehr nicht. Wenn Wikimedia dann endlich Wikipedia-Verein heißt ist das melken noch viel einfacher und man kann es auch abseits der Website viel besser betreiben; ungestört von den nervigen Inhalte-Schaffenden ...Sicherlich Post 22:24, 7. Jul. 2020 (CEST) wat ein Schauspiel 🙈 Beantworten

Nachtrag: IMO ist Wikipedia in der BCG-Matrix im Bereich cash cow anzusiedeln; jetzt gilt es also zu melken solange und soviel geht! ...Sicherlich Post 22:26, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Passt auch irgendwie zu der Überschrift: Sind Angestellte der Vereine als Angestellte der Vereine Teil der Community, die hier gefragt wird? Ist ja eine Umfrage, kein Meinungsbild, also nicht ganz so heikel oder festgeschrieben. Trotzdem @Lantus, Lantus (WMCH): Dass hier (laut Benutzerseite) "für den Verein Wikimedia CH" agiert wird, find ich persönlich nicht so geil. Privat kannst du vorderseitig gerne signieren, wie du lustig bist, "für den Verein Wikimedia CH" find ich es sehr heikel, auch wenn es "nur" eine Umfrage ist. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 16:29, 11. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

+1 WMCH kann den offenen Brief nicht unterschreiben obwohl WMCH angeblich dieselbe Meinung wie der offene Brief vertritt. WMCH kann aber problemlos gegen diese Umfrage stimmen. Da passt was nicht... -- Chaddy · D 16:52, 11. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Im Übrigen stehen das Kleingedruckte dieser Umfrage und die Stimmberechtigung des Vereinsaccounts miteinander in Konflikt. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 22:37, 11. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
jepp, ist richtig, andererseits können bei einer "Umfrage" selbst unangemeldete User mitmachen, insofern gibt es hier keine "Stimmberechtigung", es ist eben keine Abstimmung - und kein Meinungsbild. --Rax post 00:09, 12. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Was soll passieren?[Quelltext bearbeiten]

Wie unterzeichnen "wir als Gemeinschaft"? Unterzeichnet Benutzer:Chaddy da mit dem Zusatz "im Namen der Gemeinschaft", oder wie? Die Frage ist vermutlich schon irgendwo beantwortet, aber ich hab's so schnell nicht gefunden. Ansonsten kannst du, Chaddy, von mir aus gerne im Namen derer unterzeichnen, die dafür sind. Das ist bestimmt in deren Sinne, egal wie die Umfrage ausgeht, auch wenn da einer nicht stimmberechtigt ist. --MannMaus (Diskussion) 23:53, 11. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Meine Idee war, ohne einen Benutzernamen zu unterschreiben, so dass also tatsächlich niemand im Namen der Gemeinschaft spricht. Stattdessen sollte sowas wie "Die Gemeinschaft der deutschsprachigen Wikipedia" o. ä. mitsamt einem Verweis auf diese Umfrage in den Offenen Brief eingetragen werden. -- Chaddy · D 01:57, 12. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@MannMaus: unter m:Community open letter on renaming#Wikimedia community affiliates findest du aktuell 72 Beispiele wie eine solche Unterschrift im konkreten aussehen kann. Meines erachten würde Wikimedia Deutland auch nicht im Auftrag der deutschen Community unterzeichnen - sie würde es m.E. nach eigener Überzeugung und nach eigener Meinung tun. Und die umseitige Umfrage dient dazu, der Meinungsbildung in der Wikimedia förderlich zu sein. In diesem Sinne hoffe ich das sich die Meinung der Wikinedia Deutschland noch ändert. Die Unterschrift selbst sollte dann so unspektakulär wie die bisher 72 anderen ausfallen. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt17:59, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das würde wenn, dann unter Wikimedia community - not affiliated organizations stehen, mit per consensus of the active members oder so was. Es gibt also bislang für das hier nur 5 Beispiele, WMDE, also eben genau nicht die deWP, würde ens drüber stehen, und könnte das dann entsprechend der Beschlussfindung beschreiben (Vorstandsbeschluss, Mitgliederumfrage, whatever). Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:19, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ok, danke. Und wenn ich da jetzt alleine unterschreiben möchte, dann ja unter "Wikimedia community members". Und wenn die da sich dann tatsächlich umbenennen und irgendjemand denen noch einmal aus diesem oder irgendeinem anderen Anlass so einen offenen Brief schreibt, und der auch wieder von "Wikimedia community members" unterschieben werden darf, steht dann da nicht mehr "Wikimedia community members" sondern "Wikipedia community members"? Sehe ich das richtig? --MannMaus (Diskussion) 18:59, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Jau, einzelne Leute bei den knapp 900 unten, wobei das bei Dir sowieso ziemlich zuträfe, Du bist schon hauptsächlich Wikipedianer was Deine Beiträge angeht. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:25, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, aber das ist trotzdem ein Unterschied, denn andere Wikimedianer sind halt keine Wikipedianer, und an deren Stelle würde mich das wirklich irritieren, wenn ich dann plötzlich Wikipedianer wäre, obwohl ich gar kein Wikipedianer bin. Wikimedia ist eben nicht nur für Wikipedia sondern für alle Wikimedia-Wikis zuständig, oder, wie es nach der Umbenennung heißen würde: Wikipedia ist eben nicht nur für Wikipedia sondern für alle Wikipedia-Wikis zuständig. Und darum unterschreibe ich jetzt. Danke. --MannMaus (Diskussion) 20:51, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Auswertung[Quelltext bearbeiten]

