38. Kavallerie-Brigade (Deutsches Kaiserreich)
38. Kavallerie-Brigade | |
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Aktiv | 1. Oktober 1910 bis 11. November 1918 |
Staat | Königreich Preußen |
Streitkräfte | Preußische Armee |
Truppengattung | Kavallerie |
Typ | Brigade |
Gliederung | Gliederung |
Unterstellung | 8. Kavallerie-Division (Königlich Sächsische) |
Standort | Erfurt |
Die 38. Kavallerie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 38. Kavallerie-Brigade wurde auf der Grundlage des Gesetzes von 1905[1] zum 1. Oktober 1910 in Erfurt aufgestellt und am 8. Mai 1918 in Kavallerie-Schützen-Kommando 38 umbenannt. Sie war bis 1914 Teil der 38. Division, die dem XI. Armee-Korps in Kassel zugeordnet war. Mit der Mobilmachung und dem Kriegsbeginn gehörte sie bis zum 20. April 1918 zur 8. Kavallerie-Division. Anschließend kämpfte sie bis zum Kriegsende im Verband der Garde-Kavallerie-Division. Diese Verbände waren Teil des Höheren Kavallerie-Kommandos 3, geführt von General Rudolf von Frommel.[2]
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1910 bis 1914
Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 2 und Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 6
- Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914
Wie vor
- Kriegsgliederung am 7. Mai 1918
Wie vor, zusätzlich Kürassier-Regiment „von Driesen“ (Westfälisches) Nr. 4 1. Eskadron Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 4
Erster Weltkrieg 1914 bis 1918
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Brigade kämpfte im Verband der 8. Kavallerie-Division zunächst an der West- und ab September 1914 an der Ostfront. Ende März 1918 kam sie noch einmal an die Westfront zurück. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 8. Kavallerie-Division.
Brigadekommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Datum[3] |
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Wilhelm Digeon von Monteton | 10. September 1910 bis 21. April 1912 |
Paul Weinschenck[4] | 22. April 1912 bis 12. Februar 1916 |
Albert von Mutius | 13. Februar 1916 bis 2. September 1916 |
Alexander Karl Albert Robert von Heydemann | 3. September 1916 bis 9. März 1918 |
Kavallerie-Schützen-Kommando 38 | |
Julius Koch | 10. März 1918 bis April 1918 |
Georg Veit | April 1918 bis Kriegsende |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Grenzboten; Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst, Teil 1. 1909 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ The Prussian Machine: Höhere Kavallerie-KommandeureDigitalisat
- ↑ Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 205f.
- ↑ Preußisches Kriegsministerium: Rangliste der königlich Preussischen Armee 1912. 1912 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).