Benutzer:Kharon/Kritik an Amazon

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Der Artikel Kritik an Amazon fasst Kritik am Unternehmen Amazon.com zusammen.

Journalisten und Medien, Politiker und Parteien, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen sowie aktive respektive ehemalige Arbeitnehmer haben wiederholt und üben immer wieder aus verschiedenen Gründen Kritik an Amazon Deutschland (Amazon.de), deren Unternehmenspolitik, dem Ausnutzen von Gesetzeslücken sowie den von der US- und/oder EU-Führung gesteckten Unternehmenszielen geübt.

Ähnliche Kritik häuft sich auch über anderssprachige Ableger des Internet-Versandhändlers, z. B. Amazon.co.uk.[1][2]

Arbeitsbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Befristete Arbeitsverhältnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Problem stellen laut Ver.di-Aussage die befristeten Arbeitsverhältnisse dar. Arbeitgeber Amazon begründet diese unter anderem mit den „Nachfrageschwankungen im Jahresverlauf“, was sich vor allem beim Weihnachtsgeschäft bemerkbar mache.[3][4] Arbeitnehmer indes kritisieren die Aushöhlung des Kündigungsschutzes. Denn ein Arbeitsverhältnis kann durch Vereinbarung, d. h. wenn sich beide Parteien einig sind, jederzeit aufgelöst werden (Schweiz: Art. 115 OR, analog). Es besteht keine besondere Kündigungsfrist. Das Arbeitsverhältnis endet ohne Kündigung durch Zeitablauf (Schweiz: Art. 334 Abs. 1 OR). Als Beispiel sei hier der Standort Bad Hersfeld mit den beiden Logistikzentren genannt: Von den Vollzeitbeschäftigten waren im August 2011 1061 befristet und 2330 unbefristet angestellt.[4]An dem im September 2011 eröffneten Standort Graben waren von den 5038 Beschäftigten lediglich 1038 unbefristet angestellt.[5] Von ehemaligen Mitarbeitern werden sogenannte Kettenverträge moniert.[4]

Unbezahlte „Einarbeitungen“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen nutze systematisch eine Gesetzeslücke des deutschen Sozialgesetzbuches aus, um Arbeitslose bevorzugt für das Weihnachtsgeschäft wiederholt als Saisonkräfte unbezahlt „einzuarbeiten“. Getarnt werde dies häufig in einer engen Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit als sogenanntes „Einstiegspraktikum“ – eine „Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung“. Viele Arbeitslose, die in der Region eines Logistikzentrums ansässig sind, würden vor allem in den Wintermonaten zur Personalakquise der Agentur für Arbeit aufgefordert. Bei Ablehnung drohe dem Arbeitslosen in vielen Fällen nach § 159 SGB III (bis 31. März 2012 § 144 SGB III a.F) der Anspruch für die Dauer einer Sperrzeit.[6] Dazu wird während der Dauer des sogenannten „Einstiegspraktikums“ das Arbeitslosengeld weiterhin bezahlt. Auf diese Weise werde bei Amazon somit ein großer Teil der Lohnkosten eingespart. Dazu werden laut einem Bericht der ARD überwiegend befristete Arbeitsverträge abgeschlossen, die meist zum Jahresende auslaufen. Diese Geschäftspraxis wurde im ARD-Bericht aus dem Jahre 2011 als fragwürdig angesehen.[4][7]

Beschäftigung und Unterbringung von Leiharbeitern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus Gründen der Kostenreduktion, Flexibilität und Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit auf saisonalen Schwankungen am Markt gehört die sogenannte Arbeitnehmerüberlassung, d. h. der befristete Einsatz von Leiharbeitern, zum Arbeitskraftmodell von Amazon an ihren Logistikstandorten.

Am 13. Februar 2013 berichtete die vom deutschen Fernsehsender ARD ausgestrahlte Reportage Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon[5] von einem als „moderne Sklavenarbeit“ bezeichneten Personaleinsatz von Leiharbeitern im hessischen Auslieferungslager in Bad Hersfeld, was nicht nur in Deutschland für großes Medienecho sorgte.[8] Der Hessische Rundfunk musste jedoch wegen einer Einstweiligen Verfügung die Dokumentation in der Mediathek teilweise ändern, da sie einige fragwürdige und angreifbare Behauptungen enthalten haben soll,[9] was eine Protagonistin aus der Doku ebenfalls zu bestätigen scheint.[10]Im Weihnachtsgeschäft 2012 konnten weniger als 10 Prozent der Bad Hersfelder 3300 Beschäftigten ein unbefristetes Arbeitsverhältnis vorweisen. Laut Bericht wurden von Amazon Deutschland über Arbeitsagenturen bis zu 5000 Menschen als Saisonarbeitskräfte aus vielen Ländern Europas angeworben. An ihren deutschen Einsatzorten angekommen, wurden die potentiellen Arbeitnehmer darüber informiert, dass sie keinen direkten Arbeitsvertrag mit Amazon Deutschland, sondern Leiharbeitsverträge mit dem zu Droege gehörenden Personaldienstleister Trenkwalder International abzuschließen hätten; damit verbunden war eine geringere Entlohnung als zunächst in Aussicht gestellt. Die Verträge waren in deutscher Sprache verfasst, eine sofortige Kündigung und Abreise war innerhalb von 24 Stunden möglich. Die in den Lohnabrechnungen um rund zwölf Prozent verminderten Stundenlöhne wurden von der Leiharbeitsfirma mit Abzügen für Sachbezüge (Kost und Logis) gerechtfertigt, die auf den Abrechnungen jedoch nicht gesondert ausgewiesen werden. Nach Angaben von Diana Löbl und Peter Onneken, den Autoren der Reportage, kann jedoch nur eine behördliche Überprüfung der Lohnbuchhaltung der involvierten Unternehmen einen möglichen Verdacht auf Sozialversicherungsbetrug nach § 266a StGB erhärten.[5][11][12] Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen forderte wegen dieser Vorfälle am 16. Februar 2013 Aufklärung und warnte die dafür verantwortliche Leiharbeitsfirma vor einem Entzug ihrer Lizenz nach dem AÜG.[13] Die Gewerkschaft ver.di hält es jedoch nicht für möglich, dass sie dies tatsächlich tun würde.[14]

