Wolfgang Albers (Politiker)

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Wolfgang Albers (2017)

Wolfgang Albers (* 2. August 1950 in Essen) ist ein deutscher Politiker der Partei Die Linke und ehemaliger Abgeordneter im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1970 begann Wolfgang Albers 1974 zunächst in Marburg mit dem Studium der Medizin, das er dann an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster fortsetzte und dort 1980 mit Staatsexamen und Promotion abschloss.

1981 begann er seine Ausbildung zum Chirurgen am Humboldt-Krankenhaus in Berlin-Reinickendorf. Im Rahmen dieser Ausbildung hospitierte er auch ein halbes Jahr in der Herzchirurgie im Deutschen Herzzentrum Berlin. 1990 erhielt er die Anerkennung als „Arzt für Chirurgie“ und arbeitete danach als Oberarzt in der Allgemein- und Gefäßchirurgie des Humboldt-Krankenhauses weiter. Im Jahr 2000 wurde Albers erstmals in den Personalrat des Humboldt-Krankenhauses gewählt. Nach dem Zusammenschluss aller neun ehemals öffentlichen Krankenhäuser Berlins zum Krankenhauskonzern Vivantes ist er weiterhin Mitglied des Konzern-Betriebsrats. Von 2002 bis Mai 2008 saß er zudem als gewählter Delegierter in der Berliner Ärztekammer. Seit 1. Januar 2016 ist er im Altersruhestand.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juni 2005 trat er in die WASG ein, im Mai 2006 wurde er zusätzlich Mitglied der Linkspartei.PDS. Im Juni 2007 benannte sich die Linkspartei.PDS in Die Linke um. Von 2007 bis 2011 war er stellvertretender Landesvorsitzender der Partei Die Linke in Berlin. Im September 2006 wurde er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Er ist Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, und seit Januar 2012 dessen Vorsitzender. Ebenso war er Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Forschung, dessen stellvertretender Vorsitzender er bis Januar 2012 war. Von 2006 bis 2015 war Albers Mitglied des Fraktionsvorstandes sowie gesundheits- und wissenschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Seit 2016 ist er zudem Mitglied des Innenausschusses.

Bei den Abgeordnetenhauswahlen im September 2011 und bei den Abgeordnetenhauswahlen im September 2016 holte er für seine Partei das Direktmandat im Wahlkreis Lichtenberg 2.

2021 schied Albers aus dem Abgeordnetenhaus aus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]