DFB-Pokal 2004/05 (Frauen)

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Frauen-DFB-Pokal 2004/05
Pokalsieger 1. FFC Turbine Potsdam
Beginn 29. August 2004
Finale 28. Mai 2005
Finalstadion Olympiastadion, Berlin
Frauen-DFB-Pokal 2003/04
Frauen-Verbandspokal 2004/05↓

Der DFB-Pokal der Frauen 2005 wurde vom 1. FFC Turbine Potsdam gewonnen. Die Potsdamerinnen verteidigten ihren Titel souverän. Wie im Vorjahr gewann man das Endspiel gegen den 1. FFC Frankfurt mit 3:0. In der ersten Runde schieden in einem an Überraschungen armen Wettbewerb zwei Erstligisten, der FCR 2001 Duisburg und der Hamburger SV, gegen unterklassige Mannschaften aus. Ab dem Viertelfinale waren die Bundesligisten unter sich. Zum letzten Mal durften zweite Mannschaften am DFB-Pokal teilnehmen.

Teilnehmende Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den DFB-Pokal 2004/05 haben sich folgende Mannschaften qualifiziert:

Bundesliga
die 12 Vereine der Saison 2003/04
Regional-/Oberliga
die Aufsteiger in die Bundesliga
Landespokalsieger
die Pokalsieger der 21 Landesverbände des DFB1

SC 07 Bad Neuenahr

FFC Brauweiler Pulheim

FCR 2001 Duisburg

1. FFC Frankfurt

FSV Frankfurt

SC Freiburg

Hamburger SV

FC Bayern München

1. FFC Turbine Potsdam

FFC Heike Rheine

1. FC Saarbrücken

VfL Wolfsburg

TSV Crailsheim

SG Essen-Schönebeck

1 
Die Landespokalsieger vom Niederrhein und Württemberg stiegen in die Bundesliga auf. Die Finalisten rückten nicht nach.

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die jeweils oben genannte Mannschaft hatte Heimrecht. Fett geschriebene Mannschaften zogen in die nächste Runde ein. Das Qualifikationsspiel ist nicht berücksichtigt.

  Erste Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                                     
 Brauweiler Pulheim 131              
 FCR 2001 Duisburg 1  
 Brauweiler Pulheim 2
   1. FFC Turbine Potsdam 120  
 Jahn Delmenhorst 1
 1. FFC Turbine Potsdam 110  
 1. FFC Turbine Potsdam 5
   SC 07 Bad Neuenahr 0  
 Germania Pfungstadt 0    
 SC 07 Bad Neuenahr 7  
 SC 07 Bad Neuenahr 3
   FSV Frankfurt 1  
 Erzgebirge Aue 0
 FSV Frankfurt 4  
 1. FFC Turbine Potsdam 2
   Bayern München 0  
 FFC Oldesloe 2000 2
 TuS Köln rrh. 141  
 TuS Köln rrh. 0
   FFC Heike Rheine 2  
 FFV Neubrandenburg 0
 FFC Heike Rheine 6  
 FFC Heike Rheine 0
   Bayern München 1  
 1. FC Saarbrücken 151    
 TuS Niederkirchen 2  
 1. FC Saarbrücken 1
   Bayern München 3  
 FC Memmingen 1
 Bayern München 6  
 1. FFC Turbine Potsdam 3
   1. FFC Frankfurt 0
 FF USV Jena 1
 Viktoria Jägersburg 2  
 Viktoria Jägersburg 5
   SC Freiburg 161  
 SC Klinge Seckach 1
 SC Freiburg 6  
 SC Freiburg 4
   VfL Wolfsburg 1  
 1. FFC Turbine Potsdam II 22 (4)2    
 Hamburger SV 2 (3)  
 1. FFC Turbine Potsdam II 2
   VfL Wolfsburg 3  
 Tennis Borussia Berlin 2
 VfL Wolfsburg 4  
 SC Freiburg 0
   1. FFC Frankfurt 1  
 SC 07 Bad Neuenahr II 0
 1. FFC Frankfurt 9  
 1. FFC Frankfurt 5
   TSV Crailsheim 0  
 SC Sand 0
 TSV Crailsheim 4  
 1. FFC Frankfurt 131
   SG Essen-Schönebeck 0  
 FC Gütersloh 2000 110    
 Hamburger SV II 3  
 FC Gütersloh 2000 1
   SG Essen-Schönebeck 2  
 Magdeburger FFC 0
 SG Essen-Schönebeck 9  

1 Sieg nach Verlängerung
2 Sieg im Elfmeterschießen

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde am 15. August. Die Landespokalsieger von Hamburg und Bremen mussten zunächst gegeneinander antreten, um das Teilnehmerfeld auf 32 zu verkleinern.