Da für die Unterbringung so vieler Saisonkräfte in Bad Hersfeld keine freien Kapazitäten auf dem lokalen Immobilienmarkt vorhanden waren, wurde die CoCo Job Touristik GmbH & Co. KG mit der Aufgabe der Unterbringung der saisonalen Leiharbeiter in umliegenden Ferienwohnanlagen und Hotels wie dem Seepark Kirchheim betraut. Nach Darstellung der ARD erfolgte die hessische Unterbringung unter „menschenunwürdigen Zuständen“ und unter Überwachung durch das Sicherheitsunternehmen H.E.S.S. Hensel European Security Services. Sicherheitskräfte hätten rechtsverletzend bis in die Privatsphäre der abgesonderten Arbeitnehmer vordringen können.[15][8] Da die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes auch die Mitarbeiter des Fernsehteams bedrohten und deren Fahrzeug zuparkten, ermittelt die Staatsanwaltschaft in Fulda wegen Freiheitsberaubung und Nötigung gegen diese Mitarbeiter.[16] Nach anderen Angaben ist es in der Vergangenheit ohne Einsatz von Wachschutzpersonal unter den ausländischen Leiharbeitern immer wieder zu Zwischenfällen wie Schlägereien, Diebstählen und sogar einer Vergewaltigung gekommen.[17] Die Betreiber der Herbergen hätten daraufhin das Gespräch mit der Polizei gesucht, um eine Lösung zu finden, die Leiharbeiter besser zu schützen. Die Polizei habe jedoch erklärt, dass sie nur nach Meldung von Gewalttaten eingreifen könne. Deshalb sei das Sicherheitsunternehmen verpflichtet worden, das nach Darstellung der ARD „zahlreiche Verbindungen zur rechtsextremen Szene“ aufweise und deshalb als umstritten gilt.[18][19][8] Laut Angaben der H.E.S.S Security besteht die eigene Belegschaft allerdings selbst aus bis zu 70 Prozent Mitarbeiten mit Migrationshintergrund.[20] Des Weiteren urteilte die Reportage, dass das Geschäftsmodell gezielt „auf Einschüchterung und Misstrauen“ beruhe.[15] Amazon kündigte aufgrund der Berichterstattung seine Zusammenarbeit mit H.E.S.S Security.[21][22]

Der Chef der hessischen Arbeitsagenturen Frank Martin äußerte sich besorgt über die Arbeitsbedingungen von Saisonarbeitern beim Versandhändler Amazon. Die Vorwürfe stellten auch Aktivitäten infrage, im Ausland Arbeitnehmer anzuwerben und somit den Bedarf an Fachkräften für die deutsche Wirtschaft zu sichern, erklärte Martin.[23] Der Leiter der Regionaldirektion Hessen verlangte von dem Unternehmen schnellstmögliche Aufklärung von „derzeit nicht transparenten Sachverhalten“.[24] Der Präsident des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP) Enkerts distanzierte sich in einer Pressemitteilung von den berichteten Praktiken: „Wir werden es nicht zulassen, dass das Image unserer Branche so beschädigt wird.“[25] Auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) forderte nach Angaben der Staatskanzlei in Wiesbaden Aufklärung, hält die Hessische Landesregierung aber für nicht zuständig.[26] Weitere hessische Landespolitiker wie der hessische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel, der Abgeordnete Kai Klose der Grünen oder die Fraktionschefin der Linken Janine Wissler kritisierten die Haltung der Landesregierung als nicht ausreichend.[27] Außerdem kündigte der Verlag Ch. Schroer neben weiteren Verlagen an, seine Zusammenarbeit mit Amazon aus Protest aufzukündigen.[28][29] Die Reportage löste auf der Facebook-Präsenz von Amazon.de einen Shitstorm aus.[30] Anfang 2013 startete ver.di auf der Online-Petitionsplattform change.org eine Petition zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Leiharbeiter bei Amazon.[31] Am 28. Februar 2012 wurden 37.000 Unterschriften aus ganz Deutschland an die Werksleitung von Amazon im Logistikzentrum Bad Hersfeld übergeben.[32] Die Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda fühlt sich von Amazon getäuscht, da Amazon 68 vermittelte Arbeitnehmer nicht direkt eingestellt, sondern eine Zeitarbeitsfirma zwischengeschaltet hatte. Die Opposition im Hessischen Landtag sieht Amazon als Fall für die Gewerbeaufsicht und bringt das Thema in den Landtag ein.[33] Amazon kündigte nach der Zusammenarbeit mit der Sicherheitsfirma auch dem Reiseveranstalter, der für Unterbringung, Transport und den Einsatz der Sicherheitskräfte bei den Zeitarbeitskräften verantwortlich war. Die Firma H.E.S.S. ändert ihren Namen, um nicht mit Rudolf Heß in Verbindung gebracht zu werden.[34]

