DFB-Pokal 2012/13 (Frauen)

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Frauen-DFB-Pokal 2012/13
Pokalsieger VfL Wolfsburg
Beginn 25. August 2012
Finale 19. Mai 2013
Finalstadion RheinEnergieStadion, Köln
Mannschaften 56
Spiele 55
Tore 296  (ø 5,38 pro Spiel)
Zuschauer 32.777  (ø 596 pro Spiel)
Torschützenkönig Conny Pohlers
(VfL Wolfsburg; 8 Tore)
Frauen-DFB-Pokal 2011/12
Frauen-Verbandspokal 2012/13↓

Der DFB-Pokal der Frauen wurde in der Saison 2012/13 zum 33. Mal ausgespielt. Im Finale am 19. Mai 2013 im Kölner Rheinenergiestadion setzte sich der VfL Wolfsburg mit 3:2 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam durch. Für Wolfsburg war es der erste Pokalsieg. Gleichzeitig gewannen die Niedersächsinnen das Triple aus Meisterschaft, Pokal und dem Gewinn der Champions League. Im Gegensatz zum DFB-Pokal der Männer führt der Pokalsieg nicht zur Qualifikation für den Europapokal.

Teilnehmende Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Automatisch qualifiziert sind die Mannschaften der 1. und 2. Bundesliga der abgelaufenen Spielzeit. Dazu kommen die Aufsteiger in die 2. Bundesliga und die Sieger der 21 Landespokalwettbewerbe. Zweite Mannschaften sind grundsätzlich nicht teilnahmeberechtigt.[1] Gewinnt eine zweite Mannschaft, deren 1. Mannschaft bereits für den DFB-Pokal qualifiziert ist, oder ein Aufsteiger in die 2. Bundesliga den Landespokal, so rückt der jeweils unterlegene Finalist in den DFB-Pokal nach.

Bundesliga
die 12 Vereine der Saison 2011/12
2. Bundesliga
18 der 24 Vereine der Saison 2011/121
Regionalliga
die 5 Zweitligaaufsteiger der Saison 2011/12
SC 07 Bad Neuenahr
FCR 2001 Duisburg
SGS Essen
1. FFC Frankfurt
SC Freiburg
Hamburger SV
FF USV Jena
1. FC Lokomotive Leipzig
Bayer 04 Leverkusen
FC Bayern München (TV)
1. FFC Turbine Potsdam
VfL Wolfsburg
Werder Bremen
BV Cloppenburg
TSV Crailsheim
FSV Gütersloh 2009
Herforder SV
TSG 1899 Hoffenheim
1. FC Köln
FV Löchgau
1. FC Lübars
Magdeburger FFC
Mellendorfer TV
SV Meppen
Borussia Mönchengladbach
1. FFC 08 Niederkirchen
FFC Oldesloe 2000
1. FC Saarbrücken
VfL Sindelfingen
ETSV Würzburg
SV Bardenbach
Holstein Kiel
Blau-Weiß Hohen Neuendorf
SC Sand
1. FFC Recklinghausen
Verbandspokal
die Landespokalsieger der 21 Landesverbände des DFB 2
  • Baden
ASV Hagsfeld
  • Bayern
SV 67 Weinberg
  • Berlin
BSV Al-Dersimspor 2
  • Brandenburg
FC Borussia Brandenburg
  • Bremen
ATS Buntentor
  • Hamburg
FC Bergedorf 85
  • Hessen
RSV Roßdorf
  • Mecklenburg-Vorpommern
1. FC Neubrandenburg 04
  • Mittelrhein
Sportfreunde Uevekoven
  • Niederrhein
Borussia Bocholt
  • Niedersachsen
Fortuna Celle3
  • Rheinland
TuS Ahrbach
  • Saarland
SSV Saarlouis 4
  • Sachsen
SG LVB Leipzig5
  • Sachsen-Anhalt
Hallescher FC
  • Schleswig-Holstein
SSC Hagen Ahrensburg
  • Südbaden
Polizei SV Freiburg6
  • Südwest
TSV Schott Mainz
  • Thüringen
1. FFV Erfurt
  • Westfalen
Sportfreunde Siegen
  • Württemberg
TV Derendingen
1 
Zweite Mannschaften sind nicht teilnahmeberechtigt.
2 
Pokalsieger Blau-Weiß Hohen-Neuendorf nimmt als Zweitligaaufsteiger teil.
3 
Pokalsieger VfL Wolfsburg II ist nicht teilnahmeberechtigt.
4 
Die Mannschaft trat zur Saison 2012/13 zur DJK Saarwellingen über.
5 
Pokalsieger 1. FC Lokomotive Leipzig II ist nicht teilnahmeberechtigt.
6 
Pokalsieger SC Sand nimmt als Zweitligaaufsteiger teil.

1. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Runde wurde am 13. Juli 2012 ausgelost. Die acht bestplatzierten Vereine der vorigen Bundesligasaison bekamen ein Freilos in Runde 1. Die Spiele fanden am 25. und 26. August 2012 statt.

Ergebnis
Mellendorfer TV 0:18 (0:10) Magdeburger FFC
FC Bergedorf 85 1:3 (0:2) SV Meppen
SG LVB Leipzig 0:9 (0:5) Werder Bremen
1. FFV Erfurt 0:6 (0:5) 1. FC Lokomotive Leipzig
1. FC Neubrandenburg 04 0:5 (0:4) FFC Oldesloe 2000
Fortuna Celle 0:8 (0:4) FSV Gütersloh 2009
Hallescher FC 1:4 (0:0) Herforder SV
BSV Al-Dersimspor 0:7 (0:3) 1. FC Lübars
Hamburger SV 0:6 (0:3) BV Cloppenburg
ATS Buntentor 0:13 (0:7) FF USV Jena
FC Borussia Brandenburg 0:7 (0:2) Blau-Weiß Hohen Neuendorf
SSC Hagen Ahrensburg 1:5 (1:1) Holstein Kiel
Sportfreunde Uevekoven 1:3 (0:1) VfL Sindelfingen
Borussia Mönchengladbach 2:1 (2:0) SV Bardenbach
TuS Ahrbach 0:9 (0:5) 1. FC Saarbrücken
TV Derendingen 1:2 (0:2) TSV Crailsheim
Borussia Bocholt 1:2 (0:1) 1. FFC Recklinghausen
FV Löchgau 0:3 (0:1) ETSV Würzburg
ASV Hagsfeld 1:5 (1:1) 1. FC Köln
SV 67 Weinberg 2:0 (0:0) 1. FFC Niederkirchen
PSV Freiburg 1:3 n. V. (1:1, 0:0) SC Sand
TSV Schott Mainz 2:7 (2:1) Bayer 04 Leverkusen
Sportfreunde Siegen 0:2 (0:0) TSG 1899 Hoffenheim
RSV Roßdorf 2:1 (1:1) DJK Saarwellingen

2. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Freilos in Runde 1 hatten FFC Frankfurt, 1. FFC Turbine Potsdam, FC Bayern München, FCR 2001 Duisburg, SC 07 Bad Neuenahr, SC Freiburg, SGS Essen und VfL Wolfsburg. Ausgelost wurden die Partien am 11. September 2012. Mit Bayern – Frankfurt ergab sich eine Neuauflage des Vorjahresfinals. Die Partien fanden am 6. und 7. Oktober 2012 statt.

Ergebnis
FFC Oldesloe 2000 0:5 (0:4) 1. FC Lokomotive Leipzig
Holstein Kiel 1:3 n.V (1:1, 1:0) SV Meppen
1. FFC Turbine Potsdam 5:3 (2:1) SGS Essen
Magdeburger FFC 0:3 (0:2) Werder Bremen
Herforder SV 3:1 (1:0) FSV Gütersloh 2009
Blau-Weiß Hohen Neuendorf 0:2 (0:1) FF USV Jena
BV Cloppenburg 6:1 (1:0) 1. FFC Recklinghausen
VfL Wolfsburg 4:0 (2:0) 1. FC Lübars
Borussia Mönchengladbach 0:3 (0:1) SC Sand
RSV Roßdorf 2:3 (0:1) TSV Crailsheim
SV 67 Weinberg 1:5 (0:4) SC Freiburg
TSG 1899 Hoffenheim 6:4 n. V. (4:4, 2:1) VfL Sindelfingen
Bayer 04 Leverkusen 1:2 n. V. (0:0, 0:0) FCR 2001 Duisburg
Bayern München 1:1 n. V. (0:0, 0:0)
6:4 i. E.
1. FFC Frankfurt
1. FC Köln 3:2 (2:1) ETSV Würzburg
1. FC Saarbrücken 0:5 (0:3) SC 07 Bad Neuenahr

Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosung der 3. Runde erfolgte am 14. Oktober 2012 in der Halbzeitpause des Frauenzweitligaspiels zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FFC Recklinghausen. Gezogen wurden die Lose von der Fernsehmoderatorin Shary Reeves.[2] Die Spiele fanden am 17. und 18. November 2012 statt.

