U 142 ist bisher (Stand 2024) das größte je in Dienst gestellte Kampf-U-Boot einer deutschen Marine. Es übertraf die größten U-Boote des deutschen Typs X im Zweiten Weltkrieg. Das auch U-Schiff genannte und durch seine Größe wohnliche Boot galt als tauchfähiges Überwasserschiff. U 142 besaß neben sechs Torpedorohren und bis zu 24 Torpedos eine vergleichsweise starke Deckartillerie mit mehreren Geschützen. Es war daher sowohl für den uneingeschränkten U-Boot-Krieg als auch für den Handelskrieg nach Prisenordnung geeignet. Ein mitgeführtes Prisenkommando, bestehend aus einem Offizier und 20 Mann, sollte das Auf- und etwaige Einbringen von Handelsschiffen erleichtern. Die Entwicklung kam allerdings zu spät, um sich auf den Kriegsverlauf auswirken zu können.[1]