In einer Aktuellen Stunde am 20. Februar 2013 im Deutschen Bundestag wurden die Vorgänge von allen Parteien kritisiert. Die Arbeitsagentur habe offensichtliche Unregelmäßigkeiten bei der Zeitarbeitsfirma (=Trenkwalder) festgestellt. Die Opposition kritisierte das Vorgehen von Amazon und den anderen beteiligten Firmen sowie die generellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, wie zum Beispiel bei der Leiharbeit. CDU/CSU und die FDP lehnten dagegen ein generelles Vorgehen gegen die gesamte Zeitarbeitsbranche ab.[35]

Der hessische Sozialminister Stefan Grüttner führte am 21. Februar 2013 über die Ergebnisse einer Arbeitsschutzkontrolle ein Gespräch mit Vertretern von Amazon. Er machte die Vorfälle zur „Chefsache“ und betonte, dass die Missstände schnell abzustellen seien. Er sagte, dass sein Ministerium und das Regierungspräsidium in Kassel für die Einhaltung des Arbeitsschutzes zuständig sei. Sein Ministerium wies darauf hin, dass die korrekte Vermittlung von Leiharbeitern in die Verantwortung der Bundesagentur für Arbeit falle.[36]

Der Geschäftsführer von Amazon in Deutschland Ralf Kleber äußerte sich betroffen über die Fernsehbilder und sprach sich für mehr Betriebsräte im Unternehmen aus. Die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen begrüßte dies und den Beitrag von Amazon zur Aufklärung der Vorwürfe.[37]

Abmahnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arbeitnehmer sehen sich dem Druckmittel der Abmahnung bei Nichterfüllung von Zielvorgaben ausgesetzt.[3] Gängige Zielvorgabe ist ein Sollwert an Arbeitsleistung eines einzelnen Arbeitnehmers, der deutlich über dem Durchschnitt der Arbeitsleistung der Abteilung liegt.[5] Steigert ein Mitarbeiter dann seine individuelle Leistung, tritt er unweigerlich eine Spirale des wachsenden Drucks an.

Löhne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut der Gewerkschaft Ver.di gilt Amazon als „Lohndrücker“ der Branche: Während nach Tarifvertrag für den Großteil der Lagerarbeiten im Versandhandel zwischen 11,47 Euro und 11,94 Euro als Einstiegsgehalt gezahlt wird, gewährt Amazon einen Großteil der Mitarbeitern ein Einstiegsgehalt von 9,65 Euro bis 11,12 Euro Stundenlohn, was deutlich unter dem Niveau des Einzel- und Versandhandels entspricht. Auch Urlaubsgeld wird zur Zeit nicht ausgezahlt. Zudem werden Nachtarbeitszuschläge erst ab Mitternacht bezahlt.[38] Laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund liegen die von Amazon gezahlten Löhne[3] „um 20 Prozent unter dem Handelstarif (Tarifvertrag für den Handel) in der Branche“.[39] Amazon konterte dies wiederholt damit, dass die Mitarbeiter neben dem vertraglich garantierten Lohn auch eine sogenannte leistungsbezogene Prämie sowie nach einer längeren Betriebszugehörigkeit auch Mitarbeiteraktien erhielten.[40][41] Zudem fänden in den Versandlagern rein logistische Tätigkeiten statt, weshalb der Tarifvertrag für den Einzelhandel keine Anwendung finden könne. Amazon betont vielmehr, das Einkommen der Amazon-Mitarbeiter befände sich am oberen Ende dessen, was in der Logistikbranche „üblich“ sei.[42]

In mehreren Sondierungsgesprächen mit der gewählten Tarifkommission am Standort Leipzig gab die Geschäftsleitung Amazons zu erkennen, an einem Tarifvertrag nicht interessiert zu sein.[43] Auch sieht Amazon „zu wenig Gemeinsamkeiten“, um formell mit Ver.di zu verhandeln.[44] Anfang April 2013 rief Ver.di ihre Mitglieder in Leipzig zu einer Urabstimmung über einen möglichen Streik auf. 92 Prozent der zu diesem Zeitpunkt 520 in der Gewerkschaft organisierten Amazon-Arbeiter beteiligten sich an der Abstimmung und stimmten wiederum mit 97 Prozent für einen Streik.[45] Wenige Wochen später, ebenfalls noch im April, erfolgte eine Urabstimmung auch in den beiden Lagern in Bad Hersfeld. Hier beteiligten sich 78 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder an der Abstimmung und stimmten mit 97,6 für einen Streik.[46]

Betriebsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Unternehmen wurde lange Zeit vorgeworfen, als Arbeitgeber die Bildung von Betriebsräten an einzelnen Standorten nicht sonderlich zu fördern. Gewählte Betriebsräte existierten bis 2013 nur an den Logistikstandorten Bad Hersfeld (seit 2000) und Leipzig (seit 2009).[47] Statt dessen wurden sogenannte „Mitarbeiterforen“ eingerichtet, die zwar ähnliche Aufgaben wie ein Betriebsrat ausübten, sich jedoch anders als ein Betriebsrat auf keine rechtliche Grundlage wie etwa das Betriebsverfassungsgesetz berufen konnten.[48][49][50] 2013 wurden schließlich auch an allen übrigen bis dahin bestehenden Standorten Betriebsräte gewählt: In Graben im Februar[51], in Rheinberg im März[52], in Werne im Mai[53] sowie in Pforzheim[54] und Koblenz[55] im Juni 2013. Im Falle des Standortes Pforzheim kritisierte die Gewerkschaft Ver.di im Vorfeld der Betriebsratswahl, dass der Wahlvorstand Gewerkschaftssekretären nicht die Möglichkeit gäbe, an Sitzungen teilzunehmen.[56][50]

Arbeitszeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Üblicherweise werden zur Weihnachtszeit oft kurzfristig Nachtschichten,[57] Überstunden[58] und Wochenendarbeit angeordnet, was von einigen Mitarbeitern kritisiert wurde.[58] Diese unterliegen laut Betriebsverfassungsgesetz allesamt der Zustimmung durch einen Betriebsrat (soweit vorhanden).

Verlinkung durch Bibliotheken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2013 wurde bekannt, dass etwa jede vierte deutsche Universitätsbibliothek und etwa drei von vier Stadtbibliotheken Amazon systematisch Kunden zuführen, indem sie ihren jeweiligen Online-Katalog mit Amazon verlinkt haben. Der Justitiar des BDV (Börsenverein des Deutschen Buchhandels), Christian Sprang, hält dies für eine juristische Grauzone (Zitat: sogar relativ dunkelgrau). Der DBV und der MVB (Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels, ein Tochterunternehmen des Börsenvereins) haben eine Kooperation beschlossen, die den Bibliotheken helfen und den stationären Buchhandel miteinbeziehen soll.[59]

Steuern und Sozialabgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Erlös des Deutschland-Geschäfts von Amazon (amazon.de) belief sich im Jahr 2012 auf 8,7 Milliarden Dollar[8] (umgerechnet 6,5 Milliarden Euro). Das waren 21 Prozent mehr als im Jahr 2011 (7,2 Milliarden Dollar) und sogar 65 Prozent mehr als 2010 (5,3 Milliarden Dollar). Deutschland stand somit 2012 für 14 Prozent des Gesamtumsatzes von Amazon, der bei 61,1 Milliarden Dollar[8] lag, und war dessen wichtigster Auslandsmarkt.[60]

Gemessen am Gesamtumsatz des deutschen Online-Handels im Jahr 2012, der nach dem Bundesverband des Deutschen Versandhandels bei 27,5 Milliarden Euro und nach Zahlen des Einzelhandelsverbands bei 29,5 Milliarden Euro lag, erzielt Amazon ein gutes Fünftel oder sogar fast ein Viertel des gesamten deutschen Online-Versandhandelsumsatzes.[60]

Mit legalen Buchungstricks wie dem „Double Irish With a Dutch Sandwich“-Prinzip vermeidet Amazon weitgehend inländische Ertragsteuerzahlungen und leitet seine deutsche Unternehmensgewinne ins Niedrigsteuerland Luxemburg um. Hierzu gründete der Konzern 2003 und 2004 die Amazon Services Europe SARL, die Amazon Europe Holding Technologies SCS und die Amazon EU SARL mit aktuellem Sitz in der „Rue Plaetis“ in Luxemburg. Über die Zeit gelang es Amazon, dort über zwei Milliarden US-Dollar steuerfrei anzusparen. Diese Praktik wird zunehmend kritisiert.[61][62][63]

Subventionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amazon hat im Rahmen der Wirtschaftsförderung öffentliche Zuschüsse bekommen. Bisher ist bekannt, dass mindestens 7.083.037 Euro aus Bundes- und Landesmitteln an den Konzern gezahlt wurden, so die Angaben der Bundesregierung als Antwort auf eine kleine Anfrage im Bundestag.[64]

Da der Konzern – wie oben geschildert – seine Gewinne in Europa hauptsächlich in Luxemburg versteuert, zahlte er laut seiner veröffentlichten Bilanz 2012 lediglich 3,2 Millionen Euro Steuern in Deutschland.[65]

