Alexander Payer

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Alexander Payer
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 12. September 1989 (34 Jahre)
Geburtsort Sankt Veit an der Glan, Österreich
Größe 174 cm
Gewicht 74 kg
Beruf Heeressportler
Karriere
Disziplin Parallel-Riesenslalom, Parallelslalom
Status aktiv
Medaillenspiegel
Snowboard-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Universiade 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Bronze 2023 Bakuriani Parallel-Riesenslalom
 Universiade
Bronze 2015 Granada Parallel-Riesenslalom
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 6. Januar 2010
 Weltcupsiege 2
 Weltcupsiege im Team 1
 Parallel-Weltcup 4. (2022/23)
 PGS-Weltcup 4. (2017/18)
 PSL-Weltcup 4. (2020/21, 2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Parallel 2 4 4
 Teamwettbewerb 1 1 1
letzte Änderung: 25. Februar 2024

Alexander Payer (* 12. September 1989 in Sankt Veit an der Glan) ist ein österreichischer Snowboarder. Er startet in den Paralleldisziplinen.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Payer nimmt seit 2005 am Europacup teil. Dabei errang er bisher 20 Podestplatzierungen, davon acht Siege. In der Saison 2019/20 belegte er den ersten Platz, in der Saison 2012/13 den zweiten Platz und in der Saison 2015/16 den dritten Platz in der Parallelwertung. Zudem gewann er in der Saison 2015/16 und 2019/20 die Parallelslalomwertung (Stand: Saisonende 2019/20).

Bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2007 in Bad Gastein errang Payer den 14. Platz im Parallel-Riesenslalom. Im folgenden Jahr gelang ihn bei den Juniorenweltmeisterschaften in Chiesa in Valmalenco der 14. Platz im Parallel-Riesenslalom und der zehnte Rang im Parallelslalom. Sein Debüt im Snowboard-Weltcup hatte er im Januar 2010 am Kreischberg, welches er auf dem 54. Platz im Parallel-Riesenslalom beendete. Im Dezember 2013 erreichte er in Carezza mit dem zweiten Platz im Parallelslalom seine erste Top-Ten- und Podestplatzierung im Weltcup.

Zum Ende der Saison 2013/14 errang er den 13. Platz im Parallel-Weltcup und den neunten Platz im Parallelslalom-Weltcup. Im März 2014 wurde er in Falkert österreichischer Meister im Riesenslalom. Bei der Winter-Universiade 2015 in Sierra Nevada holte er die Bronzemedaille im Parallel-Riesenslalom. In der Saison 2015/16 erreichte er im Weltcup mit drei Top-Zehn-Platzierungen den 14. Platz im Parallel-Weltcup, den 12. Rang im Parallel-Riesenslalom-Weltcup und den zehnten Platz im Parallelslalom-Weltcup. In der folgenden Saison kam er bei neun Weltcupteilnahmen zweimal unter die ersten zehn Plätze, darunter Platz drei im Parallelslalom in Winterberg. Damit belegte er den 17. Platz im Parallel-Weltcup und den sechsten Rang im Parallelslalom-Weltcup. Beim Saisonhöhepunkt den Snowboard-Weltmeisterschaften 2017 in Sierra Nevada kam er auf den 31. Platz im Parallel-Riesenslalom und auf den 14. Rang im Parallelslalom. In der Saison 2017/18 belegte er mit fünf Top-Zehn-Platzierungen, darunter Platz drei im Parallel-Riesenslalom in Lackenhof und Platz eins im Parallel-Riesenslalom in Cortina d’Ampezzo, den achten Platz im Parallel-Weltcup und den vierten Rang im Parallelslalom-Weltcup. Beim im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2018 ausgetragenen Parallel-Riesenslalom schied er am 24. Februar in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang im Achtelfinale aus und belegte den neunten Rang.[1][2] Im folgenden Jahr fuhr er bei den Weltmeisterschaften in Park City auf den 11. Platz im Parallel-Riesenslalom.

In der Saison 2019/20 kam Payer im Weltcup fünfmal unter den ersten Zehn und wurde damit Zehnter im Parallelweltcup, Neunter im Parallel-Riesenslalom-Weltcup und Achter im Parallelslalom-Weltcup. Auch in der folgenden Saison errang er fünf Top-Zehn-Platzierungen und belegte damit den fünften Platz im Parallel-Weltcup und den vierten Rang im Parallelslalom-Weltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2021 in Rogla, fuhr er auf den 14. Platz im Parallel-Riesenslalom und auf den zehnten Rang im Parallelslalom. Im Februar 2023 holte Payer bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2023 in Bakuriani im Parallel-Riesentorlauf die Bronze-Medaille. Wenige Tage später zog er sich in der Slalom-Qualifikation einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zu.[3]

Alexander Payer ist aktiver Sportler des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportler trägt er derzeit den Dienstgrad Korporal.[4]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin Platz
24. Feb. 2018 Pyeongchang KOR Parallel-Riesenslalom 9

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 15. Dezember 2017 Italien Cortina d’Ampezzo Parallel-Riesenslalom
2. 11. Dezember 2022 Deutschland Winterberg Parallelslalom

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 15. Januar 2022 Osterreich Simonhöhe Parallel-Riesenslalom Team1

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Parallel Parallel-Riesenslalom Parallelslalom
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2009/10 14 89. - - - -
2010/11 36 62. - - - -
2011/12 - - - - - -
2012/13 547 28. 137 37. 410 17.
2013/14 1304 13. 329 25. 974 9.
2014/15 1505 19. 710 20. 795 18.
2015/16 1800 14. 550 12. 1250 10.
2016/17 1970 17. 860 21. 1110 6.
2017/18 3382 8. 2904 4. 478 17.
2018/19 2074 17. 1084 22. 990 12.
2019/20 2680 10. 1740 9. 940 8.
2020/21 295 5. 111 17. 184 4.
2021/22 268 10. 138 10. 130 6.
2022/23 433 4. 208 7. 225 4.
2023/24 232 16. 145 16. 87 16.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Kärntner Sportler bei Olympia (22. Jänner 2018)
  2. Benjamin Karl: „Wir hätten angreifen sollen“ (25. Februar 2018)
  3. Kreuzbandriss! Saison für WM-Dritten Alexander Payer zu Ende. Abgerufen am 23. Februar 2023.
  4. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 5, abgerufen am 7. April 2021.