Benutzer:Waldnobbi

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Ab 2011 habe ich begonnen, Wikipedia-Artikel neu anzulegen (knapp 100; die Links zu diesen Artikeln sind im nachfolgenden Text nicht nur in blauer Farbe sondern auch kursiv angegeben) und Fotos hochzuladen. Knapp 400 Artikel habe ich wesentlich ergänzt und an knapp 4000 soll ich in irgendeiner Weise (!?) beteiligt gewesen sein, wenn ich der wikipediaeigenen Statistik traue.

Geboren und aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf im Büdinger Wald (Basaltsteinbruch Breitenborn, Breitenborn, Gettenbach, Hain-Gründau, Mittel-Gründau, Vier Fichten), das vor 1806 im Gebiet eines der kleinsten Territorien des alten deutschen Reiches lag: der ehemaligen Grafschaft Ysenburg-Büdingen-Meerholz. Diese kam (in Folge des Wiener Kongresses) Mitte 1816 je zur Hälfte zu Kurhessen (Hessen-Kassel) und zum Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt) (Liste der Kreise im Kurfürstentum Hessen, Kreis Salmünster, Gericht Langenselbold); deren kurhessischer Anteil wurde nach 1866 preußisch im Kreis Gelnhausen (Liste der Kreise in der Provinz Hessen-Nassau): Nach 1945 wurden die beiden Teile hessisch im Landkreis Büdingen und im Landkreis Gelnhausen und nach der hessischen Gemeindegebietsreform 1974 kam der Büdinger Teil zum Wetteraukreis und der Gelnhäuser zum Main-Kinzig-Kreis.

Nach einer

Am (zweiten) Funkkolleg (etlicher süddeutscher Rundfunkanstalten) habe ich auch später noch teilgenommen: Literatur (Prof. Helmut Brackert, 1977), Geschichte (Prof. Werner Conze, 1980) und Recht (Prof. Manfred Löwisch, 1983) und mit den Ergebnissen vergangener Bildungspolitik und vergangenen Bildungseinrichtungen (Hochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft) sowie des gehobenen Dienstes in der allgemeinen Verwaltung habe ich mich auch später noch beschäftigt.

Jurastudium (u. a. in Frankfurt am Main bei den Professoren: Rudolf Wiethölter, Erhard Denninger, Klaus Friedrich Arndt und Günter Püttner, Spiros Simitis und Ilse Staff) und verwaltungswissenschaftliches Studium (in Speyer bei Helmut Klages, Hartwig Bülck, Heinrich Reinermann u. a.),

Studium der Politikwissenschaft (bei den Professoren Iring Fetscher, Wolfgang Rudzio, Frankfurt am Main und Carl Böhret, Speyer).

Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) mit etlichen Seminaren und Studienaufenthalten u. a. IUSY-Summmer School in (Surrey, England), in Brüssel (bei der damaligen EG-Kommission) und in Mons, Brunssum und in Lissabon und

Verwaltungswissenschaftliches Ergänzungsstudium an der (damaligen) Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer bei den Professoren Helmut Klages (Organisationsanalyse), Heinrich Siedentopf (Personalsteuerung), Hartwig Bülck (Europabeamten-Recht), Heinrich Reinermann (EDV), Helmut Quaritsch (Verwaltungsrecht) und Peter Eichhorn (Management in der öffentlichen Verwaltung); viele Impulse zur Verwaltungswissenschaft und insbes. zur Ausbildungsreform des gehobenen Dienstes erhielt ich durch Thomas Ellwein.

Lehraufträge an dem Verwaltungsseminar Frankfurt am Main des Hessischen Verwaltungsschulverbandes und der (damaligen) Verwaltungsfachhochschule (VFH) in Wiesbaden.

