Wilhelm Lang (Oberamtmann, 1852)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wilhelm Lang (* 11. August 1852 in Schwabbach; † 10. August 1912 in Schuls-Tarasp) war württembergischer Oberamtmann, der verschiedenen Oberämtern vorstand.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn eines Pfarrers besuchte von 1863 bis 1866 das Lyzeum in Öhringen und von 1866 bis 1870 die Gymnasien in Stuttgart und Heilbronn. Danach studierte er von 1870 an Regiminalwissenschaft an der Universität Tübingen. Seit 1871 war er Mitglied der Studentenverbindung Tübinger Königsgesellschaft Roigel.[1] Nach dem zweiten Staatsexamen war er ab 1876 stellvertretender Amtmann an verschiedenen Oberämtern, bevor er 1878 ständiger Amtmann am Oberamt Weinsberg wurde. 1879 kam er vorläufig, 1880 fest zum Oberamt Ludwigsburg. 1887 war er Kollegialhilfsarbeiter bei der Regierung des Schwarzwaldkreises in Reutlingen. 1888 wurde er Oberamtmann am Oberamt Neresheim, 1892 am Oberamt Calw, 1894 am Oberamt Rottenburg und 1901 am Oberamt Heilbronn. Er war zuletzt Oberregierungsrat und starb noch im Amt 1912.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 373.
  • Wolfram Angerbauer: Als Heilbronn noch Oberamt war … In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 39. Jahrgang, 3, März/April. Verlag Heilbronner Stimme, 1993, ZDB-ID 128017-X.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tübinger Königsgesellschaft Roigel: Roigelverzeichnis 1929. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1930, S. 26.