Missbrauch der Marktmacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisparität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 2012 geriet Amazon wiederholt in die Kritik, da es gravierend in die Preispolitik dritter Händler auf dem Amazon-Marktplatz eingreift. Das Unternehmen verpflichtet diese zu den gleichen Preisen wie im klassischen Handel, berechnet für Transaktionen aber zusätzlich Gebühren. Der hiesige Konkurrent Hood.de sieht darin ein wettbewerbswidriges Verhalten und hat Klage gegen Amazon eingereicht, außerdem wurden vom Bundeskartellamt Ermittlungen aufgenommen.[66]

Rabattpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlage und Kritiker werfen Amazon vor, dass es seine Marktmacht dazu missbrauche, zu hohe Rabatte von den Verlagen zu fordern, was bei den Verlagshäusern zu nicht tolerierbaren Umsatzeinbußen führe. Außerdem stelle das Unternehmen weniger Dienstleistungen bereit als konventionelle Buchhändler. Dieses Missverhältnis und die aggressiv geführte Preispolitik Amazons führten zum Beispiel dazu, dass der Diogenes-Verlag seine Bücher mehrere Monate lang nicht mehr über Amazon vertreiben ließ.[67]

Auswirkung auf Zusteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den gestiegenen Zahlen des Internetversandhandels wächst die Last für die Zusteller. Im Fall von Amazon Deutschland war das lange Zeit das Logistikunternehmen DHL International GmbH, das zur Deutschen Post AG gehört. Aus Gründen des Preisdrucks und internen Wettbewerbs kündigte Amazon diese exklusive Zusammenarbeit auf und holte sich ab April 2009 Hermes Europe als zweitgrößten Logistikdienstleister für die Zustellung an private Haushalte nach der Post, das seinerseits zur Otto Group gehört, mit in die Logistikkette. Die Auslieferung der Sendungen von Hermes steht in der Kritik, erfolgt sie doch immer mehr über eigenständige Subunternehmer, die ihrerseits in der Kritik stehen (Lohndumping, Scheinselbständigkeit, Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz, desolate Arbeitsbedingungen etc.).[68][69][70]

Wikileaks-Ausschluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amazon wird von mehreren Medien und Netzaktivisten kritisiert, da Amazon Ende 2010 die Vertragsbeziehungen mit WikiLeaks kündigte, welche die Amazon Web Services nutzte, um bis dato geheime diplomatische US-Depeschen zu veröffentlichen.[71]

Angebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amazon USA hatte bis April 2008 „I Love Hitler“-T-Shirts, weitere Nazi-Produkte und auch „I Love Stalin“-Kleidungsstücke im Angebot, die nach Presse-Kritik aus dem Programm genommen wurden.[72] Der Onlinebuchhändler hat volksverhetzende und strafbare Schriften mit rechtsextremen und antisemitischen Inhalten auf seinen Internetseiten vertrieben.[73]

Im April 2009 fiel auf, dass der Konzern (zunächst in den USA) Bücher mit erotischen und homosexuellen Inhalten nicht mehr in den verkaufsrelevanten Bestsellerlisten aufführte und auch in den Metasuchmaschinen Verweise fehlten. Zudem wurden Bücher mit homosexuellen Inhalten grundsätzlich als „Erwachsenenliteratur“ eingestuft (einschließlich Kinder- und Jugendliteratur). Betroffen waren u. a. Stephen Frys Autobiografie „Moab is My Washpot“, „Heather Has Two Mommies“ und „Lady Chatterley“. Über Ostern 2009 entstand eine Net-Kampagne, die in wenigen Stunden eine Petition an Amazon antrieb. Die Unternehmenssprecherin Patty Smith erklärte später, dass es sich um eine Störung des Systems gehandelt habe und insgesamt 57.310 Bücher aus mehreren Kategorien betroffen waren.[74]

Im Mai 2009 stellte der Verfassungsschutz des Landes Brandenburg fest, dass eine Regionalsektion der NPD offensichtlich in das Partnerprogramm bei Amazon.de eingestiegen war, für den Kauf rechtsextremistischen Propagandamaterials über Amazon warb und damit Einnahmen erzielte. Diese Geschäftsbeziehung stieß auf breite Kritik; einige prominente Politiker – so der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Walter Momper – forderten einen Boykott von Amazon, sollte die Firma ihre Zusammenarbeit mit der rechtsradikalen Partei nicht beenden.[75] Amazon teilte auf Anfrage des Berliner Tagesspiegel mit, dass man das Angebot hinsichtlich der Einhaltung der Bedingungen ihres Partnerprogramms überprüfe und nach Abschluss der Prüfung gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen ergreifen werde. Des Weiteren würden sie stets der Einschätzung von Gerichten, Staatsanwaltschaften und der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien folgen und normalerweise keine eigene Wertung hinsichtlich der Zulässigkeit des Vertriebs vornehmen.[76] Schließlich hat Amazon die NPD vom Partnerprogramm wieder ausgeschlossen.[77] Nach Protesten hat Amazon die kurze Zeit gelisteten Thor-Steinar-Produkte[78] entfernt und den Hinweis „Artikel, die den Nationalsozialismus verherrlichen oder verharmlosen“ in die Verkaufsrichtlinien unter der Überschrift „Verbotene Artikel“ aufgenommen.[79]

