Benutzer:Un Gateaux/Die Elenden (1978)

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Film
Titel Die Elenden
Originaltitel Les Misérables
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1978
Länge USA: 150 Minuten
DDR: 140 Minuten
Deutsche DVD: 118 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Glenn Jordan
Drehbuch John Gay
Produktion Norman Rosemont
Lew Grade
Musik Allyn Ferguson
Kamera Jean Tournier
Schnitt Bill Blunden
Besetzung
Synchronisation

Die Elenden (Originaltitel Les Misérables) ist ein Fernsehfilm von 1978, der auf den gleichnamigen Roman von Victor Hugo basiert. In Österreich erschien der Film 1985, In Ostdeutschland am 30. August 1987 im DFF.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt folgt die Handlung den Grundzügen des Romans, wobei die Handlung chronologisch folgt und die Rückblenden der Vorlage vermeidet.

Jean Valjean ist des Diebstahls verurteilt worden und im Gefängnis von Toulon inhaftiert, wo er und die anderen Insassen von Javert, einem Gefängniswärter, und seinen Schergen misshandelt werden. Während seiner Inhaftierung rettet er einen anderen Insassen, der durch einen Unfall unter einem Stein gefangen ist und flüchtet, als er einem weiteren zur Hilfe kommt. Nach seinem Ausbruch kommt er bei einem Bischof unter und bestielt ihn, nachdem er von ihm versorgt wurde. Valjean wird jedoch erwischt und zum Bischof zurückgebracht, dieser lügt und behauptet, dass das Diebesgut ein Geschenk war. Als Valjean freigelassen wird, gibt der Bischof ihm noch zwei silberne Kerzenständer und sagt, dass sein Leben nun anders sein wird, da er seine Seele für Gott gekauft hat.

Valjean lebt unter dem Namen Madeleine und ist nun ein erfolgreicher Geschäftsmann, der die Techniken anwendet, die er in Toulon erlernt hat, um Perlen herzustellen, außerdem ist er auch Bürgermeister seines Dorfes. Javert, der inzwischen zum Polizeichef befördert wurde, kommt ins Dorf, um seinen Dienst anzutreten, wobei er Madeleine (Valjean) zu erkennen meint und die Anwendung der Toulon-Techniken bemerkt. Madeleine schützt Fantine, eine Bettlerin, die kurz davor war, von Javert bestraft zu werden und rettet einen Mann, der unter die Räder eines Wagens gekommen ist. Durch die Kraft die Madeleine einsetzt, wie er einst als Sträfling getan hatte, gibt es für Javert keinen Zweifel mehr, das es sich bei Madeleine um Valjean handelt, doch bevor er ergriffen werden kann, wird in Arras ein anderer für Valjean gehalten und angeklagt. Damit er nicht verurteilt wird, geht Madeleine nach Arras und identifiziert sich als Valjean.

Während er die Festname erwartet, geht Valjean zurück in seine Stadt, um der sterbenden Fantine zu helfen. Sie erzählt ihm von den Thérnadiers, die sich um ihre Tochter Cosette kümmern. Fantine stirbt und Valjean entkommt der Festnahme, um Cosette von den Thérnadiers zu hohlen, mit der er nach Paris zieht. Javert durchsucht den Bezirk wo Valjean und Cosette leben, Valjean entkommt abermals, als er über eine Mauer springt und im Garten eines Klosters landet. Der Gärtner ist der Mann den Valjean einst von unter den Wagenrädern gerettet hat und deckt ihn, indem er behauptet er sei sein Bruder. Der Gärtner verschafft Valjean eine Stellung als Gärtner und Cosette geht von nun an auf die Klosterschule. Als sie erwachsen ist und ihre Bildung abgeschlossen hat, verlassen sie und Valjean das Kloster.

Während eines Spazierganges hören Valjean und Cosette eine Kundgebung der Radikalen Revolutionäre. Marius, einer der protestierenden, und Cosette bemerken sich und verlieben sich sofort ineinander. Marius beauftragt den Straßenjungen Gavroche damit, die Adresse des Mädchens heraus zu finden. Schon bald besucht er sie des öfteren am Tor zu ihrem Heim, sobald Valjean das bemerkt, verkündet er, dass Cosette und er nach England gehen werden. Marius erfährt dies, und besucht seinen Großvater Gillenormand, um ihn nach Geld zu fragen. Gillenormand schlägt vor, das Marius Cosette zu seiner Geliebten macht, was Marius entsetzt und zum gehen veranlasst.