Ergebnis
Polizei SV Bremen 0:3 Hamburger SV II

1. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde am 29. August 2004. Für zwei Erstligisten war der Pokalwettbewerb schon nach der ersten Runde zu Ende. Der FCR 2001 Duisburg (gegen den FFC Brauweiler Pulheim 2000) und der Hamburger SV (gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II) schieden jeweils gegen Zweitligisten aus.

Ergebnis
Tennis Borussia Berlin 2:4 VfL Wolfsburg
FFV Neubrandenburg 0:6 FFC Heike Rheine
Magdeburger FFC 0:9 SG Essen-Schönebeck
FC Erzgebirge Aue 0:4 FSV Frankfurt
SC 07 Bad Neuenahr II 0:9 1. FFC Frankfurt
FF USV Jena 1:2 FSV Viktoria Jägersburg
FFC Oldesloe 2000 2:4 n. V. TuS Köln rrh.
FFC Brauweiler Pulheim 2000 3:2 n. V. FCR 2001 Duisburg
1. FFC Turbine Potsdam II 2:2 n. V.
(4:3 i. E.)
Hamburger SV
FC Gütersloh 2000 11:3 Hamburger SV II
SC Klinge Seckach 1:6 SC Freiburg
FC Memmingen 1:6 Bayern München
Germania Pfungstadt 0:7 SC 07 Bad Neuenahr
SC Sand 0:4 TSV Crailsheim
1. FC Saarbrücken 5:2 n. V. TuS Niederkirchen
TV Jahn Delmenhorst 1:11 1. FFC Turbine Potsdam

Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde am 14. November 2004. Beinahe hätte der FSV Viktoria Jägersburg für eine Sensation gesorgt. Die Saarländerinnen kämpften in der 2. Bundesliga gegen den Abstieg, konnten aber den Erstligisten SC Freiburg in die Verlängerung zwingen. Hier konnte sich Freiburg mit 6:5 durchsetzen.

Ergebnis
FFC Brauweiler Pulheim 2000 2:12 1. FFC Turbine Potsdam
FC Gütersloh 2000 1:2 SG Essen-Schönebeck
1. FC Saarbrücken 1:3 Bayern München
TuS Köln rrh. 0:2 FFC Heike Rheine
1. FFC Turbine Potsdam II 2:3 VfL Wolfsburg
FSV Viktoria Jägersburg 5:6 n. V. SC Freiburg
1. FFC Frankfurt 5:0 TSV Crailsheim
SC 07 Bad Neuenahr 3:1 FSV Frankfurt

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde am 12. Dezember 2004. Favoritensiege bestimmten die Runde der letzten acht. Lediglich Frankfurt musste in die Verlängerung.

Ergebnis
1. FFC Turbine Potsdam 5:0 SC 07 Bad Neuenahr
1. FFC Frankfurt 3:0 n. V. SG Essen-Schönebeck
FFC Heike Rheine 0:1 Bayern München
SC Freiburg 4:1 VfL Wolfsburg

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde am 28. März 2005. Wie im Vorjahr konnten sich Deutschlands Aushängeschilder des Frauenfußballs für das Finale qualifizieren.

Ergebnis
1. FFC Turbine Potsdam 2:0 Bayern München
SC Freiburg 0:1 1. FFC Frankfurt

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. FFC Turbine Potsdam 1. FFC Frankfurt
1. FFC Turbine Potsdam
28. Mai 2005 in Berlin (Olympiastadion)
Ergebnis: 3:0 (2:0)
Zuschauer: 30.000 (Vorspiel zum Männerfinale)
Schiedsrichterin: Miriam Dräger (Kirn-Sulzbach)
1. FFC Frankfurt


Nadine AngererBritta Carlson, Inken Becher, Sonja FussNavina Omilade, Jennifer Zietz, Ariane Hingst, Viola Odebrecht (73. Karolin Thomas) – Anja Mittag, Conny Pohlers, Petra Wimbersky (65. Cristiane)
Cheftrainer: Bernd Schröder
Marleen WissinkTina Wunderlich, Nia Künzer (59. Meike Weber) – Judith Affeld, Steffi Jones, Pia Wunderlich, Kerstin Garefrekes, Renate Lingor, Louise HansenKatrin Kliehm, Birgit Prinz (26. Sandra Albertz)
Cheftrainer: Hans-Jürgen Tritschoks
Tor 1:0 Conny Pohlers (23.)
Tor 2:0 Petra Wimbersky (34.)
Tor 3:0 Anja Mittag (80.)
Gelbe Karten Cristiane
Pia Wunderlich verschießt Foulelfmeter (90.)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]