Verbraucherschützer kritisieren den Lebensmittelhandel über Amazon. Es fehlen relevante Informationen und Produktdetails, nach Aussagen von deutschen Verbraucherschützern ist diese Nichtnennung von Informationen ein Verstoß gegen geltendes Recht.[80]

Anfang Oktober 2012 vertreibt ein Privatanbieter über Amazon erneut strafbare und volksverhetzende Waren, diesmal in Form von einem Dachau-Puzzle, welches ein Foto des Krematoriums zeigt, sowie einem weiteren Puzzle, welches die Aufschrift vom Eingang des Konzentrationslagers AuschwitzArbeit macht frei“ proklamiert. Nach dem Skandal war Amazon kurzfristig nicht zu einer Stellungnahme bereit, im Oktober 2012 lassen sich durch die US-Seite von Amazon eine Vielzahl weiterer rechtsradikaler Produkte wie beispielsweise Armbinden mit Hakenkreuzen erwerben.[81]

Internetpräsenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensionsfunktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kundenrezensionen-System des Onlinehändlers steht seit Langem in der Kritik.[82] Unternehmen beauftragen Mitarbeiter und auch Buchautoren, ihre Produkte auf der Amazon-Website selbst zu bewerten.[83] Es handele sich um eine regelrechte Kampagne, in der Unbekannte offenbar mit gefälschten Kundenrezensionen bestimmte Titel beworben und andere gezielt in Misskredit gebracht hätten.[84] Manche Bücher haben bereits Kundenrezensionen, bevor sie veröffentlicht werden.[85]

Datenschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Informationen über Buchbestellungen und andere Käufe sind den Zoll- und Einwanderungsbeamten der USA offenbar frei zugänglich. So wurde ein Fall bekannt, dass einem Reisenden an einem US-amerikanischen Flughafen möglicherweise aufgrund seiner Bestellungen bei Amazon die Einreise verweigert wurde.[86]

MP3-Download[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit September 2012, mit Einführung des „Cloud Players“, ist der Download von mehr als einer Datei nicht mehr möglich, wenn der Browser unter Linux läuft.[87] Bisher hat sich Amazon beharrlich geweigert, die Unterstützung wieder einzuführen oder an einer benutzerfreundlichen Lösung für Linux-Nutzer mitzuwirken. Findige Umgehungslösungen scheinen nicht durchgängig zu funktionieren.[88][89]

Nachdrucke von Wikipedia-Artikeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt (Stand 2011) einen kleinen Verlag namens VDM Verlag Dr. Müller GmbH & Co. KG. Dieser gibt Bücher heraus, die ausschließlich aus zusammengesammelten Wikipedia-Artikeln bestehen. Ein hoher Preis legt es nahe, eine hohe Buch-Qualität zu vermuten.[90]

Pavel Richter (Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland e.V.) kritisierte Versandhäuser wie Amazon: Das Geschäft funktioniere nur, weil Amazon und andere Händler die automatisierte Möglichkeit bieten, hunderttausende solcher Titel einzustellen. Amazon sollte laut Pavel Richter ein Interesse daran haben, ein qualitativ so minderwertiges Angebot seinen Kunden gar nicht erst anzubieten. Er forderte Amazon und andere Onlinehändler auf, dieses Angebot zu unterbinden.[91][92]