In Paris haben die Revolutionäre eine Barrikade errichtet. Gavroche enttarnt Javert, der von der Polizei zwischen die Revolutionäre geschleust wurde und nun von Enjolras in Gewahrsam genommen wird. Marius schickt Gavroche mit einer Nachricht zu Cosette, die aber bei Valjean ankommt, dieser geht zu den Barrikaden und überredet Marius sich von den Radikalen zu trennen. Während der Konfrontation zwischen Militär und Revolutionären fällt Gavroche. Valjean erhält die Erlaubnis, Javert zu töten, gibt ihn aber stattdessen frei. Marius wird angeschossen und von Valjean durch die Kanalisation gerettet. Javert folgt ihnen und will Valjean töten, verschwindet aber plötzlich in die Dunkelheit. Kurz danach begeht er Selbstmord durch einen Sprung in die Seine. Am Ende heiraten Cosette und Marius, die einzigen Gäste sind Valjean und Gillenormand.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lynne Frederick bewarb sich für die Rolle der Cosette. Beim Vorsprechen las sie dann auch für die Fantine, wurde aber schließlich als zu alt für Cosette und zu jung für Fantine gewertet.[2]

Produzent Norman Rosemont spezialisierte sich auf die Verfilmung klassischer Romane und hatte Schwierigkeiten, seine ersten Projekte zu finanzieren. Für die Verfilmung von Victor Hugos Roman brauchte er zwei Jahre, um das Projekt zu finanzieren. NBC hatte Sorge, dass das amerikanische Publikum den Titel nicht verstehen würde und lehnte ab. Schließlich landete das Projekt bei CBS und IBM, die das nötige Geld zu verfügung stellten. Nach dem riesigen Erfolg des Filmes, er hatte mehr Einschaltquoten als Drei Engel für Charlie, fiel es Rosemont leichter seine Filme zu produzieren.[3]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es existieren drei deutsche Synchronfassungen, die erste entstand in Österreich für die Ausstrahlung im ORF und die zweite entstand in der DDR für die Austrahlung auf DFF 1.[4][5] Die österreichische Fassung entstand unter dem Dialogbuch und der Dialogregie von Kurt E. Ludwig, die ostdeutsche Fassung entstand beim DEFA Studio für Synchronisation, Berlin und die dritte Synchronfassung entstand beim Nachfolger des DEFA Studios, der JohannisthalSynchron. Ralph Beckmann schrieb hier das Dialogbuch und Thilo Heinze führte Regie.[6][7][8]

Rolle Darsteller Synchronsprecher (Österreich 1985) Synchronsprecher (DDR 1987) Synchronsprecher (1998)
Inspektor Javert Anthony Perkins Reinhard Glemnitz Ezard Haußmann Gerd Grasse
Jean Valjean Richard Jordan Joachim Kemmer Michael Lucke Jan Spitzer
Cosette als Erwachsene Caroline Langrishe Nicolin Kunz Silvia Mißbach Sonja Spuhl
Cosette als Kind Joanna Price ? ? Daniela Plümicke
Marius Christopher Guard ? Gunnar Helm Rainer Doering
Gillenormand John Gielgud Leo Bardischewski Wolfgang Brunnecker Werner Ehrlicher
Fauchelevent Cyril Cusack Otto Tausig Joachim Konrad ?
Bischof Myriel Claude Dauphin Jaromír Borek Klaus Mertens Wolfgang Lohse
Thérnadier Ian Holm Klausjürgen Wussow Victor Deiß Peter Groeger
Madame Thérnadier Caroline Blakiston Marion Degler ? Anne Wollner
Schwester Simplicia Celia Johnson Bibiana Zeller Christel Peters ?
Magliore Joyce Redman Gretl Schörg ? Renate Rennhack
Priorin Flora Robson Hortense Raky Gertraud Klawitter ?
Fantine Angela Pleasence Paola Loew Renate Bahn Marina Krogull
Troufiat David Swift Michael Chevalier Horst Kempe ?
Enjolras Timothy Morand ? ? Gerald Schaale
Magistrat William Squire Kurt Jaggberg ? ?
Polizeipräfekt Kenneth Colley Sebastian Fischer ? ?

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Un Gateaux/Die Elenden. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2004 (PDF; Prüf­nummer: 99 836 DVD).
  2. Les Miserables – Trivia. In: IMDb. Abgerufen am 22. Juni 2023 (englisch).
  3. David Lewin: Why Norman Rosemont Likes to Film the Classics; Norman Rosemont's TV Films. In: Arthur Gregg Sulzberger (Hrsg.): The New York Times. The New York Times Company, New York City 23. November 1980.
  4. Die Elenden (GBR) (1978). In: synchrondatenbank.de. Abgerufen am 6. Juli 2023.
  5. Die Elenden (GBR) (1978) (neu). In: synchrondatenbank.de. Abgerufen am 6. Juli 2023.
  6. Die Elenden (1978) – 1. Synchro (Österreich 1985). In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 6. Juli 2023.
  7. Die Elenden (1978) – 2. Synchro (DDR 1987). In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 6. Juli 2023.
  8. Die Elenden (1978) – 3. Synchro (1998). In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 6. Juli 2023.

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