Die Umfrage ist recht klar gescheitert. Wie angekündigt möchte ich die Auswertung allerdings wem anders überlassen. Insbesondere das Streichen der Doppelstimmen ist ja heikel. Ich bitte daher darum, dass jemand die Auswertung übernimmt und in der Umfrage vermerkt. -- Chaddy · D 20:43, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich denke das mit den Doppelstimmen ist in diesem Fall fast egal, schon bei Dafür (74) und Dagegen (41) erreicht man nur 64,3% und somit keine Mehrheit, insofern wird es da keinen Streit geben ob jetzt Ablehnungen der Umfrage noch zu den Stimmen dagegen gezählt wurden. --Johannnes89 (Diskussion) 08:28, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Habe jetzt eine Auswertung durchgeführt, steinigt mich, falls ich da was falsch gemacht habe ;) --Johannnes89 (Diskussion) 08:56, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Vielen Dank! -- Chaddy · D 16:21, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Der umseitige Abschnitt 'Auswertungsmodalitäten' hätte nie geschrieben werden sollen. Der deutsche Verein ist uns nicht Weisungsgebunden. Der Verein darf so oder so machen was er will. Ein Umfrage kann nur den Sinn haben den Verein die Stimmung der Community nahe zu bringen. Und die Stimmung ist nun gut ablesbar (für eine Abstimmung kommt es ggf. ein ein zehntel Prozent an, für die Messung der Stimmung ist das Wurst).

Etwas anders Wäre es bei einem MB gewesen. Auch nach einem MB ist der Verein nicht weisungsgebunden - aber es liegt in der Natur von MBs das sie mit definierten Auswertungsmodalitäten gestartet werden.

Um es auf den Punkt zu bringen: die Umfrage war nicht optimal ausformuliert (was sicher auch der Hektik geschuldet ist), hat aber ihren Zweck, nähmlich die Messung der Stimmung, voll erfüllt. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt11:08, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es gab nach Umfragestart massive Kritik, dass ich in der Hektik die Auswertung vergessen hatte, deshalb habe ich noch eine ergänzt. Letztlich war es aber egal, denn dann kamen zahlreiche Contras, weil ich eine Auswertung ergänzt habe. :D -- Chaddy · D 16:28, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Fühl dich nicht zu sehr kritisiert ... du konntest es nicht allen recht machen und es war Hektik. Die Stimmung zur Namensänderung ist glasklar - erst recht wenn man die Kommentare liest. In Berlin sollte man lesen können ... hoffen wir das sie es tun. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt17:17, 19. Jul. 2020 (CEST) PS: das Geschäftsmodell Wikipedia funktioniert hervorragend (c:File:Wikimedia Foundation financial development.svg). Das weiß man auch in Berlin und San Francisco. Die Enzyklopädien sind soweit vorgeschritten, das man zur Not auch (fast) ohne Autoren auskommt. Priorität hat jedenfalls das Geschäftsmodell und nicht die Lexika in ihren Sprachversionen. Ich wäre mir z.B, sicher das die Spenden auch fließen würden man man den Lesern in ein paar Jahren maschinelle Übersetzungen vorsetzt.Beantworten