TV- und Radiobeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Revealed: Amazon staff punished for being ill. Times Online Artikel (englisch) – abgerufen am 23. Oktober 2009
  2. Eine Grippe reicht für den Rauswurf Focus Artikel – abgerufen am 23. Oktober 2009
  3. a b c Tobias Lill: Ver.di-Attacke gegen Amazon: "Selbst Lidl zahlt besser". Auf spiegel.de vom 9. Juni 2006
  4. a b c d Angst bei Amazon: Unbefristete Verträge sind bei dem Weltkonzern die Ausnahme. Ein Bericht von Eric Beres und Nikolai Hotsch im Auftrag von Das Erste in dem Fernsehmagazin Report Mainz vom 1. November 2011, 5:44 Min.
  5. a b c d Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon. Reportage/Dokumentation von Diana Löbl und Peter Onneken im Auftrag des hr, 29:07 Min., deutsche Erstausstrahlung am 13. Februar 2013 in Das Erste.
  6. jjc: Gesetzeslücke: Amazon beschäftigt massenhaft Arbeitslose ohne Vergütung. In: der spiegel vom 27. November 2011.
  7. Katja Sponholz, Simon Rahm, Thomas Rünker: Amazon beschäftigte Hunderte Arbeitslose unentgeltlich. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 4. November 2011
  8. a b c d e Melissa Eddy: Amazon to Investigate Claims of Worker Intimidation at Distributor in Germany, In: The New York Times, 15. Februar 2013, gesehen 25. Februar 2013 (englisch)
  9. Schwere Vorwürfe gegen die ARD: Reporter sollen Zeugin erfunden haben Focus.de
  10. Jetzt spricht das Opfer: Was die ARD in der Amazon-Dokumentation verschwieg Focus.de
  11. Kritik an Arbeitsbedingungen bei Amazon. Als Leiharbeiter in der hessischen Provinz. Bericht im Nachtmagazin der ARD im Auftrag des HR vom 13. Februar 2013
  12. stlo/ aba: Reportage über Amazon “Hauptsache, die Leiharbeiter sind billig” auf hr-online.de vom 13. Februar 2013; abgerufen am 14. Januar 2013
  13. Von der Leyen fordert Aufklärung von Amazon. 16. Februar 2013, abgerufen am 16. Februar 2013.
  14. HundertprozentIch Newsletter Leiharbeit 02/2013 – von der Leyen und der „Fall Amazon“. (PDF; 244 kB) Februar 2013, abgerufen am 1. März 2013.
  15. a b Frank Lübberding: Frühkritik: Leiharbeiter bei Amazon Made in China. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14. Februar 2013
  16. Autoren der Amazon-Doku: "Wir bleiben bei unserer Darstellung". 21. Februar 2013, abgerufen am 21. Februar 2013.
  17. Hans-Hubertus Braune: Aufregung um Amazon & Leiharbeiter-Verträge: Security zum Selbstschutz? auf osthessen-news.de vom 15. Februar 2013
  18. Nicolai Kwasniewski: ARD-Dokumentation: Wie Amazon Leiharbeiter kaserniert. In: Der Spiegel vom 13. Februar 2013
  19. Amazon 'used neo-Nazi guards to keep immigrant workforce under control' in Germany - Internet giant investigates abuse claims by foreign workers in its German warehouses. 14. Februar 2013, abgerufen am 17. Februar 2013.
  20. Pressemitteilung (PDF-Datei; 37 kB) der H.E.S.S Security vom 15. Februar 2013
  21. Amazon schmeißt Sicherheitsdienst raus. 18. Februar 2013, abgerufen am 18. Februar 2013.
  22. Melissa Eddy: Amazon Cuts Links to Company Facing Furor Over Security, In: The New York Times, 18. Februar 2013 (englisch)
  23. Arbeitsagentur über Amazon – "Ansehen Deutschlands zutiefst beschädigt". 15. Februar 2013, abgerufen am 17. Februar 2013.
  24. Arbeitsagentur besorgt über Verhältnisse bei Amazon. 15. Februar 2013, abgerufen am 16. Februar 2013.
  25. BAP-Präsident zu dem Amazon-Beitrag in der ARD: Wir stehen für Fairness und Transparenz. Unser BAP-Verhaltenskodex hat oberste Priorität. 15. Februar 2013, abgerufen am 17. Februar 2013.
  26. Von der Leyen fordert Aufklärung bei Amazon. 16. Februar 2013, abgerufen am 16. Februar 2013.
  27. Bouffier hat Amazon im Blick. 16. Februar 2013, abgerufen am 17. Februar 2013.
  28. Nach Skandal um TV-Doku: Ursula von der Leyen droht mit Verbot von Amazon-Leiharbeit. 16. Februar 2013, abgerufen am 16. Februar 2013.
  29. Weiter Kritik am Versandhändler - Die Welle gegen Amazon rollt. 19. Februar 2013, abgerufen am 19. Februar 2013.
  30. Amazon-Reportage empört Facebook-User Shitstorm gegen Versandhändler – jetzt droht ein Boykott. 16. Februar 2013, abgerufen am 16. Februar 2013.
  31. #Amazon Deutschland: Verbessern Sie die Arbeitsbedingungen Ihrer Leiharbeiter. 15. Februar 2013, abgerufen am 18. Februar 2013.
  32. 37.000 Unterschriften für bessere Arbeitsbedingungen bei Amazon übergeben. 28. Februar 2013, abgerufen am 3. März 2013.
  33. Amazon - Arbeitsagentur fühlt sich getäuscht. 19. Februar 2013, abgerufen am 19. Februar 2013.
  34. Leiharbeiter-Skandal - Amazon kündigt Jobreise-Veranstalter. 19. Februar 2013, abgerufen am 19. Februar 2013.
  35. Schwere Vorwürfe gegen Amazon im Bundestag. 20. Februar 2013, abgerufen am 20. Februar 2013.