Ergebnis
TSG 1899 Hoffenheim 3:1 (0:0) 1. FC Lokomotive Leipzig
SC 07 Bad Neuenahr 0:1 (0:1) 1. FFC Turbine Potsdam
1. FC Köln 0:1 (0:1) SC Freiburg
TSV Crailsheim 1:5 (0:2) Herforder SV
Werder Bremen 1:4 (0:2) FF USV Jena
BV Cloppenburg 2:2 n.V (1:1, 0:1)
2:3 i. E.
SC Sand
SV Meppen 0:4 (0:2) Bayern München
FCR 2001 Duisburg 1:8 (1:4) VfL Wolfsburg

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Viertelfinalspiele wurden am 29. November 2012 in der Halbzeitpause des Fußball-Länderspiels der Frauen zwischen Deutschland und Frankreich in Halle (Saale) ausgelost. Die Spiele werden am 15. und 16. Dezember 2012 ausgetragen. Das Spiel Wolfsburg gegen Jena wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes auf den 9. Februar 2013 verschoben.

Ergebnis
TSG 1899 Hoffenheim 1:5 (0:3) Bayern München
SC Sand 0:1 (0:1) 1. FFC Turbine Potsdam
VfL Wolfsburg 3:0 (0:0) FF USV Jena
SC Freiburg 6:2 (2:0) Herforder SV

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Halbfinalspiele fanden am 2. und 3. März 2013 statt. Die folgenden Begegnungen wurden am 19. Dezember 2012 im Rahmen der Sportschau durch den ehemaligen Nationalspieler Olaf Thon ausgelost:

Ergebnis
1. FFC Turbine Potsdam 4:1 n. V. (1:1, 0:0) Bayern München
SC Freiburg 0:5 (0:1) VfL Wolfsburg

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

VfL Wolfsburg 1. FFC Turbine Potsdam
VfL Wolfsburg
19. Mai 2013 um 16:30 Uhr in Köln (RheinEnergieStadion)
Ergebnis: 3:2 (1:0)
Zuschauer: 14.269
Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Bad Zwesten)
1. FFC Turbine Potsdam


Jana BurmeisterLuisa Wensing, Josephine Henning, Lena Goeßling, Maren TetzlaffAnna Blässe, Viola Odebrecht, Nadine Keßler, Lina Magull (69. Zsanett Jakabfi) – Martina Müller, Conny Pohlers (90.+1' Ivonne Hartmann)
Cheftrainer: Ralf Kellermann
Alyssa NaeherAlex Singer, Stefanie Draws, Tabea Kemme, Jennifer Cramer (77. Ada Hegerberg) – Pauline Bremer, Maren Mjelde, Patricia HanebeckGenoveva Añonma (46. Antonia Göransson), Yūki Ōgimi, Nataša Andonova (39. Lisa Evans)
Cheftrainer: Bernd Schröder
Tor 1:0 Müller (45.)
Tor 2:0 Müller (52.)
Tor 3:0 Pohlers (55.)



Tor 3:1 Evans (59.)
Strafstoß 3:2 Ōgimi (62., Foulelfmeter)
Gelbe Karten Henning

Beste Torschützinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachfolgend sind die besten Torschützen des DFB-Pokals 2012/13 aufgeführt. Die Sortierung erfolgt nach Anzahl ihrer Treffer bzw. bei gleicher Toranzahl alphabetisch.

Rang Spielerin Verein Tore
1 Deutschland Conny Pohlers VfL Wolfsburg 8
2 Deutschland Dania Schuster Magdeburger FFC 7
3 Vereinigte Staaten Sarah Hagen FC Bayern München 6
Deutschland Martina Müller VfL Wolfsburg 6
Deutschland Sarah Schatton 1. FC Saarbrücken 6
Polen Agnieszka Winczo BV Cloppenburg 6
7 Deutschland Anna Laue Herforder SV 5
8 Äquatorialguinea Genoveva Añonma 1. FFC Turbine Potsdam 4
Schweiz Isabelle Meyer SC Sand 4
Deutschland Daniela Schacher Werder Bremen 4
Deutschland Maike Timmermann Werder Bremen 4

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spielordnung. (PDF; 907 kB) In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 29. Mai 2013.
  2. dfb.de: Achtelfinale: Meppen empfängt Bayern, zwei Bundesliga-Duelle (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)