Amtsrichter (Einweisungen nach dem Freiheitsentziehungsgesetz, Handelsregister und Strafrecht) in Frankfurt am Main (Gerichtsorganisation in Frankfurt a. M. (1867-1879)) und (Zivilrecht, insbes. Mietrecht) in Hanau, und danach

Verwaltungsrichter (30 Jahre lang) in Frankfurt am Main und bei dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel (Liste der Gerichte in der Provinz Hessen-Nassau (1867)):

  • Im ersten Jahrzehnt (1980 - 1989) vorwiegend Streitigkeiten und Entscheidungen aus dem
    • Sozialhilferecht nach dem damaligen BSHG (für diese Streitigkeiten waren damals die Verwaltungsgerichte zuständig, ab 2005 sind es die Sozialgerichte), dem BAföG und dem
    • Beamtenrecht (meist Lehrer und Polizisten), häufig Eilverfahren in Konkurrentenstreitigkeiten;
    • aber auch häufig Eilverfahren aus dem Demonstrationsrecht (Freitags nachmittags und abends) gegen die für Samstags in Frankfurt am Main von den Ordnungsbehörden verbotenen Demonstrationen,
  • im zweiten Jahrzehnt (1990 - 1999) vorwiegend Streitigkeiten und Entscheidungen aus dem
  • und im dritten Jahrzehnt (2000 - 2009) vorwiegend Streitigkeiten und Entscheidungen aus dem

Nebenamtlich:
Mitglied des Hessischen Dienstgerichts für Richter,
Vorsitzender zahlreicher personalvertretungsrechtlicher Einigungsstellen im kommunalen Dienst sowie Landes- und Bundesdienst,

Langjährige Mitarbeit (z. T. über 20 Jahre) an Loseblatt-Kommentaren zu dem hessischen Beamten-, Personalvertretungs- und Richterrecht (HBR Hessisches Bedienstetenrecht) und dem SGB II (Gemeinschaftskommentar zum SGB II - Grundsicherung für Arbeitsuchende) sowie zahlreiche Aufsätze in den einschlägigen Fachzeitschriften.

Gemeindevertreter in einer hessischen Gemeinde (33 Jahre lang), Vorsitzender der Gemeindevertretung (Parlamentsvorsteher) für die Wahlzeit 2011 bis 2016 (Hessische Gemeindeordnung) und von 2016 bis 2021 ehrenamtliches Mitglied des Gemeindevorstandes (Beigeordneter). Aufsichtsratsvorsitzender einer gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft (wohnbau60plus).

Anmerkung:
Was wie ein Lebenslauf aussieht, ist noch lange keiner (der Beitrag soll nur eine Information sein, wofür ich mich privat oder beruflich interessiere), zu einen Lebenslauf gehörten noch viele andere Dinge, z. B. meine Abneigung gegen Titel, Orden und Ehrenzeichen, einschl. ihrer akademischen Entsprechungen und meine Vorliebe für die Parolen der Französischen Revolution: Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit, die zwar nur ungeteilt wirksam sein können, in den Bereichen des sozialen Lebens, in die sie vorrangig gehören (Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben, Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben), aber eine wichtige Rolle spielen und die trotz der bürgerlichen Revolutionen in der euopäischen Vergangenheit noch immer zu verwirklichen sind (denn nur was vollendet ist, kann auch überwunden werden).

Was ich ab 2011 in der Wikipedia begonnen habe, habe ich 2016 (fast) aufgegeben, weil ich nicht mehr an Zeit auf die Berichtigungsdiskussionen mit etlichen Rechthaberischen verwenden will als auf das Schreiben neuer Artikel und das Herstellen neuer Fotos. Denn ich bin noch immer fasziniert von Denis Diderots erstem Satz in der Einleitung im Artikel Enzyklopädie in der aufklärerischen französischen Enzyklopädie (1751 bis 1780): Tatsächlich zielt eine Enzyklopädie darauf ab, die auf der Erdoberfläche verstreuten Kenntnisse zu sammeln, das allgemeine System dieser Kenntnisse den Menschen darzulegen, mit denen wir zusammen leben, und es den nach uns kommenden Menschen zu überliefern, damit die Arbeit der vergangenen Jahrhunderte nicht nutzlos für die kommenden Jahrhunderte gewesen sei; damit unsere Enkel nicht nur gebildeter, sondern gleichzeitig auch tugendhafter und glücklicher werden, und damit wir nicht sterben, ohne uns um die Menschheit verdient gemacht zu haben.