  36. Landesregierung reagiert - Minister macht Amazon zur Chefsache. 22. Februar 2013, abgerufen am 22. Februar 2013.
  37. Nach Vorwürfen: Von der Leyen lobt Amazon-Reaktion. 23. Februar 2013, abgerufen am 24. Februar 2013.
  38. Tarifvergleich Amazon (PDF; 342 kB) amazon-verdi.de
  39. Gewerkschaften beklagen Arbeitsbedingungen bei Internethändlern wie Amazon und Zalando auf mindestlohn.de, einer Seite des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), vom 8. Februar 2013
  40. Verdi droht Amazon mit Arbeitskampf im Weihnachtsgeschäft, Hessische/Niedersächsische Allgemeine vom 9. Oktober 2012.
  41. 1573 Euro brutto bei Amazon oder 2000?, Hünfelder Zeitung vom 15. Oktober 2012.
  42. [1], Süddeutsche Zeitung vom 9. April 2013.
  43. Amazon-Beschäftigte stimmen für ersten Streik, Westdeutscher Rundfunk vom 5. April 2013.
  44. Zeichen stehen auf Streik, Süddeutsche Zeitung vom 29. April 2013.
  45. Leipziger Amazon-Mitarbeiter wollen streiken, Merkur Online vom 5. April 2013.
  46. Online-Versandhändler: Amazon-Beschäftigte wollen streiken], Spiegel Online vom 28. April 2013.
  47. Marion Kehlenbach, Monika Schmich: Erster Betriebsrat für Amazon - Hoffen auf bessere Bedingungen. In: Augsburger Allgemeine. 19. Februar 2013, abgerufen am 20. Juni 2013.
  48. Gewerkschaft kritisiert Arbeitsbedingungen bei Amazon in Rheinberg, Derwesten.de vom 10. Mai 2013.
  49. Amazon fördert Bildung eines Betriebsrates, Westfälischer Anzeiger vom 18. September 2012.
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  51. Sonntagsarbeit ohne Genehmigung, Süddeutsche Zeitung vom 6. März 2013.
  52. Ansprechpartner für 3000 Kollegen, Derwesten.de vom 29. März 2013.
  53. 786 Amazon-Beschäftigte wählen Betriebsrat, Westfälischer Anzeiger vom 24. Mai 2013.
  54. Rege Wahlbeteiligung bei Amazon, Schwarzwälder Bote vom 6. Juni 2013
  55. Koblenzer Amazon-Betriebsrat setzt sich für höhere Löhne ein], Rhein-Zeitung vom 21. Juni 2013.
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  67. Hannes Hintermeier: Diogenes traut sich was gegen Amazon. In: faz.net vom 1. Juni 2004
  68. Gnadenlos billig: Hinter den Kulissen von Zalando und Amazon. Reportage/Dokumentation von Marc Rosenthal, Produktion von META productions GmbH im Auftrag des ZDF für das Dokumentations- und Reportageformat ZDFzoom vom 25. Juli 2012
  69. Amazon in ZDF.reportage vom 18. November 2012
  70. Amazon: Hinter den Kulissen des Onlinegiganten. Reportage im Auftrag des SWR Fernsehen für das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin Marktcheck vom 13. Dezember 2012, 5:57 Min.
  71. Druck in den USA wächst – Amazon sperrt Server für WikiLeaks tagesschau.de (Memento vom 4. Dezember 2010 im Internet Archive)
  72. Amazon vertreibt „I Love Hitler“-T-Shirts pressetext.at Artikel, abgerufen am 23. Oktober 2009
  73. Anzeige gegen Amazon Die Zeit online-Artikel, abgerufen am 23. Oktober 2009
  74. Amazon: Homosexuelle Literatur aus Rankings verschwunden Die Presse.com vom 14. April 2009
  75. Politiker kritisieren „Geschäftsbeziehung“ zwischen Amazon und NPD, Heise online, 5. Juni 2009
  76. Frank Jansen, Florian Kneist: Politiker drohen Amazon mit Boykott. In: Der Tagesspiegel, 4. Juni 2009.
  77. Peter-Michael Ziegler: Amazon schließt NPD von Partnerprogramm aus. In: Heise online, 8. Juni 2009.
  78. Thor Steinar nun auch bei Amazon. In: Endstation Rechts, 1. Oktober 2009.
  79. Verbotene Artikel In: amazon.de, 2. Oktober 2009.
  80. Deutsche Verbraucherschützer kritisieren Amazon-Lebensmittelhandel – Meldung von derStandard.at am 15. Juli 2010, 14:22 Uhr
  81. Hasselfeldt schreitet gegen KZ-Puzzle ein, spiegel.de.de, abgerufen am 1. Oktober 2012
  82. Verleger klagen über gefälschte Kundenrezensionen bei Amazon – Heise-Artikel vom 8. Februar 2008
  83. Belkin: Firma untersucht Amazon-Kundenrezensionen – Computer Bild-Meldung am 20. Januar 2009
  84. Guerilla-Marketing bei Amazon – Spiegel Online-Artikel von Helmut Merschmann
  85. Volker König: Der Troll als Leser, Telepolis, 24. Oktober 2006
  86. Michael Voregger: Datenhunger: Amazon, Terror-Abwehr und der Staatsschutz, spiegel.de, 26. Juli 2005
  87. ubuntuusers-Forum: Amazon MP3-Downloader nicht mehr für Linux.
  88. ubuntuusers-Wiki: Amazon MP3-Downloader
  89. www.linuxvoodoo.de: Linux: Amazon Cloud Player – Musik herunterladen
  90. sueddeutsche.de 30. September 2010: Deutschsprachige Bibliotheken greifen zu
  91. taz.de: Schröpfen on demand
  92. zeit.de 15. November 2012: Die akademische Müllhalde. - Mit einem raffinierten Geschäftsmodell verkauft ein Wissenschaftsverlag minderwertige Literatur zu horrenden Preisen. Sogar vor Wikipedia-Artikeln macht er nicht halt.